DE7527002U - Faltkassette - Google Patents
FaltkassetteInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F7/00—Filing appliances without fastening means
- B42F7/14—Boxes
- B42F7/145—Boxes for vertically storing documents
Landscapes
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
PATENTANWALT- Ό 'R. Ή E ß-M'Ä-NN 0. T-H-. DIEHLDIPLOMPHYSIKER
D-8000 MÜNCHEN 19- FLOGGENSTRASSE 17 ■ TELE FON^ 089/177061
Meine Akte: G 1056 D 22. Aug. 19 75
D/Ii
Grimm & Bleicher, München
Faltkassette
Die Neuerung betrifft eine Faltkassette, insbesondere zum Sammeln
von Zeitschriften, mit mehreren in Faltkanten aneinandergrenzenden
Seitenwandungsteilen und mit an Seitenwandungsteilen unten angesetzten
flexiblen Verbindungslaschen, die derart eineinander steckbar sind, daß sie den Boden der Faltkassette bilden.
Zum Sammeln periodisch erscheinender Zeitschriften werden Faltkassetten
der vorstehend beschriebenen Art bevorzugt angehoten, da sie beim Versand lediglich ein kleines Volumen einnehmen und sich
einfach am Gebrauchsort zu der fertigen Kassette aufbauen lasten.
Ein Nachteil dieser bekannten Faltkassetten besteht jedoch darin, daß es schwierig ist, die Verbindungslaschen mit dem richtigen
Grad an Steifheit auszubilden. Wenn die Verbindungslaschen zu steif sind, wird es schwierig, sie so ineinander zu stecken, daß
sie den Bodenbereich der Faltkassette bilden. Sind sie dagegen zu flexibel und weich, kann es vorkommen, daß bei einem Aufnehmen der
beladenen Kassette die Verbindungslaschen auseinandergleiten, so daß der Inhalt der Kassette durch den sich hierdurch öffnenden
Bodenbereich nach unten fällt. Eine ordnungsgemäße Ausbildung der Verbindungslaschen, die sowohl einen einfach durchzuführenden Aufbau
der Faltkassette sicherstellt, als auch gewährleistet, daß der Boden nicht nach unten durchbricht, wird desweiteren dadurch erschwert,
daß die allgemein für die Faltkassetten verwendeten Plastikmaterialien bezüglich ihrer Flexibilität stark temperaturab-
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hängig sind.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltkassette
der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß trotz ausreichender Flexibilität der Verbindungslaschen, welche
einen einfachen Aufbau der Faltkassette ermöglicht, ein unerwünschtes Durchsacken des Bodenbereiches sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch zumindest eine mit der Innenseite der Seitenwandungen verbundenen Klappe zur Verstärkung
des Bodenbereiches der Faltkassette gelöst.
Es ist zwar bekannt, die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten
Faltkassetten durch Einlegen eines Streifens aus festem Material, wie beispielsweise Pappe, in den Boden der Faltkassette
zu vermeiden. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht jedoch darin, daß dieses lose eingelegte Verstärkungsstück beim Reinigen der
Kassette oder beim Auspacken derselben leicht verlorengeht oder versehentlich weggeworfen wird. Da der Versand derartiger Faltkassetten
auch an technisch unbegabte Personen erfolgt, muß desweiteren
der Faltkassette eine kleine Beschreibung für den Aufbau beigelegt werden. Es ist nämlich zu befürchten, daß sonst ein Großteil
der Abnehmer den Verwendungszweck des Einlagestücks nicht richtig erkennt und dieses wegwirft, so daß bei Belastung der Kassette der
Bodenbereich durchsackt. All diese Nachteile werden durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Faltkassette vermieden.
Die Faltkassette kann mit mehreren Klappen versehen sein, wobei jedoch im allgemeinen eine derartige Klappe ausreicht, um den Boden
der Faltkassette ausreichend zu verstärken. Vorzugsweise ist die Klappe mit einem Wandungsteil längs der Unterkante deselben
verbunden. Die Klappe ist zweckmäßigerweise steifer ausgebildet als die Verbindungslaschen.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Klappe deutlich
kleinere Abmessungen aufweist als der Bodenbereich der Faltkassette, da es hierdurch zu keinem Verklemmen der Klappe im
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Inneren der Kassette kommen kann. Desweiteren ermöglicht dies eine Materialeinsparung.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausbildung der Faltkassette enthalten
die Seitenwandungsteile und die Klappe Verstärkungen, so daß sich eine bessere Formstabilität ergibt.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Faltkassette
aus zwei miteinander verklebten oder verschweißten Folien besteht. Die Faltkassette ist dann besonders einfach herzustellen
und man erhält ein saaber und ordentlich aussehendes Produkt. Vorzugsweise
sind hierbei die beiden Folien lediglich längs der Faltkanten und der Außenkanten miteinander verschweißt, wobei zweckmäßigerweise
die Klappe im Bereich der Faltkante zwischen Seitenwandung und Verbindungslasche festgeschweißt ist. Der Zuschnitt
der Faltkassette mit der an ihm befestigten Klappe läßt sich hierdurch in einem einzigen Schweißvorgang herstellen, so daß anschließend
lediglich zwei Längskanten der Seitenwandungsteile miteinander verbunden werden müssen, damit man die versandfertige
Faltkassette erhält.
Es hat sich besonders bewährt, als Verstärkung in die Wandungsteile
und/oder die Klappe Pappstücke einzusetzen.
Ein einfacher und sicherer Aufbau der Faltkassette durch den Benutzer
wird dadurch sichergestellt, daß gemäß einer vorteilhaften
Ausbildung der Neuerung die Verbindungslaschen mit einem Hinweis für die Reihenfolge des Zusammensteckens versehen sind. Hierdurch
erübrigt sich das Beilegen einer schriftlichen Anweisung.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform der Neuerung enthält die Faltkassette zwei Paare von Seitenwandungsteilen, welche
die Seitenwände bzw. die Vorderwand und die Rückwand derselben bilden, wobei die Vorderwand niedriger als die Rückwand ausgebildet
ist und die Seitenwände von ihren Oberkanten abgeschrägt zu der Oberkante der Rückwand verlaufen. Die Faltkassette bildet in
dieser Ausführungsform eine Schachtel, die gut in ein Bücherbord
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einzureihen ist und ein leichtes Heraussuchen und Herausnehmen einzelner Exemplare der in ihr gesammelten Zeitschriften ermöglicht.
Es ist praktisch, wenn eino transparente Tasche auf eines der Seitenwandungsstücke
der Faltkassette außen aufgebracht ist, welche einen Zettel oder ein kleines Schild aufnehmen kann zwecks Angabe
über den Inhalt der Faltkassette.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden aus dar beiliegenden
Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Faltkassette ersichtlich.
Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Faltkassette in
aufgebautem Zustand.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Faltkassette mit zur Verdeutlichung
nach außen geklappten Verbindungslaschen, wobei die Seitenwandungsteile in der durch II-II in Fig. 1 dargestellten Ebene
geschnitten sind.
Die Faltkassette enthält einen Boden 1 und eine Seitenwandung 2.
Die Seitenwandung 2 besteht aus einer Mehrzahl von in FaIiJ: an ten
3a, 3b, 3c, 3d aneinander angrenzenden Seitenwandungsteilen.
Bei der dargestellten abgeschrägt-quaderförmigen Faltkassette werden die SeitenwandungsteiIe von zwei Seitenwänden 4 und 5,
einer Vorderwand 6 und einer Rückwand 7 gebildet. Die Seitenwände 4 und 5 und die Vorderwand 6 weisen an den aneinandergrenzenden
Bereichen die gleiche Höhe auf, während die Rückwand 7 niedriger ausgebildet ist, vorzugsweise halb so hoch wie die Vorderwand 6.
Die Seitenwände 4 und 5 verlaufen von ihren horizontalen, an d:.e Vorderwand 6 angrenzenden Bereichen der Oberkanten abgeschrägt zu
der Oberkante der Rückwand 7.
Der Boden 1 wird von Verbindungslaschen 8, 9, 10 und 11 gebildet,
die gemeinsam mit einer Klappe 12 über Faltkanten 13a bis 13 d an
die unteren Ränder der Seitenwandungsteile angesetzt sind. In dem
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dargestellten Falle ist die Klappe 12 mit der Verbindungslasche 10
an der Seitenwand 4 angesetzt, wobei die Klappe 12 mit ihrem freien Ende vor dem Zusammenbau der Faltkassette nach ober längs der Seitenwand
4 verläuft.
Die Verbindungslaschen 8 mit 11 weisen vorzugsweise die in Fig. 2 dargestellte als solches bekannte Formgebung auf. Zur Erleichterung
des Zusammensteckens sind auf ihnen Hinweise angebracht, welche die Reihenfolge festlegen, mit der die einzelnen Laschen nach
innen gebogen und ineinander geschoben werden müssen. In Fig. 2 erfolgt dieser Hinweis beibpielshalber durch die Buchstaben A, B
und C.
DLe Faltkassette ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, aus
zwei Folien 14 und 15 hergestellt, die aus einem unter Wärmeeinwirkung
schmelzbaren bzw. verschweißbaren Material bestehen, wobei zwischen diese im Bereich der Seitenwandungsteile und der Klappe
aus Pappe bestehende Verstärkungen 16, 17 eingesetzt sind, während die Verbindungslaschen lediglich aus den beiden miteinander verbundenen
Folien bestehen. Hierdurch wird erreicht, daß die Verbindungslaschen ausreichend flexibel sind, während die Seitenwandung
2 und die Klappe 12 eine ausreichende Formsteifheit erhalten. Das Material der Folien ist bevorzugt ein Kunststoff.
Das Verschweißen der Folien 14 und 15 erfolgt hierbei längs der Faltkanten 3 a bis 3 a und 13 a bis 13 d sowie längs aller Außenkanten
des Zuschnitts der Faitkassette.
Die Klappe 12 ist in Fig. 2 teilweise aufgebrochen dargestellt, so
daß man ihre Zusammensetzung aus den beiden Folien 14 und 15 und der dazwischenliegenden Verstärkung 17 erkennen kann.
Fig. 2 zeigt desweiteren, daß die Klappe 12 kleiner dimensioniert
ist als der Bodenbereich der Faltkassette. Der Abstand von dem freien Ende der Klappe 12 zu der diesem gegenüberliegenden Seitenwand
5 ist hierbei derart bemessen, daß die Klappe 12 ohne zu klemmen in Richtung auf den Boden der Faltkassette geklappt werden
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werden kann. Da sich die von der Faltkassette aufzunehmenden Zeitschriften
von der Vorderwand 6 zur Rückwand 7 erstrecken, kann ein relativ großer Abstand von den seitlichen Rändern der Klappe 12 zu
der Vorderwand 6 und der Rückwand 7 eingehalten werden, ohne daß dies die Funktion der Klappe beinträchtigt.
Im unteren Bereich der Vorderwand 6 ist schließlich eine nach oben
offene Tasche 18 aus einem durchsichtigen Material angebracht, zur Aufnahme eines kleinen Schildes, das mit Angaben über den Inhalt
der Faltkassette beschrieben int oder beschrieben werden kann. Die
Anbringung der Tasche 18 erfolgt dadurch, daß man einen Zuschnitt aus einer durchsichtigen Folie, der in etwa die Breite der Vorderwand
6 aufweist, bei dem Zusammenschweißen des Zuschnitts der Faltkassette auf diesen auflegt und bei der Bildung der Faltkanten 3 c,
3 d und 13 d längs dieser an der Folie 15 festschweißt.
Um aus dem längs der Faltkanten und der Außenkanten verschweißten Zuschnitt die lediglich noch aufzustellende Faltkassette zu
bilden, werden die beiden freiliegenden Seitenkanten der SeitenwandungsLeile
miteinander verklebt oder verschweißt, wie dies beispielshalber in Fig. 1 bei der Faltkante 3 a dargestellt ist.
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Claims (12)
1. Faltkassette, insbesondere zum Sammeln von Zeitschriften, mit
mehreren in Faltkanten aneinander angrenzenden Seitenwandungsteilen und mit an Seitenwandungsteilen unten angesetzten flexiblen
Verbindungslaschen, die derart ineinander steckbar sind, daß sie den Boden der Faltkassette bilden, gekennzeichnet durch zumindest
eine mit der Innenseite der Seitenwandung (2) verbundenen Klappe (12) zur Verstärkung des Bodens (1) der Faltkassette.
2. Faltkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12) mit einem Wandungsteil (4) längs der Unterkante deselben
verbunden ist.
3. Faltkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12) steifer ausgebildet ist als die Verbindungslaschen (8, 9, ^C/ 11).
4. Faltkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12) deutlich kleinere Abmessungen
aufweist als der Boden (1) der Faltkassette.
5. Faltkassecte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwandungsteile (4, 5, 6, 7) und die
Klappe (12) Verstärkungen (16, 17) enthalten.
6. Faltkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei miteinander verklebten oder verschweißten
Folien (14, 15) besteht.
7. Faltkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folien (14, 15) lediglich längs der Faltkanten (3 a bis
3d, 13a bis 13 d) und der Außenkanten miteinander verschweißt
sind.
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8. Faltkassette nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (12) im Bereich der Faltkante (13a) zwischen Seitenwandung
(4) und Verbindungslasche (10) festgeschweißt ist.
9. Fdltkassette nach einem der Ansprüche 5 ff, dadurch gekennzeichnet,
daß Pappstücke (16, 17) als Verstärkung in die Wandungsteile (4, 5, 6, 7) und/oder die Klappe (12) eingesetzt sind.
10. Faltkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (8, 9, 10, 11) mit einem
Hinweis (A, B, C) für die Reihenfolge des Zusammenf.eckens versehen
sind.
11. Faltkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch zv/ei Paare von Seitenwandunc,steilen, welche die
Seiter, fände (4, 5) bzw. die Vorderwand (6) und die Rückwand (7)
der Faltkassette bilden, wobei die Rückwand (7) niedriger ausgebildet ist als die Vorderwand (6) und die Seitenwände (4,5) von
ihren Oberkanten abgeschrägt zu der Oberkante der Rückwand (7) verlaufen.
12. Taltkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine transparente Tasche (18) auf eines der Seitenwandungsteile (6) außen aufgebracht ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7527002U true DE7527002U (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=1316875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7527002U Expired DE7527002U (de) | Faltkassette |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7527002U (de) |
-
0
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