DE751754C - Kraftuebertragungsanlage fuer elektrisch angetriebene Zuege - Google Patents
Kraftuebertragungsanlage fuer elektrisch angetriebene ZuegeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftübertragungsanlage für elektrisch angetriebene Züge mit einer wärmeelektrischen
Stromerzeugungsanlage, in welcher der Wechsel- bzw. Drehstrom für die Fahrzeug·-
motoren erzeugt wird. Bisher hat man im allgemeinen für derartige Kraftübertragungsanlagen
Gleichstrom verwendet, der in bezug auf die Regelmöglichkeiten Vorteile bietet. Die Verwendung von Drehstrom bzw. Wechselstrom
bietet gegenüber Gleichstrom insofern Vorteile, als es möglich ist, dieAntriebsmotoren
der Fahrzeuge als einfache Induktion smotoren (K.urzischlußläufermoto>ren) auszubilden.
Derartige Motoren sind aber wesentlich einfacher und billiger als die sonst verwendeten Gleichstromreihenschjußmotoren.
Bei Verwendung von mehrphasigem Wechselstrom (Drehstrom) wird auch der weitere Vorteil erreicht, daß es nicht mehr erforder- ao
lieh ist, den einzelnen Motoren für die Drehrichtungsumkehr Wendeschalter zuzuordnen.
Ein anderer Vorteil der Verwendung von Wechsel- bzw. Drehstrom besteht darin, daß
die Antriebsmotoren für eine höhere Spanliung ausgelegt werden können, als dies im
allgemeinen bei Gleichstrommotoren möglich ist.
Dieser Vorteil fällt insbesondere ins Gewicht, wenn die Fahrzeuge des ganzen Zuges
mit Motoren versehen sind, die von dem die Wärmekraftanlage tragenden Fahrzeug aus
gespeist werden müssen.
Bei Verwendung von Wechselstrom bzw. Drehstrom ist es für die Geschwindigkeitsregelung
erforderlich, wenn die Antriebsmotoren als Induktionsmotoren, insbesondere ίο Kurzschlußläufermotoren, ausgebildet sind,
die Frequenz des speisenden Generators zu verändern. Es ist bekanntgeworden, die
Regelung durch Änderung der Drehzahl der den Generator antreibenden Wärmekraftmaschine
zu erreichen. Man erkennt leicht, daß die Regelmöglichkeiten hierbei unter Umständen
nur beschränkte sind. Dies gilt inisbesondere, wenn schnell laufende Dampfturbinen
vorgesehen sind, bei denen infolge des hohen Schwungmoments des Läufers die Regelung der Drehzahl unter Umständen
verhältnismäßig träge ist. Vor allem ergibt sich, daß bei weitgehender Drehzahlregelung
die Wärmekraftmaschine teilweise nur wenig wirtschaftlich arbeitet.
Es sind nun andere Anordnungen bereits bekanntgeworden, bei denen die erforderliche
Frequenzänderung" allein auf elektrischem Wege herbeigeführt wird. Beispielsweise ist
es bekanntgeworden, für die Speisung der Motoren polumschaltbar© Generatoren anzuwenden.
Eine derartige Lösung ist aber deswegen wenig günstig, weil polumschaltbar© Generatoren eine verhältnismäßig verwickelte
Ausbildung aufweisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn eine Mehrzahl von Frequenzen
benötigt wird, um eine größere Anzahl von Dauerfahrstufen zur Verfügung zu haben.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Stromerzeugung zwei oder mehr in Kaskade
schaltbare Asynchrongeneratoren mit verschiedener Pol zahl vorhanden sind:, die einzeln
oder in verschiedener Kaskadenschaltung Ströme verschiedener Frequenzen abgeben,
und daß außer der Frequenzänderung durch Umschaltung der Maschinen eine Einrichtung
zur zusätzlichen Frequenzregelung vorgesehen ist, welche eine stetige Frequenzregelung der
den Fahrzeugmotoren zugeführten Ströme über einen weiten Frequenzbereich gestattet.
Die zusätzliche Regelung wird dabei Vorzugs- j weise mit Hilfe von Wechselstrotnmaschinen
bewirkt, welche den Erregerstrom für die Generatoren liefern.
Die Kaskadenschaltung von Asynchrongeneratoren ist als solche bereits bekannt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können ohne weiteres einfache Asynchronmaschinen
Anwendung finden. Die mit versch i edener Polzahl ausgeführten Generatoren werden während des Betriebes bei der Regelung
einzeln und in Kaskade mitläufig oder gegenläufig betrieben. Zwei Generatoren mit
j den Frequenzen Z1 und f2 können in Kaskadenschaltung
die beiden Frequenzen (Z1 + Z2)
und (Z1 — /2) liefern. Außerdem kann durch
wahlweisen Anschluß der Motoren an einen der beiden Generatoren Strom der Frequenz Z1
bzw. Ζ» erzeugt werden. Sind also die
Maschinen SO' ausgelegt, daß sie Ströme von 40 bzw. 60 Hertz abgeben können, so können
durch geeignete Schaltung der beiden Maschinen mit diesen Ströme von 20, 40.
60 und 100 Hertz für den Antrieb der Fahrmotoren erzeugt werden. Die Generatoren
können als getrennte normale Typen ausgeführt oder zusammengebaut sein.
Die von den Asynchrongeneratoren gespeisten Motoren sind vorteilhafterweise mit
Wirbelstromläufer bzw. Doppelstabläufer für eine höhere Frequenz ausgeführt. Die Motoren
können infolgedessen mit größerem Schlupf arbeiten und ein höheres Moment abgel>en.
Die Anwendung derartiger Motoren hat auch den weiteren Vorteil, daß die Leistungs-Schwankungen
bei Abweichungen der Drehzahl nur unwesentlich sind.
Durch die Umschaltung der Generatoren werden zunächst die Grundfrequenzen erzeugt.
Mit diesen Grundfrequenzen können die Motoren auf den Dauerfahrstufen betrieben werden. Durch die zusätzliche Frequenzregelung
wird ein praktisch stetiger Übergang von der einen Grundfrequenz auf die andere Grundfrequenz erreicht. Die Zwischenregelung
kann im einfachsten Fall durch Schilupfregelung mit Hilfe von regelbaren Vorsch altwiderständen im Sekundärkreis
erreicht werden.
Eine· andere, vorteilhaftere Lösting 1>esteht
darin, daß die Asynchronmaschinen durch besondere Erregermaschinen erregt werden.
Am einfachsten ist die Anwendung einer kleinen Wecbselstromsynchronmaschine. Diese
Maschine wird in den Sekundärkreis der jeweils eingeschalteten Asynchronmaschine
bzw. bei Kaskadenschaltung in den Sekundärkreis der einen der in Kaskade betriebenen
Maschinen eingeschaltet. Diese Schaltung bietet im Hinblick auf den Leistungsfaktor
Vorteile.
Für den Antrieb des Erregermaschinensatzes kann ein beliebiger, in seiner Drehzahl
regelbarer Motor vorgesehen werden. Durch Änderung der Drehzahl des Motors wird eine
Regelung der Erregerfrequenz herbeigeführt. Statt einer Synchronmaschine kann auch eine
Kollektormaschine als Erregermaschine Anwendung finden, deren Frequenz durch
Bürstenverschiebung geregelt wird. Diese Maschine kann mit unveränderlicher Drehzahl
betrieben werden.
Die zusätzliche Frequenzregelung kann unter Umständen auch dadurch bewirkt werden,
daß mit Hilfe des Drehzahlverstellers der Wärmekraftmaschine, eine so weitgehende
Drehzahländerung der Wärmekraftmaschine herbeigeführt wird, daß ein Übergang von
der einen Grundfrequenz auf die andere Grundfrequenz ohne nennenswerte Sprünge möglich ist. Bei einer derartigen Regelung
ίο muß jedesmal beim Umschalten auf die nächsthöhere Geschwindigkeitsstufe die Maschinendrehzahl
gleichzeitig auf ihren Mindestwert zurückgebracht werden. Bei Anwendung einer Zwischenregelung durch Geschwindigkeitsänderung
der Verbrennungskraftmaschine wird vorteilhafterweise diie Steuereinrichtung derart ausgebildet, daß
durch sie gleichzeitig die elektrische Um-. schaltung der Generatoren und die Umsteuerung
der Einstellung des Drehzahlreglers bewirkt wird.
Zur Erzielung eines· stufenlosen Überganges von der einen Schaltung.der Generatoren
auf die andere Schaltung kann während des Überganges die neue Erregung über Widerstände u. dgl. schon zugeschaltet werden,
während die alte noch besteht. Dabei wird die anfangs vorhandene Erregung stufenweise geschwächt, die zugeschaltete
Erregung allmählich verstärkt, was für die Erzielung eines· stufenlosen Überganges sehr
vorteilhaft ist.
Ferner kann auch bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftübertragungseinrichtung
eine Kompoundierung Anwendung finden, die ein selbsttätiges Sinken der Fahrgeschwindigkeit
mit steigender Belastung herbeiführt. Zu diesem Zweck wird der den Fahrmotoren zugeleitete Strom über einen Stromtransformator
geführt, dessen Sekundärstrom nach Umwandlung in einem Gleichrichter durch eine Zusatzfeldwicklung des Antriebsmotor's
dies Erregergenerators geführt wird. Hierdurch wird in Abhängigkeit von. der Belastung
die Drehzahl und damit Frequenz das Erregergenerators
im Sinne einer Entlastung verändert. Statt dessen kann aber auch der dam Stromtransformator entnommene und
gleichgerichtete Strom eine Gegenkompoundwicklung eines Hilfsgenerators durchfließen,
der dien Umformermotor speist. Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
diie Erregung der die Fahrmotoren alilein bzw. in Kaskadenschaltung speisenden Generatoren
so beeinflußt, daß die an die Fahrmotoren gelieferte Spannung der Frequenz annähernd proportional ist. Ferner bietet eis
erhebliche Vorteile, wenn die Spannung außerdem entsprechend der jeweiligem Belastung
geändert wird, z. B. proportional dem von dien Fahrmotoren, aufgenommenen Strom.
Es ergibt sich, daß dann die Spannung dem Produkt aus Frequenz und Fahrstrom proportional
wird. Mit Hilfe eines primärseitig vom Motorstrom durchflossenen Transformators
kann leicht eine entsprechende-Erregung des bzw. der speisenden Generatoren erreicht
werden.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der den Gegenstand der Erfindung bildenden
Einrichtung erläutert werden: Um anzufahren, stellt der Fahrzeugführer den Führerschalter
auf die niedrigste Frequenz ein, gibt
den Maschinen die Grunderregung und schließt den Hauptschalter, Die Fahrmotoren nehmen einen relativ kleinen Anfahrstrom
auf. Soll der Strom erhöht werden, so· wird durch den Fahrzeugführer eine höhere Frequenz
eingestellt. Ist die gewünschte Fahrgeschwindigkeit erreicht, so läßt der Fahrzeugführer
den Fübrerschalter in der betreffenden Stellung stehen. Soll die Fahrt verlangsamt
werden, so wird der Führerschalter auf eine niedrigere Stufe zurückgedreht; damit sinkt die von den Generatoren gelieferte
Frequenz, die noch mit ihrer bisherigen Geschwindigkeit laufenden Motoren verringern
ihre. Stromaufnahme, ja es kann sogar Stroimrüclclieferung und damit Bremsung
eintreten. Die Steuerung ist also· sehr einfach. Wird der Führerscbalter aufwärts bewegt,
so· beschleunigt sich der Zug, wird er abwärts
bewegt, so wird der Zug gebremst. Hieraus folgt eine Fahrweise, die sich erheblich von
der Fahrweise mit normalen Reihenschlußmotoren unterscheidet. Der Fahrzeugführer
darf während der Fahrt den Führerschalter nicht einfach abschalten, der Zug würde
andernfalls, sofort gebremst werden. Soll trotzdem aus besonderen. Gründen, z. B.
infolge Ansprechens·, der Schutzschalter ausgeschaltet
und später wieder eingeschaltet werden., so1 sind besondere Vorsichtsmaßnahmen·
zu empfehlen. Beim Wiedereinschalten muß die Frequenz der vorhandenen Drehzahl
der Motoren angeglichen werden. Zweck- · mäßigerweise kann nach Einstellung ,der
Frequenz, zunächst der Hauptschalter geschlossen und erst darauf die Erregung verstärkt
werden. Um die Steuerung zu erleichtern, kann auf dem Führerschalter gleichzeitig
eine Geschwindigkeitsskala angebracht werden. Der Führerschalter muß dann entsprechend
der Skala sowie der am Geschwindigkeitsmesser abgelesenen Geschwindigkeit
eingestellt werden.
Will man das Wiedereinschalten nicht der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des
Fahrzeugfübrers überlassen, so muß ein falsches Schalten, durch ein besonderes Relais
verhindert werden, das zweckmäßigerweise ■' auf dien Frequenzunterschied anspricht. Da
die nicht an das Netz angeschlossenen Motoren keine Spannung haben, wird an ihrer
Stelle ein normaler kleiner Taktgeber, etwa mit permanentem Magneten, benutzt, der mit
einem: der Fahrmotoren bzw. einer Fahrzeugachse gekuppelt ist. Die Generatorfrequenz
und die Frequenz dieses Taktgebers werden verglichen. Das weitere Verfahren ist ähnlich
wie beim Synchronisieren.
ίο Ee war bereits erwähnt worden, daß beim
Herabregeln der Frequenz eine Bremsung unter Stromabgabe von den Fahrzeugmotoren
an den Generator eintritt. Letzterer sucht dann die Dampfturbine bzw. Maschine anzutreiben.
Diese kann jedoch keine oder nur in beschränktem Maße Energie aufnehmen.
Außerdem würde auch der Drehzahlregler nicht mehr wirken, die Geschwindigkeit des
Maschinensatzes also unzulässig anwachsen. Es muß also· für diesen Fall ein besonderer
Stromverbraucher vorgesehen werden, etwa in Form eines größeren Belastungswiderstandes,
der selbsttätig zum Generator parallel geschaltet ward, sobald Rückstrom von dem
a5 Motor zum Generator auftritt. Gegebenenfalls können hierfür mehrere Widerstandsstufen
vorgesehen werden. Schon wenn der Strom sich seinem Minimalwert nähert, kann ein Widerstand höherer Ohmzahl eingeschaltet
werden. Steigt dann der Rückstrom, so werden weitere Widerstände hinzugeschaltet.
Die Einschaltung dieser Widerstände kann in Abhängigkeit von Leistungsrelais erfolgen.
Zum Schalten können Schütze, Nockenschaltw'erke u. dgl. benutzt werden.
Der Ohm wert, den der Widerstand haben muß, damit kein Rückstrom in den Hauptgenerator
gelangt, richtet sich nach der Art der Schaltung und der Höhe der Bremsleistung.
Wird, wie oben für den Motorbetrieb als zweckmäßig hingestellt ist, auch beim Bremsbetrieb die Spannung der Fahrmotoren
annähernd dem Motorstrom proportional gehalten, so ist das Bremsmoment bzw. die am Radkranz wirksame Bremskraft
proportional dem Produkt Spannung mal Strom, vorausgesetzt, daß die Geschwindigkeit
annähernd konstant ist. Dann wird also der erforderliche Ohmwert des Bremswider-
Standes
ebenfalls konstant sein
Strom
müssen, unabhängig von der Höhe der Bremskraft. Ändert man dagegen ■ die Fahrgeschwindigkeit,
so muß auch der Ohmwert etwa proportional erhöht bzw. vermindert werden. Jeder Einstellung der Geschwindigkeit
bzw. Frequenz entspricht also- eine bestimmte Einstellung des Bremswiderstandes.
Auch diese Regelung läßt sich noch umgehen, wenn man. für den Bremsbetrieb die Spannung
mit der Fahrgeschwindigkeit bzw. Frequenz nicht annähernd proportional steigen
läßt, sondern nur etwa proportional der Wurzel aus der Frequenz. Dann arbeiten die
Motoren bei niedriger Geschwindigkeit mit relativ stärkerem Feld, bei hoher Geschwindigkeit
mit schwächerem Feld, ungefähr so wie- Reihenschlußmotoren. Das Verhältnis
Spannung
Strom &
Bremskraft innerhalb einer Geschwindigkeitsstufe konstant, sondern auch für alle Stufen.
Der Bremswiderstand braucht somit nicht geregelt zu werden. Natürlich kann diese
Art Spannungsregelung, wenn wegen Einheitlichkeit erwünscht, auch während des Motorbetriel
>es vorgesehen werden. Die Regelung der Spannung erfolgt am einfachsten mittels
der Geschwindigkeitswalze des Führerschalters, indem die Grunderregung durch Vorschaltwiderstände
je Stufe nach Bedarf eingestellt wird.
Claims (2)
1. Kraftübertragungsanlage für elektrisch angetriebene Züge mit einer wärmeelektrischen Stromerzeugungsanlage, in
welcher der Wechsel- bzw. Drehstrom für die Fahrzeugmotoren erzeugt wird, dadurch:
gekennzeichnet, daß zur Stromerzeugung zwei oder mehr in Kaskade schaltbare Asynchrongeneratoren mit verschiedener
Po-lzahl vorhanden sind, die einzeln oder in verschiedener Kaskadenschaltung
Ströme verschiedener Frequenzen abgeben, und daß außer der Frequenzänderung durch Umschaltung der Maschinen
eine Einrichtung zur zusätzlichen Frequenzregelung vorgesehen ist, welche eine stetige Frequenzregelung der den
Fahrzeugmotoren zugeführten Ströme über einen weiten Frequenzbereich gestattet.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Frequenzregelung mit Hilfe von Wechselstrommasehinen
bewirkt wird, welche den Erregerstrom für die Generatoren liefern.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch no gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des
Erregerstromes frei laufende Wechselstromerregermaschinen dienen, die mit
regelbarer Drehzahl angetrieben werden.
4. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anwendung von mit
konstanter Drehzahl angetriebenen Kollektormaschinen als Erregermaschinen, deren Frequenz z. B. durch Bürstenverschiebung
geregelt werden kann. iao
5. Anlage nach Anspruch 1 oder den folgenden, gekennzeichnet durch die An-
wendung einer Schlupfregelung imLäuferstro-mkreis
der Generatoren.
6. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Asynchrongeneratoren
gespeisten Antriebsmotoren mit einem Wirbelstromläufer oder Doppeilstabläufer ausgeführt sind.
7. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Frequerregelung
durch Drehzahlregelung der die Generatoren antreibenden Kraftmaschine erfolgt.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kompoundierungse'inrichtung
vorhanden ist, die bei zunehmender Belastung· ein Absinken der Drehzahl der Motoren bewirkt.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gelkennzeichnet, daß zum Zweck der
Kompoundierung der Antriebsmotor der Erregermaschine mit einer Kompoundwicklung versehen ist, der in Abhängig·-
keit vom Belasfungsstrom der Motoren über einen Stromtransformator sowie
Gleichrichter der Erregerstrom zugeführt wird.
10. Anlage nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erregung der allein bzw. inKaskadenschaltung betriebenen Generatoren so beeinflußt
wird, daß ihre Spannung· sowohl der Frequenz wie dem Belastungsstrom
der Fahrmotoren wenigstens angenähert proportional ist.
11. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch- gekennzeichnet, daß bei
Herbeiführung der neben der Generatorumschaltung vorgesehenen zusätzlichen Regelung der Drehzahlregler der Verbrennungskraftmaschine
durch den Fahrschalter gesteuert wird, durch den gleichzeitig die Umschaltung der Generatoren
herbeigeführt wird.
12. Anlage nach Anspruch 1 oder den folgenden, gekennzeichnet durch eine
Synchronisiereinrichtung, die nach der Abschaltung der Fahrmotoren das Wiedereinschalten
nur dann freigibt, wenn die Generatorfrequenz der Drehzahl der Fahrmotoren
entspricht.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung· einer
Synchronisierung eine Wechsel strom liefernde Drehzahlmaschine vorhanden, ist.
14. Anlage nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Herabregelung der Geschwindigkeit ein Stromverbraucher, beispielsweise in
Formeines Belastungswiderstandes, selbsttätig·
dem Generator parallel geschaltet wird, sobald Rückstrom von den Motoren zum Generator auftritt.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungswiderstand
selbsttätig nach einem bestimmten P5 Gesetz geregelt wird.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsvarfahren
folgende1 Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Nr. 355 391,
258982, 290431, 391684, 351 617;
britische Patentschrift Nr. 11 653 vom Jahre 1890;
258982, 290431, 391684, 351 617;
britische Patentschrift Nr. 11 653 vom Jahre 1890;
schweizerische Patentschriften Nr. 85 325, 44282;
Niethammer, »Handbuch der Elektrotechnik«, 4.Bd., »Wechselstromerzeuger«,
2. Aufl., 1906, S. 276, 2. Abs.
5354 8. 52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES125465D DE751754C (de) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Kraftuebertragungsanlage fuer elektrisch angetriebene Zuege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES125465D DE751754C (de) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Kraftuebertragungsanlage fuer elektrisch angetriebene Zuege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751754C true DE751754C (de) | 1952-08-21 |
Family
ID=7536898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES125465D Expired DE751754C (de) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Kraftuebertragungsanlage fuer elektrisch angetriebene Zuege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751754C (de) |
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1936
- 1936-12-24 DE DES125465D patent/DE751754C/de not_active Expired
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