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DE751169C - Unterwasser-Schneidbrenner - Google Patents

Unterwasser-Schneidbrenner

Info

Publication number
DE751169C
DE751169C DET49832D DET0049832D DE751169C DE 751169 C DE751169 C DE 751169C DE T49832 D DET49832 D DE T49832D DE T0049832 D DET0049832 D DE T0049832D DE 751169 C DE751169 C DE 751169C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
underwater cutting
heating
state
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET49832D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Toepper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET49832D priority Critical patent/DE751169C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE751169C publication Critical patent/DE751169C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/44Torches, e.g. for brazing or heating for use under water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Unterwasser-Schneidbrenner Die Erfindung bezieht sich auf einen Unterwasser-Schneidbrenner für flüssigen Brennstoff, bei welchem der Brennstoff in feinverteiltem Zustand mit dem Heizsauerstoff unmittelbar innerhalb des, Bremnermundstücks bzw. -aufsatzes gemischt wird.
  • Die Heizwirkung der Vorwärmeflamme von Unterwasser-Schneidbrennern, die mit flüssigen Brennstoffen arbeiten, hängt ab von der Dichte des Brennstoffdampfes, der mit einem die Verbrennung unterhaltenden Mittel, z. B. Sauerstoff, gemischt die Vorwärmeflamme bildet. Bei einem Gemisch mit Brennstoffdampf von zu geringer Dichte, üblicherweise als zu mageres Gas bezeichnet, ist die Heizwirkung wegen der zu kleinen Wärmemenge, bezogen auf die Raumeinheit, zu gering, ebenso wie bei einem Gemisch mit zur hoher Dampfdichte, das infolge des mitgerissenen flüssigen Brennstoffs unvollkommen verbrennt. Die Heizwnrkungder Vorwä:rmeflammevonU nterwasser-Schneidbrennern muß aber möglichst kräftig sein, da j a außer der Wärme, die nötig ist, den zu schneidenden Werkstoff auf seine Enizündungsteniperatur zu bringen. noch die von dem umgehenden Wasser abgeführte Wärme ersetzt werden muß. Zudem müssen Zündgeschwindigkeit und Austrittsgeschwindigkeit des Gemisches in einem solchen Verhältnis stehen, daß, abgesehen von der Rückschlagsicherheit, ein sicheres Stehen der Flamme unter Wasser erreicht wird. -Gemische mit zu geringer oder zu hoher Dichte des Brennstoffdampfes haben eine kleinere Schneidbrenner für flüssige 13rennstoite, «-elche die Überführung des flüssigen Brennstoffs in einen für die Verbrennung geeigneten Zustand durch zusätzliche Heizflammen, elektrische Beheizung, sog. Wärmerückstauer. Ejektorivirkung oder Zerstäubung durch Prallflächen bewirken, sind .bekannt. Zusätzliche Heizflammen scheiden für L"nterwasser-Schneidbrenner aus konstruktiven Gründen aus. Die elektrische Beheizung bedingt eine Stromzuführung aus einem Netz an Land oder durch eine ortsbewegliche Dynamomaschine mit eigener Kraftquelle.
  • Die hierzu nötige Kabelverlegung und Zuführung des Stroms bis zum Brenner erfordert längere Einrichtezeiten und verursacht höhere Kosten, die namentlich kleinere L`nterwasser-Schneidarbeiten unverhältnismäßig verteuern. Bei Brennern. die mit Wärmerückstauern arbeiten, wird ein Teil der V orwürmeflamme zur Verdampfung des Brennstoffs zurückgeleitet und geht für die Vorwärmung des '\@'erl:stficl:s verloren, Die Verwendung von Wärmerückstauern oder elektrischer Beheizung erfordert größere Durchmesser des Brennerkopfes, letztere auch noch größere Baulänge, wodurch das Arbeiten an schlecht zugänglichen Stellen erheblich erschwert oder fast unmöglich wird.
  • Auch der umständliche Aufbau beider Brennerarten ist als ein Nachteil anzusehen. Brenner, die nach dem Ejektorprinzip arbeiten, neigen" zur Entmischung, bieten also nicht die Gewähr dafür, daß das Mischungsverhältnis von Sauerstoff zu Brennstoff möglichst gleichbleibend bleibt. Bei allen vorgenannten Einrichtungen wird das Sauerstoff-Brennstoff-Gemisch schon vor der Flammenwurzel gebildet und ist auf eine gewisse Länge des Zuführungsweges zur Brennermündung der Wärme ausgesetzt, so dali bei der holten Verdampfungsgeschwindigkeit der meist verwendeten Kohlenwasserstoffe, wie z.13. Benzin öder Benzol, der Brennstoff vergast wird. Durch ein Gemisch mit vergastem Brennstoff, also ein Gemisch von geringer Dichte, kann die Schnittstelle nur langsam vorgewärmt werden. Das bedeutet neben höherem Brennstoffverbrauch eine Herabsetzung der Schneidleistung und-eine erhebliche Verteuerung des Schnittes. Ferner ist ein-Brenner zur autolieiteii Metallbearheitung bekaiilit, der mit einer Heizgassauerstoffflamme arbeitet, der roch in einer besonderen Leitung flüssiger Brennstoff zugeführt wird. Mit dem "Zusetzen von flüssigen Brennstoffen soll eine erhebliche Minderung der Kosten für Gase erzielt werden. Abgesehen davon, daß die für diesen Brenner vorgesehene Art der "Zuführung des flüssigen Brennstoffs Schwierigkeiten bietet in bezug auf die restlose Überführung des flüssigen Brennstoffs in die für die Verbrennung geeignetste Form, wäre ein solcher Brenner für L.'nterwasser-Schneidarbeiten zu umständlich, da außer den Heizgas- und Sauerstoffflaschen noch ein zusätzlicher Behälter für flüssigen Brennstoff vorhanden sein und am Brennerhandgriff noch ein zusätzlicher Schlauch für flüssigen Brennstoff angeordnet werden muß.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die die Schneid-und Heizsauerstofzuleitungen uingelrenden Brennstoffzuführungskanäle auf einen solchen Teil ihrer Länge vom Wasser umspült sind, däß der Brennstoff in danil>fförinigein Zustand in die Flammen @N=urzel eintritt. Es kann also durch die Wasserkühlung des Verdampfers die Lberführung des Brennstoffs aus dein flüssigen in den dampfförmigen Zustand beim Durchströmen zeitlich so geregelt werden, da13 im Mischraum, in welchen der Verdampfer iniindet, der Flammenwurzel der Brennstoff in der für die @'erl)renntuig geeignetster Dampfform zugeführt wird.
  • Die Brennstoffzufiihrungskanäle sind nach der Erfindung vorteilhaft als zylindrische Bohrungen ausgebildet, in die walzenförmige Körper mit geringem Spiel eingesetzt sind. Der Zutritt des die Brennstoffzuführungskanäle umspülenden Wassers findet durch eine durchlochte und _ mit dem Brennerkopf verschraubte Hülse statt.
  • Die Erfindung ist in Abb. i, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, veranschaulicht. Der flüssige Brennstoff gelangt aus der Brennstoffleitung a. durch den Brennerkopf h über einen Ringkanal c in eine Anzahl 13rennstoffzuführungskanäle d im Verdampfer e. Der Verdampfer e ist in Abb. 2 in vergrößertem Maßstab mit den gleichen Bezeichnungen wie in Abb. z dargestellt. Durch die in diesen Brennstoffzuführüngskanä len befindlichen Körper f entsteht in jedem Brennstoffzuführungskanal ein schmaler Ringraum; im welchem der durchströmende Brennstoff zu einer ganz dünnen Schicht ausgebreitet wird. Zur Vergrößerung der Verdampf ungsoberfläc ie dieser Brennstoffschicht - können die walzenförmigen Körper aufgeraulit sein. Der verdampfte Brennstoff< mischt sich mit dem Heizsauerstoff erst nach dem Austritt aus dem Verdampfer e in dem vom Verdampfer und vom Brennermundstück g gebildeten Mischraum lt. Der Verdampfer wird auf eine bestimmte Länge durch Wasser gekühlt, welches durch Bohrungen, die die Lochkreise i in der Hülse k bilden, tritt. Die durchtretende Wassermenge kann durch Verstellen der Hülse k, die zu diesem Zweck z. B. mit Gewinde versehen sein kann, geregelt werden. Durch diese Anordnung wird eine stetige Überführung des flüssigen Brennstoffs in die für die Verbrennung günstigste Dampfform erreicht, indem der Brennstoff auf dem Wege durch den schmalen Ringraum zwischen der Innenwand der Brennstoffzuführungskanäle d und den walzenförmigen Körpern f zuerst durch das den Verdampfer umgebende Wasser kühl gehalten, dann gleichmäßig fortschreitend erwärmt und schließlich kurz vor dem Austritt aus dem Verdampfer durch die Wärme an der Flammenwurzel schnell und sicher verdampft wird. Des weiteren wird durch diese Anordnung sowohl ein Mitreißen von flüssigem Brennstoff und damit unvollkommene Verbrennung vermieden als auch einer Überhitzung des Brennstoffs und damit der Bildung eines, zu mageren- Gemisches vorgebeugt. Der Heizsauerstoff wird durch die Leitung i bis zum Eintritt in den Mischraum la getrennt durch den Verdampfer geführt, um die Bildung explosiver Gemische in@ dem Verdampfer zu verhindern. Die Austrittsbohrungen in für den Brennstoff und der Heizsauerstoffzuleitungen n im Kopf des Verdampfers e sind räumlich so zueinander angeordnet, daß im Mischraum h eine kräftige Durchwirbelung und innige Mischurig von Brennstoffdampf und Heizsauerstoff gewährleistet ist. Der Schneidsauerstoff wird durch die Leitung o zentral durch den Verdampfer geführt und trifft, aus dem Schneidsauerstoffzuführungskanal p austretend, von der Vorwärmeflamme allseitig umgeben, auf das Werkstück.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Unterwasser-Schneidbrenner für flüssigen Brennstoff, der in feinverteiltem Zustand mit dem Heizsauerstoff unmittelbar innerhalb des Brenneraufsatzes ge mischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneid- und Heizsauerstoffzuleitungen (p, ya) umgebenden Brennstoffzuführungskanäle (d) auf einem solchen Teil ihrer Länge vom Wasser umspült sind, daß der Brennstoff in dampfförmigem Zustand in die Flammenwurzel eintritt.
  2. 2. Unterwasser - Schneidbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzuführungskanäle (d) als zylindrische Bohrungen ausgebildet sind, in die walzenförmige Körper (f) mit geringem Spiel eingesetzt sind. ZurAbgrenzung desErfin.dungsgegen.stands vom Stand der Technik sind im Erteilungs-. verfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \7r. 318 269, 511 373, 554 225, 574 225, 586 643, französische Patentschrift Nr. 5o2 786.
DET49832D 1938-01-21 1938-01-21 Unterwasser-Schneidbrenner Expired DE751169C (de)

Priority Applications (1)

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DET49832D DE751169C (de) 1938-01-21 1938-01-21 Unterwasser-Schneidbrenner

Applications Claiming Priority (1)

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DET49832D DE751169C (de) 1938-01-21 1938-01-21 Unterwasser-Schneidbrenner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE751169C true DE751169C (de) 1953-01-19

Family

ID=7563232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET49832D Expired DE751169C (de) 1938-01-21 1938-01-21 Unterwasser-Schneidbrenner

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DE (1) DE751169C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE318269C (de) * 1900-01-01
FR502786A (fr) * 1919-07-29 1920-05-26 Arron Bendayan Dispositif de bruleur d'huiles lourdes
DE511373C (de) * 1928-10-10 1930-11-05 Georg Lotzow Schweiss- und Schneidbrenner fuer fluessige Brennstoffe
DE554225C (de) * 1932-07-02 Franz Rose Brennerkopf fuer einen Brenner zur autogenen Metallbearbeitung
DE574225C (de) * 1930-01-16 1933-04-10 Gleeson Edward Robinson Vorrichtung zum Abziehen von Rasierhobelklingen
DE586643C (de) * 1932-03-19 1933-10-30 Gustav Winckler Unterwasserschneidbrenner

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