DE574225C - Vorrichtung zum Abziehen von Rasierhobelklingen - Google Patents
Vorrichtung zum Abziehen von RasierhobelklingenInfo
- Publication number
- DE574225C DE574225C DER80383D DER0080383D DE574225C DE 574225 C DE574225 C DE 574225C DE R80383 D DER80383 D DE R80383D DE R0080383 D DER0080383 D DE R0080383D DE 574225 C DE574225 C DE 574225C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D15/00—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
- B24D15/06—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
- B24D15/08—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
- B24D15/085—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. APRIL 1933
10. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67c GRUPPE
R80383X11167C
Gleeson Edward Robinson inWolverhampton, England Vorrichtung zum Abziehen von Rasierhobelklingen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen von zwei- oder auch einschneidigen
Rasierhobelklingen. Es sind solche Vorrichtungen bekannt, bei denen der Klingenhalter
einerseits durch ein durch Reibung erzeugtes Drehmoment zur Schleifdruckerzeugung,
andererseits durch Hebelarme am Klingenhalter in Verbindung mit festen Anschlägen gedreht
wird. Die vorliegende Erfindung betrifft eine solche besondere Einrichtung zur Reibungsdrehung,
die sich durch einfache Bauweise und zuverlässiges Funktionieren auszeichnet.
Es zeigen
Fig. ι die Vorrichtung mit dem Wagen in der Stellung ganz rechts in Draufsicht;
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, bei der sich aber der Wagen in der
Stellung befindet, bei der der Klingenhalter entfernbar ist; sie zeigt den Handhebel in
angehobener Stellung, die das Entfernen des Halters gestattet;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Klingenhalter und durch den Anschärfblock
in verschiedenen Ebenen;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht mit angehobenem Handhebel und entferntem Klingenhalter;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Klingenhalters;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach j-j der Fig. 2,
der aber den Halter beim Umlegen nach links zeigt;
Fig. 8 bis 11 zeigen vier Stadien der Arbeitsweise.
Das Gestell A der Vorrichtung besteht aus der Grundplatte a, den Seitenwänden a1 und
der Endwand as. B ist der Wagen, bestehend aus dem Brückenteil b mit Flanschen b1, an
denen Fiberblöcke B' angebracht sind, die an den Gehäusewänden gleiten.
Der Klingenhalter C besteht aus zwei flachen Bändern c, c1, zwischen die die Klinge D
geklemmt ist und die die Lagerbuchsen c5
tragen, die in die Schlitze &3 (Fig. 5) des
Wagens eingelegt werden. Das .Band c ist mit den üblichen nicht gezeichneten Stiften versehen,
die sich in die entsprechenden Löcher der Rasierklinge D legen. Das Band c (Fig. 4)
ist mit dem Band c1 an einem Ende durch
einen Zapfen c2 verbunden und an seinem anderen (linken) Ende mit einem Einschnitt c3
versehen, der das entsprechende Ende des Bandes c1 aufnimmt. ""
An einem Ende des Bandes c1 befindet sich
parallel zur Ebene der Klinge ein doppelarmiger Hebel c'1 (Fig. 7) an der inneren Seite des
entsprechenden Lagers c5, während jedes Band mit einem doppelarmigen Hebel c7 versehen
ist, in welchen Hebeln federnde Zapfen c8
lagern, die sich gegen am Ende e etwas abgeschrägte Reibschienen E legen.
F und G sind Anschläge am Gehäuse, von denen F die Hauptwendung der Klinge beim
Hubwechsel und G eine kleinere Klingenwendung am anderen Hubende veranlaßt, und
zwar wird durch die Anschläge F und G der Hebel c4 in die waagerechte Lage gebracht,
während die Anschläge H den Klingenhalter tο umlegen, wenn an sie die Hebel c1 stoßen. / sind
Anschläge an der Endwand, die, wenn der Hebel c4 an sie stößt, bewirken, daß dieser am
Ende seines Hubes in die senkrechte Lage kommt. Jeder Hebel c1 hat einen Anschlag c9,
der über die obere Kante der Schiene E gleitet und das Maß begrenzt, in dem der Klingenhalter
sich in einer Richtung umlegen kann, wenn er über den Anschärf block M hinweggeht.
Dieser Block trägt auf der einen ao Seite einen Abziehbelag m und auf der anderen
Seite einen Schleifbelag m1.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, der Halter sei leer, so wird er herausgenommen und eine Klinge eingeklemmt,
dann wieder eingelegt und der Handhebel heruntergelegt. Der Wagen wird dann
in Bewegung gebracht. Wenn er sich in einer Richtung bewegt (angenommen von links
nach rechts), so wird der Halter durch die Reibung beim Anlegen der zwei Zapfen c8 an
die Schienen E gekippt. Hierdurch streicht eine Schneidenkante der Klinge über den
Schleifblock oder im Falle einer einschneidigen Klinge eine hintere Kante der Klinge
dicht über den Block, so daß im letzteren Falle die Berührung durch das Anlegen der
Anschläge c9 an den Oberkanten der Schienen E verhindert wird. Wenn sich der Wagen
dem Ende seines Hubes nähert, geht der Hebel c* über eine der Platten G und wird
zwangsläufig in die waagerechte Lage gebracht, wobei er die Klingenkante von dem
Schleifblock abhebt. Wenn der Wagen zurückgeht, kippt, der Halter nach der anderen
Richtung unter der Wirkung der Anschläge c8 gegen die Schienen E und bietet dem Abziehblock
die andere Kante der Klinge. Wenn der Wagen sich dem Ende des Rückhubes nähert, legt sich der Hebel c4 gegen eine der
Platten F, und komjmt die Klinge in die waagerechte Stellung; unmittelbar darauf
kommen die Ansätze cs von den Schienen frei und gestatten ein Umlegen des Halters. Bei
einer weiteren Bewegung des Wagens in derselben Richtung legen sich die Hebel c1 gegen
die Ansätze H, wodurch sich der Halter um einen rechten Winkel dreht und die Hebel c1
ungefähr in die waagerechte Lage kommen. Der Hebel c4 stößt dann gegen· eine der Platten
J, wodurch diese in die senkrechte und infolgedessen die Hebel c1 in die waagerechte
Stellung gebracht werden. Beim weiteren Vorwärtsgehen des Wagens legt sich der Hebel c4 wieder gegen eine der Platten F und
vervollständigt das Umlegen des Halters. Damit ist der Kreislauf beendet. Die Platten F
sind abgerundet, um das Umlegen des Hebels c4 zu erleichtern!
Die Umlegungsbewegung ist so beschränkt, daß, obgleich die beiden Kanten einer zweischneidigen
Klinge und die scharfe Kante einer einschneidigen Klinge mit dem Schleifblock in Berührung kommen, die stumpfe
Kante einer einschneidigen Klinge mit dem Abziehstein nicht in Berührung kommt. Dieses wird erreicht durch die kleinen Anschläge
c9 an den Enden der Hebel c7, die ein zu starkes Wenden verhindern. Diese Einrichtung
ist, wie gesagt, erforderlich, wenn die Klinge nur eine einzige Schneide hat. Bei
doppelschneidigen Klingen erübrigt sich naturgemäß diese Anordnung, da die Umlegbewegung
dann durch den Druck der Klingenschneide gegen den Schleifblock begrenzt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Abziehen von zwei- oder auch einschneidigen Rasierhobelklingen, bei der der Klingenhalter einerseits durch ein durch Reibung erzeugtes Drehmoment zur Schleifdruckerzeugung, andererseits durch Hebelarme am Klicgenhalter in Verbindung mit festen Anschlägen gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Reibungsdrehung aus zwei achsenparallel federnd an einer Drehscheibe (c1) des Klingenhalters (c) angeordneten Reiborganen (c8) in Anlage mit an den senkrechten Gehäusewänden (α1) angeordneten Reibschienen (E) besteht, = die auf der Seite des Hauptwendehubes in der Höhe des Schleifwerkzeuges (M) endigen, worauf die Hauptwendung der Klinge beim Hubwechsel in bekannter Weise durch Anschläge (H, F) am Halter und Gehäuse erfolgt, während am anderen Hubende die kleine Klingenwendung vor dem Ende des Hubes dadurch eingeleitet wird, daß das Anschlagpaar (G, c4) mit dem Hebel in Berührung kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB574225X | 1930-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574225C true DE574225C (de) | 1933-04-10 |
Family
ID=10479148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER80383D Expired DE574225C (de) | 1930-01-16 | 1931-01-15 | Vorrichtung zum Abziehen von Rasierhobelklingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574225C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751169C (de) * | 1938-01-21 | 1953-01-19 | Ernst Toepper | Unterwasser-Schneidbrenner |
-
1931
- 1931-01-15 DE DER80383D patent/DE574225C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751169C (de) * | 1938-01-21 | 1953-01-19 | Ernst Toepper | Unterwasser-Schneidbrenner |
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