DE750599C

DE750599C - Doppelpunktschweisszange mit zwei sekundaer in Reihe geschalteten Transformatoren

Info

Publication number: DE750599C
Application number: DEB192331D
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl-Ing Hagedorn
Priority date: 1940-11-08
Filing date: 1940-11-08
Publication date: 1945-01-20

Description

Doppelpunktschweißzange mit zwei sekundär in Reihe geschalteten Transformatoren Es sind Doppelpunktschweißmaschinen bekannt, die mit zwei sekundär in Reihe geschalteten Transformatoren arbeiten, hei denen wahlweise die Elektroden in Zangenlängsachse oder im Winkel, z. B. senkrecht dazu, hintereinander stehen können. Diese Zangen «-eisen aber keine normalen Transformatoren auf, sondern die Sekundärwindungen sind einfache Bügel. die den Transformatoreisenkern umfassen. Dadurch ergibt sich ein Transformator mit starker magnetischer Streuung, was bekanntlich nachteilig ist. Auch sind die Elektroden dieser Zange nicht mit Druckausgleich -versehen, so daß sich verschieden große Auflagedrücke für die Elektroden ergeben, was verschieden große Schweißpunkte zur Folge hat. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
Die Erfindung betrifft eine Doppelpunktschweißzange nnit zwei sekundär in Reihe geschalteten Transformatoren, bei denen wahlweise die Elektroden in Zangenlängsachse oder im Winkel, z. B. senkrecht dazu, hintereinander stehen können, welche sich dadurch auszeichnet, daß das eine Elektrodenpaar in zwei an dem einen Zangenarm isoliert befestigten, mit dem einen Transformator in Verbindung stehenden Elektrodenhaltern um einen Winkel, z. B. einen rechten Winkel, versetzbar angeordnet ist, daß das gegenüberstehende, mit dem zweiten Transformator verbundene Elektrodenpaar dagegen für jede Elektrode eineu Kolbenantrieb besitzt und daß die Zylinder dieser Kolbenantriebe an einem in dem einen Zangenarm drehbaren Teil befestigt sind, derart, daß die Elektrodenpaare in die gleiche Richtung eingestellt werden können.
Vorteilhaft ist der zweite Transformator ebenfalls an dem drehbaren Teil befestigt. Die festen Elektrodenhalter können vor7ugsweise je zwei Befestigungsmöglichkeiten für die Elektroden derart aufweisen, daß diese in Längsachse der Zange oder quer dazu befestigt werden können. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch .näher erläutert. und zwar zeigt die Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Schweii'Dzange und die Abb. = einen Schnitt nach Linie I I-11 der Abb. i und die Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i.
Das eine Elektrodenpaar i, 2 ist fest mit den Elektrodenhaltern 3, .l verbunden. Diese, durch die Isolation 5 voneinander und vom Zangenarm getrennt, sind so ausgebildet, daß sie das E'.ektrodenpaar in zwei zueinander senkrechten Richtungen aufzunehmen gestatten. Die Eiektrodenhalter sind vorteilhaft zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit hohl. Der Transformator 6 ist unmittelbar an die Elektrodeiihaiter ;, .l angeschlossen.
Die Gegenelektroden ;, 8 werden durch je einen von einer gemeinsamen Druckquelle gespeisten Druckkolben 9, 1o auf das Werkstück gepretit. Diese an sich bekannte Anordnung gewährleistet absolute Gleichheit beider Drücke. Der Druckzylinderblock i i ist ebenso wie der `cliwrirltransfurmator i > z. B. an einer Kreissektorplatte i3 befestigt und diese im Zangenarm drehbar gelagert. Dadurch kann man den ;amen oberen Arbeitskopf um 9o" drehen. Es ist natürlich auch möglich, den Transformator feststehen zu lassen und nur Zylinderblock i i mitzudrehen, da ohnehin nachgiebige Strombänder zur Verbindung von Transformator und Elektroden erforderlich sind. Durch einen Feststeller i¢ kann die Stellung der Drehplatte fixiert werden. Die oberen Elektrodenhalter werden ebenfalls vorteilhaft hohl ausgebildet. Ein ganz besonderer Vorteil der Zange ist der, daß man mit dem einen Arm. der einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt aufweist, an die Werkstücke gut heran kann. So läßt sich z. B. ein: Rohr zwecks Schweißung der Längsnaht darüberstecken. Zum Schweißen der Rundnaht werden die Elektroden dann um 9o° gedreht. Wegen der sehr kurzen Zuleitungen zwischen Transformator und Elektroden eignet sich diese Zangenbauart für große Ströme, d. h. also auch für Leichtmetalle.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelpunktschweißzange mit zwb-_ sekundär in Reihe geschalteten Transformatoren, zwischen deren Elektroden sich das Werkstück befindet und bei der wahlweise die Elektroden _n Zangenlängsachse oder im Winkel, z. B. senkrecht dazu, hintereinander stehen können, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Elektrodenpaar in zwei an dem e_nen Zangenarm isoliert befestigten, mit dem e_nen Transformator in Verbindung stehenden Elektrodenhaltern um einen Winkel, z. B. einen rechten Winkel, versetzbar angeordnet ist, daß das gegenüberstehende, mit dem zweiten Transformator verbundene Elektrodenpaar dagegen für jede Elektrode einen Kolbenantrieb besitzt und daß die Zylinder dieser Kolbenantriebe an einem in dem einen Zangenarm drehbaren Teil befestigt sind.
2. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Transformator ebenfalls an dem drehbaren Teil befestigt ist.
3. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Elektrodenhalter je zwei Befestigungsmöglichkeiten für die Elektroden aufweisen, so daß diese in Längsachse der Zange oder quer dazu befestigt werden können. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . . Nr. 607 3.10, 689 730; britische Patentschrift ...... - 474473.