DE920266C - Doppelpunktschweisskopf - Google Patents

Description

• Ein Nachteil der gebräuchlichen. Doppelpunktschweißmaschinen ist es, daß sie entweder gar keine Verstellbarkelt des Armabstandes besitzen oder die Verstellmöglichkeit verhältnismäßig umständlich ist. Außerdem haben diese Maschinen dann nur Verwendungsmöglichkeit für Doppelpunktschweißungen und stellen somit Einzweckmaschinen dar.
• Häufig ist aber die Aufgabe gegeben, mit vorhandenenüblichen Punktschweißmaschinen Doppelpunktschweißungen auszuführen, und zwar an Werkstücken, die eine weitgehende und schnell durchzuführende Verstellmöglichkeit des Armabstandes fordern.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem beispielsweise als Konus ausgebildeten Kopf zwei zylindrische Zapfen angebracht sind, um die drehbar zwei Spannhülsen angeordnet sind, die an ihren. äußeren Enden je einen Elektrodenbalter mit Elektrode tragen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der dargestellte Schweißkopf ist zum Einsatz in einen am Kopf der Schweißmaschine vorhandenen, nicht dargestellten Morsekonus bestimmt. In diesen Konus wird der Konus 3 hineingestoßen. Am unteren Ende ist er als Platte 4 ausgebildet. In diese Platte sind isoliert zwei zylindrische Stifte 7 und io eingesetzt. Die Stifte tragen Anschlußflächen.6 und 12, an die die Stromzuführungsbänder i und 2 angeschlossen sind. Die Bänder i und 2 führen zu den beiden Polen des Schweißtransformators. Um die zylindrischen Stifte 7 und io greifen zwei Spannhülsen. 8 und i i. Diese Spannhülsen sind also drehbar um die Achsen A und B der zylindrischen Stifte 7 und io. Sie tragen an ihren äußeren Enden die Elektrodenhalter 5 und 13. Sowohl die Befestigung der Elektrodenhalter als auch die der Spannhülsen auf den Zylinderzapfen 7 und io erfolgt mit je einer Sechskantschraube. Nach Lösen dieser Schrauben ist es möglich, einerseits die Elektrodenhalter senkrecht nach oben und unten. zu bewegen als auch die Spannhülsen 8 und i i um die Achsen. A und B zu drehen. Schließlich ist noch eine geringfügige Höhenverstellung auf den. zylindrischen Stiften 7 und io vorgesehen.
• Hierdurch ist es möglich, den Abstand a. zwischen. den beiden. Punktelektroden, die in die Elektrodenhalte@r 5 und 13 einzuschrauben sind, in weiten Grenzen zu verändern.
• Das Werkstück, an dem die Doppelpunktschweißung durchgeführt werden soll, wird auf den Tisch 9 gelegt, der in der Höhe verstellbar und um den Koordinatenpunkt C (also senkrecht zur Zeichnungtsebene) drehbar ist. Der Tisch kann also entweder von Hand oder automatisch federnd in, die Stellung gebracht werden, die erforderlich ist, damit beide Elektroden mit annähernd gleicher Elektrodenkraft auf das Werkstück drücken. Soll die Rückleitung des Stromes innerhalb des Werkstückes selbst erfolgen, so wird über die Metallplatte des Tisches 9 eine isolierte! Kappe, gelegt. Ist das Werkstück so dünn, daß der Strom von einem Punkt zum anderen nicht von ihm aufgenommen werden kann, so, kann dieser Strom durch den Metalltisch, fließen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelpunktschweißkopf, dadurch gekennzeichnet, daß an einem beispielsweise als Konus ausgebildeten Kopf zwei zylindrische Zapfen angebracht sind; um die drehbar zwei Spannhülsen angeordnet sdnd, die an ihren äußeren Enden, je einen Elektrodenhalter mit Elektrode tragen.
2. 2. Doppelpunktschweißkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektro@denhalter in den Spannhülsen durch Drehen um den Zapfern. und Axialverschieben einste11bar sind.
3. 3. Doppelpunktschweißkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umgestaltung einer normalen Punktschweißmaschine in eine Doppelpunkt.schweißmaschine der Schweißkopf in eine normale Punktschweißmaschine einsetzbar ist.