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DE749556C - Verfahren zum Herstellen von Roheisen im Hochofen unter Fuehrung einer sauren Schlacke - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Roheisen im Hochofen unter Fuehrung einer sauren Schlacke

Info

Publication number
DE749556C
DE749556C DEE50979D DEE0050979D DE749556C DE 749556 C DE749556 C DE 749556C DE E50979 D DEE50979 D DE E50979D DE E0050979 D DEE0050979 D DE E0050979D DE 749556 C DE749556 C DE 749556C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slag
blast furnace
pig iron
iron
patent specification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE50979D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEE50979D priority Critical patent/DE749556C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE749556C publication Critical patent/DE749556C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/04Making slag of special composition
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/02Making special pig-iron, e.g. by applying additives, e.g. oxides of other metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Roheisen im Hochofen unter Führung einer sauren Schlacke Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von schwefelhaltigem Roheisen aus Erzen mit hohem Anteil an saurer Gangart unter Verwendung von Sodaschlacke als Möllenbestandteil.
  • Die Erzeugung von Roheisen erfolgte früher nach dem sogenannten sauren Verfahren unter Verwendung von schwefelfreier Holzkohle als Brennstoff. In der Folgezeit war man gezwungen, statt Holzkohle schwefelhaltigen Steinkohlenkoks als Brennstoff zu verwenden. Dies bedingte zur Entfernung des in den Hochofen eingebrachten Schwefels die Führung einer basischen Schlacke. Die Führung dieser basischen Schlacke bedeutete aber eine Vermehrung der Schlackenmenge und somit auch eine Erhöhung des Brennstoffverbrauches.
  • Der durch die Führung einer basischen Schlacke bedingte hohe Brennstoffverbrauch war tragbar, solange eisenreiche und -,anartarme Erze für die Verhüttung zur Verfügung standen. In neuester Zeit :hat sich jedoch die Notwendigkeit ergeben,_in;steigendem Maße eisenarme und an saurer Gangart reiche Erze zu verhütten. Dies bedeutete bei Beibehaltung des. basischen Verhüttungsverfahrens :eine wesentliche Erhöhung des Brennstoffverbrauchs, die das Verfahren schließlich praktisch undurchführbar machte.
  • Man war daher gezwungen, auf das bekannte alte saure Schmelzverfahren zurückzugreifen, das unter ganzem oder teilweisem Fortfall von basischen Zuschlägen -das Eisen--ausbringen erhöht, -die Schlackenmenge verringert und damit den Brennstoffverbrauch auf ein erträgliches Maß herabsetzt.
  • Die Basizität der Schlacke, :die bekanntlich durch deren Kalk-Kieselsäure-Verhältnis ausgedrückt wird, ist bekanntlich beim sogenannten basischen Schmelzen bei rund 1,5 gelegen und verringert sich beim sauren Schmelzen auf Werte um z und darunter. Der mit der Verringerung der Schlackenbasizität verbundene geringere Brennstoffverbrauch ließ es wünschenswert erscheinen, mit der Schlackenziffer soweit -als möglich herabzugehen. Dieser Herabsetzung der Schlacken-
    zifier war jedoch dadurch eine Grenze ge-
    setzt. #latl #1ie Seillacke um so zähflüssiger
    und die Freilauftfntlieratur uni so liülior
    wurde, je geringere Werte @lie Schlackenziffer
    erreichte. Bei den im Hochofengestell üb-
    lichen Temperaturen ist die Schlacke tnit
    einer Schlackenziffer von o.7 bereits so zäh-
    flüssig geworden, d-,il'l reichlich viel Lisen ini
    Granalienforin abflofl oder die Schlacke über-
    haupt nicht mehr all: denn Ofen entfernt
    «'erden konnte.
    Uni ;nie Idochofcnschlacke trotz Unter-
    schreitun- der Schlackenziffer von o,; weiter
    leichtflüssig zti Balten, hat inän bereits ent-
    we ler die "Temperatur des Unterofens durch
    Zuführung v011 @alla'#t@ft zur VerbretlIluIlgs-
    ltift soweit gesteigert, d;il') die Freilaufteinpe-
    ratur der Schlacke weit Überschritten -war
    el-ler durch Zuführung von deren Sclnnelz-
    punkt herabsetzenden Stoffen, wie z. B. Alka-
    lien, deren '#7,cliiilelzt,#tiiperatur herabgesetzt.
    Die bisherigen N"orsclil<i"e, zur Herab-
    setzung der Schnielzteniperatur Alkalien in
    Gien 1-lochofen einzuhrhigen, haben aller nicht
    zum Ziele gefiihrt. Bci der Aufgabe von
    Allcaliverllinclirngen in Forin t-on Salzen und
    Lösungen zum 1docliofeilniciller und auch
    liehn I?inhlas.en von diesen Verbindungen in
    die Blasfortri des Hochofens verdampften ;nie
    Alkalien t1I1;1 setzten sich in dein oberen käl-
    teren "feil des Hochofens. vornehmlich an die
    Schachtwan,ltin-en, in Form voll Ansätzeil
    fest. Sie führten se-) zu Verengungen des
    Schachtquerschnittes und Innachteln eine -`\.el-
    terführung ges Ofz!nbetriel)cs unmöglich.
    Die vorliegende 1-rf1I1dt1Il" hetrifit liun ein .
    Verfahren, das die genannten Nachteile ver-
    meidet und eine Koksersparnis bis zu 5o°(,
    ermöglicht.
    L.rh@@@lurlg@gc'Itlala werden die e15enarnieai i
    I?rze unter Zusatz von wodasclilaclce zum
    Mciller auf ein scli\vefelreich:s Roheisen ver-
    hüttet, w(A)ei finit Schlackenziffern vcm unter
    o.7, vorzugsweise 0,3 bis 04 geal'1@e11eT wird.
    S@ldaschlarlc: füllt bekanntlich als Abfall-
    produkt bei der Nachentschwefelung des Roh-
    c#isciis an. Diese bisher als listiger Abfall an-
    g:sehene Soclaschlacke erfährt nun eine sehr
    Itutzl@ringende @eriven:lung als 11(*i11rr-
    l)t#staii enteil der mit saurerchlacicenführung
    htrieltenen liOChüfen. I?s er;-ibt sich hicrl@,i
    eine Erniedrigung der SchlackenschnieIztein-
    peratur. wodurch mit 1iesotiders niedriger
    Schlackenziffer gearbeitet wer#len 1.a111.
    Das nach dein beschriebenen @-crfahren er-
    haltene sch«efelreich e Roheisen kann (latln
    in üblicher Weise weiterbehandelt «-erlen.

Claims (1)

  1. PATl:aTANsrRUCli:
    Verfahren zum Herstellen %-oit R(,lt- eisen itli Hochofen unter Führung ciiiei- sauren Schlacke und Einführung \-()n Al- kalien in ,Aen Ilocliofen. dadurch geke@ti- zei@linet. aa13 d"ni \lnller die hehlt J?in- schwefeln von flüssigem Rolleisere all- fallende Sodaschlacke zugesetzt ttlt,1 dabei finit Schlackenziffern vors unter o,;, VM'- zu;@s«-eise o.3 his 0..1, gearbeitet -,viril.
    Zur Angrenzung des Aiimel-juiigsgegen- stan_Ics vom Stand der Technik sind im Er- teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht ;-czogtn worden: britische Patentschriften , . N r. 10(1591'r)3, 14()0( 1 1897, 678111894; USA-Patentschriften ..... Nr. 1 o66 833- 1 3t>0 33=: französische Patentschrift . ... Ni-. 48 346, Zusatz zur französischen Patentschrift N r. 7,t8 00() ; Mitteilungen aus den Forschungsanstalten teer Gutehoiinungshütte A.-G. (1938), 1-left i. S. io und 1C1.
DEE50979D 1938-03-27 1938-03-27 Verfahren zum Herstellen von Roheisen im Hochofen unter Fuehrung einer sauren Schlacke Expired DE749556C (de)

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DE (1) DE749556C (de)

Cited By (1)

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DE1036885B (de) * 1952-12-18 1958-08-21 Ko We Niederschachtofen Ges Mi Verfahren fuer die Verhuettung eisenarmer Erze

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FR788009A (fr) * 1934-03-29 1935-10-02 Procédé de fabrication de fonte brute à partir d'un litre de fusion riche en acide ou en soufre, au moyen d'un combustible contenant plus ou moins de soufre
FR48346E (fr) * 1937-04-14 1937-12-27 Procédé de fabrication de fonte brute à partir d'un lit de fusion riche en acide ou en soufre, au moyen d'un combustible contenant plus ou moins de soufre

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