DE749069C - Braunsche Roehre, insbesondere fuer Fernsehempfaenger, mit einem auf der Roehrenwand wenigstens annaehernd fugenlos aufliegenden Implosionsschutz - Google Patents

Description

• Braunsche Röhre, insbesondere für Fernsehempfänger, mit einem auf der Röhrenwand wenigstens annähernd fugenlos aufliegenden Implosionsschutz Es ist eine Braunsche Röhre mit einem auf der Außenwand wenigstens annähernd fugenlos aufliegenden, über den konischen Röhrenteil und über den Rand des Kolbenbodens sich erstreckenden Implosionsschutz bekannt, bei der der den Kolbenboden umschließende Teil des Implosionsschutzes rahmenförmig ausgebildet ist. Der Kolbenboden, der den Leuchtschirm trägt, ist ohne Schutz, so daß bei einer Implosion, abgesehen von der Splittergefahr, ein starker Knall entsteht.
• I? s ist ferner bekannt, Braunsche Rühren finit einem Metallgehäuse zu umgeben. Dieses Geliäuse paßt sich in seiner Form einem Teil der konischen Röhremva.nd an und ist an seiner Vorderseite durch. eitle Glasplatte abgeschlossen. Der sich in Richtung des IZührenhalses erstreckende zylindrische Teil dieses Gehäuses hat einen solchen Durchmesser, daß auch noch die Ablenkspulen innerhalb des Gehäuses angebracht werden können, und der Röhrenhals ragt durch eine unabgedeckte Offnung nach außen. Außerdem ist zwischen dem konischen Teil und dem Gehäuse ein Luftraum vorhanden, der dadurch bedingt ist, daß vorn an der den Schirm abdeckenden Scheibe eine Gummiautlage vorgesehen ist. Dieses Gehäuse schützt zwar die Umgebung vor den bei einer Implosion lieruiniliegenden Splittern, jedoch wird ein lauter Knall nicht verhindert, weil die Luft praktisch ungeheninit in das hehiitise einströmen kann.
• Aufgabe der Erfindung ist es, den Inplosion5-schutz so. zu gestalten, daß ein lauter Knall auf jeden Fall verhindert wird. Zu diesem Zweck ist bei einer Bratinschen Rühre, insbesondere für Fernselleinpfänger, finit einem auf der Röhrenaußenwand wenigstens annähernd fugenlos aufliegendvn, iilier den konischen Röhrenteil und filier clen Rand des Kolbenbodens sich er-:trerkenden Iniplosionsschutz, bei der der den li@albenbi@clenunischließende Teil des Implosions-@rIuitzcs rahiuenförmig ausgebildet ist, nach der I:rfintliui'" auf dem rahmenförmigen Teil eine @iclierungs.gclieibe aus durchsichtigem Werk-:tolf annähernd fugenlos befestigt.
• :1u >ich ist es bereits bekannt, Braunsche 1%'öhren vollständig mit einem Schutzüberzug zti versehen. Dieser Schutzüberzug besteht z. D. atis einem farblosem Lack, dem gegebenenfalls ztir 1:rhöhung seiner Festigkeit Zusätze beigegeben sind. Dieser Schutzüberzug ergibt aber, besonders bei großen Röhren, schon aus rein mechanischen Gründen keinen ausreichenden Schutz, und außerdem läßt die Lichtdurchlässigkeit des Lacküberzuges am Orte des Leuchtschirmes zii wünschen übrig. Der Implosionsschutz an dieser Stelle muß nicht nur völli.- durchsichtig, sondern darüber hinaus Optisch völlig gleichmäßig sein. Diese Forderung läßt sich mit einem Lacküberzug nicht erreichen, denn dieser Lacküberzug wird vor der großen Leuchtschirmfläche stets zu Schlierenbildungen Anlaß geben.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht, in welcher 1o den Glaskolben der Braunsehen Röhre bedeutet. Mit 1i ist ein an der Röhre anliegender Implosionsschutz bezeichnet, der aus einem starken 1'aliier, aus einem Gewebe cis bestehen kann. 12 bedeutet den c >tierscliuitt durch einen am Kolbenboden weui-;tens annälierntl fugenlos anlie-enden Rahmen aus Holz. Hartpapier, Prel,iliappe o. dgl., wobei nötigenfalls zwischen dem Rahmen und dein Glaskolben noch eine Zwischenschicht aus Filz, Gummi o. dgl. angebracht sein kann. Die dem Beschauer zugewendete Seite des Rahmens ist eben ausgeführt und mit einer Sicherungsscheibe 13 aus Glas, Zellglas o. dgl. bedeckt, die wenigstens annähernd fugenlos an dein Rahnnen anliegt. Bei einer derartigen Ausführung wird der starke Knall bei Röhrenimplosionen sehr wirksam vermindert. Wenn das Röhrenglas an einer der Stellen B springt, lösen sich zwar einige Splitter von dem Überzug ab. Dieser verhindert jedoch, ohne zu diesem Zweck luftdicht ausgeführt werden zu müssen, ein plötzliches Eintreten von Luft in den evakuierten Raum, d. h. er mindert den Knall außerordentlich stark herab. Auch an der durch den Pfeil L be7eichneten Stelle kann keine beträchtliche Luftmenge schnell in den evakuierten Raum einströmen, da die Sicherungsglasscheibe 13 annähernd fugenlos auf dem Rahmen 12 aufliegen soll. Somit kann auch an der Stelle L die Luft nur allmählich einströmen, was auch, wenn der Bruch bei B' auftreten sollte, die Entstehung eines Knalles verhindert.

Claims (2)

1. PATE:TTANSPR GCHE i. Braunsche Röhre, insbesondere für Fernsehempfänger, mit einem auf der Röhrenaußenwand wenigstens annähernd fugenlos aufliegenden, über den konischen Röhrenteil und über den Rand des Kolbenbodens sich erstreckenden Implosionsschutz, bei der der den Kolbenboden umschließende Teil des Implosionsschutzes ralimenförinig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rahmenförmigen Teil eine Sicherungsscheibe aus durchsichtigem Werkstoff annähernd fugenlos befestigt ist.
2. 2 Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe aus Zellglas besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilun-sverfahren folgende Druckschriften in Letracht gezogen worden: britische Patentschriften ...... :Nr. 378 681, 4=7 093; USA.- - ...... - 2031722, 2 047 020; französische Patentschrift..... - 773683-