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DE748854C - Vorrichtung zum Waschen und Sandfreimachen von Spinat usw. - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Sandfreimachen von Spinat usw.

Info

Publication number
DE748854C
DE748854C DEK162672D DEK0162672D DE748854C DE 748854 C DE748854 C DE 748854C DE K162672 D DEK162672 D DE K162672D DE K0162672 D DEK0162672 D DE K0162672D DE 748854 C DE748854 C DE 748854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
washing
vegetables
spinach
sand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK162672D
Other languages
English (en)
Inventor
Paulus Kruijer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAULUS KRUIJER
Original Assignee
PAULUS KRUIJER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAULUS KRUIJER filed Critical PAULUS KRUIJER
Priority to DEK162672D priority Critical patent/DE748854C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748854C publication Critical patent/DE748854C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waschen und Sandfreinnachen von Spinat usw. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Sandfreimachen von Spinat, Endivie, Salat, grünen Bohnen, Schnittbohnen und ähnlichem sogenanntem treibendem Gemüse. Der Zweck ist, dieses Gemüse in einfacher und ökonomischer Weise in einer für die großbetriebliche Verwertung geeigneten Art gründlich zu reinigen.
  • Es sind schon Vorrichtungen zum Waschen von treibendem Gemüse bekannt mit zylindrischen, voneinander getrennten Trommeln, die sich aber für diese Zwecke nicht eignen, da ein genügend freier Raum zum Treiben des Gemüses über einen genügend langen Weg hinweg nicht zur Verfügung steht.
  • Die Anwendung eines waagerechten Flachsiebes, wie es gemäß -der Erfindung verwendet wird, ist bei diesen bekannten Vorrichtungen nicht vorgesehen. Ein Rund- öder Trommelsieb hat aber bei der Reinigung von treibendem Gemüse stets den Nachteil, daß die Rührschaufeln sich dicht an der Siebfl4che. entlang bewegen. Auch Vorrichtungen mit ebenfalls mehreren voneinander getrennten Kammern zum Waschen von Gemüse sind bereits bekannt, jedoch sind bei den. bekannten Vorrichtungen die Zwischenwände bis zum oberen Ende der Kammer durchgeführt, und in diesen Kammern werden Rundsiebe verwendet, in welchen sich ebenfalls dicht an den Kammerwandungen entlang Schaufeln bewegen. Trennwände und ähnliche Strömungshindernisse sind aber beim Waschen von treibendem Gemüse hinderlich und unbrauchbar, da der Sand nicht gut entfernt werden kann, wenn dem blättrigen Gut die Möglichkeit des freien Treibens genommen wird. Vielmehr ist hierfür ein geräumiger Behälter ohne Hindernisse, d. h. ohne Trennwände, erforderlich. Die Trennwände gemäß der Erfindung erstrecken sich demgemäß nicht bis zum Sieb und nicht in den hierüber befindlichen eigentlichen Waschbehälter, in welchem nur die Schaufeln oberhalb des Siebes angeordnet sind, so daß zier Wasserweg für das oberhalb des Siebes treibende Gemüse frei ist. Das zu waschende Gut kann daher unter der Einwirkung der Rührschaufeln bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in jeder Richtung treiben.
  • Auch bei anderen Vorrichtungen'-ist der für das Waschen des treibenden Gemüses zur Verfügung stehende Raum viel zu klein, und sie sind außerdem für den kontinuierlichen Durchsatz von zti waschendem Gut nicht geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bezweckt, das Gemüse von einem Zufuhr- zu einem Abfuhrpunkt durch einen Wasserweg hindurch fortzubewegen und dabei einer Rührwirkung auszusetzen, wobei die Förder-und Rührwirkung nur in der oberen Schicht des Wasserweges ausgeübt wird, während den infolge der Spülwirkung abgetrennten Verunreinigungen (Sand, Erde u. d-1.) die 1löglichkeit gegeben wird, sich in aufeinanderfolgenden, voneinander getrennten Abschnitten der unteren Schicht des Wasserweges abzusetzen. Dadurch, daß das Wasser dieser unteren Schicht, welche von der oberen Schicht des Wasserweges in waagerechter Richtung durch eine Siebfläche getrennt ist, der direkten Förden- und Rührwirkung nicht ausgesetzt ist und weiter diese untere Schicht unterhalb der Siebfläche durch Querwände in den obenerwühnten Abschnitten oder Abteilungen verteilt ist, wird in der ersten Abteilung, oberhalb welcher das Gemüse in die obere Wasserschicht eingebracht wird, das am meisten verunreinigte, Spülwasser entstehen und wird sich daraus verhältnismäßig viel Sand o. dgl. auf dem Boden absetzen, in der zweiten Abteilung weniger usw., so daß sich in' der letzten Abteilung schließlich wenig oder gar kein Satz mehr ansammeln wird.
  • Die Vorrichtung besteht demgemäß aus einem länglichen Wasserbehälter, oberhalb dessen, über einer Siebfläche, die sich praktisch über den ganzen waagerechten Querschnitt des Behälters erstrecken kann, eine mit Förderschaufeln und nötigenfalls mit besonderen Rührorganen versehene waagerechte Förden- und Rührwelle gelagert ist, wobei der Raum unter der Siebfläche durch Ouerwände in eine Anzahl Absatzabteilungen unterteilt ist. Aus der letzten Klärabteilung kann ein Förderband von der Siebfläche nach außen führen, und über demselben kann eine Spritzvorrichtung zum Abspritzen des Gemüses angeordnet sein. Die waagerechte Förden- und Rührwelle und das Förderband können mit der erforderlichen Geschwindigkeit von einem auf dem Maschinengestell angeordneten Motor mit Übertragungswerk angetrieben werden. Die Klärabteilungen können je im Boden mit einer Absperrvorrichtung versehen sein, welche eine regelbare Spülwasserabfuhr in einem verhältnismäßig kleinen Strahl ermöglicht und die ebenfalls demontierbar ist, derart, da ß eine gründliche und rasche Abfuhr von Spülwasser und Absätzen erhalten werclen kann.
  • Die Zeichnung erläutert die Erfindung in e irrein Ausführungsbeispiel Fig. i ist eine Seitenansicht einer Gemüsewaschmaschine nach der Erfindung.
  • Fig. .2 ist davon eine Endansicht, und Fig. 3 eine Aufsicht.
  • Fig. d. stellt einen Satz Rührorgane dar. Von einem profileisernen Gestell i \vird ein Wasserbehälter .:." getragen; oberhalb ist eine waagerechte Förden- und Rührwelle 3 drehbar gelagert. Diese Welle trägt FörderscliaufeIn d., die auch eine Rührwirkung ausüben und mit rechenförmigen Rührorganen 3 nach Fig. 4, deren Zähne in einer Fläche durch die Mittellinie der `Felle 3 liegen, abwechseln können. In Fig. i ist nur eine Schaufel .I dargestellt; von den übrigen sind nur die Mittellinien angedeutet.
  • Im Behälter a ist etwa in halber Höhe eine waagerechte Siebfläche vorgesehen, welche aus einer Anzahl finit den Ouerrä adern aneinander anschließenden und befestigten Siebplatten 6 besteht; die Siebfläche wird von Querwänden 7 getragen; durch «-elche der Raune unterhalb der Siebfläche in eine Anzahl Absatz- oder Klärabteilungen ä bis i i unterteilt wird, von denen die letztere, 11, praktisch wenig oder keine Absätze mehr aufnehmen wird, da sie sich unterhalb des Abführendes der Siebfläche befindet, wo das Spülen des Gemüses praktisch beendet sein muß.
  • Die Anzahl Abteilungen bzw. die Länge des Wasserbehälters ist natürlich beliebig und wird von der Art des zu spülenden Gemüses abhängen. Zum Waschen von Spinat genügt eine Spüllänge von etwa io in, welche Länge mit einer Maschine oder mit zwei hintereinandergeschalteten Maschinen von je 5 m Länge erreicht werden kann.
  • Mit 12 ist in Fig. i der Wasserspiegel im Behälter 2 angedeutet.
  • An das Abführende der Siebfläche, etwas darüber, unter Zwischenschaltung einer stehenden Wand 13, ist ein endloses durchlöchertes Förderband 14 angeschlossen, das aus der letzten Abteilung i i herausführt. Über diesem Band befindet sich eine Spritzvorrichtung, welche aus einer Reihe in einem Rahinen 15 angeordneter Spritzröhren besteht und für eine letzte Abspritzung des bereits gewaschenen Gemüses dient. Die Welle 3 und das Förderband 14 werden von einem auf dem Maschinengestell i angeordneten Motor 16 und einem Übertragungswerk angetrieben. Letzteres besteht aus einer Riemenscheibe 17 auf der Motorwelle, einem Riemen 18 für eine Riemenscheibe i9 auf einer Zwischenwelle 20, einem Kettenrad 21 auf der Welle 2o, einer Kette 22 für ein Kettenrad 23 auf einer Zwischenwelle 24, einem Kettenrad 25 auf dem Außenende der Welle 24 für eine Kette 26 für ein Kettenrad 27 auf der Welle z8, einer Walze 29 für das Förderband 14; weiter aus einem Kegelrad 3o auf der Zwischenwelle 24, das in ein Kegelrad 3i auf einer Welle 32 angreift, auf welcher Welle ein Kettenrad 33 für eine zu einem Kettenrad 35 auf der Förder- und Rührwelle 3 führende Kette 34 angeordnet ist. Das. Förderband 14 ist außer um die obenerwähnte Walze 29 um eine am anderen Ende angeordnete Walze 36 geführt. In Fig. 3 ist das endlose Band 14 von den Walzen 29 und 36 entfernt gedacht.
  • Jede Klärabteilung, von welchen die .letztere, i i, mehr ein Sammelraum für Abtropfwasser als für das Absetzen von Sand usw. ist, hat im Boden einen @,bfuhrstutzen 37 mit Deckel 38, der mit einem Abfuhrrohr 39 mit aufgeschraubter Schließkappe 4o versehen ist; diese Kappe hat im Rand eine Öffnung, die mehr oder weniger mit einer Öffnung in der Wand des Rohres 39 zusammenfallend eingestellt werden kann, um die Abfuhr in Form eines dünnen Strahles regeln zu können. Dadurch, daß der Deckel samt Kappe völlig demontiert wird, wozu eine geeignete Knebelvorrichtung o. dgl. dienen kann, kann jede Abteilung leicht schnell entleert und gereinigt werden.
  • Mit 41 ist in Fig, i eine Wand angedeutet, welche unter dem Spritzröhrenrahmen 15 beginnend bis in die Abteilung ii geführt ist; durch -diese Wand 41 wird das Gemüse aus dem Behälter :2 auf das Förderband- 14 gelenkt; hierdurch wird verhindert, daß das Gemüse unter der Wirkung der Schaufeln und Rührorgane sich zu sehr seitlich im Behälter anhäuft. Es hängt von der Drehrichtung der Schaufelwelle ab, ob die Wand links oder rechts im Behälter angeordnet werden wird.
  • Die Wirkung der Maschine wird ohne weiteres klar sein. Das Gemüse wird durch einen nicht dargestellten Fülltrichter o. dgl. oberhall) der Abteilung 8 in den Behälter 2 eingeführt und gelangt dann unter die Wirkung der Förderschaufeln 4 und gegebenenfalls der Rührschaufeln 5 (Fig. 4), wodurch es oberhalb der Siebfläche und der Abteilungen 9 und io bis oberhalb der Abteilung ii und hieraus auf das Förderband 14 bewegt wird.
  • Die Abteilungen 8 bis io sind die eigentlichen Klärabteilungen, während die Abteilung i i in der Hauptsache reines Wasser enthalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Waschen und Sandfreimachen -von Spinat, Endivie, Salat, grünen Bohnen, Schnittbohnen und ähnlichem sogenanntem treibendem Gemüse, bestellend aus einem länglichen Behälter mit in diesem umlaufenden Förder- bzw. Rührschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter unterhalb der Fördervorrichtung eine über die ganze Länge des Behälters oder über giessen größten Teil sich erstreckende horizontale Siebfläche vorgesehen ist mit mehreren in Abständen voneinander angeordneten, nach unten gerichteten Querwänden, durch welche der untere Teil des Behälters in mehrere Klärabteilungen unterteilt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 277 842, 28o 8 i5, 5o9 196, 7o6 077.
DEK162672D 1941-11-05 1941-11-05 Vorrichtung zum Waschen und Sandfreimachen von Spinat usw. Expired DE748854C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK162672D DE748854C (de) 1941-11-05 1941-11-05 Vorrichtung zum Waschen und Sandfreimachen von Spinat usw.

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DEK162672D DE748854C (de) 1941-11-05 1941-11-05 Vorrichtung zum Waschen und Sandfreimachen von Spinat usw.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE748854C true DE748854C (de) 1944-11-23

Family

ID=7254429

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK162672D Expired DE748854C (de) 1941-11-05 1941-11-05 Vorrichtung zum Waschen und Sandfreimachen von Spinat usw.

Country Status (1)

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DE (1) DE748854C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE277842C (de) *
DE280815C (de) *
DE509196C (de) * 1929-12-08 1930-10-04 Karges Maschinenfabrik Geb Waschmaschine fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse
DE706077C (de) * 1938-12-02 1941-05-17 Hans Decker Wasserumlauf fuer Waeschen fuer pflanzliche Stoffe

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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