DE747095C - Im ausgeschwenkten Zustand eine allseitig geschlossene Windschutzhaube bildende Abdeckung des Besatzungsraumes eines Flugzeuges - Google Patents

Description

• Im ausgeschwenkten Zustand eine allseitig geschlossene 'Windschutzhaube bildende Abdeckung des Besatzungsraumes eines Flugzeuges Die Erfindung betrifft eine ein- und ausfahrbare, als Windschutz wirkende Abdeckung des Besatzungsraumes eines Flugzeuges, und zwar insbesondere bei einem höhenverstellbaren Führersitze in Flugzeugkanzeln.
• Es ist bekannt, eine solche Abdeckung aus fächerartig 'zusammengefügten, gegeneinander vierschwenkbaren starren Teilen aufzubauen, die im ausgeschwenkten Zustand eine allseitig geschlossene Windschutzhaube bilden. Dieser Windschutz schützt die Flugz_eughesatzung jedoch nur im ausgefahrenen Zustand geben Zugbelästigung.
• Weiterhin hat man bereits einen ein- und ausfahrbaren schirmförmigen Windschutz angewendet, der nur im eingefahrenen Zustand eine im Strak des Flugzeuges liegende Abdeckung bildet.
• Um den Flugzeuginsassen einen Blick nach unten zu ermöglichen; hat man auch schon in der Seitenwand des Flugzeugrumpfes ein aus drei ebenen, gelenkig miteinander verbundenen Scheiben gebildetes Fenster vorgesehen und die Scheiben in am Rumpfäußeren artgebrachten Führungen verschiebbar gelabert. Aber diese- Anordnung beseitigt die Zugbelästigung der Flugzeuginsassen nicht, da das Fenster im ausefahrenen Zu.-en stand keine allseitig geschlossene Abdeckung bildet. Man kann zwar das Fenster durch eine schwenkbare Bodenscheibe ergänzen, hat aber dann den Nachteil, daß außer dein Windschutz noch besondere Abdeckbauteile vorhanden sind. Ferner Liegt das Fenster im eingefahrenen Zustand auch nicht im Strak des Flugzeugrumpfes, so daß in der eingefahrenen Lage der Luftwiderstand es Flugzeuges erhöht wird.
• Die Erfindung hat demgegenüber eine Ab- deckung zum Ziel, bei welcher bei Vermeidung jeglicher zusätzlicher Abdeckbauteile sowohl im eingefahrenen als auch im ausgefahrenen Zustand keine Zugbelästigung der Flugzeuginsassen und außerdem im eingefahrenen Zustand der Abdeckung keine Erhöhun- des Luftwiderstandes des Flugzeuges eintritt. Zu diesem Zweck wird von einer aus gegeneinander verschieb- und/oder vierschwenkbaren, gegebenenfalls gelenkig miteinander verbundenen und im ausgeschwenkten Zustand eine allseitig geschlossene Abdeckung bildenden starren Haubenteilen bestehenden Windschutzhaube ausgegangen und geniiil') der Erfindung die Forin der Haubenteile eleni Strakverlauf der sie tragenden Flugzeugwandung so angepaßt, dar die Haubenteile auch im eingeschwenkten Zustand eine ini Strak-verlauf der Flugzeugwandung liegende. Abdeckung des Besatzungsraumes bilden.
• In ihren-Endstellungen können die Haubenteile, wie es bereits bei einem einteiligen, schirmförmigen Windschutz bekannt ist, durch Feststellrasten festgelegt «-erden. In vorteilhafter @Veise können ferner, wie auch schon bei anderen Ausführungen von Abdeckhauben bekannt ist, die verschwenk- und(oder verschiebbaren Haubenteile mit der Höhenverstelleinrielltung des Flugzeugführersitzes bewegungsabhängig verbunden sein.
• In der Zeichnung sind der Erfindung im Schema dargestellt.
• Es zeigen: Abb. i eine vierteilige Haubenausführung in Seitenansicht, Abb. 2 die dazugehörige Vorderansicht, :Abb.3 die entsprechende Draufsicht bei eingefahrener Haube, Abb. 4 eine zweiteilige Haubenausführung in Seitenansicht und Ahb. 5 die dazugehörige Draufsicht bei eingefahrener Haube.
• Der Runnpfstrak ist in aller. Abbildungen reit a, bezeichnet. Inn ausgefahrenen Zustand bilden die einzelnen Haubenteile bl, b_, h, 1b_, eine geschlossene Abdeckung, wobei an den Stoßstellen Dichtungen vorgesehen sein können. In der eingefahrenen Lage sind die Haubenteile mit b,', b.', b,', bbezeichnet und liegen sämtlich irn Rumpfprofil.
• Gemäß den Abb. i bis 3 ist der Haubenteil b, uni die flugzeugfeste Achse c schwenkbar, während die Haubenteile b3 und b,, 11111 die flugzeugfesten Achsen dl und d= klappbar sind. Der Haubenteil b., ist in einer Schiene e verschiebbar und schwenkbar geführt und durch ein Gelenk f mit dem Haubenteil b, verbunden.
• Die Ausführung nach :ebb. 4 und 5 zeigt eine zweiteilige Haube mit vorderem Teil b, und hinterem Teil b.. Der Haubenteil b1 ist bei i und er Haubenteil b. bei 1, am Flugzeugrumpf angelenkt. Beide Haubenteile können nacheinander in die eingefahrene Lage ,geschwenkt werden. I)ie Betätigung der einzelnen Haubenteile kann mittels eines Griffes erfolgen, der über Hebel und Federn alle Haubenteile gemeinsam oder nacheinander verschwenkt bzw. in Scli:eneri verschiebt. Dabei können die Hatibenteile lediglich durch die auf sie wirkenden Federspannungen nach Lösen der Rastungen ausgefahren «-erden.
• Die einzelnen Haubenteile b1, 13#" b, 1), kön- nen aus mehreren Scheiben bestehen und- diese Scheiben verschiebbar angeordnet und zur Verhinderung einer Eisbildung mit Scheibenwiscliern oder sonstigen Einrichtungen so ausgerüstet sein, claf sie zusarnrnen mit den Haubenteilen eingezogen werden und das Anlegen der Haubenteile an dem Strak nicht behindern.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus gegeneinander verschieb- undj ()der verschwenkbaren, gegebenenfalls :;elenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende und im ausgeschwenkten Zustand eine allseitig geschlossene Windscliutzhaube bildende Abdeckung des Besatzungsraumes eines Flugzeuges, dadurch gekennzeichnet, dar die For in cler Haubenteile dein Strakverlauf der sie traz;enden Wandung so an gepaßt ist, daß die Elaubenteile auch ini eingeschwenkten Zustand eine inn Strakverlauf der Flugzeugwandung liegende Abdeckung des Besatzungsraumes bilden.
2. 2. Windschutzhaube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenteile Feststellrasten aufweisen.
3. 3. Windschutzhaube nach den Ansprüchen i und 2 mit liöhenvei-stellbai-.eni Führersitz. dadurch gekennzeichnet. (laß die Haubenteile mit der Hölienverstelleinrichtun- des Sitzes l)ewegurigsabliiirigig verbunden sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: