DE705295C - Vorrichtung zum Einziehen eines Flugzeugbauteiles, z.B. eines Sporns oder Landerades - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen eines Flugzeugbauteiles, z.B. eines Sporns oder LanderadesInfo
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- DE705295C DE705295C DEH149482D DEH0149482D DE705295C DE 705295 C DE705295 C DE 705295C DE H149482 D DEH149482 D DE H149482D DE H0149482 D DEH0149482 D DE H0149482D DE 705295 C DE705295 C DE 705295C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/08—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
- B64C25/10—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
- B64C25/14—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung von Vorrichtungen zum Einziehen
eines Flugzeugbauteiles, z. B. eines Sporns oder Landerades, die zur Verminderung des
Luftwiderstandes in das· Flugzeuginnere eingeschwenkt werden.
Es sind Sporneinziehvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine Federstrebe
mit ihrem einen Ende an einem als Winkelhebel ausgebildeten Spornlager und mit ihrem
anderen Ende an einem Gleitschuh angelenkt ist, der in Verbindung mit dem Einziehzylinder
steht. Der Gleitschuh wird auf einer Bahn geführt, die ebenso wie der Einzieh-
>5 zylinder am Rumpf gerippe befestigt ist. Diese
Bauweise hat den Nachteil, daß das verschiebbare Strebenende zum Einziehen des Sporns große Wege zurücklegen muß. Dadurch
werden die Führung und der Einziehzylinder entsprechend groß, was erheblichen Raumbedarf und hohes Gewicht zur Folge
hat. Der Einbau der Gleitführung und des Einziehzylinders im Rumpf ist umständlich
und zeitraubend. Denn es ist erforderlich, die Vorrichtung an zahlreichen Stellen im Rumpf
zu befestigen und die Befestigungen in genauer Lage zueinander einzupassen.
Eine weitere Bauart vermindert die Befestigungspunkte. Bei ihr ist ein Radträger
schwenkbar am Flugzeug ,angelenkt und durch eine Strebe abgestützt. Diese Strebe ist am
einen Ende in einem festen Gelenkpunkt gelagert, während das ,andere Ende in einer
am Radträger vorgesehenen Gleitführung verschieblich und mit der Kolbenstange eines um
eine feste Achse schwenkbaren Druckzylinders, mit dem das Einziehen bewirkt wird,
verbunden ist. Die Strebe dient der Sicherung der ausgefahrenen Lage des Fahrgestells.
Auch bei dieser Einziehvorrichtung sind drei Befestigungspunkte, die der Vorrichtung sorgfältig
angepaßt werden müssen, nötig.
Die Erfindung erreicht eine Verbesserung solcher Vorrichtungen zum Einziehen eines
Flugzeugbauteiles, dessen Träger um eine feste Achse schwenkbar und am Flugzeug
durch eine Strebe abstützbar ist, deren eines Ende in einem festen Gelenkpunkt gelagert
und deren anderes Ende in einer am Träger des Bauteiles vorgesehenen Gleitführung verschiebbar
sowie an dem einziehbaren Teil einer um eine feste Achse schwenkbaren Einziehstrebe
angelenkt ist. Erfindungsgemäß erhalten die Einziehstrebe und der Träger dieselbe
Schwenkachse.
ίο Gegenüber den bekannten Einziehvorrichtungen
zeichnet sich die nach der Erfindung durch gute Einbaumöglichkeit aus. Strebe, Träger und Gleitführung bilden einen einheitlichen
geschlossenen Einbauteil, der an der Werkbank fertig zusammengebaut wird und im Flugzeug lediglich durch zwei Lagerbolzen
befestigt zu werden braucht. Die Einbauarbeit ist also auf das geringste Maß herabgesetzt.
Durch das Einschalten der Gleitführung zwischen der Strebe und dem Träger sind nur
kleine Einziehwege erforderlich. Es ergeben sich also im Gegensatz zu der zuerst erwähnten
Bauart bekannter Einziehvorrichtungen kleine, raumsparende und damit leichte Einziehstreben.
Die Erfindung wird vor allem an Spornen mit Spornschalen, Kufen oder Rädern benutzt.
Sie kann aber auch für Fahrgestellräder, Scheinwerfer oder ähnliche einzuschwenkende
Körper Verwendung finden.
In Abb. ι bis 3 ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt. Abb. 1 zeigt die Seitenansicht der Einziehvorrichtung eines einziehbaren
Spornrades, Abb. 2 die gleiche Ansicht in größerem Maßstab. Abb. 3 gibt ein Bild des auf der Gleitführung laufenden
Wagens.
In den Abbildungen bezeichnet 1 das Spornrad, das in der Gabel 2 gelagert und
im Spornlager 3 verdrehbar angeordnet ist. Das Lager 3 ist mit dem Gleitführungskörper
4, auf dem die Gleitführung 5 befestigt ist, fest verbunden. Die Gabel 2, das Spornlager
3 und der Gleitf ührungskörper 4 bilden den Träger des Spornrades. Auf der Gleitführung
5 ist der mit Rädern versehene Wagen 6 verschiebbar. An ihm ist die Federstrebe 7 mit ihrem freien Ende im Drehpunkt
S angeschlossen, während das andere Ende dieser Strebe im Punkt 9 drehbar, aber unverschieblich gelagert ist. An dem Wagen 6
greift im Drehpunkt 8 die Kolbenstange ι ο
an. Diese läuft in dem Zylinder 11, der ein
beliebiges Druckmittel für die Betätigung der Einrichtung enthält. Der Zylinder 11 ist in
einem Gelenk 12 beweglich gelagert, in dem kleine Abweichungen im Bau der Gestänge
ausgeglichen werden können. Der Zylinder 11 ist ferner um die Achse 13 schwenkbar.
Dieser Drehpunkt liegt mit dem des Gleitführungskörpers 4, also auch des Trägers des
Spornrades, auf der gleichen Achse. Bei 14 sind die Einrichtungen angedeutet, die zur
Betätigung des Druckmittels dienen.
Die Gleitführung 5 besteht aus zwei U-Profilen,
die auf dem Gleitf ührungskörper 4 befestigt sind, der aus zwei zur Flugzeuglängsebene
symmetrischen Teilen besteht. Von diesen Teilen ist der vordere mit der daran befindlichen Gleitführung abgenommen gedacht,
um den Wagen 6 in Seitenansicht zeigen zu können. Der Wagen besitzt sechs Räder 15 und 16, von denen je drei auf
der Innenseite des vorderen und die drei anderen auf der Innenseite des hinteren
U-Profils laufen. Zwecks Erreichung eines leichten Ganges sind die unteren Räder 16
auf dem Lager 17 um den Drehpunkt 18 des Hebels 19 beweglich gelagert. Der Hebel 19
gestattet mit Hilfe der Feder 20 das elastische Laufen der Räder 16 auf der Gleitführung 5.
Auf der Mitte des Wagens zwischen den beiden U-Profilen ist in dem Lager 21 die
Kolbenstange 10 im Drehpunkt 8 und die Federstrebe 7 drehbar gelagert.
Die in den Abb. 1 und 2 punktierten Linien zeigen die Lage der Federstrebe 7, des Gleitf
ührungskörpers 4 mit den Gleitführungen 5 und des Zylinders 11, wenn das Spornrad eingezogen
ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Einziehen eines Flugzeugbauteiles, z. B. eines Sporns oder Landerades, dessen Träger um eine feste Achse schwenkbar und am Flugzeug durch eine Strebe abstützbar ist, deren eines Ende in einem festen Gelenkpunkt gelagert und deren anderes Ende in einer am Träger des Bauteiles vorgesehenen Gleitführung verschiebbar sowie an dem einziehbaren Teil einer um eine feste Achse schwenkbaren Einziehstrebe angelenkt ist, gekennzeichnet durch ein und dieselbe Schwenkachse (13) für die Einziehstrebe (10, 11) und für den Träger (4,3,2) des Bauteiles (1).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149482D DE705295C (de) | 1936-11-11 | 1936-11-11 | Vorrichtung zum Einziehen eines Flugzeugbauteiles, z.B. eines Sporns oder Landerades |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149482D DE705295C (de) | 1936-11-11 | 1936-11-11 | Vorrichtung zum Einziehen eines Flugzeugbauteiles, z.B. eines Sporns oder Landerades |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705295C true DE705295C (de) | 1941-04-23 |
Family
ID=7180706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH149482D Expired DE705295C (de) | 1936-11-11 | 1936-11-11 | Vorrichtung zum Einziehen eines Flugzeugbauteiles, z.B. eines Sporns oder Landerades |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705295C (de) |
-
1936
- 1936-11-11 DE DEH149482D patent/DE705295C/de not_active Expired
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