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'Überwachungseinrichtung für durch Lochungen o. dgl. dargestellte
Kennzeichen Die Erfindung betrifft eine Lrberwachungseinrichtung für durch Lochungen
o. dgl. dargestellte Kennzeichen von in eine Auswertinaschine eingeführten Karten
mittels zusainnienwirkender Kennzeicheneinstell- und -abfühlwerke.
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Es wurde bereits vorgeschlagen, die Abfühlwerke derartiger Maschinen
an anzeigewerkähnliche Vorrichtungen anzuschalten, die durch Halhierung von Addierwerken
gebildet werden, und sie mit solchen Vorrichtungen walil- und paarweise zusammenwirken
zu lassen. Hierbei fand ein Vergleich zwischen zwei Addierwerkshälften statt. Diese
Einrichtung eignete sich jedoch nur zur Prüfung von ausschließlich Wertlochungen
aufweisenden Zählkarten. Zur Kontrolle von Kennzeichen, z. B. Kontonammern, solcher
Belege war sie nicht verwendbar. Dazu kam noch die Notwendigkeit, daß für jeden
Prüfvorgang mehrere unterschiedliche Maschinenspiele notwendig waren und eine unmittelbare
Verwendung der von den Ab,fühlwerken kommenden Stromstöße zu Vergleichszwecken nicht
erreicht werden konnte. Diese Einrichtungen waren auf Grund ihres umständlichen
Aufbaues auch schwer zu übersehen, teuer herzustellen und kostspielig im Gebrauch.
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Ein Vergleich der Kennzeichen von zwei oder mehr unterschiedlichen
Karten mit außerhalb derselben festliegenden Kennzeiclie-n wäre nur bei Verwendung
gleich vieler voneinander unabhängiger Anzeigewerke möglich gewesen, die z. B. durch
Handtastung in mehrere Tastwerke eingebrachte Kennzeichen solcher Karten aufzuweisen
hätten, um nach positiv verlaufender Kontrolle diese Karten, wie Haupt- und Nebenkarten
bzw. 'Vertreterkarten, Konto:- und Gegenkontobelege o. dgl., gleichzeitig bebuchen
zu können.
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Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten und erreicht
eine bedeutende Vereinfachung und Gebrauchserweiterung bekannter Maschinen dadurch,
daß zwecks Prüfung der Kennzeichen mehrerer gleichzeitig in die Maschine eingeführter
Karten mehrere Abfühlwerke mit ihren den einzelnen Stellen der Kennzeichen zugeordneten
Abfühlmittel-
grul@lien nacheinander an die entsprecliendeli |
1?intellii:ittL eines durch Spaltung für die |
verseliiedencn Kennzeichen der ver-schiedenuii |
Karten unterteilbarem Einstellwerkes ange- |
schaltet werden und die Stcllenunischaltein- |
richtung un<tlitüin;;ig vors der Spaltung des |
Eiristell@verlzes bei L%ereitistiinniuiig der ab- |
fühlten und ting<-stellten Stellen wirksam |
Wird arid nach vollst-"indiger Durchschaltung |
eine weitere Tätigkeit cIer Atis«-ertniaschine |
veranlaßt. |
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeich- |
nungen in einem Ausführungsbeispiel be- |
schrieben; es zeigen: |
Abb, i den linken Teil des Schaltschemas |
einer erfindtings#,eniälien Überwachungsein- |
richtung, |
Abb. 2 den rechten Teil deschaltschenea, |
Abb.3 die Sclialtverbindtilig der Wähler |
für (las Abfühl- und Einstellwerk. |
die A11. d. und 5 Einzelheiten zu den Abb. i |
und 2, |
die Abb. 6 bis 8 Beispiele von in der Ma- |
schine zu bearbeitenden Belegen, |
Abb.9 die mechanische Ausbildung; eine: |
Abfiihlwerkes, |
Abb. io die beim Ausführtingsbei.piel all- |
gcweildete Loclistellenanordnutig, |
die A.bb. ii bis i3 Stromwege, die sich |
beine Arbeiten der Einrichtung ergeben. |
Von den Kontaktstücken i. bis io und i i |
his 2o 1 Ab.b. 1, 2 > je eines Wählers 21. 22 |
führen Leitteigen 23 in der Weise zu den je |
.tinern Stellen wert entsprechenden Kontakt- |
gruppen zweier Abfühlwerke 27 und 28, daß |
jeweil@iil;,rcinstiininendeKontal:tstücl;e, z.B. |
r un1 i r dir Wähler, mit demselben Stellen- |
wert entsprechenden Kontaktgruppen dcr Ab- |
fühlwerke verbunden sind. Jede Kontakt- |
gruppe der Abfühlwerke 27 und 28 enthält |
vier Doppelkontakte -25 und 29 bis 31 bzw. 26 |
wird 32 bis 3d., vier Umschaltkontakte 35 bis |
38 bzw. 39 bis d.2, welche zu Vierfachrelais |
43 bzw. 44 gehören, und einen 1lelirfaclilcon- |
takt 45 bzw. 46. |
Gemäß der in Abb. io dargestellten Loch- |
stellenanordnung sind die den Werten Zwei |
und Vier zugeordneten Kontakte 29 und 31 |
bzw: 32 und 34 über den den Zahlen Eins, |
Drei und Fünf beigegebenen Kontakten 25.30 |
Und 35 bzw. 26. 33 und .46 vorgesehen. Da |
die verschiedenere Abfiihlwerke übereinstini- |
inen, soll mir eines kurz erläutert werden |
(Abb. 9)-. |
Die Kontokarte 27o wird in einem Halter |
3öi eines nicht gezeigten Kart;nschlittens ge- |
führt, wo sie in einer bestimmten Stellen- |
auf einen Anschlag trifft. In dieser Lag;. kön- |
nen Fiihlstifte 302, die an Winkelhebeln 3o3, |
30d. befestigt sind, in die Loelitin",#ri .277 rler |
Kontokarte 27o eintreten. Die auf einer Ach_e |
305 in festem Abstand gelagerten Winkel- |
hebel sind durch ihre nach oben ragenden |
Schenkel durch Stiftschlitzverbindungen 30 ( ), |
3o7 mit Gliedern 3o8, 309 veri)undeil. Mit |
Stufen 3 1o, 311 dieser Glieder können die |
Oderstreben von Bügeln 312, 313 zusanlinen- |
wirken. die miteinander gekuppelt und finit |
«'ollen 314, 315 verbunden sind. Die Welle |
315 trägt des weiteren einen mit ihr fest ver- |
bundenen Hebel 3Y6 mit einer .Eiolle 317, der |
mittels einer auf einerWelle 325 festsitzen,-leri |
Kurvenscheibe 326 verschwenkt werden kann. |
Mit den @`-inkelhebeln 303, Sod wirkt ein Wei- |
terer Biiäel 3 iß zusammen, der über eine Welle |
319 hinweg niit einem eine Rolle 320 tragen- |
den Hebe1321 starr verbunden ist, der von |
einer Kurvenscheibe 3-2a aus, welche fest auf |
einer Welle 323 sitzt, um die Welle 3i9 ver- |
schwenkt werden kann. DieWinkelhebel 303, |
Sod. stehen sämtlich mittels Federn 32d lllit |
dem Bügel 31,9 in kraftschlüssiger Verbiii- |
d.ung. |
1n der Abb. i sind die drei höchsten Stel- |
len des Abfühlwerkes 27 gezeigt, Während in |
Abb. 2 vom Abfiihlwerk 28 rieben der lii5ch- |
ten die drei niedrigsten Stellen dargestellt |
s s |
sind. Die einander entsprechenden Kontakte |
25, 29 bis 31, d5. 35 bis 38 einel-Seits und 26, |
32 bis 34. .If?, 39 bis 42 andererseits aller |
Stellen der Abfiihlwerke 27. 29 sind all Lei- |
ter d7 bis 56 bzw. 57 bis 66 angeschlossen, |
die zti Umschaltkontakten 67 bis ;; bzw. 78 |
bis 88 von Vielfachschaltern 89, c,o führen. |
Hierbei sind die Umschaltkontakte 67. 6,#,' |
bzw. ;8, 79 beider Vielfachschalt:-r je durch |
Leitungen 9i, 92 verbunden. Die @'ielfacli- |
sclialter ec), cio werden durch synchron all- |
treibbare Kurvenscheiben 93, 9d., die auf \\-el- |
len 95, 96 oder auch auf ein und derselben |
Welle befestigt sind, betätigt. Hierbei wir- |
ken die Kurvenscheilien.93, 94 auf Schieber |
95u. 96, ein, deren Vorsprünge 97, 98 mit doll |
Umschaltkontakten 67 bis 77, 78 bis 88 zu- |
sammenwirken. |
Die Vielfachschalter 89, 9o stehen auf spä- |
ter noch ztt erläuternde Weise mit dem elek- |
trischen Teil eines vorzugsweise durch eitle |
Tastatur betätigten Einstellwerkes in Verbill- |
dun r, das im vorliegenden Atisfülii-tingslxci- |
spiel über zehn Stellen verfügt. Jeder Stelle |
ist ein Wählei- ioo -zugeordnet. dessen Schalt- |
arin ioi finit den Zittern Null bis -Neun ztige- |
liririgen Kontaktstücken io2 bis 111 in Be- |
rührung treten kann. Die Kontaktstücke io2 |
d1--r Wähler ioo sind all Doppelkontakte 112 |
an g esrllloss;ai. Diese werden von (len Ein- |
stcllgliederll 113 ihrer Wähler ioo gesteuert. |
Die @@'äliler ioo des @instelliverl;e 99 sind |
der 1teilie nach durch i_eitungen ii.f bis 123 |
finit Beie Kontaktstücken 12.i lies 133 eitles |
Steuer«-ühlers 13.4 verbunden. . |
Der Aufbau und die elektrische Schaltung der Abfühlwerke 27 bzw.
28 sowie des Eins s tellwerkes 99 und ihre Wirkungsweise sind an sich nicht Gegenstand
der Erfindung und werden nur zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes
kurz be,schriel>ai.
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Der durch einen Drehschaltmagneten 135 ,'AM). 1, 3) schrittweise fortschaltbare
Schaltarm 136 des Steuerwählers 134 ist gleich dein Magneten durch eine Leitung
I36, mit der Kontaktstelle 137 einer Kontaktgruppe 138 verbunden; die von einem
Fortsatz 139 des Schreibers ,9,5d betätigt wird. Parallel zum Drehschaltinagneten
135 ist der Drehschaltniagnet 1d3 des Wählers 21 geschaltet. Die Kontaktfeder -i-to
der Kontaktgruppe 138 stellt durch Leiter 141 und i4ib mit denn Schaltarm Id=a 1TZw.
14J, der Wähler 21 und -22 der Abfühlw ecke 27 und 28 in. Verbindung. Das in der
Ruhelage der Kontaktgruppe 138 mit der Kontaktfeder 140 in Berührung stellende
Kontaktstück i4o« ist mit dein Kontakt 144 einer impulsgebenden Kurvenscheibe 145
v erbund-en.
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Die Kontaktstucke l02 bis i i i der die Stelleil Eins bis Vier des-Einstellwerkes
99 einnehmenden Wähler ioo sind durch Leitungen 146 bis 158 (Abb. i) miteinander
verbunden. Hiervon sind die Leitungen 14- und 149 his 158 an die Umschaltkontakte
159 bis 169 eines Splittschalters 17o angeschlossen. Dieser wirkt mit den Fortsätzen
171 seines Schiebers 17 auf jeden einzelnen Umschaltkontakt ein. Eine am oberen
Ende des Schiebers 172 angreifende Feder 173 zieht diesen ständig in Pfeilrichtung
17d.. Hierdurch wird ein all dem Schieber angelenkter Hebel 175 einer Splittaste
176 so weit kn, Uhrzeigersinne verschwenkt, daß er sich gegen einen feststehenden
Anschlag 177, legt. Alsdann hat der Schieber 172 seine Ruhelage erreicht. In dieser
Stellung ruht der Schieber mit einem Anschlag 24o auf dem Anker 241 eines Elek;
troniagneten -24.2. Dieser kann in Abhängigkeit vom Maschinentrieb oder eines Handsteuergliedes
auf nicht gezeigte Art erregt werden. Die Tastenhebel 176 sämtlicher Splittscbalter
des Einstellwerkes 99 sind auf ein und derselben Achse ago gelagert. Auf dieses-
Achse ist auch ein aus zwei Schenkeln teestehender Bügel 296 (Ahb. 5) schwenkbar
angeordnet. Die beiden Schenkel sind durch eilte Stange 295 miteinander verbunden.
Der eine der Schenkel ist über die Aclise 29o hinaus verlängert und trägt in der
Verlängerung einen Zapfen 29i. Eine Feder 292- sucht den Bügel 296 im Uhrzeigersinne
zu verdrehen, so daß sich die- Stange295 gegen die unteren Kanten 175Q der Hebel
175 legt. Hierbei greift der Zapfen 291 an dein Ende 297 eines Dol)1)elliebels 293
an, der auf ein,#in Zapfen =94z gelagert ist. An dem Aren 293U des Dop-)elhebels
ist ein Bolzen 294 befestigt. Der Doppelhebel 293 wird von einer Feder 310 ständig
an dem "Zapfen 291 des Bügels 2c,#6 zur Anlage gebracht. Bei nicht betätigten Sl)littasten
175 liegt der Bolzen 294 des Dop-1)elhebels 293 an der oberen Lochleibung
des :m Schieber 9:6ü enthaltenen Langloches 29.I« an, der sich hierbei in der höchsten
Lage befindet. Der Schieber 96, kann wegen der Stiftschlitzverbindung 29.1,
294Q von der Kurvenscheibe 94 aus bewegt werden, wenn der Bolzen durch Betätigen
der Splittast@it gesenkt wurde.
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Am Hebel 175 des Schiebers 172 ist (1111-(l1 eine Stiftsclilitzverl)induilg
178, 177 ein Schaltglied 179 (Abb. i) befestigt, das an seinem oberen Ende am Gestell
verschiebbar befestigt ist. Das Schaltglied 179 ist mit einer Folge von Schaltern
i8o t' 12, @ekuppe:lt, die in die Leitungen i`,i bis igi eingebaut sind.
Das der Lagerstelle jedes Schalterhehels ieo gegenüberliegende Ende jeder dieser
Leitungen ist in zx,-i Koiltalctf:cler:i 192, 193 (_ Abb. 4) aufgespaltet,
die den Hebel ihres zugeordneten Schalters i>,o berührungsfrei zu umschließen vermögen.
-In einen Haken i94 des Schaltgliedes i;y kann ein nur an,edz-""Iteter Schieber
io5 o. eingreifen, der bei 1?inleitung des S@clireihvorgangeS wirksam -wird. Das
Schaltglied 179 weist zwei verschieden lange Aussparungen i96,. 197 auf, in die
eine vorn Gestell ausgehende Rastblattfeder 19`i einzugreifen vermag.
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Die Umschaltkontakte 159 bis 169 des Splittschalters 170 sind
zusätzlich mit Leitungen I99 bis 209 verbunden. Die Leitungen Zoo bis 209 geben
gerneinsarn mit der eingangs bereits erwähnten Leitung 148 zu den Leitungen 182
bis i#)i und i81. Die Lüitung i99 ist hinter der Schalterfolge; i8o all die Leitung
igi angeschlossen. Die=Leitungen igi bis igi führen zli den Elektromaglietell 210
bis 22o einer Schreibmaschine 22s tzndüber Vielfachschalter 222, 223 wahlweise zu
weiteren nicht darge@t.llten, der Beschriftung der Konterkarten 270, 271 dienenden
Schreibwerken.
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Im vorliegenden AuSführungsi)eiSpi#@1 sind dein vorstehend beschriebenen
Splittschalter 170 entsprechende Schalter 170u und 1; 0f, auch zwischen den Stellen
Fünf und Secli-; bzw. Sechs und Sieben angeordnet. Die in derZeichnung dargestelltenTeile
:dieser Schalter sind mit den Bezeichnungen des beschriebenen Splittschalters 170
unter Hinzufügung je einer Index,nlarke
a. b . , , versehen. Die Uliischaltkontakte
der@Stelle um Stelle aufeinanderfolgenden Splittschalter
170, 170a, 1701,
sind- miteinander durch Leiter 2(-)0i, uni 26o, verbunden. Die Umschaltkontakte
if1o&
his 170, sind durch Leitungen 26o, mit den |
i-mscllaltkt@ntalaen@y bis des Vielfach- |
schalt.@rs @-)o verbunden, die andererseits finit |
I-iiisc1ilui:, des zusätzlichen L'mschaltkontal:tes |
durch die Leitungen id.g,, bis i58; an,das |
I-i:istellwei-l: ot) und mittel: der Leiter Q30. |
199T, un;l =00. his 20y, an die Leitungen 181 |
bis idi angeschlossen sin..l. Von den Leitern |
260a ahoi, führen jeweils Leitungen 149" bis |
158, hzw. id() his i 58b, zu den Wälilerii ioo |
der Stellen Fünf Lind Sechs des Einstellwer- |
kes 99. |
Dem Einstellwerk 99 ist ferner ein Steuer- |
wähler 231 zugeordnet. Die Kontaktstücke |
232 bis 241 und 124 bis 133 der Steuerwähler |
231 und 13.1 4A1)1),. 1, 2, d.) sind uliterein- |
ander stromschlüssig verbunden. Die Leittan- |
gen zu den Wählern 22 und- 231 entsprechen |
denen für die Wähler -21. 136 (Abb. 3). |
Die Wirkungsweise ist wie folgt: |
Es sollen die Kontokarten 27o. 271 |
i Abb. 6, ; ) mittels der Einrichtung gemäß |
den Abb. i bis .4 bebucht werden. Vor dieser |
Arbeit sinl beide Kontokarten auf die Rich- |
tigkeit ihrer Leitnummern @zu prüfen, was be- |
sonders dann unerläßlich ist, wenn die Kar- |
teneinlegung selbsttätig erfolgt. Zu diesem |
Zwecke wird das Einstellwerk 9y gesplittet. |
d. h. in zwei voneinander unabhängige Stel- |
lengruppen zerlegt. Dies erfolgt nach Maß- |
gabe der Stellenzahl der Kontonummern 272. |
273 durch Betätigung einer der Splittungs- |
tasten 176. Im vorliegenden Falle wird die |
dem Splittschalter 17o zugeordnete Taste i7t) |
niedergedrückt. Dadurch wird das zugehörige |
Schaltglied 17t) in Pfeilrichtung 275 verscho- |
ben, so dali die Schalterreihe 18o geöffnet |
wird (Abh. d.). Die Bewegung des Schaltglie- |
#les 179 ist nicht groß genug, um die Schalt- |
liebel 18o niit den Gegenkontaktstiicken 193 |
in Berührung zu bringen. |
Alsdann werden die Kontoharten 270, 271 |
auf bekannte Weise zu den Abfühlwerken 27, |
28 in Arbeitsstellung gebracht. Hierbei wird |
die Kontokarte 271 so in das Abfühlwerk 28 |
eingeführt, daß die Einerstelle ihrer in Zähl- |
punkten 276 vorgesehenen Kontonummer ; |
mit der Einerstelle, das ist im Ausführungs- |
beispiel die Stelle Zehn, des Ahfühlwerkes |
äbereinstimmt. Erfolgt dann die Abfühliing, |
so werden die Kontaktgruppeli 32, .16, 39 bis |
42 der Stelle Zelin des Abfühlwerkes 28 |
(Abb.2) umgeschaltet. |
Im Gegensatz zur Abfühlung der Kont:r |
]:arte 271 muß die Kontokarte 27o mit ihrer |
Einerstelle der gedrückten Splittaste 176 des |
Splittschalters folgend mit der Stelle Vier |
des _@bfühl cverkes z7 zusammenwirken. Stünde |
an Stelle des Splittschalters 17o z. B. der |
Schalter 17 0@ in NVirklage. so müßte die |
Einerstelle der Z<ihllttl1ll:tfolge 277 unter die |
Stelle Sechs des Abfühlwerkes 27 zu liegen |
kommen usf. Die nunmehr vor sich gehende |
Ahfühlung derZählpunktfolge 2" derh0ntoi- |
nurnmer io hat die L rnschaltung des Doppel- |
kontaktes 25 der Stelle Drei (les Abfifl- |
werkes 27 zur Folge. Alle übrigen Kontakte |
der Abfühlwerk.e 27 und 28 verharren ini |
Rtthezustande. |
Der Abfühlvorgang ist wie folgt: |
Sobald die Kontokarte 270 (A1-Y1). 6) in den |
Halter 3o1 (Abb. 9) des Abfülil«-erkes 300 |
eingeführt und von dem nicht sichtbaren _In- |
schlag desselben festgehalten worden ist, wird |
der Antrieb 3-23, 3-25 wirksam. Die sich ini |
Gegensinne des Uhrzeigers drehend; Kurven- |
scheibe 322 betätigt dabei die Rolle 32o der- |
art. (1a1-.1 der Hebel 321 mit dein Bügel 318 |
im l: hrzeigersinne verschwenkt wird. Deni |
weichenden Bügel folgen die Winkelhebel 303, |
30.1 nach Maligabe der ihren @bfiiltlstiftell 302 |
--egenüberliegenden Lochungen 277 i _A,lüi. 6, |
y) so weit, bis diese Abfühlstiftc entweder |
auf der Kartenoberfläche aufstoßen oder in |
die Lochungen eintreten. Ina vorliegenden |
Falle findet lediglich der dem Wert Eins bei- |
gegebene Abfühlstift 3o2 der Stelle Drei des |
_-#lifülil«-erkes 300 eine Lochung Voi- ulV1 tritt |
@n diese ein. Der somit eine größere @chwenl:- |
hewegung ausführende entsprechende Winkel- |
hebel 303 ni;tnint hierbei sein Glied 30;; so |
weit mit, his dessen Stufe 310 im @e@egungs- |
hereich der Querstrebe des Bügel: 31.2 lif'gt. |
\unniehr wird die lsurvensclieilie 326 wirk- |
sam, betätigt die Rolle 317 sowie clell Hebel |
316 und über die Welle 315 hin u-eg die Bügel |
313 und 312. Die sich alsdann im uingel:ehr- |
ten L'hrzeigersinne uni ihre Lagerstellen |
drehenden Bügel gelangen in den B@i-eicli der |
Glieder 308, 3o9. Die Querstege elieser Bit- |
gel treten in Aussparungen 340, 341 der 111(l11 |
von Lochungen der Kontokarte heeinfluliten |
Glieder 308, 309 ein. Zur gleichen Zeit legt |
sich der Quersteg des Bügels 312 auf di: |
Stufe 31o des Gliedes 308 der Stelle Drei des |
Abfühlwerkes 300 und läßt diese: ;in seiner |
Bewegung - teilnehmen. Das ausgewählte |
Glied 308 stößt infolgedessen auf den Stetiei-- |
bolzen des ihm zugeordneten Kontakte, 2; |
(Abb. 9, 1) und schaltet diesen um. In dieser |
Lage verharrt der Kontakt 25 so lange, «-i: |
die Kurvenscheibe 326 tätig ist. Die Kück- |
kehr der Kurvenscheibe 322 in die RuheStel- |
l.ung ohne Beeinflussung de.s Kontakte, 25 |
wird durch die Stiftsclilitzvei-hin,lun" 3o6 |
ermöglicht. |
Vor den Abfühlvorgängen wtti-duii die Kan- |
tonuniinern (zehn, sieben-) 27z. 273 i ebb. t>,
7 ) |
in den Wählern ioo des,in,telltv< rhe s o9 |
eingestellt. Der Splittung entsprechend (-r- |
scheint hier die Zahl Zelni (,2-2) in der |
dritten und vierten Stelle itnd die Ziffer |
Sieben (273) in der zehnten Stelle der Wählerfolge zoo.
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In den Abb. i, 2 nehmen die Abfühlwerke 27, 28 sowie das Einstellwerk
99 Stellungen gemäß den Kontonummern 272, 273
ein.
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Nunmehr wird die Kurvenscheibe 145 (Abb. 3) in laufende Drehung versetzt,
wodurch der Kontakt 144 stoßweise geschlossen wird. Beim ersten auf diese Weise
ausgelösten Stromstoß (vgl. auch Stromkreis i der Abb. i i) gelangt der Strom über
dieTei'le i44, 140a, 140, 141, 144 zu :den Wählern 21, 22 (Abb. 1, 2, 3). Vom Schaltarm
142 des Wählers 21 aus gelangt der Strom über die Teile i, 23, 25, 29, 30, 31, 45,
47, 68, 182, 2oo, 16o, 149 zum Doppelkontakt 112 der Stelle Eins des Einstellwerkes
99. Da sich dieser Doppelkontakt in Ruhestellung befindet, bietet sich hier dem
Strom kein Ausweg. Er kann aber von der Leitung 47 (Abb. i) aus durch die Glieder
9z, 67, 181, 148, 112, 146, I02, 101, 114 zum Kontaktstück 124 des Steuerwählers
134 und über den Kontaktarm 136, :die Kontaktstelle 137, die Leitung 136a und die
Drehschaltmagnete 135 .und 143 zum ;Minuspol der Stromquelle gelangen. Zur gleichen
Zeit findet der Strom vom Kontaktstück i i des Wählers 22 (Abb. 2, 3) aus seinen
Weg durch die Kontaktgruppen 25, 29 bis 31, 45 der Stelle Eins des Abfühlwerkes
28 und die Teile 57, 79, 26o, 160b, 260b, 16o., 26o. zum Umschaltkontakt
16o des Splittschalters i70 (Abb. i). Da dieser Umschaltkontakt zuvor von der Splittaste
176. aus betätigt worden ist, findet der vom Wähler 22 kommende Stromstoß keinen
Ausweg, so daß er wirkungslos bleibt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei allen vor
dem Splittschalter 170 liegenden Stellen. In jedem Falle, in dem auf die vorstehende
Art kein Stromstoß vom Wähler 22 über den Steuerwähler 231 zu den Drehschaltmägneten
143b und 25o gelangen kann, werden diese vom Steuerwähler 134 aus durch jeweils
eine Leitung 28o und den Wähler 231 beeinflußt (vgl. Stromkreis i, Abb. ii). Der
.erste von der Kurvenscheibe 145 ausgelöste Stromstoß gelangt also von den Leitungen
114, 28o auch zum Kontaktstück 232 des Steuerwählers 231 und durch dessen Schaltarm
29o und die DrehscÜaltmagnete 25o, 143b zum Minuspol der Stromquelle. Sobald die
Kurvenscheibe 145 sich vom Kontakt Iqq. entfernt, trennt dieser den Strom-fluß.
Die Drehschaltmagnete 143, 143b, 135, 25o geben ihre nicht gezeigten Anker frei,
die nun ihrerseits die ihnen beigegebenen Schaltarme 142, 142b, 136, 29o um eine
Stelle auf die Kontaktstücke 2, 12, 125, 233 weiter bewegen. Der nächste von der
Kurvenscheibe 145 ausgelöste Stromimpuls bewirkt die Fort-1
schaItung aller
genannten Schaltarme auf die dritten Kontaktstücke ihrer Wähler.
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Wird nun abermals ein Stromstoß ausgelöst, so fließt der Strom (vgl.
auch Stromkreis 2, Abb. 1i) vom Pluspol der Stromquelle aus mittels der Glieder
144, 14o., 140, 141 zum Schaltarm 142 des Wählers 21 und von hier durch das Kontaktstück
3 des Wählers 21, die zugehörige Leitung 23, den umgeschalteten Doppelkontakt 25
der Stelle Drei des Abfühlwerkes 27, den Umschaltkontakt 35 der gleichen Stelle
und die Glieder48, 69, z8.3, toi, 161, 15o, 103, 1o1, 116 zu den Kontaktstücken
126, 234 der Steuerwähler 134, 231. Über diese Kontaktstellen hinweg werden alsdann
die Drehschaltmagnete 135, 143, 250, 143b (Abb. 3, 1, 2) erregt, was die Weiterschaltung
der Schaltarme 136, 142, 290, 142" der Wähler 134, 21, 231, 22 zur Folge hat. Die
genannten Schaltarme nehmen nun die der vierten Stelle ihrer Werke entsprechenden
Lagen ein.
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Stimmt die Kontonummer 272 nicht mit der in dem Anzeigewerk 99 vorhandenen
überein, so kann beim Vergleichen :der ersten nicht übereinstimmenden Stelle kein
Stromfluß zu den Schaltmagneten 135, 143, 25o und 143b stattfinden. Infolgedessen
wird die Vergleichsarbeit unterbrochen. Mit einem der Schaltarme 136, 290 ist ein
Zahlenrad 300 verbunden, das dann in einem Sichtfenster 3o2 anzeigt, wo der
Fehler liegt (Abb. i). Werden die Schaltarme beispielsweise in der vierten Stelle
angehalten, so ist im Sichtfenster 302 die Ziffer Vier ersichtlich. Man .ersieht
also sofort, welche Kontokarte die unrichtige ist oder welche Kontonummer falsch
in das Einstellwerk 99 eingeführt worden ist.
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Wenn ein solcher Fehler nicht vorliegt, fließt der vierte Stromimpuls
nunmehr vom Kontakt 144 -(Abb. 3) aus auf die vorstehend bereits mehrfach erläuterte
Weise zum Wähler :2i des Abfühlwerkes 27, dessen Kontaktgruppe Vier, der in Nullstellung
befindlichen vierten Stelle des Abfühlwerkes 27 und dem Kontakt 68 des Mehrfachschalters
89. Hier findet der Strom Anschluß an die Leitung 182, die Teile Zoo, 16o, 149,
die Doppelkontakte 112 .der Stelle Drei, Vier des Einstellwerkes 99 und die Leitung
146. Über das Kontaktstück zog und den Schaltarm zoi des Wählers zoo der vierten
Stelle des Einstell-,verkes 99 hinweg fließt -nun der Strom zu den Mden Steuerwählern
134, 231 und den Drehschalt-' inagneten 135, 250, 143, 143b. Hierdurch werden
sämtliche Wähler auf die nächsten Kontaktstellen 5, 127, 236, i5 eingestellt.
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Da nun die Stelle Fünf des Einstellwerkes zum Stromdurchfluß vorbereitet
ist und die Schalter 18o (Abb. i) geöffnet sind, können über den Wähler 21 des Abfühlwerkes
27 un-
mittelbare Stromstöße nicht mehr zum Steuer- |
wähler 134 gelangen. Die vom Pluspol der |
Stromquelle herkommenden Stromstöße (vgl. |
auch Stromkreis 3, Abb. 11) gehen nunmehr |
durch die Glieder 144, 141b, 1a2(" 15 zur |
fünften Stelle des Abfühlwerkes 28. Da sich |
die nicht gezeigten Kontaktgruppen dieser |
Stelle in Nullstellung befinden, gelangt der |
Stromstoß zum Leiter 57 (Abb. 2). Von die- |
sem findet der Strom seinen Weg über die Teile |
92. 78# 23a, 199b# 181, 199, 148u, 112, 146" |
zum Kontaktstück 1o2 der Stelle Fünf des |
Einstellwerkes 99. Die Leitungen 118, und |
i i,', leiten den Stromstoß über die Kontakt- |
stücke 236 und 128 zu den Drehschaltmagne- |
terl 250, 143b, 135, 1.13, wodurch die Schalt- |
arme über die nächstfolgenden Kontakt- |
stücke 237, 16, 129, 6 treten usw. Sind auf |
diese Weise die Schaltanne -29o, 1.1-2", 136, |
1d.2 der Wähler 231, 22, 134, 21 mit den letz- |
ten Kontalctstiichen 241, 2o, 133, 10 in Wirk- |
lage gekorninen, so fließt der Strom (v-l. auch |
Stromkreis 4, Abb. 12') wie in den letzten |
Fällen vorn Kontakt 144 aus über das Kon- |
taktstück 2o des Wählers 22 zu den umge- |
schalteten Kontakten 3-2, 4o der Stelle Zehn |
des Abfiihlwerkes 28, Der all den L`inschalt- |
hc3iitakt 4o angeschlossene Leiter 64 ermög- |
licht dem Strom den Zutritt zu den Teilen 86, |
156a iog und toi der Stelle Zelln des Ein- |
stellwerkes 99. Von . hier findet der Strom |
durch die Leitungen 123u und 1-23 Anschluß |
-in die Steuerwähler 231, 134 und die Dreh- |
schaltinagnete 25o, 143b, 135, 143. Sollte an |
der Stelle Zehn nicht die Ziffer Sieben einge- |
stellt sein, so würde über die Leitung 156,. |
kein Stromstoß zustande kommen. Ein Ein- |
fluß der auf Null stehenden zehnten Stelle des |
Abfühlwerkes 27 ist ausgeschlossen, da die |
Leitung igi durch den geöffneten Schalter 18o |
(Abb. 4) unterbrochen ist. |
unnlehr werden die Wellen 95, 96 (Abb. i, 7j |
zwecks Einleitung des Scliteibvorganges vom |
Antrieb der 'Maschine aus um 18o'= ver- |
schwenkt, so daß die Kontakte. 67 his 77, 7 8 |
bis 88 der Mehrfachschalter 89, 9o unigeschal- |
tet werden. "Zugleich wirkt der Schieber 195 |
auf das Schaltglied so ein, daß es in Pfeil- |
richtung- 275 zusätzlich verlagert wird und |
die Schalter i8o mit den Kontaktstückeil 193 |
der Leitungen i81 bis igi in Berührung |
bringt. Ist dies erreicht, so springt die Rast- |
blattfeder iciS in die Aussparung 1t)7 des |
Schaltgliedes 179 und sichert dieses in der |
neuen Lage. Der Splittschalter 170 verharrt |
im Verlaufe dieses Vorganges und darüber |
hinaus in seiner bisherigen Lage, da der Lap- |
pen 240 seines Schiebers 172 auf dein abge- |
fallenen Anker 24i des Elektromagneten 242 |
rastet. |
Da die Kurvenscheibe 145 nach der Ver- |
schwenkung der Kurvenscheiben 94., 93 «-eiter |
umläuft, gelangen unmittelbar nach der Um- |
schaltung der Kontaktreihen 67 bis 77, 78 |
bis 88 (Abb. 1, 2) weitere Stromstöße zu der |
Kontaktgruppe 138 (Abb. 3), die zugleich mit |
der Verlagerung der llehrfachsclialter 89, 9o |
inngeschaltet wurde. Im folgenden soll nur |
der Steuerwähler 134 genannt werden, obwohl |
der andere Steuerwähler 231 bei jedem neuen |
Stromstoß ebenfalls fortgeschaltet wird. |
Der erste Stromstoß (vgl. auch Stromkreis 5, |
Abb. 12) gelangt vorn Kontakt 14d über die |
Kontaktstelle id.oa der Kontaktgruppe 158 und |
den Schaltarm 136 zum Kontaktstück 124 des |
Steuerwählers 13d und von da aus durch die |
Teile 114, 101, 102, 146, 112, 1.18, 181, 67 |
711111Elektromagneten2io der Schreibmaschine |
221, wo ein Füllzeichen, z. B. ein Stern, auf |
dein Journal zur Niederschrift gebracht wird. |
Gleichzeitig kann der Stromstoß über den |
Mehrfachschalter 222 zu einem die Konto- |
]zarte 270 (Abb. (@) beschriftenden weiteren |
Schreibwerk gelangen. Die Übertragung auf |
dieses nicht gezeigte Schreibwerk entspricht |
der auf die Schreihniaschille 221 und wird |
daher weiterhin nicht wieder erwähnt. Zu- |
gleich finit dein die Niederschrift eines Ster- |
nes bewirkenden Stromstoß wird der Dreh- |
schaltinagnet 135 erregt, der nach seiner Ab- |
erregung seinen Schaltarm zum Kontaktstück |
125 Reiterbewegt. ?ruf diese Weise verur- |
sachen aufeinanderfolgende Stroinstüße |
lange die Niederschrift von Sterilzcichen. bis |
der Schaltarm 136 über dein Kontaktstück 126 |
steht. Alsdann fli°ßt der Strom (vgl. auch |
Stromkreis 6, Abb. 12) über (las Kontaktstuck |
103 der Stelle Drei des Einstellwerkes 99 und |
-von da aus vermittels der Teile i 5o, 161, 2o i, |
183, 69 zum Elektromagneten 212 der Schreib |
mascliinez2i. Es wird jetzt eine Eins iiieclei-- |
geschrieben. Der folgende Stroillst,lß gelangt |
von dein Kolltaktstiick 127 des Steuer«-iililci-s |
134 übc-r die Leitung 146 und die D@Il@pilk@in- |
takte 112 der vierten und dritten Stell, oolie |
Leitung 149, den Kontakt i6o sowie die Glie- |
der Zoo, 182, 68 zum Elel:truniagneten 2 i i |
der Schreibmaschine 221. Diesmal koninit |
eine \u11 zur Niederschrift. |
Der nächste Schaltschritt des Stetierwälilers |
134 öffnet denn Strom zur fünften Stelle des |
Einstellwerkes c19 den Weg (vgl. auch Strom- |
kreis 7, Abb. 13). Von dort geht der Stn»n |
durch den zugehörigen Doppelkontakt 112 und |
die leitenden :Mittel 148a 159, i 9c, 181, 139, |
181, 67 zum Elektromagneten 21o der Schreib- |
maschine 221. Wenn einer oder beide der |
Mehrfachschalter -222, 223 geschlossen sind, |
werden auch die ihnen zugeordneten Schrei])- |
werke wirksam. Da die Stellen hiinf bis Neun |
des Einstellwerkes 99 auf lull eingestellt |
sind, k()inillen fünf Sterlizeichen liii1tUreill- |
ander zur Niederschrift. Daran anschließend erhält der auf die
Ziffer Sieben eingestellte Wähler ioo der Stelle io und damit der Elektromagnet
2I8 der Schreibmaschine 221 Strom (vgl. auch Stromkreis 8, Abb. i3), so daß eine
Sieben niedergeschrieben wird. Die Abb. 8 zeigt den von der Schreibmaschine 221
beschrifteten Journalbogen. Nach Beendigung der Niederschrift wird der Elektromagnet2.12
(Abb. i) auf bekannte Weise erregt. Er zieht seinen Anker 241 an, der nun den Schieber
172
freigibt. Dieser bewegt sich nun unter dem Einfluß der Feder
173 abwärts, wobei -er den Hebel
175 mitnimmt, der mit seinem Stift
178 das Schaltglied 179 so weit entgegen dein Pfeil
275 bewegt, daß die Rastfeder
198 aus der Aussparung 197 heraustritt und der Schalter i 8o in die Ausgangslage
zurückkehrt.
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Die Splittschalter 17o können an beliebigen Stellen des Einstellwerkes
99 eingebaut werden. Des weiteren ist es möglich, an Stelle von zwei Abfühlwerken
27, 28 drei oder noch mehr zu verwenden, wobei ebenso viele Steuerwähler i3.1, 231
usw. vorzusehen sind.
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Ist keine Splittaste 176 gedrückt, so ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Abfühlwerk 27 allen Stellen .des Einstellwerkes gemeinsam. Durch die in Abb.
5 dargestellte Einrichtung wird erreicht, daß bei nicht gedrückten Splittasten der
Mehrfachschalter 9o in der oberen Stellung ist. Hierdurch sind die dem letzten Splittsch@alter,
z. B. i7ob, nach-"ordneten Stellen des Anzeige- und Einstellwerkes 99 dem Abfühlwerk
27 angeschlossen. Das Abfühlw.erk 28 kann .dabei mit dem Eintellwerk nicht zusammenwirken,
da der s s Mehrfachschalter 9o keine Verbindung zu dieseln Abfühlwerk herstellt.
Wird hingegen mindestens eine Splittaste 176 niedergedrückt, wird über die Teile
295, 29I, 293 und 294 der Schiell,er 96" des Mehrfachschalters 9o gesenkt, wodurch
das Abfiihlwerk 28 all das hliistellwerli angeschlossen wird. Wird nun nach erfolgtem
Vergleich die -Niederschrift der verglichenen Kennzeichen eingeleitet, so liebt
die Kurvenscheibe 94 den Schieber 96,
ohne durch den Zapfen 291 gehindert
zu werden.