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DE614519C - Auswertverfahren und Auswertmaschine fuer mit Lochsymbolen versehene Karten oder Streifen - Google Patents

Auswertverfahren und Auswertmaschine fuer mit Lochsymbolen versehene Karten oder Streifen

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Publication number
DE614519C
DE614519C DEJ34592D DEJ0034592D DE614519C DE 614519 C DE614519 C DE 614519C DE J34592 D DEJ34592 D DE J34592D DE J0034592 D DEJ0034592 D DE J0034592D DE 614519 C DE614519 C DE 614519C
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DE
Germany
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electromagnets
hole
card
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contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ34592D
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English (en)
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE614519C publication Critical patent/DE614519C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Auswertverfahren und Auswertmaschine für mit Lochsymbolen versehene Karten oder Streifen Die Auswertung von mit Lochsymbiolen versehenen Karten oder Streifen macht es häufig notwendig, die veränderlichen Angaben derselben in Zusammenhang mit anderen Angaben zu bringen, die für unter ein gewisses Kennzeichen fallende veränderliche Angaben stets dieselben sind und daher zweckmäßig, nach Kennzeichen geordnet, in Tabellen zusammengefaßt werden, Jede derartige Tabelle trägt also ein besonderes Kennzeichen. Stimmt dieses mit einem Kennzeichen einer Lochkarte überein, so bedeutet dies, daß die Angaben der Tabelle in richtiger Beziehung zu den Angaben der Lochkarte stehen. Es tritt aber hierbei außerdem die Notwendigkeit auf, daß unter den verschiedenen Angaben der Tabelle diejenige bestimmt wird, welche im besonderen zu den Angaben der Lochkarte in Beziehung zu setzen ist. Dies kann durch Angabe der Lochkarte bestimmt werden.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß so verfahren, daß unter Überwachung durch die Lochangaben der Lochkarten bestimmte, diesen Lochangaben zugeordnete Werte von besonderen Tabellenlochkarten auf eine Rechenmaschine übertragen werden, wobei die Auswahl der Tabellenkarten durch die Lochkarten mittels einer Vergleichseinrichtung erfolgt, die bei t%ereinstimmung der kennzeichnenden Angaben der Lochkarte wid der Tabellenkarte Abfühlstromkreise für Felder der Tabellenkarte nach Maßgabe der Lochangaben der Lochkarte wirksam macht. Auf diese Weise ist es möglich, die Beziehung, welche zwischen den veränderlichen Angaben der Lochkarten und bestimmten konstanten Angaben besteht, für die Zwecke der Auswertung der Lochkarten dienstbar zu machen. Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in einer Ausführungsform beschrieben, die eine gewisse Anzahl von Einrichtungen umfaßt, welche in ihrer Gesamtheit die Auswertmaschine bilden. Soweit es sich um Einrichtungen handelt, deren Einzelheiten für das Verständnis der Erfindung unwesentlich sind, sind dieselben im einzelnen nicht näher beschrieben. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schemlatisch dargestellt. Es zeigt: Abb. i das Schaltungsschema einer übertragungseinrichtung, deren Elektromagnete entsprechend den Lochsymbolkombinationen der Lochstreifen oder Karten geschaltet sind, Abb. 2 eine zusätzliche Schaltung der Einrichtung nach Abb. i, Abb. 3 eine Einrichtung zur Nachprüfung der Identität zweier durch Lochsymbole dargestellten Zahlenangaben, Abb. q. eine Einrichtung zum Vergleich zweier einstelliger Zahlen und der Feststellung des Wertes ihres Unterschiedes, Abb. 5 eine Ergänzung zur Einrichtung nach Abb. q. für den Fall, in dem zwei mehr, stellige Zahlen verglichen werden sollen.
  • Abb. 6 die Einrichtung zum Abtasten der Lochstreifentabellen, Abb.7 eine Einzelheit der Kontaktanordnung aus der Einrichtung nach Abb: 6, Abb. 8 eine zusätzliche Vorrichtung zu der Abtasteinrichtung nach Abb. 6, Abb. 9 ein zusammenfassendes Schaltungsschema eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, Abb. 9a .das Schaltungsschema einer Einzelheit der Abb. 9, Abb. io eine Sicherheitseinrichtung für die neue Registrieranordnung im Zusammenhang mit den Stromkreisen der Übertragungselektromagnete, Abb. i i eine Anordnung, bei welcher die Übertragungselektromagnete nach Abb. i i eine Stiftvorrichtung zum Niederdrücken der Tasten einer Rechen- oder Addiermaschine steuern, Abb. i a eine elektrisch gesteuerte mechanische Kupplungsvorrichtung zwischen der Welle des Antriebsmotors und einer über Gestänge o. dgl. auf zu bewegende Teile oder auf die Transportvorrichtung des Lochstreifens einwirkenden Nockenscheibe.
  • Im folgenden soll eine Schaltungsanordnung zur Auswertung von Lochsymbolen nach dem Kombinationssystem beschrieben werden, welche die Übertragung von bei vier Lochstellen als Basis möglichen 14 Kombinationswerten einer Lochsymbolreihe ermöglicht. Die für eine solche Auswertung erforderliche Einrichtung besteht im wesentlichen aus 1q. polarisierten Elektromagneten El, bis E14, für jede Zahlenstelle, die in bekannter Weise durch Steuerstifte auf darunter befindliche Tasten einer Rechenmaschine einwirken. Jeder dieser Elektromagnete besteht aus einem U-förmig gebogenen natürlichen Magneten mit vier Wicklungen zwischen den Schenkeln. Wie aus Abb. t zu ersehen ist, sind die vier Wicklungen eines jeden Magneten mit einem Ende an vier Leitungen a, b, c, d und mit ihrem anderen Ende an eine gemeinsame Rückleitung angeschlossen. Die Leitungen a, b, c, d :stehen je mit einem von vier Abfühlorganen ;in Verbindung, welche die vier Lochstellen einer Lochkombination abfühlen. Von den vier Wicklungen wirkt bei den Elektromagneten EI bis E4 eine ,den übrigen drei :entgegen und entmagnetisierend, während bei den Elektromagneten E5 bis Ela je zwei Wicklungen den übrigen beiden Wicklungen entgegen und entmagnetisierend wirken. Bei den Elektromagneten Eil bis EI4 wirken drei Wicklungen der verbleibenden einzelnen Wicklung entgegen und entmagnetisierend. So wirkt bei dem Elektromagneten EI die an den Leiter a angeschlossene Wicklung entmagneti:slerend, während die übrigen drei Wicklungen die Magnetisierung -des natürlichen Magneten unterstützen. Der Anker dieses Magneten kann also unter dem Einfluß der zugehörigen Feder nur abfallen, wenn nur ,die Leitung a infolge Lochung der zugehörigen Lochstelle Strom erhält und die Leitungen b, c, d mangels Lochungen an den zugehörigen Lochstellen stromlos .bleiben.
  • Beim Elektromagneten E_ ist die entmagnetisierende Wicklung an die Leitung b, beim Elektromagneten E3 an die Leitung c und beim Elektromagneten E4 an die Leitung d angeschlossen. Je nachdem also die Abfühlorgane an den zu der Leitung a, b, c oder d zugehörigen Lochstelle auf -ein Loch treffen, kommt jeweils der Anker des Elektromagneten Ei, des Magneten E2, des Magneten E3 oder des Magneten E4 zum Abfallen.
  • Beim Elektromagneten E5 wirken die beiden an ,die Leitungen a und b angeschlossenen Wicklungen, beim Elektromagneten E, die an die Leitungen a, c, beim Elektromagneten E., die an die Leitungen a, d, beim Elektromagneteli E$ die an die Leitungen b, c und beim Elektromagneten E9 die an die Leitungen b, d sowie beim Elektromagneten El, die an die Leitungen c, d angeschlossenen Wicklungen entmagnetisierend. Die Ankerrückzugfedern dieser Elektromagnete E5 bis Eio sind nur halb so stark zu bemessen wie die ent-.sprechenden Federn der Magnete Et bis E4. Ein Abfallen ihrer Anker tritt dann ein, wenn nur die jeweiligenbeidenentmagnetisierenden Wicklungen stromdurchflossensind. Bei dieser Magnetgruppe müssen also die Abfühlorgane -jeweils auf zwei Löcher treffen, um ein Abfallen des Ankers eines der Magnete zu bewirken.
  • Bei der Elektromagnetgruppe El., bis E14 wirken an jedem Magneten drei Wicklungen der verbleibenden Wicklung entgegen und entmagnetisierend. Diese betreffenden drei Wicklungen sind bei Eil an die Leitungen a, b, c, bei E12 an @die Leitungen a, b, d, bei Els an die Leitungen a, c, d und bei E14 an die Leitungen b, c, d angeschlossen. Die Ankerrückzugsfedern dieser Elektromagnete Eil bis E14 sind. nur ein drittel so stark zu bemessen wie diej enigen der Magnete EI bis E4. Um einen Anker der Magnete E", bis E14 zum Abfallen zu bringen, ist es notwendig, daß die Abfühlorgane auf drei Löcher treffen und infolgedessen die drei entmagnetisierend wirkenden Wicklungen gleichzeitig vom Strom d .urchflossen werden. In allen Fällen darf die magnetisierende Wicklung nicht stromdurchflossen sein, wenn der Anker abfallen soll. Die Schaltungsanordnung enthält also drei Elektromagnetgruppen Ei bis E4, ES bis Elo und E11 bis E14, die in Parallelschaltung an die beispielsweise nach den Abfühlorganen führenden Leitungen a, b, c, d angeschlossen sind. Bei der soeben beschriebenen Schaltungsanordnung können bei Änderungen der Federspannungen ,der Ankerrückzugsfedern der Elektromagnete El bis E14 oder des Dauermagnetismus der Elektromagnete evtl. Störungen vorkommen. So kann z. B. der Anker eines mit zwei entmagnetisierenden Wicklungen ausgerüsteten Elektromagneten infolge Verringerung seiner Dauermagnetisierung unter Umständen schon zum Ansprechen kommen, wenn nur eine der beiden entmagnetisierenden Wicklungen stromdurchflossen ist. Das gleiche kann eintreten, "nenn ein Elektromagnet mit drei entmagnetisierenden Wicklungen eine Verringerung seiner Dauermagnetisierung erfährt, so daß er unter Umständen schon seinen Anker freigibt, wenn nur zwei der drei entmagnetisierenden Wicklungen stromdurchflossen sind.
  • Hiergegen kann Abhilfe :dadurch geschaffen werden, daß die Anker von Elektromagneten mit weniger entmagnetisierenden Wicklungen bei ihrem Abfallen auf Unterbrecher einwirken, welche die Elektromagnete mit einer größeren Zahl von entmagnetisierenden Wicklungen von der stromführenden Leitung abtrennen (Abb. 2). Diese Unterbrecher e1, .e, liegen dann in der betreffenden Leitung hinter der Abzweigung des Elektromagneten mit der geringeren Anzahl entmagnetisierender Wicklungen und vor der Abzweigung der Elektromagnete mit der größeren Anzahl entmagnetisierender Wicklungen. So würde z. B. der Anker des Elektromagneten El bei seinem durch Stromführung der Leitung a bewirkten Abfall mittels eines. hinter seiner Abzweigungsstelle- an die Leitung a angeschlossenen Z?nterbrechers el die Stromzufuhr nach der ebenfalls an die Leitung a angeschlossenen entmagnetisierenden Wicklung des Elektromagneten E5 unterbrechen, bevor dieser Elektromagnet beispielsweise infolge Verringerung seines Dauermagnetismus zum Ansprechen kommen könnte. Die Verzögerung im Ansprechen der einzelnen Elektromagnetgxuppen läßt sich leicht so gestalten, daß der Zweck einer rechtzeitigen Unterbrechung der Stromzuführung nach den anderen Elektromagnetgruppen mit Sicherheit erreicht wird. Je nachdem die nächste Magnetgruppe zwei oder mehrere entmagnetisierende Wicklungen besitzt, können von jedem Anker der vorhergehenden Magnetgruppe ein oder mehrere Unterbrecher e1 usw. gesteuert werden, von denen jeder in einer bestimmten Leitung und an einer bestimmten Stelle der Schaltung angeordnet ist.
  • Wird . die Übertragung der Lochwerte im Dezimalsystem durchgeführt, so können die von den Elektromagneten E5 bis Elo gesteuerten Unterbrecher als überflüssig fortgelassen werden. In der Abb. 2 sind der übersichtlichkeit halber nur die Anschlüsse der entmagnetisierenden Wicklungen der Elektromagnete El bis E14 eingetragen, während die Anschlüsse,der magnetisierenden Wicklungen sowie die allen Wicklungen gemeinsame Rückleitung fortgelassen sind.
  • Handelt es sich beispielsweise darum, auf einer Karte oder einem Streifen durch Lochsymbole dargestellte Angaben mit gelochten Angaben einer anderen Lochkarte zu vergleichen, so wird man zu unterscheiden haben, ob lediglich die Feststellung der übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung beider Angaben oder die Faststellung, welche Angabe größer oder kleiner ist, gewünscht wird. Die hierfür notwendige Schaltungseinrichtung sei in der Hauptsache für einen einstelligen Zahlenwert erläutert, der durch eine einzige Lochkombination (dargestellt wird.
  • Die beiden Lochkarten oder Lochstreifenfelder werden auf die gemäß Abb. 3 geschalteten Kontaktplatten K und K' gelegt, denen gegenüber je ein Satz von Abfühlstiften T, T' angeordnet ist. Bei dem Beispiel sind für jede Stelle vier Abfühlstifte .und auf der Kontaktplatte ebensoviele Kontakte vorgesehen. Von den vier Kontakten jeder Platte K und K' führen Leitungen nach den Enden von j e vier paarweise entgegengesetzt zueinander wirkenden Wicklungen der vier Relais B1, B2, B3, B4. Die Anker dieser Relais stellen, wenn sie angezogen werden, zwischen zwei Leitungen h und 1, eine Verbindung her. Die betreffenden vier Steuerkontakte sind parallel geschaltet, so daß .die Verbindung hergestellt wird, sobald nur einer oder auch mehrere der Elektromagnete B1 bis B4 ihre Anker anziehen. Stimmen die beiden zu vergleichenden Ziffern überein, so erhalten alle nach dem Xombinationsschlüssel dem betreffenden Zahlenwert entsprechenden Magnete in ihren beiden einander entgegenwirkenden Wicklungen Strom, so daß die betreffenden Magnete nicht magnetisiert werden und ihre Anker nicht anziehen. Sind dagegen die zu vergleichenden Werte verschieden, so zieht mindestens einer ,der Elektromagnete, der infolge der Ungleichheit nur in einer seiner beiden, Wicklungen stromdurchflossen ist, seinen Anker an, der infolgedessen die Leitungen h und l2 miteinander verbindet. Setzen sich die zu vergleichenden Zahlenwerte aus mehreren Ziffern zusammen, so müsen so viel Gruppen von je vier Elektromagneten mit edenentsprechenden Kontakt-und Abfühlstiftgruppen an :den Kontaktplatten K und K' verwendet werden, als die zu vergleichenden Zahlen Stellen haben. Dabei sind alle Kontakte der Elektromagnete Bi bis B4 an die beiden Leitungen h und 12 angeschlossen. Die Verbindung zwischen h und 19 wird hergestellt, wenn ein Lochsymbol oder mehrere bei K nicht identisch mit den entsprechenden bei K' sind, dagegen wird sie nicht hergestellt, wenn die Lochsymbole in allen Stellen gleich sind. Die Leitungen h. und 1, gehören zu einem Stromkreis, :der eine Stromquelle und die Wicklung eines -Steuerrelais enthält. Die Schaltungsmöglichkeiten des Steuerrelais können je nach :der zu erfüllenden Aufgabe gewählt werden.
  • Zur Ermittlung des Unterschiedes zweier Zahlenwerte und der Feststellung des Vorzeichens -des Unterschiedes _ sind die jeder Lochkombination zugeordneten Elektromagerste Bi, B2, B3, B4 bzw. BI', B2 , B,', B4 mit einfach wirkenden Wicklungen ausgerüstet, die mit einem Ende an die Zuleitungen zu :den Kontaktflächen der Kontaktplatten K bzw. K' und mit dem anderen Ende an die Batterie angeschlossen sind. (Abb. q.). Die Ankerkontakte der :einzelnen Elektromagnete sind -dann gemäß dem in Abb. q. angegebenen Schaltungsschema einzeln mit den: Stufen einer durchlaufenden Reihe W, W von Widerständen wi bis w13 bzw. wi bis w13 verbunden, -die in Potentiometerschaltung an eine Stromquelle angeschlossen sind. Die von den Ankerkontakter gebildeten Stromkreise entsprechen dann der Reihe der Zahlen von o bis 13. Die den Widerstandsstufen W, W gegenüberliegenden Sammelleiter 1e, h beider Systeme sind an ein - polarisiertes Relais Z angeschlossen, dessen Anker bei Stromlosigkeit seiner Wicklungen infolge Übereinstimmung der beiden Widerstandssysteme eine mittlere neutrale Lage einnimmt. Ist der von der linken Widerstandsgruppe W wiedergegebene Zahlenwert größer als :derjenige der rechten Widerstandsgruppe W, so fließt in der Wicklung des Relais Z ein Strom von links nach rechts, der einen entsprechenden Ankerausschlag bewirkt. Ist dagegen der von der rechten Widerstandsgruppe W dargestellte Zahlenwert größer als derjenige der linken Widerstanidsgruppe W, so fließt in- der Wicklung des Relais Z :ein Strom von rechts nach links, der den Anker in entgegengesetzter Richtung zum Ausschlag bringt. Beim Vergleichen . mehrstelliger Zahlen ist für jede Stelle eine der eben beschriebenen. entsprechende Vergleichseinrichtung vorzusehen. Die alsdann beispielsweise für zweistellige Zahlers vorhandenen beiden Relais Z1 und Z2 sind gemäß Abb. 5 zu schalten. In dieser Schaltskizze sind nur die beiden Relais Z1 und Z2 gezeichnet. Das Relais Z1 entspricht der einen Stelle und das Relais Z2 der anderen Stelle der zu vergleichenden Zahlen. Der mittlere oder Ruhekontakt 1s' von Z1 wird mit dem Drehpunkt l,"' des Ankers von Z2 verbunden. Die beiden entsprechenden Kontakte von Zl und Z2, nämlich 14', 14" und l,', l5", sind je parallel geschaltet. Angenommen, die Ziffernwerte der von dem Relais Z1 -verglichenen Zahlenstelle seien derart, d@aß der Anker von Z1 nach 14' umgelegt und 1s mit 14' verbunden wird', so fließt ein Strom von 1s nach 14, während Z2 nicht in Tätigkeit tritt. Sind dagegen die beiden zu vergleichenden Ziffernwerte gleich, so bleibt der Anker von Zl ,auf dem Ruhekontakte 1s',. und von Z2 hängt es ab, ob ein' Strom von 1g nach 14 oder von 1g nach 1, zustande kommt. Man wird zweckmäßig die Relais Z1 und Z2 so regeln, daß- Z1 arbeitet, bevor Z2 in Tätigkeit tritt, um so schädliche Funkenbildungen bei 1s und das Auftreten vön Schwankungen in den Netzkreisen zu verhindern. Um die Wicklungen der Relais Z1, Z2 vor evtl. auftretenden beträchtlichen Überlastungen zu schützen, ist es vorteilhaft, in den Netzkreisen Einrichtungen anzuordnen, welche den Stromfluß in ihnen unterbrechen, solange die Netzkreise arbeiten.
  • Beim Vergleich zweier Zahlen mit mehr als zwgi Stellen werden so viel Relais Z vorgesehen, als die Zahlen Stellen haben. Die Schaltung der Ankerkontakte ist die gleiche wie eben beschrieben, d:. h. die Stromzuleitung wird mit dem Drehpunkt des Ankers des ersten Z-Relais links, der Rhzhekontakt .dieses ersten Relais mit dem Drehpunkt :des Ankers -des zweiten Relais rechts daneben und so fort verbunden. Die sämtlichen Arbeitskontakte entsprechender Lage in den einzelner Relais Z werden- parallel an je eine Leitung 14 bzw. 1,5 angeschlossen.
  • In Abb. 6 ist eine Abfühlvorrichtung für einen Lochstreifen, schematisch dargestellt. Der Streifen hat an seinen Rändern Transportlochungen, in welche entsprechende Verzahnungen der beiden Transport- und Führungswalzen A2 und A3 eingreifen, um den Streifen beim Drehender Walzen A2, A3 über eine dazwischenliegende Kontaktplatte K hinweg zu bewegen: Diese Kontaktplatte K besteht aus Isolierstoff, in welchen in übgreinstimmender Lage und Anzahl mit den Lochstellen des Lochstreifenfeldes Metallkontakte eingebettet sind. In Abb.7 ist eine solche Kontaktgruppe für ein dreistelliges Lochsymbol dargestellt.
  • Es tritt häufig Idas Bedürfnis auf, zu den gelochten Zahlenangaben auch andere Lochungen hinzuzufügen, die den auszuwertenden Angaben eine unterschiedliche Bedeutung geben. Diese Lochungen führen bestimmte Einstellungen der Maschine und bestimmte Arbeitsvorgänge herbei, um die auszuwertenden Angaben diesen Vorgängen zu unterwerfen. Solche kennzeichnenden Lochungen bestimmen beispielsweise, ob die auszuwertenden Lochkarten zusammengehöreh oder nicht. Sie gestatten ferner, nur bestimmte Angaben auszuwerten und andere Angaben unberücksichtigt zu lassen. Sie können ferner bestimmen, welche Angaben addiert, subtrahiert, multipliziert oder dividiert wenden sollen. Sie können also zu jeder gewünschten Überwachung der Arbeitsweise der Maschine herangezogen werden.
  • Auf die Kontaktplatte K kann ein Rahmen C gesenkt wenden, welcher so viel federnde Abfühlstifte T trägt, als Lochstellen in einem Lochstreifenfeld oder in einer Lochkarte vorhanden sind. Die zu einer Zahlenstelle gehörigen vier Abfühlstifte T sind von denen der übrigen Zahlenstellen isoliert, aber unter sich verbunden und an eine gemeinsame Stromzuleitung angeschlossen. Weist man jeder Angabe eine bestimmte Anzahl Stellen zu und bezeichnet diese als ein Element und umfaßt dieses Element, wie oben beschrieben, drei Stellen, so bilden je 12 zu einem solchen Element gehörige Abfühlstifte eine Gruppe.
  • In Abb. 8 ist eine zusätzliche Einrichtung zur Abfühlvorrichtung nach Abb.6 dargestellt, die oberhalb des Abfühlatiftrahmens C in Abb. 6 angeordnet sein kann und vom Maschinengestell getragen wird. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei parallel zu (den Seiten des Streifenfeldes verlaufenden, sich kreuzenden Gruppen von je 1.1. Stangen F und G, deren jede 1q. federnde Kontakte f bzw. g trägt, die zusammen arbeiten. Die federnden Kontakte g der Gruppe G sind gegenüber ihren Stangen isoliert und durch eine biegsame Leitung mit den darunterliegenden AbfühlstiftenT eines Elements (vgl. oben) verbunden. Die federirden Kontakte f sind nicht gegenüber ihrer Stange F isoliert. Für gewöhnlich werden die Stangen F und G in der Stellung, in welcher die paarweise zusammenwirkenden federnden Stifte f, g voneinander entfernt sind, durch Elektromagnete Et und E, gehalten, welche den bereits beschriebenen polarisierten übertragungselektromagneten Ei bis E14 identisch und wie diese geschaltet sind (Abb. z). Sobald ein Elektromagnet Et und ein Elektromagnet E, in Tätigkeit treten, werden die zugehörigen Stangen F und G unter dem Einfluß der Federn Ht und H$ so weit längs verschoben, d@aß die an ihren Kreuzungsstellen befindlichen federnden Kontakte f und g miteinander in Berührung kommen und die Rück-Leitung der zu einer Gruppe gehörigen Abfühlstifte T und Kontakte (z. B. »a, 14 o, q, in', n', 0', n", o", q") schließen.
  • Da eine Lochkarte oder ein Lochstreifen verschiedene Felder enthält, deren Angaben nach Bedarf ausgewertet wenden müssen, so ist es notwendig, ihnen Kennzeichenlochungen zuzuordnen, um die richtigen Streifenfelder für die Auswertung auswählen zu können. Naturgemäß wird man für die Kennzeichenlochungen in jedem Streifenfeld bestimmte Stellen wählen, die dann für alle Felder gleich liegen. Es ist also zunächst die Aufgabe festzustellen, ob ein Feld das verlangte Kennzeichen trägt. Dies setzt voraus, daß die Möglichkeit gegeben ist, die Auswerteinrichtung auf ein Kennzeichen einzustellen. Es sei angenommen, ,daß in Abb. 7 zwei der drei vorhandenen Stellen zur Aufnahme des Kennzeichens dienen sollen, während die Angabe der dritten Stelle dem Auswertungsvorgang unterworfen werden soll.
  • Die Abb.9 zeigt das Gesamtschema einer Auswertungsvorrichtung gemäß der Erfindung. Im- oberen Teil des Schemas ist eine Tabellenkarte angedeutet. An sich ist es unwesentlich., ob die Tabellen auf einzelnen Karten oder auf Felder eines zusammenhängenden Streifens untergebracht werden. Karten haben den Vorteil der Handlichkeit und leichten Auswechselbarkeit. Tabellenstreifen sind vorteilhaft dann zu verwenden, wenn die in Übereinstimmung zu bringenden Kennzeichen nicht immer in aufsteigender, sondern teilweise auch in absteigender Folge liegen, dem durch Bewegungsumkehr beim Streifen Rechnung getragen wenden kann.
  • In der Mitte ist eine Lochkarte dargestellt, durch deren Angaben sowohl die Auswahl der zugehörigen Tabellenkarte als auch des Angabenfeldesder Tabellenkarte erfolgt.
  • Unten ist eine Vergleichseinrichtung für die kennzeichnenden Lochungen der Lochkarte und der Tabellenkarte dargestellt. Die Kontakte der Vergleichseinrichtung schalten einen Elektromagneten S eines Relais, dessen Ruhekontakte einen Magneten U' eines Magnetschalters schalten, welcher den Strom für die Abfühlbürsten T2 und T3 schaltet. Die Arbeitskontakte des Steuerrelais S schalten den Kupplungsmagneten der Tabellenkartentransporteinrichtung. Sind also die Kennzeichen von Lochkarte und Tabellenkarte gleich, so bleibt der Elektromagnet S urierregt. Der Stromkreis für den Schaltmagneten U' wird wirksam, und die Abfühlorgane T2 und T3 erhalten Strom, so daß je einer der Wählerelektromaignete Et bzw. E$ zur Wirkung gelangt und die zugehörigen Wählerstangen Ht und H$ den Stromkreis für diejenige Tabellenfeldabfühlvorrichtung (Element) T4 schließen, die den Angaben, welche von den Abfühlorganen T2 und T, auf der Lochkarte abgefühlt wurde, entspricht.
  • Die den Kontaktgruppen 1a, na, o, q,, n', o', q', zfi ', 7ä', o", q" nach Abb. '7 entsprechenden Kontakte jeder Kontaktgruppe K4 und K,,' sind an die Übertragungselektromagnete der Rechenmaschine R111 angeschlossen. (Zur größeren Klarheit der Zeichnung sind nur für diese die Verbindungsleitungen gezeichnet.) Die Beeinflussung der Rechenmaschine RM durch die von den Kontaktgruppen K4 usw. und den Stiftgruppen T4 usw. gesteuerten Stromkreise kann beispielsweise durch die aus Abb. ii ersichtliche Einrichtung bewirkt werden, :deren Stifte U durch die nicht gezeichneten Übertragungsmagnetgruppen Ei bis El, (Abb. i) den abgefühlten Tabellenwerten entsprechend mit dem Senkrahmen C verriegelt werden und dann die Tasten der Rechenmaschine beim Niedergehen des Senkrahmens niederdrücken. Die Bewegung des Rahmens C' wird über Gestänge L1, Nockenscheibe Q1 und der von dem Elektromagneten P gesteuerten Kupplung gemäß Abb. 12 von der Welle I des Antriebsmotors erzeugt (Abb. 12). Auf die gleiche Weise bewirkt der Motor bei Kupplung seiner Welle I mit den Nöckensaheiben Q2, Q3, Q4, Q, über Gestänge L2, L s, L4 und L, das Niederdrücken der Taste des ersten Summiierwerkes, der Täste des zweiten Summierwerkes, der Totaltaste der Rechenmaschine RM oder die Rückbewegung der Anker aller Elektromagnetgruppen Ei bis E,4 in die Anschlaglage.
  • Die Wirkungsweise dieser Gesamtanordnung ist wie folgt: Die Aus-,vertung der gelochten Zahlenangaben bzw. ihre Übertragung auf die Rechenmaschine soll davon abhängen, ob,die von den Abfühlstiften Ti abgefühlten Lochstellen der Tabellenkarte in derselben Weise gelocht sind wie die von den Abfühlstiften T,. abgefühlten Lochstellen der Lochkarte. Die gemeinsame Leitung der vier Abfühlstifte T: führt nach der gemeinsamen Leitung der Abfühlstiftgruppe Ti , welche die Kennzeichenlöcher der Tabellenkarte abfühlt. Andererseits führen die Leitungen der den beiden Stiftgruppen T1, Tl gegenüberliegenden Kontakte K1 und Ki nach der Vergleichseinrichtung, wie sie bereits unter Bezugnahme auf die Abb. 3 und 9 beschrieben wurde. Wird bei Nichtübereinstimmung eine der Wicklungen Bi bis B4 erregt, so zieht der zugehörige Magnet seinen Anker an und schließt,den Stromkreis des Steuerrelais S, welches den Stromkreis für den Kupplungsmagneten für den Streifentransport schaltet. Die Prüfung der Tabellenkarten wird so lange fortgesetzt, bis die richtige gefunden ist, d. h. bis die Lochungen bei T1 mit denen bei Ti übereinstimmen. Dann werden alle beiden Wicklungen eines oder mehrerer der Elektromagnete Bi bis B4 gleichzeitig vom Strom durchflossen, so däß die Anker nicht angezogen und der Stromlzrcia von S nicht .geschlossen wird.- In .diesem Fall fühlen die Stifte der Gruppe T2 die zugeordneten Lochstellen ab und wirken über die Kontakte K2 auf die Elektromagnete Efi bis Ef, ein .(die -der Übersichtlichkeit halber fortgelassenen übrigen Verbindungen erfolgen entsprechend dem Schaltungsschema der Abb. i und 2). Ebenso steuert die Stiftgruppe T3, deren Stromkreise entsprechend den vorgenannten Stromkreisen verlaufen und zur besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung teilweise fortgelassen sind, über die Kontakte K3 die Elektromagnete Egi bis Eg14. Die Elektromagnete Efi bis Et" und Egi bis E,14 wirken, wie bereits beschrieben, auf die Stangengruppen F und G ein. Sobald sie also ihre Anker und damit ihre Stangen F und G freigeben, werden die letzteren durch ihre Federn Hf und H, @so bewegt, daß die Kontakte an ihren Kreuzungsstellen in Berührung kommen und einen Stromkreis schließen, der durch die Lochsymbole der Tabelle vorbereitet und u. a. über die Abfühl.stiftgruppe T4', die Rechenmaschine RM und die den Stiften T4 gegenüberstehenden Kontakte K4 verläuft. In der Zeichnung sind nur eine Gruppe von Abfühlstiften T4 und zwei Gruppen von Kontakten K4', K,', dargestellt. Nach dem Vorhergehenden beträgt die Anzahl dieser Gruppen aber 14 X 1q.- 196, so daß die Mannigfaltigkeit der für idie Auswertung zu benutzenden Angaben eine sehr erhebliche sein kann.
  • Ist die Tabelle zu lang, um- auf einem endlosen Streifen dargestellt zu werden, so wird als Vorrichtung zum Vergleichen der Kennzeichenlochungen die Einrichtung nach Abb. 4 und 3 benutzt, wobei das Relais Z außer dem Elektromagneten S noch eine Umsteuervorrichtung für .die Bewegungseinrichtung des Streifens schaltet.
  • Die Übertragung der auf ,diese Weise ermittelten Werte auf .die Rechenmaschine Rill kann in der Weise erfolgen, daß die eben beschriebenen Stromkreise die Elektromagnet-Cr Ei bis E14 steuern, die nach Art der Abb. i und 2 geschaltet sind und beim Freigeben ihrer Anker- die gemäß Abb. i i über der Tastatur der Rechenmaschine R111 angeordneten Stifte U mit dem vom Motor M senkbaren Rahmen C verriegeln. Sobald die Verriegelung der Stifte: beendet ist, wird wie beire Lochstreifentransport durch eine entsprechende Kupplung gemäß Abb. 12 die Antriebsverbindung zwischen dem Motor M und dem Senkrahmen C hergestellt, und dessen Senkung bewirkt die Übertragung der ausgewählten Angaben der Tabellen auf die Rechenmaschine RIIII.
  • Die Verwendung einer so großen Zahl von Elektromagneten, wie die mit Ei und Eg bzw. El bis E14 bezeichneten und bereits beschriebenen Elektromagnete, kann im Zusammenhang mit den zahlreichen Kontakten gelegentlich durch Versagen irgendeines Teiles hervorgerufene Störungen im Gefolge haben. Es erscheint deshalb vorteilhaft, das richtige Arbeiten der nachfolgenden Elektromagnete in Abhängigkeit von dem richtigen Arbeiten der vorangehenden sicherzustellen. So liegen z. B. die Kontakte nach Odem Schaltungsschema der Abb. 2 in Kreisen mit erheblicher Selbstinduktion, so daß die Kontakte einer schnellen Abnutzung durch starke Funkenbildung ausgesetzt sind, die Anlaß zu Störungen geben kann. Eine auf diese Weise mögliche Störung hat jedoch nur die Folge, daß der betreffende Magnet nicht anspricht, ohne daß hierfür ein anderer, dem betreffenden Lochsymbol nicht entsprechender Magnet anspricht. Werden z. B. Leitungen a und b durch Abgreifen der zugehörigen Lochsymbole vom Strom durchflossen, gelangt aber der Strom in der Leitung a infolge Störung des dem Elektromagneten El zugeordneten Unterbrechers e1 nicht bis zum Magneten E,5, so kann dieser seinen Anker nicht freigeben, da nur :die an die Leitung b angeschlossene entmagnetisierende Wicklung stromdurchflossen ist. Andererseits kann aber auch der Elektromagnet Elf seinen Anker nichf freigeben, da soeohl -die an die Leitung a angeschlossene entmagnetisierende Wicklung als auch die an die Leitung b angeschlossene magnetisierende Wicklung stromdurchflossen ist. Die Wirkungen beider Wicklungen heben sich also auf, und der Anker verharrt in der angezogenen Lage.
  • Bei Ader Einrichtung zur Beeinflussung der Rechenmaschine RM in Abb. 9 muß, sobald die Übertragungselektromagnete EI" Egl u:sw. nach Abb. i geschaltet sind, der Stromkreis für den Magneten P zum Einrückender in Abb. 12 ;dargestellten Kupplung der Nokkenscheibe O mit der Maschinenwelle I geschlossen werden, um die Abwärtsbewegung des Stiftrahmens C in Abb. 11 herbeizuführen. Andererseits ist er in dem Fall, wo z. B. bei Steuerung der Tastatur eine Additions- oder Rechenmaschine durch die Elektromagnete El bis E14 keine Taste für den Nullwert vorhanden ist, notwend=i=g, auch dann die Schließung des Stromkreises des Kupplungsmagneten P für den Rahmen C zu bewirken, wenn in der auszuwertenden Zahlenreihe eine Null vorhanden ist. Aus diesem Grunde wird die in Abb. io wiedergegebene Schaltungsanordnung vorgesehen.
  • cl bis c14 sind Kontakte, auf welche die Anker der Elektromagnete El bis E14 bzw. EI" Egl u.s,w. bei ihrem Abfallen einwirken. Diese der gleichen Zahlenstelle zugeordneten Kontakte cl !bis c14 Siegen zueinander parallel in einem Stromkreis. Die den einzelnen Zahlenstellen zugehörigen Stromkreise dieser Kontakte cl bis c14 sind wiederum zueinander in Reihe geschaltet, damit das Ansprechen eines Übertragungsmagneten E in den einzelnen Zahlenstellen das Schließen des zugehörigen Stromkreises gestattet.
  • Die Rückleitung der 14 Elektromagnete El bis E14, -deren Zahl bei Anwendung :des gebräuchlichen Zehnersystems 9 beträgt, beeinflußt eine Wicklung eines mit drei getrennten, gleich großen Wicklungen ausgerüsteten Relais Rs. Von diesen drei Wicklungen des Relais Rs wirken zwei in gleichem Sinne, währen die dritte den beiden anderen Wicklungen entgegenwirkt. Die eine dieser Wicklungen erhält für (die Dauer des Auswertungsvorganges eines Lochstreifens gleichbleibenden Strom und wirkt im gleichen Sinne wie die zweite, im Stromkreis der von den Ankern der Elektromagnete El bis E14 beeinflußten Kontakte cl bis C14 liegende Wicklung. Die dritte, den ersten beiden entgegenwirkende Wicklung liegt in einem Stromkreis, der von einem in dem Stromkreis der gemeinsamen Rückleitung aller Elektromagnete El bis E14 befindlichen Relais Re gesteuert wird.
  • Der Zusammenhang des Relais Rs mit den einzelnen geschilderten Stromkreisen ist wie folgt: z. Wird bei den Auswertvorgängen durch Abfallen eines Ankers der Elektromagnete El bis E14 einer der Kontakte cl bis c14 geschlossen, so erhält die mit den Kontakten cl bis c14 in Verbindung stehende Wicklung des Relais Rs Strorg. Die für die Dauer der Auswertvorgänge stromdurchflossene Wicklung des Relais Rs ist ebenfalls erregt. Da infolge Beeinflussung eines der Kontakte cl bis 014 durch den Anker eines der Magnete El bis E14 der zugehörige Elektromagnet E Strom erhalten haben muß, fließt auch in der Rückleitung derElektromagnete E-Strom, der das Relais Re erregt. Dieses sch=ließt den Stromkreis der dritten, den beiden ersten entgegenwirkenden Rs-Wicklung, ohne daß diese jedoch das Ansprechend es Relais verhindern kann. Das Relais schließt beim Anziehen seines Ankers den Kontakt p, welcher in dem Stromkreis des Kupplungs=ma=gneten P (Abb. 12) liegt und nach beendeter Einstellung der Elektromagnete gesteuert werden soll.
  • 2. Kommtder durch die abgetasteteLochung bestimmte Elektromagnet E infolge eines schlechten Unterbrecherkontak :tes cl bis c14 nicht dazu, seinen Anker freizugeben, so fließt jedenfalls in der Rückleitung der Elektromägn:ete,E Strom, welcher das Ansprechen des Relais Re und die Schließung des von diesem gesteuerten Stromkreises der Wicklung des Relais Rs bewirkt. Da die von den Kontakten cl bis c14 beeinflusste Wicklung stromlos ist, heben sich die Wirkungen der für den Auswertvorgang stromdurchflos:s:enen Wicklung und der von dem Relais Re beeinflußten Gegenwicklung ,des Relais Rs gegenseitig auf und dieses kornrot nicht zum Ansprechen.
  • 3. Erhält keiner der Elektromagnete E1 bis E14 Strom, was z. B. der Fall ist, wenn von dem Lochstreifen ein Nullwert abgegriffen wird, so wird nur die für die Dauer des Auswertvorganges stromdurchflossene Wicklung des Relais Rs wirksam und bringt dieses Relais zum Ansprechen.
  • Wird die Sicherheitsschaltungbeispielsweise für ein Relaissystem vom E-Relais nachAbb.r zur Beeinflussung der Niederdrückstifte der Tastatur einer Rechenmaschine benutzt, so liegen alle von den je einer Lochwertreihe zugeordneten Relais Rs gesteuerten Kontakte p in Reihe mit :dem Kupplungselektromagneten P des Nockens Q für -die Senkvorrichtung des Stiftrahmens C für die Rechenmaschinentastatur. Die durch die Schließung der Kontakte veranlaßte Bewegung des Rahmens C' kann also nicht eher stattfinden, als bis die den abgegriffenen Lochwerten zugehörigen Elektromagnete E die Verriegelung der entsprechenden Stifte T mit dem Rahmen C bewirkt haben. Das gleiche geschieht, wenn ein Nullwert abgegriffen wird und keiner der Elektromagnete E tätig ist. Die Zwischenschaltung des Relais Re ist deshalb angebracht, weil der in der Rückleitung der Elektromagnete E fließende Strom je nach der Zahl der einzuschaltenden Wicklungen der Elektromagnete E verschieden groß sein kann. Das Relais Re spricht auf den veränderlichen Strom in der Rückleitung der Elektromagnete E an und schließt seinerseits den Stromkreis der dritten entgegenwirkenden Wicklung des Relais Rs mit gleichbleibendem Widerstand.
  • Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen der einzelnen Einrichtungen gemäß der Erfindung können in Anpassung an die jeweiligen Fälle der Praxis zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne .daß dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Es ist-natürlich erforderlich, soweit die einzelnen Vorgänge in bestimmter Folge und in gegenseitiger Abhängigkeit sich abwickeln, (daß .die Maschine mit ,entsprechenden Überwachungseinrichtungen und die einzelnen Einrichtungen mit Steuereinrichtungen für andere Einrichtungen versehen sind. Auf eine eingehende Erläuterung dieser Einrichtungen kann verzichtet werden, da die Ausbildung derselben im wesentlichen von den Aufgaben abhängt. welche die Maschine überhaupt erfüllen soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Auswerten der Angaben von Lochkarten oder Streifen, dadurch gekennzeichnet; daß unter Überwachung durch die Lochangaben der Lochkarten bestimmte, diesen Lochangaben, zugeordnete Werte von besonderen Tabellenlochkarten auf eine Rechenmaschine übertragen werden, wobei die Auswahl der Tabellenkarten durch die Lochkarten mittels einer Vergleichseinrichtung erfolgt, die bei Übereinstimmung der kennzeichnenden Angaben der Lochkarte und der Tabellenkarte Abfühlstromkreise für Felder ;der Tabellenkarte nach Maßgabe der Lochangaben der Lochkarte wirksam macht.
  2. 2. Auswertmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Vergleichseinrichtung Abfühlvorrichtungen für Lochangaben der Lochkarte wirksam gemacht wenden, welche auf eine oder mehrere Wählereinrichtungen zur Wirkung gebracht werden, durch welche die Abfühlvorrichtungen für dasjenige Angabenfeld der Tabellenkarte wirksam gemacht werden, dessen Angaben auf die Rechenmaschine zu übertragen sind.
  3. 3. Auswertm.aschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte der Abfühlorgane der einzelnen Tabellenkartenfe.lder gruppenweise an die Rechenmaschine angeschlossen sind. q.. Auswertmasch.ine nach Anspruch 2, bei der als Vergleichsmittel Relais mit zwei gegeneinander wirkenden Wicklungen benutzt werden"dadurch gekennzeichnet, daß,die von. den Relaisankern geschalteten Kontakte in Parallelschaltung ein Steuerrelais schalten, welches entweder die Abfühlvorrichtung für die Angabenfel-:der der Lochkarte oder die Tabellenkartentransporteinrichtung wirksam macht, je nachdem die Kennzeichnung der Lochkarte mit derjenigen der Tabellenkarte übereinstimmt oder nicht. 5. Auswertmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, 'daß als Vergleichsmittel nach dem Kombinationsprinzip wirkende Stromkreiswähler für die Stufen von als P.otentiorneter geschalteten Widerständen benutzt werden. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Wähler derart paarweise zusammenarbeiten, daß ihre einzelnen Kontaktreihen einerseits an die Widerstandsstufen der Potentiometer angeschlossen sind und andererseits ein gemeinsames polarisiertes Relais beeinflussen, dessen Ankereinstellung entsprechend der Zugehörigkeit des Unterschiedes zu einem der Vergleichswerte in der einen oder anderen Richtung erfolgt. 7. Auswertmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet"daß bei Verwendung einer mit der Stellenzahl der Vergleichswerte übereinstimmenden Anzahl von polarisierten Relais diese entsprechend .den Differenzwertender verschiedenen Stellen nacheinander auf die Schaltung des Endstromkreises einwirken. B. Auswertmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Vergleichseinrichtung beeinflußte Stromkreis den Antrieb der Maschine oder einer Einzeleinrichtung, wie z. B. die Lochstreifenvorschubeinrichtuug bzw. die Richtung der Antriebsbewegung steuert. g. Wählereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von .den Angabenlochungen der Lochkarte (K2, K$ ... ) gesteuerten Elektromagnete (Ei, Eg1...) paarweise auf sich kreuzende Kontaktträger mit je einer oder mehreren Kontaktreihen einwirken, durch deren Bewegung die Schließung eines oder mehrerer Kontakte bewirkt und durch den dadurch- hergestellten Stromkreis die Abfühlvorrichtung eines oder mehrerer ihnen zugeordneter Tabellenkartenfelder wirksam gemacht wird. io. Wählereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung der durch Lochkombinationen dargestellten Angaben der Lochkarten bzw. der in gleicher ' Weise dargestellten Angaben der Felder der Tabellenkarten für jede Lochspalte durch eine Reihe von -Übertragungselektromagneten (Efi ... Egi...) erfolgt, welche alle hintereinander in den Abfühlstromkreis der betreffenden Lochspalte eingeschaltet sind, wobei für jede Lochstelle auf den Übertragungselektromagneten eine Wicklung vorgesehen ist, die lochstellenweise für alle Übertragungselektromagneten einen einzigen Stromkreis bilden und die Wirkungen der einzelnen Wicklungen je nach dem Zweck des Übertragungselektromagneten so gewählt sind, daß sie die unabhängig von den Wicklungen bestehende Wirkung eines: Dauermggnetismus auf den Anker des Elektromagneten und eine damit verbundene Rückhol.feder unterstützen oder aufheben. i i. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, äaß für die Überwachung einer nachgeordneten Gruppe von Übertragungselektromagneten von der vorhergehenden Elektromagnetgruppe gesteuerte Sicherheitsunterbrecher vorgesehen sind. i2. Einrichtung nach Anspruch. io, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe der Übertragungselektromagnete ein Relais mit drei Wicklungen vorgesehen ist, von denen die eine Wicklung für die Dauer des- Auswertvorganges einem Dauerstrom unterworfen wird, die zweite Wicklung im gleichen Wirkungssinn in einem von Ankerkontakten der Steuerelektromagnete beeinflußten Stromkreis und die dritte im entgegengesetzten Wirkungssinn in einem von dem Strom der Rückleitung der übertragungselektromagnete beeinflußten Stromkreis angeordnet ist, so daß von ihm die Schlußvorgänge des Auswertvorganges erst dann ausgelöst werden, wenn die Steuerung der Auswertorgane durch die Übertragungselektromagnete richtig, ausgeführt ist oder ein Nullwert auszuwerten ist. 13. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungselektromagnete zur Verriegelung von Druckstiften mit einem gegen eine zu steuernde Tastatur einer Rechenmaschine senkbaren Rahmen verwendet werden. 1q.. Einrichtung nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport des Loch.streifenbandes und die Bewegung irgendwelcher Maschinenteile zur Vorbereitung oder Durchführung eines Auswertvorganges durch Kupplung des betreffenden Teiles mit der Antriebswelle mittels einer in an sich bekannter Weisse elektrisch gesteuerten, mechanischen Kupplung für eine- Umdrehung der Antriebswelle bewirkt wird.
DEJ34592D 1927-08-29 1928-06-08 Auswertverfahren und Auswertmaschine fuer mit Lochsymbolen versehene Karten oder Streifen Expired DE614519C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746864C (de) * 1938-05-20 1944-09-04 Anker Werke Ag UEberwachungseinrichtung fuer durch Lochungen o. dgl. dargestellte Kennzeichen
DE1011193B (de) * 1936-05-06 1957-06-27 Ibm Deutschland Wertvergleichseinrichtung in durch Zaehlkarten gesteuerten Maschinen mit einer Einrichtung zur Abfuehlung von Zaehlpunktstellen der Karten und von in der Maschine eingestellten Zahlengroessen in zeitlicher Folge
DE969879C (de) * 1953-12-21 1958-07-24 Ibm Deutschland Elektromechanischer UEbersetzer
DE974970C (de) * 1945-08-09 1961-06-29 Ibm Deutschland Programmgesteuerter Antrieb fuer in alphabetschreibenden Tabellier- od. dgl. Maschinen zu beschriftende Formulare

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