DE744332C

DE744332C - Zusammenklappbarer Schlitten

Info

Publication number: DE744332C
Application number: DEF92413D
Authority: DE
Inventors: Dr Ernst Schertel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-09-04
Filing date: 1942-09-04
Publication date: 1944-01-17

Description

Zusammenklappbarer Schlitten Die Erfindung bezieht ;sich auf einen zusammenklappbaren Schlitten aus Holz, dessen Kufen durch Gelenkbänder mit dem Schlittengestell verbunden und beim Zusammenlegen des Schlittens nach Auslösen einer Verriegelung unter die Ladefläche schwenkbar sind.
Zusammenklappbare Schlitten dieser Art sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Allen diesen bekannten :Schlitten ist aber der Nachteil gemeinsam, daß es vieler Handgriffe bedarf, um den Schlitten in den zusammengeklappten Zustand oder aus diesem in den Gebrauchszustand zu bringen. Auch sind diese Schlitten mit einer Anzahl von Verriegelungsvorrichtungen oder lösbarenVersteifungen o. dgl. für dieKufen versehen, deren Handhabung nicht einfach ist und die die Herstellungskosten verteuern. Außerdem- bestehen die bekannten Schlitten und deren Verri.egelungsvorrichtungen, Kufenversteifungen o. dgl. entweder vollständig aus Eisenteilen, oder es ist nur die Sitz- oder Ladefläche aus Holz gebildet, und die Verriegelungen o. dgl. der Kufen bestehen aus Eisenteilen.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Schaffung eines zusammenklappbaren, in seinen Einzelteilen aus Holz bestehenden Schlittens, bei dem in einfachster Weise mit nur einem Handgriff die Verriegelung und Ent-e, der Kufen vorgenommen werden kann und eine sichereVerri:egelung der beiden Schlittenkufen in der Gebrauchsstellung gewährl@eistet ist.
Das Nerve der Erfindung besteht darin, daß die an einem ,die Schlittenladefläche tragenden Rahmen befestigten Gelenkbänder mit den Kufen nahe ihrer oberen Längskante verbunden sind und zu ihrer Verriegelung in der Gebrauchsstellung ein unterhalb der Ladefläche schwenkbar angeordnetes Brett dient, das quer zur Ladefläche' nach unten klappbar ist, wobei es sich von innen gegen .die beiden Kufen stemmt und .diese mit ihrem oberen Teile gegen den Rahmen p,reßt. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 die Draufsicht, Abb. 3 die Vorderansicht des Schlittens in Gebrauchsstellung und Ab'b. 4 die Vorderansicht des Schlittens im zusammengeklappten Zustande.
Die Lade- oder Sitzfläche I. vorzugsweise rostartig ausgebildet, ist auf einem kastenartigen Rahmen 2 befestigt, der in der Mitte durch eine Ouerleiste 3 versteift sein kann. An den Längsseiten dieses Rahmens 2 sind die Kufen 4 klappbar angeordnet, so, daß sie um go° geschwenkt und in .eine Lage parallel zur Ebene der Lade- oder Sitzfläche i gebracht «-erden können. Zu :diesem Zwecke sind de Kufen 4 nahe ihrer oberen Längskanten mittels mehrerer Gelenkbänder 5 an den Längsseiten des Rahmens 2 angegliedert. Die Kufenanordnung ist in der Weise getroffen, daß sich in der Gebrauchsstellung die Kufen mit ihrer oberen Fläche gegen de Unterseite der Lade- oder Sitzfläche und mit ihrer Innenfläche an die Außenflächen der Längsseiten des Rahmens 2 anlegen. Zur Verriegelung der Kufen in dieser Gebrauchsstellung ist an der unteren Kante der Ouerleiste 3 ein Brett 6 schwenkbar, z. B. mittels der Gelenkbänder 7, befestigt, so daß :es aus dem Schwenkbereich der Kufen 4 heraus in den ,durch den Rahrnen 2 gehildeten Raum hochgeklappt werden kann, also quer zur Ladefläche i nach oben und urneu klappbar ist. Zu diesem Zwecke sind in den Längsseiten -des Rahmens 2 Einschnitte 8 (vgl. Abb. i) vorgesehen, in die das Klappbrett 6 einschwingt. Soll der Schlitten zusammengeklappt werden, so wird zunächst das Klappbrett 6 in de Einschnitte 8 eingeschwenkt, alsdann werden die beiden Kufen 4 um die Gelenkbänder 5 gegen den Rahmen geklappt, wie dies in der Abb.4 dargestellt ist. Der Schlitten stellt in diesem Zustand ein flaches, bequem unterzubringendes -Gerät dar.
Um den Schlitten wieder in die Gebrauchsstellung zu bringen. werden die Kufen 4 um die Gelenkbänder 5 nach außen geschwenkt und dann das Brett 6 heruntergeklappt, so daß es sich von innen gegen die beiden Kufen stemmt und diese mit ihrem oberen Teile gegen :den Rahmen 2 preßt, wie dies in der Abb. 3 dargestellt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zusammenklappbarer Schlitten aus Holz, dessen Kufen durch Gelenkbänder mit dein Schlittengestell verbunden und beim Zusammenlegen des Schlittens nach Auslösen einer \Terri@egelung unter die Ladefläche schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem die Ladefläche (i) tragenden Rahmen (2) befestigten Gelenkbänder (5) mit den Kufen (4) nahe ihrer oberen Längskante verbunden sind und zu ihrer V erriegelung in der Gebrauchsstellung ein unterhalb der Ladefläche schwenkbar angeordnetes Brett (6) dient, das quer zur Ladefläche nach unten klappbar ist, wobei es sich von innen gegen die beiden Kufen (4) stemmt und diese mit ihrem oberen Teile gegen den Rahmen (2) preßt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstan:des vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: . deutsche Patentschriften .... N r. 349 720, 22I 830; USA.-Patentschriften ..... \r. I jII 01T, 821 6g3.