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DE743016C - Empfangsanordnung fuer Wechselstromtelegraphie - Google Patents

Empfangsanordnung fuer Wechselstromtelegraphie

Info

Publication number
DE743016C
DE743016C DET52381D DET0052381D DE743016C DE 743016 C DE743016 C DE 743016C DE T52381 D DET52381 D DE T52381D DE T0052381 D DET0052381 D DE T0052381D DE 743016 C DE743016 C DE 743016C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
grid
tube
alternating current
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET52381D
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Magnus Rodhe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Application granted granted Critical
Publication of DE743016C publication Critical patent/DE743016C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/08Amplitude regulation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Empfangsanordnung für Wechselstromtelegraphie Die ErfindunZ bezieht sich auf Empfangsanordnungen für Wechselstromtelegraphie, bei der einelektromagnetisches Relais in dem Anodenkris einer Elektronenröhre eingeschaltet ist, in :deren Steuergitfierkreis ein Kondensator und ein Widerstand in Parallelschaltung enthalten sind und ,deren Steuergitter eine negative Vorspann",- solcher Größe besitzt, daß der Anoidenruhestroan. vorzugsweise verschwindend klein ist. Bei einer derartigen Schaltung wird erreicht, daß der Stromdurch das Empfangsrelais, das nur von Signalstrom solcher Stärke b:eeinlußt werden kann., .daß Gitterstrom fließt, auf einen im wesentlichen konstanten Wert begrenzt wird.
  • Diese Eigenschaft, S0.gnale schwankender Stärke empfangen zu können, ist bei einer Schaltung gemäß der Erfindung wesentlich erhöht. Bei deiner derartigen Schaltung können Signale empfangen werden, deren Amplituden einer Schwankung vom. ± i Neper ausgesetzt sind. Dies wird durch die Vereinigung von zwei an sich bekannten Merkmalen .erreicht. Erstens enthält die Anordnung eine Verstärkerrähre mit verschwindend kleinem Anodenruhestrom und einem Steuergitterkreis, .deren Querimpedanz eine dem Steuergitter angeschlossene Parallelschaltung aus Kondensator und Widerstand zur Gitterspannungsverschiebung beim Gitterstrom enthält. Zweitens werden die empfangenen Signale zuerst in einer Vorverstärkerröhre verstärkt und .erst :dann. dem Gitterkreis ,der Verstärkerröhre zugeführt, wobei in einem für die Steuerstromkreise der beiden Röhren gemeinsamen Teileine weitere Parallelschaltung von Kondensator und Widerstand enthalten ist.
  • Die Erfindung sied an Hand der Zeichmuung näher beschrieben, die ein Beispiel der Schaltung nach. der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Schaltung enthält zwei Elektronenröhren F und E und einen Gleichrichter g, beispielsweise einen Kupferoxydgleichrichter oder eine Glimmlampe. Im besonderen Ausführungsheispiel wird :ein Kupferoxydgl:eichrichter verwendet. Bei der Verwendung einer Glimmlampe würde noch eine Hilfsstromquelle hinzukommen. Die ElektrornenröhreE erhält von zwei Stromquellen Ge und Gfe eine negative Gittervorspannung solcher Größe, daß der Anodenruhestro,m verschwindend klein ist; die Röhre arbeitet daher in der unteren Krümmung der Röhrenlennlinie. In den Gitterkreis ist außerdem ein Gebilde aus einem Widerstand R und einem parallel geschalteten Kondensator C in Reihe eingeschaltet, das gleichzeitig im Gitterkreis der Elektronenröhre F liegt. Der Kondensator C kann auch so eingeschaltet werden, wie es durch die gestrichelte Linie in der Zeichnung angedeutet ist. Dieser Parallelkreis ruft beim Fließen von Gitterstrom in der Röhre F_ eine Verschiebung der Gitterspannung in negativer Richtung sowohl in der Röhre E als auch in der Röhre F hervor. Der Empfänger ist an eine ankommende Leitung über einen Transformator T, angeschlossen, und der Anodenkreis der Röhre F ist über einen Transformator T.., mit dem Gleichrichter verbunden, dessen Kreis über einen Widerstand R, und einen parallel geschalteten Kondensator C, geschlossen ist. Die Röhren F und E erhalten ihre Anodeirspannungcn von BatterienHf bzw. He. Im Anodenkreis der Röhre E liegt ein Relais Re, das mit einer besonderen Wicklung versehen ist, die in Reihe mit einem Widerstand r an die Anodenbattere He, angeschlossen ist und immer von einem durch den Widerstandr regelbaren Ruhestrom durchflossen wird.
  • Vom Transformator T, kommende NVechselstromzeichen werden in der Verstärkerröhre F verstärkt, die infolge einer verhältnismäßig kleinen negativen Gittervorspannung der Batterie Gfe an einem geeigneten Punkt der Kennlinie arbeitet. Die über den Transformator T, übertragenen Wechselströme werden im Gleichri.clrter# gleichgerichtet, und die hierbei entstehende Spannung wird vom Kondensator Cl dem Gitter der Röhre E zugeführt. so daß ein gewisser Anodenstrom durch die Hauptwicklung des Relais Re flieht.
  • Bekanntlich rufen Telegraplienzeiclien von ursprünglich rechteckigem Verlauf Zeichen irn Empfänger hervor, die abweichend von den gesendetenZeichen keinen steilenAnstieg und Abfall aufweisen. Die Länge -r des ursprünglichen Zeichens entspricht etwa der Länge des empfangenen Zeichens bei halber Spitzenhöhe der bei der Gleichrichtung entstandenen Umgrenzungskurve. Um Anziehen und Abfallen des Relais an den Punkten zu erhalten, die der halben Spitzenhöhe der Umg_renzu-n:gskurve entsprechen, -wirkt die Hilfswicklung des Relais der Hauptwicklung so entgegetr, daß das Relais erst an den genannten Punkten anzieht bzw. abfällt. Die Eigenschaft der neuen Schaltung, Signale zu empfangen, deren Zeichenamplitude mit -!- i \Teper schwankt, wird durch das Zusammenwirken zwischen der Gitterstrombegrenzung in der Elektronenröhre E einerseits und and@ere-seits durch die beschriebene Verschiebung der Gitterspannun- der V ers.tärkerröhre F durch den Gitterstrom in der Röhre E erreicht.
  • Eine weitere Vdrbessertrng der Wirkung der Schaltung wird durch die Hilfswicklung des Relais Re hervorgerufen. Durch diese besondere Schaltung der Röhre E werden nämlich die zur Röhre gelangenden gleichgerichteten Zeichen im allgemeinen mit dem halben Spitzenwert bei etwa dein gleichen Punkt auf der Kennlinie liegen und deshalb auch bei schwankenden Spitzenwerten den gleichen Anodenstrom für den halben Spitzenwert liefern.. Das Relais, das immer bei dem gleichen Anodenstrom anzieht, wird also auch bei schwankenden Spitzenwerten bei halbem Spitzenwert anziehen. «wodurch die Zeichenlänge konstant bleibt. Die Zeitkonstante des Parallelkreises RC soll im Verhältnis zur Zeichenlänge groß sein, so daß der Arbeitspwnkt der Röhre E nicht bei jedem Zeichen, sondern nur bei langsamen Schwankungen in der Zeichenamplitude schwankt, die beispielsweise von Dämpfungsschwankungen im Übertragungsmedium herrühren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsanordnung für Wechselstromtelegraphie, gekennzeichnet durch die Vereinigung der beiden an sich bekannten Merkmale, daß die Anordnung eine Verstärkerröhre_ (E) mit versch«-ind,eiid kleinem Anodenruhestrom und einem Steuergitterkreis enthält, deren Reihenimpedanz einen Gleichrichter (ä) enthält und deren Querimpedanz eine dem Steuergitter angeschlossenü Paralle'.schaltung aus Konrdensator-(Ci) und Widerstand(Ri) zur Gitterspannungsverschiebung beim Gitterstrom enthält, und daß die empfangenen Signale zuerst in einer Vorverstärkerröhre (F) verstärkt und erst dann dem Gitterkreis der Verstärkerröhre (E) zugeführt «erden, --wobei in einem für die Steuerstromkreise der beiden Röhren gemeinsamen Teil eine weitere Parallelschaltung von Kondensator (_C) und Widerstand (R) enthalten ist. ?. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Anodenkreis der Elektronenröhre (E) liegendes Telegraphenrelais (Re) mit einer der i Hauptwicklung so entgegenwirkenden Ruhestromwicklung versehen ist, daß das Relais angezogen wird bzw. abfällt, sobald die im Gleichrichterkrens gebildete Umgrenzungakurve der Wechselstromzeichen bis zu ihrem halben Spitzenwert steigt bzw. sinkt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 562 639, 602 844; österreichische Patentschriften Nr. 126 og, 126 317; französische Patentschrift ... Nr. 827 770; - Zusatzpatentschrift Nr.47550 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 711 347) ; britische Patentschrift ..... Nr. 152 rgo; USA: - ..... - 2 107 514.
DET52381D 1938-06-14 1939-06-15 Empfangsanordnung fuer Wechselstromtelegraphie Expired DE743016C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE743016X 1938-06-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE743016C true DE743016C (de) 1943-12-16

Family

ID=20323166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET52381D Expired DE743016C (de) 1938-06-14 1939-06-15 Empfangsanordnung fuer Wechselstromtelegraphie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE743016C (de)

Citations (9)

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