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DE742940C - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

Info

Publication number
DE742940C
DE742940C DEI64497D DEI0064497D DE742940C DE 742940 C DE742940 C DE 742940C DE I64497 D DEI64497 D DE I64497D DE I0064497 D DEI0064497 D DE I0064497D DE 742940 C DE742940 C DE 742940C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkyl
oxalkyl
radical
general formula
dyes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI64497D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Kunze
Dr Werner Zerweck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI64497D priority Critical patent/DE742940C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742940C publication Critical patent/DE742940C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/06Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group
    • C09B29/08Amino benzenes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Gegenstand des Patents 727286 ist ein Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, das darin besteht, daß* man Diazoverbindungen aus Alkylestern von Carbonsäuren von der allgemeinen Formel H.INT-Aryl- S 02-Alkyl-C O O H, worin der Arylrest -der Benzolreihe angehört, mit Azokomponenten von der allgemeinen Formel worin R, Wasserstoff, Alkyl oder Oxalkyl und R2 Alkyl oder Oxalkyl bedeuten und der Benzolkern in o- und m-Stellung zur Aminogruppe noch weitere Substituenten mit Ausnahme von löslich machenden Gruppen enthalten kann, vereinigt. Die so erhaltenen Farbstoffe sind insbesondere zum Färben von Acetatkunstseidegeeignet.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu ähnlichen Monoazofarbstoffen gelangt, wenn man hier Dia.zoverbindungen aus Amiden von Carbonsäuren von der allgemeinen Formel H2 N-Aryl- S 02-Alkyl- C O OH, worin der Arylrest der Benzolreihe angehört und die Wasserstoffatome der Carbonsäureamidgruppe ganz oder teilweise durch Alkyl-oder Oxalkylreste ersetzt sein können, mit Azokomponenten von der allgemeinen Formel vereinigt, worin R1 ein Wasserstoffatom, einen Allyl- oder Oxalkylrest, R" einen Alkyl- oder Oxalkylrest bedeuten und der Denzolkern in o- oder in-Stellung zur Aminogruppe noch weitere Substituenten mit Ausnahme von löslich machenden Gruppen enthalten kann.
  • Die so erhaltenen Farbstoffe besitzen die wertvolle Eigenschaft, daß sie infolge ihres guten Zieliv ermögens in sehr vielen Fällen ohne Zusatz von Seife oder seifenähnlichen Mitteln zum Färbebade auf- die Aceta-tkunstseidenfaser ziehen.
  • Die neuen Farbstoffe zeichnen sich weiterhin dadurch aus, daß sie auch dichtgeschlagenes Gewebe oder stark gezwirntes Garn gut durchfärben. In dieser wichtigen Eigenschaft sind sie den aus der französischen Patentschrift 80d.365 bekannten Farbstoffen aus den gleichen Azokomponenten und diazotierten Aminophenyloxalliylsulfonenweitgehend überlegen. Sie sind farbstärker als analoge Farbstoffe, die sich von den entsprechenden Carbonsäuren ableiten. Beispiel i 21,4 Teile 4 Aminopheiiylsulfoylessigsäureamid von der Formel werden in üblicher «eise diazotiert und mit einer Lösung von 2o Teilen i-Dioxäthylamino-3-methylbenzol vereinigt. Der nach Zugabe von Natriumacetat gebildete Farbstoff wird abgesaugt, gewaschen und mit einem Dispergiermittel vermischt. Acetatkunstseide wird aus einem Bade, das nur -Natriumsulfat, aber keine Seife als Zusatz enthält, kräftig und lebhaft orange. gefärbt, wobei auch dichtgeschlagenes Gewebe gut durchgefärbt wird. Die Färbungen zeichnen sich durch gute Echtheitseigenschaften aus.
  • Ähnliche Farbstoffe werden bei Verwendung von i-N-Oxäthyl-N-methylamino-3-methylbenzol oder i-Dioxäthylamino-3-chlorbenzol als Azokömponenten erhalten. Beispiel e Die aus 24,5 Teilen 4 .4minophenylsulfoylessigsäuredimethylamid.von der Formel bereitete Diazolösung wird mit einer salzsauren Lösung von -2o Teilen r-Dioxätliylamino-3-methylbenzol vereinigt. Nach Zugabe von -Tatriumacetat saugt man den entstandenen Farbstoff ab und mischt ihn mit einem Dispergiermittel. Auf Acetatkunstseide erhält man bei gleicher Färbeweise wie in Beispiel i angegeben lebhaft orange Färbungen, wobei stark gezwirnte Ware gut durchgefärbt wird.
  • Farbstoffe, die ähnliche Färbungen mit wertvollen Echtheitseigenschaften liefern, werden bei Verwendung von i-Dioxäthylamino-3-chlorbenzol, r-N-Oxäthyl-N-inetliylamino-3-methy lbenzol oder -T-Oxäthy 1-\-inethylaminobenzol als Azolzomponente erhalten. Beispiel 3 Die aus 24,5 Teilen 4-Aminoplienylsulfoylessigsäuredimethylamid hergestellte Diazolösung liefert bei Vereinigung finit einer salzsauren Lösung von 15,5 Teilen Diäthylaminobenzol nach Abstumpfen der Mineralsäure mit Natriumacetat einen orangen Farbstoff, der nach dem Absaugen und Waschen mit einem Dispergiertnittel verarbeitet wird. Beim Färben unter Zusatz von Seife erhält man auf Acetatkunstseide eine orange Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
  • Geht man an Stelle der genannten Diazokomponente von 3-Aminophenylsulfoylessigsäuredimethylamid aus, so erhält man Farbstoffe, die Acetatkunstseide rotstichiggelb färben. Beispiel .4 25,7 Teile 4-Aminophenylsulfoylessigsäureoxäthylamid werden in üblicher Weise diazotiert. Die erhaltene Diazolösung wird mit einer salzsauren Lösung von 15,5 Teilen Diätliylaminobenzol vereinigt. Nach Abstumpfen der Mineralsäure mit Natriumacetat wird der entstandene Farbstoff abgetrennt, gewaschen und mit einem Dispergierrnittel verarbeitet. Beim Färben aus neutralem 1 atriumsulfatbade liefert der so zubereitete Farbstoff auf Acetatkunstseide kräftige rotstichigorange Färbungen, die gute Naßechtheiten besitzen. Auch stark gezwirnte Ware wird gut durchgefärbt.
  • Einen ähnlichen Farbstoff mit ebenfalls wertvollen: Echtheitseigenschaften erhält man, wenn man an Stelle der obengenannten Diazokomponente die Diazoverbindung aus 3o Teilen 4-Aminophenylsulfoylessigsäuredioxäthylainid verwendet. Beispiel 5 Die aus 2c9,2 Teilen 3-Chlor-4-aminophenylsulfoylessigsäureoxäthylainid wie üblich hergestellte Diazolösung wird mit einer salzsauren Lösung von 16,5 Teilen i-\-Oxätliyl-N-methylainino-3-methylbenzol vereinigt. Der entstandene Farbstoff wird nach Zugabe von Natriumacetat abgeschieden. In Mischung mit einem Dispergiermittel färbt er Acetatkunstseide aus neutralem Natriumsulfatbade lebhaft scharlachrot. Die Färbungen besitzen gute Naßechtheiten und gute Lichtechtheit.
  • Wertvolle Farbstoffe mit ähnlichen Farbtönen werden erhalten, wenn als Azokomponente Diäthylaminobenzal oder als Diazokomponente die Diazpverbindungen aus 3-Chlor-4-aminophenyls:ulfoylessigsäuredioxäthylamid oder aus 2-Chlor-q.-aminophenylsulfoylessigsäureoxäthylatnid verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Monoazofarbstoffen nach Patent 7:27:286, dadurch gekennzeichnet, daß man hier Diazoverbindungen aus Amiden von Carbonsäuren von der allgemeinen Formel H2 N-Aryl-S 02-Alkyl-C O O H, worin der Arylrest der Benzolreihe angehört und die Wasserstoffatome der Carbonsäureamidgruppe ganz oder teilweise durch Alkyl- oder Oxalkylreste ersetzt sein können, mit Azokomponenten von .der allgemeinen Formel vereinigt, worin R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Oxalkylrest, R2 einen Alkyl- oder Oxalkylrest bedeuten und der Benzolkern in o- oder m-Stellung zur Aminogruppe noch weitere Substituenten mit Ausnahme von löslich machenden Gruppen enthalten kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französiche Patentschriften , . Nr. 804 365, 828 6x7.
DEI64497D 1939-05-05 1939-05-05 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Expired DE742940C (de)

Priority Applications (1)

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DEI64497D DE742940C (de) 1939-05-05 1939-05-05 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DEI64497D DE742940C (de) 1939-05-05 1939-05-05 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

Publications (1)

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DE742940C true DE742940C (de) 1943-12-21

Family

ID=7196139

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DEI64497D Expired DE742940C (de) 1939-05-05 1939-05-05 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DE (1) DE742940C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR804365A (fr) * 1935-04-04 1936-10-22 Ig Farbenindustrie Ag Colorants azoïques et leur procédé de production
FR828617A (fr) * 1936-11-05 1938-05-24 Ig Farbenindustrie Ag Colorants azoïques et leur procédé de préparation

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR804365A (fr) * 1935-04-04 1936-10-22 Ig Farbenindustrie Ag Colorants azoïques et leur procédé de production
FR828617A (fr) * 1936-11-05 1938-05-24 Ig Farbenindustrie Ag Colorants azoïques et leur procédé de préparation

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