DE7419856U - Vorsatzfenster zum selbstausbau eines einfachfensters zu einem verbundfenster - Google Patents
Vorsatzfenster zum selbstausbau eines einfachfensters zu einem verbundfensterInfo
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Description
563 Remscheid - Lennep
Hentzenallee 26
Hentzenallee 26
einem_Verbundfenster
Die Erfindung geht von einem Fenster mit einem schwenkbaren Rahmen
und einer darin gehaltenen Einfachglasscheibe aus. Bei einem solchen Fenster geht einem Innenraum ein relativ großer Wärmestrom durch die
einfache Bauglasscheibe verloren, da die Temperaturdifferenz zwischen
Innenraum und Aussenatmosphäre wegen der geringen Scheibendicke einen
entsprechend großen V/ärmedurchgang bewirkt.
Zur besseren Erhaltung der Wärme des Innenraumes ist es schon bekannt,
statt Einfachfenstern Doppelscheiben mit zwei im selben Rahmen gehaltenen
Glasscheiben - ale Isolierglas bezeichnet - zu verwenden. Die beiden Scheiben schliesnen einen hermetisch geschlossenen Raum zwischen
sich ein. Eine derartige Verglasung bedingt wegen der erheblichen Dicke Spezialrahmen, kann also nicht bei bereits bestehenden
Fenstern angewendet v/erden.
ίϊε ist weiterhin eine Doppelverglasung bekannt, bei der zwei in ,je
einem Rahmen angeordnete Glasscheiben vorgesehen sind, wobei der zwischen ihnen befindliche Luftraum zugänglich ist. Wesen der hier
noch erheblich größeren Bautiefe sind hier spezielle Zargen erforderlich, die die Lager für beide Rahmen aufnehmen. Eine nachträgliche
Anbringung eines zweiten Rahmens ist demgeraäss auch in diesem
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Falle unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbundfenster zu schaffen, das aus einem vorhandenen Einfachfenster für Jeden, also
ohne komplizierte Montage- oder Anpassungsvorgänge, nachträglich erstellbar ist. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, Sinfachfenster
der unterschiedlichsten Konstruktionen unter Verwendung
von Zu^atzleisten und einer zweiten Scheibe zu Verbundfenstern ausbauen
zu können. Hierbei ist es Ziel der Erfindung, mit einer kleinen Anzahl von Leistenprofilen auszukommen, die inr Bedarfsfall lediglich
auf Länge geschnitten worden. Schliesslich ist es noch Aufgabe der Erfindung, die Winke!verbindungen der Leisten, die Scheibenabdichtungen
und die Dichtungen zu dem vorhandenen Rahmen anzugeben.
Die Lösung der Aufgabe besteht in den Merkmalen des Hauptanspruches.
Der wesentliche Fortschritt, der uit der Erfindung erzielbar ist, liegt in der Heizkostenersparnis unter Verwendung der bestehenden
Fensterteile, sodaß die Zusatz Investition einschließlich der zweiten Scheibe, schon nach der zweiten Heizperiode amortisiert werden
kann. Weiterhin ist eine Kühlung im Sommer und ein erheblich besserer Schallschutz gegeben.
Vifeitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren 1 bis 16 ersichtlich, anhand derer Ausführungen der Erfindung
dargestellt sind,
-3-
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I · ·
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 1 bis *f sind vier
L-förmige Profilleisten zu einem Fensterrahmen zusammengefügt, wobei
zwei Profilarten 1 und 2 mit gleichem Querschnitt Verwendung finden. Jedes Profil besteht aus einem Aussenstück 3 und einem Flanschstück
k, welches Anlageteil für eine Glasscheibe 5 ist, die durch
Kitt 6 mit den Profilen 1 und 2 verbunden ist. Die so im Rahmen befestigte
Scheibe wird anschliessend am Einfachrahmen 7 unter Zwischenlage einer Dichtung 8 mittels Haken 9 angebracht, wobei die
Haken ,jeweils ein Profilstück 1 oder 2 hintergreifen. Der Innenraum
10 zwischen den beiden Scheiben ist so gegen Zuluft und Feuchte abgedichtet. Die einzelnen Profilstücke 1 und 2 sind miteinander
durch Leimfugen 11 verbunden.
Bei dem Ausführungsbexspiel nach den Figuren 5 und 6 wird die Zusatzglasscheibe
5 einmal durch ein Vollprofil 12 mit rundem oder rechteckigem Querschnitt, das einen Schlitz zur Lagerung der Scheibe
aufweist, gehalten, das gleichzeitig als Dichtung dient; im Falle der Figur 6 handelt es sich um ein Hohlprofil 13· Die Hundprofile
12 und 13 bestehen aus Kunststoff, sie dichten unmittelbar durch Material- oder Formelastizität, und zwar ebenso gegenüber der
Zusatzscheibe 5 wie gegenüber dem Einfachrahmen 7· Die Befestigung
geschieht analog zur Figur 1 .
Bei der Ausführung geraäss Figuren 7 und 8 finden Winkelmetallprofile
Ik Verwendung, die mittels vier Winkellaschen 15 miteinander
verbunden sind. In den Winkel ist die Scheibe 5 eingekittet. Bei
dem Zuaatzrahmen nach den Figuren 9 bis 11 finden Z-förmige Metallprofile
Anwendung, die miteinander über geschraubte Winkellaschen verbunden sind. Der Aussenflansch 18 dieses Metallprofiles 16
- k-
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dient der Befestigung des Zusatzrahmene am Einfachrahmen 7 unter
Zwischenlage einer Dichtung 8,
Wie Figur 12 zeigt, kann aber auch ein gabelartiges Metall- oder Kunststoff(extrusions)profil 19 angei/endet werden, das einen Befestikunesflanseh
20 und einen Schlitz 21 aufweist, der ein Dichtprofil 22 und eine darin gelagerte Scheibe 5 trägt. Gemäss Figur
15 kann die Dichtung 8 auch als Rundschnurring 23 ausgebildet sein,
der am Schlitzgrund anliegt. Die einzelnen Gabelprofile 19 sind mittels Winkellaschen 2k verbunden, die Senklöcher 25 für Schrauben
26 aufweisen.
Vvahrend bei den Holzprofilen 1 und 2 nach Figur ei 1 bis k verschiedene
Profile gleichen Querschnittes notwendig sind, ist dies bei den Beispielen nach den restlichen Figuren nicht notwendig.
Es ist aber auch möglich, die Profile aus Gummi oder Kunststoff zu erstellen. Die Dichtungen können aus Gummi, Schäumstoffklebestreifen,
Anstrichmaterialien oder Klebstoff bestehen. Zur Befestigung des Zusatzrahmens am Einfachrahmen können Schraubhaken,
Schrauben, Metalldübel mit Innengewinde oder Klebverbindungen gewählt werden.
Ansprüche: -5-
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Claims (12)
1. Verbundfenster rait einer in einem Rahmen gehaltenen Einfachglasscheibe,
dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen ( 7 ) dicht eine Profilleiste ( 1, 2, 12, 13, 14, 16 und 19 ) befestigt ist,
die eine zweite Scheji.be ( 5 ) parallel zur ersten auf nimmt.y
2. Verbundfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste ( 1t 2, 14, 16 und 19 ) mehrteilig ausgebildet ist,
wobei die einzelnen Leisten über Winkellaschen ( 15f 17 und 2h )
verschraubt sind.
3» Verbundfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leiste ( 12 oder 13 ) einteilig ausgebildet ist und den gesamten Umfang der Scheibe ( 5 ) umgibt./
h-. Verbundfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Leiste (1,2, "Λ, 16 oder 19 ) und dem Rahmen
( 7 ) eine Dichtung ( 8 ) vorgesehen ist./
5· Verbundfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtung durch elastische Verformung der Profilleiste erfolgt.
6. Verbundfenster nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass
die dem Rahmen zugewandte Anlagefläche der Profilleiste hohl ist.
7» Verbundfenster nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass
die dem Rahmen zugewandte Anlagefläche der Profilleiste mindestens teilweise zu diesem einen spitzen Winkel bildet.
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8. Verbundfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekenn- '
zeichnet, dass die Leiste ( 16 ) Z-förmigen Querschnitt aufweist»
9. Verbundfenster ,nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiste ( 12 ) Kreisquerschnitt mit einer Nut aufweist.
/
10. Verbundfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiste nahezu Kreisringquerschnitt aufweist»/
11. Verbundfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiste ( 19 ) gabelartigen Querschnitt aufweist wobei der Steg ( 2o ) Löcher ( 27 ) zum Befestigen der Leisten miteinander
und mit dem Rahmen ( 7 ) aufweist und in dem Gabelschlitz ( 21 ) die Scheibe unter Zwischenlage einer Dichtung ( 22 oder 23 )
aufgenommen ist. j
12. Verbundfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtung als Rundschnurring ( 23 ) ausgebildet ist, der auf dem Schlitzgrund ruht. /
13» Verbundfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtung die Scheibe ( 5 ) dreiseitig umfasst und längs des gesamten Scheibenurafangs umgibt, wobei Scheibe nnd Dich-
tung ( 22 ) vom Schlitz ( 21 ) der Leiste ( 19 ) gelagert
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747419856 DE7419856U (de) | 1974-06-08 | 1974-06-08 | Vorsatzfenster zum selbstausbau eines einfachfensters zu einem verbundfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747419856 DE7419856U (de) | 1974-06-08 | 1974-06-08 | Vorsatzfenster zum selbstausbau eines einfachfensters zu einem verbundfenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7419856U true DE7419856U (de) | 1974-10-10 |
Family
ID=6645334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747419856 Expired DE7419856U (de) | 1974-06-08 | 1974-06-08 | Vorsatzfenster zum selbstausbau eines einfachfensters zu einem verbundfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7419856U (de) |
-
1974
- 1974-06-08 DE DE19747419856 patent/DE7419856U/de not_active Expired
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