DE741348C - Schaltungseinrichtung zur Einstellung verschiedener Stromkreise - Google Patents
Schaltungseinrichtung zur Einstellung verschiedener StromkreiseInfo
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- DE741348C DE741348C DEL93498D DEL0093498D DE741348C DE 741348 C DE741348 C DE 741348C DE L93498 D DEL93498 D DE L93498D DE L0093498 D DEL0093498 D DE L0093498D DE 741348 C DE741348 C DE 741348C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by primary clocks
- G04C13/08—Secondary clocks actuated intermittently
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/04—Arrangements for synchronous operation
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Description
- Schaltungseinrichtung zur Einstellung verschiedener Stromkreise Es sind Schalteinrichtungen bekannt, die durch aufeinanderfolgende Impulse eingestellt werd.. und, durch geeignete Kontaktanordnungen nacheinander Stromkreise schließen bzw. öffnen. Derartige Schalteinrichtungen dienen z. B. als . Wähler in selbsttätigen Telephonanlägen in Fernschalteinrichtungen o. dgl. Die bekannten Anordnungen besitzen den Nachteil, daß die Einstellung z. B. von der Impulsstromstärke, d. h. von der Anzugskraft des Magneten, abhängig ist und nicht in jedem Fall eine bestimmte Anzahl von Impulsen zur Einstellung des richtigen Stromkreises führt.
- In anderen bekannten Anordnungen, die zur Fernbedienung und Überwachung einer Nebenstelle von :einer Hauptstelle aus dienen, arbeiten. mit einem Verteiler, bei dem sende-und empfangsseitig ein Verteilerkontakt synchron über festliegende Kontakte umläuft. Der Gleichlauf zwischen Sende- und Empfangsseite wird hierbei durch Impulse -erzielt, die den Verteiler jeweils für einen Umlauf mit dem Antrieb kuppeln. Die vorliegende Erfindung vermeidet den Synchronismus, und es werden bei ihr die verschiedenen Stromkreise mittels a:ufeinanderfolgender, mit verschiedenen Kombinationsreihen-gegebener Impulse eingestellt, wobei erfindungsgemäß die schrittweise Fortsrhaltung der Achse, die die Betätigung der Steuerorgane veranlaßt, über ein Untersetzüngsgetriebe von einem dauernd laufenden Antriebsorgan erfolgt, das durch jeweils einen Impuls durch eine die. Achse umfassende Feder für einen Umlauf gekuppelt wird, wobei die Zeitdauer eines Umlaufs gleich der Zeitdauer eines Impulses ist.
- In beiliegenden Abbildungen ist der Erfindungsgedanke dargestellt.
- Von einem Motor i wird über eine Stirnradübersetzung 2 und ein Schneckengetriebe 3 die zur Bewegung der nicht dargestellten Schaltkontakte dienende Achse q. angetrieben. Die Schnecke 5 ist mittels einer Federkupplung 6 mit dem Antrieb verbunden. Ausgelöst wird die Kupplung durch einen zweiarmigen Hebel 7, der durch einen Elektromagneten 8 um seine Achse 9 geschwenkt wird. Auf der Achse 4. ist z. B. eine Betätigungsnase für die einzelnen Kontakte der zugehörigen Stromkreise angeordnet. Die Kontakte sind auf dem Umfang eines Kreises befestigt. Werden dem ?Magneten 8 Stromimpulse zugeführt, so wird die Schnecke 5 jeweils für eine Umdrehung mit dem Motor gekuppelt, wobei durch geeignete Zusammenstellung der Impulse der gewünschte Stromkreis ,eingestellt werden kann. Die Zeitdauer. einer Umdrehung muß dabei mindestens gleich der Zeitdauer eines Impulses einerseits und der Zeitdauer eines Impulses mit zugehöriger Pause anderseits sein.
- Die Betätigungsnase für die Kontakte beginnt ihre Einstellung auf die einzelnen Kontakte von einer bestimmten, festgelegten Nullstellung aus, welche zunächst durch Geben weiterer Impulse oder eines Dauerimpulses durch Betätigung des Magneten und damit der Federkupplung erreicht wird. Sobald aber ein Impuls auf dem Übertragungswege verlorengeht bzw. der Dauerimpuls aus ähnlichen Ursachen verkürzt wird, kann die Betätigungsnase sich so lange nicht mehr auf den gewünschten Kontakt einstellen, bevor nicht eine Korrektion des Nullpunktes vorgenommen wird.
- Die zwangsläufige Einstellung des Nullpunktes wird durch die in der Abb. z dargestellte Einrichtung erreicht, welche nachstehend beschrieben wird. Das Schneckenrad 3 ist in dieser Ausführung nicht starr auf der Achse i o befestigt, sondern ebenfalls durch eine Federkupplung i i mit dieser die Kontakte betätigenden Achse gekuppelt. Die Auslösung der Kupplung geschieht hierbei durch eine Nase i z des. zweiarmigen Hebels 7, der auch die erste Federkupplung 6 auslöst. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: In der Ausgangsstellung ist der Magnet stromlos und damit beide Kupplungen ausgekuppelt. Trifft nun ein Impuls auf, so zieht der Magnet an und beide Kupplungen bewegen einerseits das Schneckengetriebe 3, anderseits die Welle io des Schneckenrades. Da zwischen Schnecke und Schneckenrad das Übersetzungsverhältnis besteht, so kann die Schneckenkupplung die Schnecke für eine Umdrehung mitnehmen. nicht aber die Schnekkenradkupplung i i die Schneckenwelle i c>, sondern diese nur um eine Teilung des Schnekkenrades. Jeder weitere Impuls betätigt nun immer nur Kupplung 6, während Kupplung i i dauernd eingdkuppelt ist. Zur Rückstellung der Betätigungsnase nach Einstellung auf einen Kontakt werden nun nicht mehr Impulse, sondern Dauerstrom gegeben. Vor Erreichen der Endstellung wird nun Kupplung i i ausgekuppelt und damit vom Antrieb getrennt. so daß die Endstellung automatisch erreicht wird. Der. Kupplungszustand von Kupplung 6 ist hierbei vollkommen gleichgültig. Beim Geben eines neuen Einstellbefehls wiederholt sich das Spiel von neuem.
- Die Abb.3 zeigt eine schematische Skizze der Erfindung, aus der die Wirkungsweise der Schalteinrichtung zu ersehen ist. Von einem Motor i wird über ein Stirnradgetriebe z eine Schalteinrichtung zur Einstellung verschiedener Stromkreise dauernd angetrieben. Werden dem Magneten 8 Stromimpulse zugeführt, so wird über eine Hebelanordnung 7 eine Federkupplung i i, die in der schematischen Skizze als Konuskupplung dargestellt ist, betätigt. Dadurch, daß die Hebelanordnung 7 betätigt worden ist, kann bei Umdrehung der Achse q. die Hebelanordnung i z gleichfalls ausweichen, und es wird die Federkupplung 6 betätigt. Dadurch wird die Antriebsachse i o in Umdrehung versetzt, und über ein weiteres Stirnradzahnpaar werden die einzelnen Stromkreise eingestellt. Ist die Einstellung die richtige, so wird der Magnet 8 stromlos und die Kupplung i i wird ausgerückt, und durch das noch vorhandene Drehmoment und eine Rückführfeder 13 wird die Achse 4. wieder in ihre ursprüngliche Rastlage gebracht, so daß wieder eine Nase ein Sperrad auf der Antriebsachse io verriegelt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung zur Einstellung verschiedener Stromkreise mittels aufeinanderfolgender, in verschiedenen Kombinationsreihen gegebener Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Fortsehaltung derAchse, die die Betätigung der Steuerorgane veranlaßt, über ein Untersetzungsgetriebe von einem dauernd laufenden Antriebsorgan erfolgt, das durch jeweils einen Impuls durch eine die Achse umfassende Feder für einen Umlauf gekuppelt wird, wobei die Zeitdauer einaes Umlaufs gleich der Zeitdauer eines Impulses ist. a. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, die die Betätigung der Steuerorgane veranlaßt, ihrerseits mit de!rn Antrieb gegebenenfalls durch das gleiche Auslöseorgan derart gekuppelt ist, daß dies nach der Auslösung .durch einen Stromimpuls für einen Umlauf mitgenommen wird. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kupplungen durch einen Elektromagneten mechanisch wirksam werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind. im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschrift ....... Nr. 537 784; iösterreichüsche Patentschrift.. - 132250., schweizerische - .. - 53 141;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL93498D DE741348C (de) | 1937-10-22 | 1937-10-22 | Schaltungseinrichtung zur Einstellung verschiedener Stromkreise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL93498D DE741348C (de) | 1937-10-22 | 1937-10-22 | Schaltungseinrichtung zur Einstellung verschiedener Stromkreise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741348C true DE741348C (de) | 1943-11-10 |
Family
ID=7287679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL93498D Expired DE741348C (de) | 1937-10-22 | 1937-10-22 | Schaltungseinrichtung zur Einstellung verschiedener Stromkreise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE741348C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054027B (de) * | 1955-02-24 | 1959-03-26 | Theod Wagner A G C | Elektrisches Schrittschaltwerk, vorzugsweise Nebenuhrwerk |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH53141A (de) * | 1909-08-25 | 1912-02-01 | Zwietusch E & Co Gmbh | Selbsttätiger Schalter zum nacheinander folgenden Schließen und Öffnen von elektrischen Stromkreisen |
DE537784C (de) * | 1928-03-11 | 1931-11-06 | Siemens & Halske Akt Ges | Einrichtung zur Fernsteuerung von in einer Nebenstelle angeordneten beweglichen Organen, wie OElschalter, bei der Kontaktarme ueber je eine in Haupt- und Nebenstelle vorhandene Kontaktreihe gleichzeitig umlaufen |
AT132250B (de) * | 1927-10-22 | 1933-03-10 | Siemens Ag | Einrichtung zur Fernbedienung. |
-
1937
- 1937-10-22 DE DEL93498D patent/DE741348C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH53141A (de) * | 1909-08-25 | 1912-02-01 | Zwietusch E & Co Gmbh | Selbsttätiger Schalter zum nacheinander folgenden Schließen und Öffnen von elektrischen Stromkreisen |
AT132250B (de) * | 1927-10-22 | 1933-03-10 | Siemens Ag | Einrichtung zur Fernbedienung. |
DE537784C (de) * | 1928-03-11 | 1931-11-06 | Siemens & Halske Akt Ges | Einrichtung zur Fernsteuerung von in einer Nebenstelle angeordneten beweglichen Organen, wie OElschalter, bei der Kontaktarme ueber je eine in Haupt- und Nebenstelle vorhandene Kontaktreihe gleichzeitig umlaufen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054027B (de) * | 1955-02-24 | 1959-03-26 | Theod Wagner A G C | Elektrisches Schrittschaltwerk, vorzugsweise Nebenuhrwerk |
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