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AT132250B - Einrichtung zur Fernbedienung. - Google Patents

Einrichtung zur Fernbedienung.

Info

Publication number
AT132250B
AT132250B AT132250DA AT132250B AT 132250 B AT132250 B AT 132250B AT 132250D A AT132250D A AT 132250DA AT 132250 B AT132250 B AT 132250B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
contacts
remote control
lever
current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dr Ing Schleicher
Fritz Ing Eichler
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT132250B publication Critical patent/AT132250B/de

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Eim'icMHng   zur Fernbedienung. 



   Es sind Fernbedienungsanlagen bekannt, bei denen in einer Haupt-und einer Nebenstelle gleichzeitig Kontaktarme über Kontaktreihen laufen, um sowohl von der Hauptstelle aus in der Nebenstelle befindliche bewegliche Organe zu steuern als auch Meldungen jederzeit von der Nebenstelle nach der Hauptstelle übertragen zu können. Die Kontaktarme müssen dabei die einander entsprechenden Kontakte ungefähr gleichzeitig erreichen. Wenn die beiden Kontaktarme nicht zwangläufig genau gleiche Geschwindigkeit   haben-z. B.   Antrieb durch Synchronmotore-so sind besondere Massnahmen erforderlich, um den Gleichlauf der Kontaktarme zu sichern. 



   Gemäss der Erfindung werden nun die beiden Kontaktarme, die gleichzeitig über die Kontaktreihen laufen und über die sowohl Kommandos als auch   Rückmeldungen   übertragen werden, zwecks Sicherung des Gleichlaufes nach Vollendung eines bestimmten Weges selbsttätig angehalten und selbsttätig wieder in Bewegung gesetzt. Dadurch wird erreicht, dass beide Kontaktarme gleichzeitig aus genau übereinstimmenden stellungen wieder anlaufen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Am Gebeort ist eine Kontaktscheibe 1 mit einem   darüberlaufenden   Kontaktarm 2 aufgestellt. 



  Am Empfangsort steht die   Kontaktscheibe 1',   über die der Kontaktarm   2'läuft   Der Kontaktarm 2 ist auf einer Welle 5 befestigt, die durch eine elektromagnetisch gesteuerte Kupplung 6 mit der vom Motor 7 angetriebenen Welle 8 gekuppelt werden kann. Der bewegliche Teil der Kupplung   6   wird von dem doppelarmigen Hebel 9 gesteuert, an dessen zweitem Hebelarm der Magnetanker 10 sitzt. Dieser wird vom Elektromagneten 11 gegen die Kraft einer nicht gezeichneten Feder angezogen, sobald dieser aus der Stromquelle 13 Strom   erhält. Auf der   Welle 5 ist eine Anhaltescheibe 14 aufgekeilt, die mit einem Einschnitt versehen ist.

   In diesen greift der Sperrzahn 15 eines Hebels   16,   der durch den Elektromagneten 17 gegen die Kraft der Feder 12 angezogen werden kann, so dass der Sperrzahn 15 aus dem Einschnitt der Anhaltescheibe 14 zurückgezogen wird. Gleichzeitig schliesst der Hebel 16 einen Kontakt 18. Genau dieselben Teile sind am   Empfangsort   vorhanden und dort mit den Bezugszeichen   l', 2'   usw. versehen. 



   Am Gebeort ist auf der Welle 8 noch ein Zahnrad 3 aufgekeilt, das ein zweites Zahnrad 4 mit der Übersetzung 4 : 1 antreibt. Auf der   Welle 19   des Zahnrades 4 sitzen vier Kontaktscheiben 21,   22, 23, 24..   Jede von diesen ist mit einem Kontakt zum Schliessen eines Stromkreises versehen.

   Die Kontakte sind jedoch um je eine Viertelumdrehung gegeneinander versetzt, so dass bei vier aufeinanderfolgenden Umdrehungen der Welle 8 die Kontaktscheiben 21, 
 EMI1.1 
 und bringt dadurch einen Stromkreis zustande, durch den der Kontaktarm 2 gleichzeitig mit dem am Empfangsort vorgesehenen Kontaktarm   2'in Lauf   gesetzt wird, u. zw. in folgender Weise : Am Empfangsort ist eine Batterie 13'aufgestellt, und sobald der   Kontakt 20 arn Geheort   geschlossen wird, sendet die Batterie vom   Empfangsort   einen Strom, der folgenden Wegnimmt :

   Vom positiven Pol der Batterie 13' über den Magneten 17', einen   geschlossenen   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   takt 31,   einen geschlossenen Schalter 25, den Magneten 17, über die geschlossenen Kontakte   50.   die Leitung 29 und über die Fernleitung 28 zurück zum negativen Pol der Batterie   131.   



  Durch diesen Strom werden die beiden Magnete 17 und 11' gleichzeitig erregt und ziehen ihre Hebel 16 und   16'an, Dadurch   werden sowohl die Scheiben 14 und 14' freigegeben als auch die Kontakte 18 und 18'geschlossen. Durch den Schluss des Kontaktes 18 kommt ein Stromkreis zustande, der von der Batterie   13 über den Elektromagneten 11,   den Kontakt 18 und den Hebel   16 zurück zur   Batterie 13 führt. Dadurch wird der Magnet 11 erregt, so dass er seinen Anker 10 anzieht und dadurch die Kupplung 6   einrückt.   Infolgedessen wird der Kontaktarm 2 mit dem Motor 7 gekuppelt und beginnt seine Bewegung. In entsprechender Weise wird am Empfangsort durch Erregung des Magneten 11 die Kupplung 6 eingerückt und der Kontaktarm 2'nunmehr vom   Motor'7'angetrieben.   



   Der Umlaufsinn der Kontaktarme 2 und   2' ist durch   je einen Pfeil angedeutet. Sobald beide Kontaktarme ihre Ruhekontakte 31 und 311 verlassen haben, ist der Erregerstromkreis für die Elektromagnete   17 und l71 unterbrochen   und die Hebel   16 und 16'werden dein   Zuge ihrer Federn 12 und   1. 2' überlassen,   können jedoch nicht in die Ruhelage   zurückkehren.   da die Spitzen der Sperrzähne 15 und   1al auf   dem Umfang der Scheiben 14 und   14'schleifen.   



  Infolgedessen bleiben auch die Kupplungskontakte 18 und 18'geschlossen. Erst nach Vollendung einer ganzen Umdrehung springen die Sperrzähne 15 und d15' wieder in die Einschnitte der Scheiben 14 und 14' ein. Gleichzeitig werden die Kontakte 18 und 18'unterbrochen, wodurch die Kupplungsmagnete 11 und 11'stromlos werden. Infolgedessen bleiben die Wellen 5 und 5' mit den Kontaktarmen 2 und   21 stehen.   Die Wellen 8 und 8' laufen dagegen weiter und da eine Umdrehung vollendet ist. schliesst nunmehr die Steuerscheibe 22 ihren Kontakt. Dieser setzt ebenfalls den Kontaktarm 2 in Bewegung, aber zusammen mit einer Empfangseinrichtung. die an einem anderen Empfangsort aufgestellt ist als dem gezeichneten.

   Nach der zweiten Umdrehung der Welle 8 schliesst die Steuerscheibe 23 und nach der dritten Umdrehung die Steuerscheibe 24 ihren Kontakt, so dass im ganzen vier Empfangseinrichtungen von der Sendeeinrichtung 1 und 2 betätigt werden können. Nach Vollendung der vierten Umdrehung der Welle 8 beginnt der Kontaktarm, 2 wieder zusammen mit dem Kontaktarm 2' seine Bewegung. 



  Es können natürlich auch mehr als vier Unterstationen gesteuert werden. 
 EMI2.2 
 takte 41 und 42 verbunden, zwischen denen ein Handhebel 43 spielt. Der Hebel 43 steht. wenn er den Kontakt 41 berührt, in der Ausschaltstellung, wenn er den Kontakt 42 berührt. in der Einschaltstellunrg. Der Ölschalter 40' am Empfangsort wird durch die Kupplungsstange 47' betätigt, an der ein Hebel   45'angreift.   Dieser Hebel schwingt, wie in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, zwischen den Elektromagneten 44'und 48', von denen er in die eine oder andere Lage gezogen werden kann. In der dargestellten Lage am Magneten 48'ist der Ölschalter   40t geöffnet. Wenn   er geschlossen werden soll, so wird der Handhebel 43 am Sendeort in die gezeichnete Einschaltstellung gelegt.

   Sobald dann die Kontaktarme 2 und 2' gleichzeitig über den Kontakten 34 und 34' angelangt sind, kommt folgender Stromlauf zustande : Vom negativen Pol der Batterie 13' über die Fernleitung 28. den Handhebel 43. 



  Kontakt 42, Kontakt 34, Kontaktarm 2, Schleiffeder 26, Fernleitung 27, Schleiffeder 26', Kontaktarm   2t,     Kontakt 34', Elektromagnet 44'und   über die Leitung 46' zurück zum positiven Pol der   Batterte     13/.   Der Elektromagnet 44' wird also erregt und zieht den Hebel   45'an.   
 EMI2.3 
 verbunden, deren zweites Ende gemeinsam über die Leitung   54   mit der Fernleitung   58 ver-   bunden ist. Diese Magnetspulen wirken auf eine Signalscheibe 53, die sich in die eine oder andere Lage einstellt, je nachdem ob die Spule 51 oder 52 Strom bekommt. Wenn die Kontaktarme 2 und 2' auf den Kontakten 35 und 35' anlangen, so kommt kein Stromkreis zustande, da der Hebelarm 45'am Kontakt   51'nicht   mehr anliegt.

   Sobald die Kontaktarme 
 EMI2.4 
 takt   521 und   die Spule 52 verläuft. Die Spule   52   verstellt infolgedessen die Signalscheibe 53 und zeigt dadurch an, dass der Ölschalter 40 in die   gewünschte   Einschaltstellung umgelegt worden ist. 



   Es kann vorkommen, dass einer der Antriebsmotore 7 oder 7' stromlos wird, dann bleibt der betreffende Kontaktarm stehen und die gewünschte Zusammenarbeit zwischen Sender und Empfänger wäre gestört. Damit aber nicht der eine Kontaktarm ohne den andern umlaufen kann. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 sind die Schalter 25 und 25' im Anlaufstromkreise vorgesehen. Sie werden durch ihre Federn in die Ausschaltstellung gezogen. aber durch Elektromagnete 55 und   55'in   der Einschaltstellung festgehalten. Diese Magnete liegen an den Polen der Motoren 7 und 71. Sobald auch nur einer von den Motoren spannungslos wird. lässt der betreffende Elektromagnet 55 oder 55'seinen Anker los, der   Anlaufstromkreis. der   ja über beide Schalter 25   und 25'verläuft,   kann nicht Zustandekommen und beide Kontaktarme bleiben stehen. 



   Es kann auch leicht eine Einrichtung getroffen werden, um eine etwa eingetretene Störung sofort anzuzeigen. Zu diesem Zweck ist an den Kontakt 32 der   Kontaktscheibe 1 ein   Elektromagnet 56 angeschlossen, dessen   andere Klemme   über die Leitung 54 mit der Fernleitung 28 verbunden ist. Der Magnet 56 zieht einen Kontakthebel 57 an, der mit den Kontakten 58 zusammenarbeitet. Ein Uhrwerk 59 bewegt dauernd den Kontakthebel 57 auf die Kontakte 58 zu. 



  Der Elektromagnet 56 dagegen zieht ihn jedesmal wieder in die Anfangsstellung zurück. Wenn die Kontakte 58 geschlossen werden. so wird eine Magnetspule 60 unter Strom gesetzt, die eine Signalscheibe 61 betätigt und   zweckmässigerweise gleichzeitig   eine Alarmvorrichtung betätigt. 



  Der Kontakt   321 der Kontaktscheibe 11 ist   mit dem positiven Pol der Batterie   13'verbunden.   



  Die Zeit, die das Uhrwerk 59 braucht, um den Hebel 57 von seiner Anfangsstellung in die Kontaktstellung zu bringen, ist etwas grösser als die Zeit zwischen zwei Bewegungsperioden des Kontaktarmes 21. Kurz bevor der Hebel   57   seine Kontakte erreichen kann, beginnen daher die Kontaktarme 2 und 2'wieder zu laufen und schliessen in dem Augenblick, in dem sie die Kontakte 32 und 32' berühren, einen Stromkreis. durch den der Elektromagnet 56 erregt wird. Dieser verhindert dadurch das Zustandekommen des Alarmsignals. Sobald dagegen auch nur einer der Kontaktarme die Bewegung nicht mitmacht oder wenn sie ausser Tritt gefallen sein sollten, kommt das Signal und der Alarm zustande. 



   Die Batterie   131 ist,   wie in der Zeichnung dargestellt,   zweckmässigerweise   in der Unterstation aufgestellt und nicht in der Zentrale, da in der Zentrale meist keine elektrische Energie zum Laden der Batterie zur Verfugung steht. Man kann auch bei Wechselstromnetzen die Batterie 131 dauernd im Ladezustand halten, wenn man sie über einen Gleichrichter anschliesst. 
 EMI3.1 
 eingetretene Unterbrechung des Ladestromes am Gebeort anzuzeigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur   Fernbedienung und Überwachung einer   Nebenstelle von einer Hauptstelle aus, wobei Kontaktarme, je einer an jeder der beiden Stellen, gleichzeitig über Kontaktreihen laufen, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kontaktarme   (2   und 2'), über die sowohl Kommandos als auch   Rückmeldungen übertragen   werden, zwecks Sicherung des Gleichlaufes nach Vollendung eines bestimmten Weges selbsttätig angehalten und   selbsttätig wieder   in Bewegung gesetzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, bei der jeder Kontaktarm durch Einfallen eines Sperrgliedes selbsttätig angehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Einfallen des Sperrgliedes (15, 15') eine Kupplung (6, 6') zwischen dem Kontaktarm und seinem ständig rotierenden Antrieb gelost wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch l ; dadurch gekennzeichnet, dass Stromkreise, durch die beide Kontaktarme (8,.23) jedesmal nach ihrem Anhalten selbsttätig wieder in Bewegung gesetzt werden, von Steuerscheiben (21-24) geschlossen werden, welche Anlaufstromstösse zu mehreren Fernbedienungseinrichtungen der Reihe nach senden.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromstoss, der den Anlauf der Kontaktarme veranlasst, über zwei Kontakte (, S5, 25) gefiihrt wird, von denen einer geöffnet wird, sobald einer der Antriebsmotoren spannungslos wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine Signalvorrichtung (61), die durch irgendeinen Antrieb (59) aus der Ruhestellung in die Alarmstellung gebracht werden kann, hieran aber durch einen Stromstoss gehindert wird, der entsteht, wenn die beiden Kontakt- EMI3.2 zeitig berühren.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Kontaktreihen je ein Kontakt vorhanden ist, der eine Meldung über den Ladestrom der zum Betriebe der Fernhedienungseinrichtung dienenden Akkumulatorenbatterie vermittelt.
AT132250D 1927-10-22 1927-10-22 Einrichtung zur Fernbedienung. AT132250B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT132250T 1927-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT132250B true AT132250B (de) 1933-03-10

Family

ID=3637326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT132250D AT132250B (de) 1927-10-22 1927-10-22 Einrichtung zur Fernbedienung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT132250B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741348C (de) * 1937-10-22 1943-11-10 Lorenz C Ag Schaltungseinrichtung zur Einstellung verschiedener Stromkreise

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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