DE739748C

DE739748C - Vorrichtung zum Wickeln von Tuben

Info

Publication number: DE739748C
Application number: DESCH119353D
Authority: DE
Inventors: Fr Paul Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-10-07
Filing date: 1939-10-07
Publication date: 1943-10-04

Description

Vorrichtung zum Wickeln von Tuben Tuben, die aus einem gesondert bergestellten Kopfstück und einem hieran befestigten Tubenmantel bestehen, werden beispielsweise so hergestellt, daß man einen für sich nahtlos gezogenen Tubenmantel in das Kopfstück durch K7ebung oder Lötung einsetzt oder mit einem aufgeschobenen Haltering am Kopfstück befestigt.
Es ist ferner bekannt, Tuben mit gewickeltem Tubenmantel mittels einer Vorrichtung herzustellen, die aus einem Wickeldorn und einer Haltevorrichtung für das zu wickelnde Folienblatt besteht. Der Wickeldorn kann. mittels eines konischen Stiftfes: aufgespreizt werden und dient in , dieser .aufgespreizben Stellung zum Festhalten ,des aufgesetzten Kopfstückes, auf dessen Befestigungsrand dann eine schrumpffähige FoH e aufgebracht wird, die unter Zwischenschaltungeiner Klebstoffschicht den Befestigungsansatz des Kopfstückes übergreift. Die endgültige Verbindung erfolgt dann durch Einschrumpfen des g:ewikkelten Tubenmantels:, so daß sich bei der fertigen Tube beim Übergang zwischen Kopfstück und Tubenmantel ein Absatz bildet. Derartige Schrumpfverbindungen ändern sich häufig während des der die Herstellung verzögert, was bei einem Massenartikel, wie einer derartigen Tube, unerwünscht ist.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Wickeln vorn Tuben, die aus einem Kopfstück mit Randansatz und einem diesen übergreifenden, gewickelten Tubenmantel bestehen. Erfindungsgemäß weisst jedoch der Wickeldorn der Vorrichtung an seinem freien Ende einen der Wandstärke des Randansatzes des Kopfstückes entsprechenden Absatz auf, wodurch ,auf dem Dorn und dem Randansatz des auf den Absatz des Wickeldornes aufgesetzten Kopfstückes, gleichzeitig ein. scharfes. Andrücken des Wickelbalkens ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Kopfstück und die vo:rrichtüngsgemäße Anordnung des Wikkeldornes beispielsweise wiedergegeben.
Das Kopfstück i ist auf den. Wickeldorn 2 der Vorrichtung .aufgesetzt. Hierbei entspricht der am freien Ende des Wickeldornes 2 vorgesehene Absatz 3 .der Wandstärke des Randansatzes q. des Kopfstückes i, so daß also der Außendurchmesser des Wickeldornes 2 und des Randansatzes q. gleich sind. Die Wickelbahn 5 zur Herstellung des Tubenmantels wird gleichzeitig auf den Wickeldorn 2 und den Randansatz q. aufgelegt und mittels des Wikkelbalkens 6 gleichzeitig auf dem Dorn und dem Randansatz des Kopfstückes angedrückt.
Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß die Wickelbahn auf dem Wickeldorn und dem hierauf aufgesetzten Kopfstück bündig aufliegt und daß durch scharfes Andrücken des Wickelbalkens die Wickelbahn in einem Arbeitsgang in der endgültigen Stellung reit dem Kopfstück verbunden werden kann. Dadurch wird die Tubenherstellung sehr beschleunigt, und Fehlwicklungen sind weitestgehend ausgeschlossen. Für die Vereinigung zwischen Mantel und Tubenkopf wird auf den Randansatz des Kopfstückes ein Klebstoff aufgetragen. Das Kopfstück kann auch an der Anschlußstelle für die Wickelbahn mit einer Längsausnehmung versehen sein, in die die Wickelkante bei Beginn der Wicklung eingelegt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei Wickelautomaten wie auch bei Handwirckelvorrichtungen zur Anwendung kommen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Wickeln von Tuben, die aus -einem Kopfstück mit Randansatz und einem diesen übergreifenden. gewikkelten Tubenmantel bestehen, gckennzeichnet durch einen an seinem freien Ende .einen der Wandstärke des Randansatzes (.4) des Kopfstückes (i) entsprechenden Absatz (3) aufweisenden Wickeldorn (2), der auf dem Dorn und dem Randansatz des auf den Dornabsatz aufgesetzten Kopfstückes gleichzeitig -ein scharfes Andrücken des Wickelbalkens (6) ermöglicht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erte_lungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 150 587 und 668 o 12; schweizerische - ..... - 180466 und 181 3oo; französische - ..... - 838o36 und 843 186; amerikanische - ..... - 574147, 2 002 718 und 203876o.