DE73928C - Stahlrohr-Radreifen für Fahrräder und andere Fahrzeuge - Google Patents
Stahlrohr-Radreifen für Fahrräder und andere FahrzeugeInfo
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- DE73928C DE73928C DENDAT73928D DE73928DA DE73928C DE 73928 C DE73928 C DE 73928C DE NDAT73928 D DENDAT73928 D DE NDAT73928D DE 73928D A DE73928D A DE 73928DA DE 73928 C DE73928 C DE 73928C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/14—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 7|928 —
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juni 1893 ab.
Der vorliegende Stahlreifen für Zweiräder, Dreiräder und andere leichte Fahrzeuge hat
den Zweck, die den Luftreifen und anderen mit Stahlfedern versehenen Reifen anhaftenden
Mangel zu beseitigen und aufserdem dem Rad einen hohen Grad von Elasticität und Federkraft
zu verleihen.
Zu diesem Zwecke wird der Reifen aus einem dünnwandigen Stahlrohr hergestellt, an
welchem durch Quereinschlitzen eine Anzahl schmaler Federn gebildet wird, die man zweckmäfsig
mit einem Ueberzug aus geeignetem Material verdeckt.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines solchen Rades, theilweise im Schnitt,
Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe den Längsschnitt eines Theiles des Rades,
Fig. 3 einen Querschnitt hiervon,
Fig. 4 die schaubildliche Ansicht eines Theiles des Reifens, ■
Fig. 5 die Ansicht einer Abart der Einschlitzungen und
Fig. 6 die schaubildliche Ansicht einer weiteren Abart.
Der Radkranz A und die Speichen B des Rades haben gewöhnliche Construction.
Der Reifen C besteht aus einem dünnwandigen Rohr, welches dem Radkranz entsprechend
gebogen ist. Dieser Reifen ist zweckmäfsig aus dünnwandigem Stahlrohr ohne Schweifsnaht hergestellt und hat ovalen odereiförmigen
Querschnitt, dessen gröfsere Breite in Richtung der Radachse liegt, um die nöthige
seitliche Widerstandsfähigkeit zu erzielen und den auf Biegung wirkenden Druck gut zu vertheilen.
Damit der Reifen, wie erforderlich, gut zurückfedert, ist derselbe quer eingeschlitzt, und
zwar liegen die Schlitze c in geringen Abständen von einander, so dafs der Reifen der
ganzen Lauffläche gegenüber eine Anzahl von schmalen Federn besitzt, während der Reifen
den Speichen gegenüber voll bleibt.
Man kann den Reifen aber auch nur an jeder Seite, wie bei c\ Fig. 6, einschneiden,
so dais er innen sowohl als auisen voll bleibt. Die Schlitze können entweder radial oder etwas
geneigt sein, wie in Fig. 5.
Zweckmäisig ist es, den Reifen aus einem Rohr ohne Schweifsnaht herzustellen, jedoch
braucht der Reifen kein vollständiges Rohr^zu bilden, er kann auch offen sein, d. h. Kanten
haben, die auf dem Radkranz aufliegen und nicht verbunden sind.
Der so hergestellte Reifen wird schliefslich gehärtet, um ihm einen hohen Grad von
Elasticität und Federkraft zu geben. Der Reifen kann aus einem Stück, das um den ganzen
Radumfang sich erstreckt, oder aus mehreren Abschnitten hergestellt werden, damit man ihn
leichter ausbessern kann, falls er beschädigt wird.
Der Reifen wird nach Aufbringen auf das
Rad am Radkranz mittelst Niete, Schrauben oder dergleichen befestigt, und zweckmäfsig
wird ein Stück Filz oder ein anderes Stück D aus weichem Material zwischen Reifen und
Radkranz eingelegt. Dann wird derselbe mit einem Mantel E aus Gummi, Canevas oder
anderem nachgiebigen Stoff umgeben, der als Schutz dient und dem Boden eine nicht schleifend
wirkende Fläche bietet.
Zwischen Mantel E und Stahlreifen C wird vorzugsweise ein Stück F aus nachgiebigem
Material, beispielsweise eine Rohhaut oder Leder eingeschoben, um jede Abnutzung oder andere
Beschädigung des Gummimantels E zu verhindern. Der Mantel E kann durch Anschnüren,
Ankitten oder dergleichen am Platz gehalten werden.
Um Schleifen zu vermeiden, kann ein Band G aus beliebigem Material zwischen den
Stahlreifen und den äufseren Mantel gelegt werden, wodurch an der Aufsenfläche des
Mantels wulstartige Erhöhungen entstehen.
Durch diese Construction erhält man einen dauerhaften, elastischen und gut federnden Radreifen,
der nicht so leicht beschädigt werden kann, auch die Nachtheile der gegenwärtig gebräuchlichen
Federreifen nicht aufweist, welche darin bestehen, dafs sie Strafsenschmutz mitnehmen
und beim Fahren der Luft grofsen Widerstand darbieten.
Claims (2)
1. Ein Radreifen für Fahrräder und andere
Fahrzeuge, gekennzeichnet durch ein Stahlrohr (C), welches zur Erhöhung der
Elasticität an seiner Laufseite mit Querschlitzen versehen ist.
2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten
Radreifens, bei welcher der Stahlreifen mit einem Ueberzug aus Gummi, Canevas oder dergleichen versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=347024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73928C (de) |
-
0
- DE DENDAT73928D patent/DE73928C/de not_active Expired - Lifetime
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