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DE739184C - Freihaendig zu bedienendes Punktschweissgeraet - Google Patents

Freihaendig zu bedienendes Punktschweissgeraet

Info

Publication number
DE739184C
DE739184C DEK149853D DEK0149853D DE739184C DE 739184 C DE739184 C DE 739184C DE K149853 D DEK149853 D DE K149853D DE K0149853 D DEK0149853 D DE K0149853D DE 739184 C DE739184 C DE 739184C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
electrode
hands
compression spring
welding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK149853D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter J Gladitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keller and Knappich GmbH
Original Assignee
Keller and Knappich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keller and Knappich GmbH filed Critical Keller and Knappich GmbH
Priority to DEK149853D priority Critical patent/DE739184C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739184C publication Critical patent/DE739184C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Freihändig zu bedienendes Punktschweißgerät Es sind freihändig zu bedienende, an ein Jmformgerät anschließbare Punktschweiß-,=eräte bekanntgeworden, die nur eine Elek-:rode besitzen, die auf das .eine der beiden zu verschweißenden Arbeitsstücke aufgesetzt wird, Nährend der andere Strompol an das andere Arbeitsstück angeschlossen wird und bei dem die Steuerkontakte des Primärstromkreises erst nach dem Zusammendrücken einer Druckfeder um einen bestimmten Betrag betätigt werden, so daß die Ausübung eines bestim!men mechanischen Druckes. auf die Arbeitstücke beim Stromschluß gesichert wird.
  • Diese bekannten sog. Stoßschweißzeuge haben jedoch den Nachteil, daß sie ein verhältnismäßig sehr großes Gewicht besitzen, sie- wiegen etwa 5 kg, was ihre Handhabung sehr erschwert. Die Ursache dieses hohen Gewichtes liegt darin" daß das Sekundär-@tromkabel infolge der Konstruktion des oberen Teiles des Gerätes in der Nähe des Handgriffes angeschlossen werden muß; die Sekundärstromleitung muß daher durch das ganze Gerät hindurchgeführt werden. Hierdurch wird einerseits das Gewicht des Gerätes sehr groß, was für die Handhabung sehr nachteilig ist; andererseits wird das Gerät teuer, weil viel Kupfer verbraucht wird.
  • Es - ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. wird von zwei innerhalb des Handgriffes des neuen Gerätes angeordneten aufeinander gleitenden Führungsbüchsen die innere mit der Elektrode fest verbunden, die äußere dagegen mit dem Handgriff, und es wird die Druckfeder zwischen zwei auf Außengewinde der beiden Führungsbüchsen aufgeschraubte Muttern in solcher Weise angeordnet, daß sie beim Niederdrücken des Handgriffes zusammengedfückt wird, bis die Steuerkontakte des Primärstromkreises durch die Relativbewegung der beiden Führungsbüchsen betätigt werden, und es wird das eine der beiden zum Umformgerät führenden Sekundärstromkabel am unteren Ende des Schweißgerätes, also am Elektrodenhalter, angeschlossen.
  • Da bei dem neuen Schweißgerät die Sekundärkabel am unteren Ende des Gerätes angeordnet sind und infolgedessen im Innern des Gerätes stromführende Teile nicht vorgesehen zu sein brauchen, beträgt das Gewicht, nur einen Bruchteil des Gewichtes der bekannten Anordnung. Dies ist natürlich ein außerordentlich großer Vorteil für die Handhabung des Gerätes, besonders auch beim Arbeiten in horizontaler Richtung.
  • Die neue Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß die Einstellung des Schweißdruckes außerordentlich einfach ist, da die Muttern, zwischen denen die Druckfeder liegt, vollkommen frei liegen, was bei der bekannten Anordnung nicht der Fall ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeis ple 1 der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i die neue Vorrichtung im Schnitt, Abb.2 eine Anwendungsform der Vorrichtung zum Schweißen in perspektivischer Darstellung.
  • Abb.3 und ¢ zeigen eine andere Ausführungsform in perspektivischer Darstellung und in Aufsicht.
  • Abb. 5 zeigt eire weitere Anwendungsform. In die Bohrung des Handgriffes i ist eine Führungsbüchse eingesetzt, die mit der Mutter 3 am Handgriff i festgeschraubt ist. Die Führungsbüchse 2 gleitet auf einer zweiten gleichfalls rohrförmigen Führungsbüchse auf deren unteres Ende der Elektrodenträger 5 aufgeschraubt ist und durch die Mutter 9 gesichert wird, und in deren unterem Teil die auswechselbare Elektrode 6 durch Konus oder Gewinde befestigt ist. An den Elektrodenhalter 5 wird das Schweißkabel i9 unmittelbar .angeschlossen.
  • Auf das Gewinde der inneren Führungsbüchse q. ist nun eine zweite Mutter 7 aufgeschraubt, die beim Niederdrücken des Handgriffes i die Druckfeder 8 zusammenpreßt, die auf die äußere Führungsbüchse 2 aufgesteckt ist und die mit ihrem unteren Ende auf der Mutter 9 aufliegt. Das Ende der Abwärtsbewegung der Führungsbüchse ¢ ist gleichfalls durch die Mutter 9 bestimmt.
  • In den Handgriff i ist nun die . Isolierplatte i o eingeschraubt, die die beiden Kontakte i i und 12 mit den damit verbundenen Anschlußschrauben 13 und 14 trägt. Die Kontakte i i und 12 werden durch eine Druckschraube betätigt, die am oberen Ende der Führungsbüchse ¢ befestigt ist. Der Einschaltzeitpunkt kann durch Verstellen der beiden Muttern 17 und 18 eingestellt werden. L m eine Beschädigung der Kontaktanlage zu vermeiden, ist die Schraube 15 nachgiebig federnd in dem Isolierklotz 16 gelagert.
  • Wenn der `Handgriff i nach abwärts gedrückt wird, wird die Druckfeder S zusammengedrückt: hierbei nähern sich die Kontakte i i und 12 der Druckschraube 15, bis sie sich berühren, wobei eine Beschädigung durch eine Feder verhindert wird, indem bei weiterem Zusammendrücken die Druckschraube 15 in ihrer Führung am Isolierklotz zurückweicht.
  • Beim Berühren der beiden Kontakte i i und 12 wird der Steuerstromkreis geschlossen, und der Schweißstrom - wird in üblicher Weise eingeschaltet und durch ein Maximalstromrelais unterbrochen, wie dies von anderen Schweißgeräten her bekannt ist.
  • Die Vorspannung der "Druckfeder 8 'kann durch die Einstellung der Mutter 7 auf dem Gewinde der Führungsbüchse 2 geändert werden; damit ändert sich der mechanische Mindestdruck, mit dem die Elektrode 6 beim Einschalten des Primärstromes auf dem Schweißgut aufliegt.
  • Abb.2 -zeigt die Anwendung eines Handpreßpunkters A nach der Erfindung, der hier zum Zusammenschweißen eines Bleches 20 mit einer Winkeleisenschiene 21 dient. Die eine Stromzuleitung i9 ist, wie oben beschrieben, an den Handpreßpunkter angeschlossen, die andere, 22, dagegen an das Winkeleisen 2i.
  • Die Abb.3 und q. zeigen gleichfalls das Zusammenschweißen eines Bleches 2o mit einem Winkeleisen 2i. Es werden hier aber -zwei Handpreßpunkter A und B verwendet, die von zwei Mann bedient werden müssen. Von den beiden Stromzuleitungen ist je eine, i 9 bzw. i g', an j e einen Handpreßpunkter angeschlossen. Die Abb. q. zeigt die beiden Widerstandsschweißgeräte in Aufsicht.
  • Abb.5 zeigt die Verwendung eines Widerstandsschweißgerätes zum Zusammenschweißen zweier dünner Bleche 2o und 23. Die beiden dünnen Bleche 2o und 23 müssen hierbei auf eine mechanisch widerstandsfähige leitende Unterlagsplatte 24. aufgelegt werden, an die die zweite Stromzuleitung 25 angeschlossen wird.
  • Wie aus den Abb.2 bis 5 zu erkennen ist, dient der Gegenstand der Erfindung vor allem zum Zusammenschweißen von Platten, Stäben, Winkeleisen von großer Ausdehnung und vor allem auch zum Zusammenschweißen von solchen Gegenständen, die sich auf Grund ihrer Ausmaße mit einer Widerstandsschweißzange von beiden Seiten her weniger gut fassen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Freihändig zu bedienendes, mit flexiblen Kabeln anschließbares Punktschweißgerät, das e.#'.ne Elektrode besitzt, die auf das eine der beiden zu verschweißendien Arbeitsstücke aufgesetzt wird, während der andere Strompol an das andere Arbeitsstück angeschlossen wird, und bei dem die Steuerkontakte des Primärstromes erst nach Zusammendrücken einer Druckfeder um einen bestimmten Betrag betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei innerhalb des Handgriffes angeordneten aufeinander gleitenden Führungsbüchsen die innere (q) mit der Elektrode (6,), die äußere (2) mit dein Handgriff (i) fest verbunden ist und daß zwischen zwei auf Außengewinde der beiden Führungsbüchsen (2, q.) aufgeschraubten Muttern (7, 9) die Druckfeder (8) derart angeordnet ist, daß sie beize Niederdrücken des Handgriffes (i) zusammengedrückt wird, bis die Steuerkontakte (i i, 12) des Primärstromkreises durch die Relativbewegung der beiden Führungsbüchsen (2,4) zueinander betätigt werden, und daß das eine der beiden zum Umformgerät führenden Kabel des Sekundärstromkreises am unteren Ende des Schweißgerätes, also am glektrodenhalter angeschlossen wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: Zeitschrift »Die Elektrodenschweißung«, Februar 1937, Seite 2q..
DEK149853D 1938-03-09 1938-03-09 Freihaendig zu bedienendes Punktschweissgeraet Expired DE739184C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK149853D DE739184C (de) 1938-03-09 1938-03-09 Freihaendig zu bedienendes Punktschweissgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK149853D DE739184C (de) 1938-03-09 1938-03-09 Freihaendig zu bedienendes Punktschweissgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE739184C true DE739184C (de) 1943-09-14

Family

ID=7252000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK149853D Expired DE739184C (de) 1938-03-09 1938-03-09 Freihaendig zu bedienendes Punktschweissgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE739184C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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