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DE738637C - Einrichtung zur Fernanzeige der Einstellung eines verstellbaren Organs an einem Ablesegeraet - Google Patents

Einrichtung zur Fernanzeige der Einstellung eines verstellbaren Organs an einem Ablesegeraet

Info

Publication number
DE738637C
DE738637C DEA93823D DEA0093823D DE738637C DE 738637 C DE738637 C DE 738637C DE A93823 D DEA93823 D DE A93823D DE A0093823 D DEA0093823 D DE A0093823D DE 738637 C DE738637 C DE 738637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
positions
rotating field
remote display
pole
switches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA93823D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Kalinowsky
Dipl-Ing Wilhelm Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Appbau Ges Neumann & Borm
Original Assignee
Appbau Ges Neumann & Borm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Appbau Ges Neumann & Borm filed Critical Appbau Ges Neumann & Borm
Priority to DEA93823D priority Critical patent/DE738637C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738637C publication Critical patent/DE738637C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernanzeige der Einsteliung eines verstellbaren Organs an einem Ablesegerät 9 Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, zn die jeweilig ge Einstellung eines verstellbaren .Organs, z.B. die Abs::timmung eines Funkempfängers, die Einstellung eines Peilrahm-ens, eines Kreisels o..dgl., in einem Ablesegerät als Zahlenangabe fem anzuzeigen.
  • Diese Aufgabe ist bereits gelöst worden. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind kontinuierlich anzeigende Drehfeldsysteme vorgesehen, die mit Skalentrommeln telbar oder Scheiben die- Anzeige versehen abgelesen sind, an werden denen unmit- kann. Die Drehfeldsysteine werden dabei durch ihnen angepaßte Geber, aleo bei Wechsel-Strom z. B. durch Drehfeldgeber, bei Gleichstroinsyste:,men durch Motorumformer mit drehbaren Bürstensätzen oder durch Potentiometergeber, angetrieben. Diese bekannten - inrichtungen habe F n nun den Mangel, daß sowohl Geber wie Empfänger von komplizierter Bauart sind und einen großen. Raum-und Gewichtaufwand erfordern. Gerade dieser letztere Mangel machi sicli an Bord von Flugzeugen besonders schwerwiegend bemerkbar. Außerdem erfordern diese EinrIchtungi#n die* Anwendung unverhältnismäßig hoher Drehmomdnte.
  • Dieser Mangel ist -nach der Erfindung dadurch behoben, daß die dekaden-weise Fernanzeige mit Hilfe der an sich bekannten fünfpoligen Drehfeldsysteme erfolgt und die zur Steuerung dieser Drehfeldsysteine dienenden, ebenfalls fünfpoligen Schalter über Maltesergetriebe mit einer Stufenübersetzung von i : io an das verstellbare Organ angeschlossen sind. Damit erhält die Einrichtung eine auffallend gedrängte Bauform und,einverhältnismäßig geringes Gewicht. Außerdem ist die Konstruktion selbst erheblich vereinfacht und das für ihren Betrieb aufzu-wendende Dre-h-Moment geringer.
  • Bei einer besonderen Ausführungsforin der Ei-Endung erhalten die Schalt-er außer den zehn Hauptstellungen, die sich aus der Zahl der SchaItersegmente und dem Wechsel der Polarität der aufgelegten Spannung ergeben, noch ebensoviel Zwischenstellungen, deren Sichaltwinkel größer ist als die maximale, Winkelabweichung zwischen den einzelnen Sclialtern. Dadurch wird erreicht, daß das zuerst ansprechende System die neue Stellung erst erreicht, wenn das zuletzt ansprechende Sy- stem schon die Zwischenstellungeingenommen hat. Dies hat den Vorteil zur Folge-, daß, trotz sprunghafter Weitersichaltung der Zahlenstellungen Fehlablesungen bei gleichzeitiger Fortschaltung mehrerer Systeme, z. B. beim übergang der Anzeige von 99 auf ioo, vermieden werden. Die Zivischenstellungen werden am Schalter bewirkt durch entsprechende Bemessung des Winkelverhältnisses zwischen Kontaktsegmentbreite und Kontaktabnehmerabstand.
  • Eine weitere Verbesserung ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in dem fünfpoligen Drehfeldsystem außer den zehn Hauptstellungen, die sich bei entsprechender Bemessung der Breite despolarislertenAnkers als Raststellungen ergehen, die zehn Zwischenstellungen durch entsprechende Aussparungen am Umfang der Drehfeldsystemanker ausgeprägt werden. Auf diese Weise sind die zehn Zwischenstellungen genau festgelegt, so daß einmal die Hauptstellungen nicht beeinflußt werden können und für die Zwischenstellungen die gewünschten Rastwirkung.,en mit Sicherheit eintreten.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise als Rückmeldung bei Abstimmung eines, Funkempfängers gezeigt.
  • Fig. i zeigt das Schaltungsschema des Geräts.
  • Fig. 2 zeigt ein System in Ansicht.
  • Fig. 3 veranschaulicht das System im Schnitt.
  • .Im Bedienun#sgerät befindet sich zur Betätigung des Antriebsmotors der Regler i, der als einfacher Wechselschalter für Rechts- und Linkslauf dargestellt ist, ferner drei Drehfeldsysteme mit je fünf Polen und Wicklungen 2, 3 und 4, deren Ankerstellung zweckmäßig durch Trommeln angezeigt -wird, die am Umfang mit Ziffern o bis 9 beschriftet sind.
  • Die Antnebseinrichtung enthält den Motor 5, der z. B. über den Schneckentrieb, 6 das zu steuernde Gerät verstellt, ferner drei Schalter 7, 8 und 9, die über je fünf Leitungen a, b, c, d, e mit den Drehfeldsystemen 2, 3 und 4 verbunden sind.
  • Die Schalt-er enthalten fünf Kontaktsegmente 14, 15, 16, 17, 18 und vier Schleifkontakte, ig, 2o, 21, 22, von denen je zwei miteinander und mit je einem Pol der Netzspannung verbunden sind. In dem dargestellten Zustand liegt das Segment 14 an - ' L ' die Segmente 16 und 17 liegen an -. In dem Sy-Sttln 2 tritt also der Strom über Segment 14 und die Leitung c in die Spule 23 ein, verzweigt sich über den Verbindungsring, durchfließt die Spulen 25 und z6 in tem Wicklungssinn und geht über die Leitungen e und a zurück zu den Schaltseginenten 16 und 17. Die Spulen 231 25 und 26 und deren Pole erzeugen ein magnetisches Feld in senkrechter Richtung, so daß sich der polarisierte Anker des Systpms entsprechend einstellt.
  • Wird der Schalter 7 im Uhrzeigersinn verstellt, so verläßt der Schleifkontakt ig das Segment 14 und der Kontakt 21 das Segm,ent 16. Die Spule 25 wird also stromlos, so daß nur -noch die Spulen 23 und 26 erregt sind. Das resultierende Feld verdreht sich entsprechend um 1/20 des Umfanges. Bei weiterer Verstellung des Schalters erreicht der Schleifkontakt ig das, Segment 15 und der Kontakt 2 1 das Segment 17. Damit liegt Spule 24 parallel zu Spule 23 an +, das resultierende Feld hat sich insgesamt um '/,0 des Umfanges verdreht und entsprechend auch der Systemanker. Die analogen S#chaltvor-Cränge wiederholen sich bei weiterer Verstellung des Schalters.
  • Die Dekadenverstellung erfolgt durch die Maltesertriebe io, ii und 12, 13. Der Schalter 7 für das Einersystem wird durch den Motor 5 unter Zwischenschaltung eines übersetzungsgetriebes oder direkt kontinuierlich verstellt. Nach jeder Umdrehung des Einerschalters wird der Zehnerschalter8 durch den Maltesertrieb i o>, i i um 1/,o-Umdrehting mitverstellt, entsprechendder Hunderterschalterg nach jeder Umdrehung des Zehnerschalters durch den Maltesertrieb 1--, 13. Die Anzeigetrommeln der Systeme sind so justiert, daß bei Mitnahme,. des Zehnerschalters die Trommel des Einersystems die Umschaltung von Wert 9 nach Wert o anzeigt usw..
  • Dadie Schalter nicht starr miteinander verbunden sind, sondern über Getriebe mit unvermeidbarem Spiel, werden sie auch die Systeme nicht gleichzeitig weiterschalten, sondern nacheinander. Soll z. B. von Wert ogg auf Wert ioo umgeschaltet werden, so wird zunächst der Einerschalter verstellt, und zwar würde, wenn dieerfindungsgemäßvorgesehene Zwis,chenstellung nicht vorhanden wäre, die Einertrommel sofortweiterschalten vonWeng auf Wert o. Im Anzeigefenster würde also der falsche Wert go abgelesen. Darauf wird der Zehnerschalter verstellt, und es -würde der völlig falsche Wert ooo angezeigt. Erst nachdem der Hunderterschalter verstellt ist, erscheint der richtige Zahlenwert ioo.
  • Die vorgesebenen Zwischenstellungen ergeben folgende Anzeige:DasEinersystemgeht e g zunächst in die Zwischenstellung, die Trommel verstellt sich um ein halbes Zahlenfeld, es erscheint also der Wert og,',. Danach geht das Zehnersystem. in die Zwischenstel-*lung, Anzeige o"; danach folgt das Hun-00 I dertersystem, Anzeige ".. Erst jetzt schaltet das Einersystem. durch in die nächste Hauptstellung, da erfindungsgemäß# der Schaltwinkel der Zwischenstellung größer gewählt ist als dex insgesamt zwischen den Schaltern auftretende Schlepp-win-kel. Nacheinanderergebsen sich die weiteren Anzeigen 09 0 Mo, loo und endlich ioo.
  • Die Zwischenstellungen ergehen zwarkeine eindeutigen Anzeigen, sie weis-en aber unbedingt darauf hin', daß die nächste richtige Anzeige in Vorbereitung ist.
  • Die Drehfeldsysteme werden aus Gründen der einfachen Fertigung zweckmäßig mit ausgeprägten Polen aufgebaut, so, daß die Spulen auf feste Körper gewickelt und auf die Polkerne geschoben werden können. Ferner können die Polschulie durch einen gemeinsamen Ring gebildet werden, der lediglich fünf Schlitze erhält. Die Schlitze werden nur so tief gefräst, daß an beiden Seiten kleine Stege übrigbleiben, welche die Zentri--,rung der Pole erhalt-en und die magnetische Wirkung des Systems, nicht beeinflussen.
  • Die zehn Hauptstellungen ergebien sich, wenn jeweils ein Pol von,der Ankerbreite, bledeckt -wird. Die Einstellung der Zwischenwerte erfährt eine,exakte D,efiüition durch die Formgebung des Ankers, indem in dessen Außenflächen Nuten 28 eingeschliffen sind, .die in den Zwischenstellungen den Schlitzen des Polringes gegenüberstehen (Fig. z).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Fernanzeigender jeweiligen Einstellung -eines verstellbaren Organs an einem Ablesegerät, dadurchgekennzeichnet, daß die dekadenweise Fernanzeige mit Hilfe von an sich bekannten fünfp-oligen Drehfeldsystemen erfolgt und die zur Steuerung dieser Drehfeldsysterne -dienenden, ebenfalls fünfpoligen Schalter über Maltesergetriehe mit einer Stufenübersetzung von i : io an das. verstellbare Organ angeschlossen sind.
  2. 2. Einrich=,- nach.
  3. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (7, 8, 9) außer den zehn Hauptstellungen, ,die sich aus der Zahl der Schalterse-,Inente und dem Wechsel der- Polarität der aufgelegten Spannung ergeben, noch ebensoviel Zwischenstellungen erhalten, deren S:chaltwinkel größer ist als. die maximale Winkelabweichung zwischen den einzelnen Schaltern. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, in den fünfpoligen Drehfeldsystemen außer den zehn Hauptstellungen, die sich bei entspre-,chender Bemessung der Breite des polari,-sierten, Ankers. als Raststellungen ergeben, chle zehn Zwischenstellungen durch entsprechende Aussparungen (28) am Umfang der Drehfeldsystemanker ausgeprägt werden.
DEA93823D 1941-07-20 1941-07-20 Einrichtung zur Fernanzeige der Einstellung eines verstellbaren Organs an einem Ablesegeraet Expired DE738637C (de)

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DE738637C true DE738637C (de) 1943-08-25

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