DE738305C - Dreipoliger Drehschalter - Google Patents

Description

• Breipoliger Drehschalter Bei mehrpoligen Drehschaltern mit Installationssockel muß insbesondere bei höheren Stromstärken und Spannungen darauf geachtet werden, daß die Abstände der zu den verschiedenen Polen gehörigen spannungführenden Teile ein ausreichendes Maß besitzen, damit Überschläge nicht auftreten können. Ferner ist man auch bemüht, die Klemmen der Schalter so anzuordnen, daß die Zuleitungsklemmen und die Ableitungsklemmen in zwei Gruppen am Sockel symmetrisch sich gegenüberliegen. Es kommt deshalb bei einem solchen Schalter ganz besonders auf eine günstige Verteilung und Anordnung der Schaltkontakte an, wenn der Schalter in seinen Abmessungen keine allzu großen Dimensionen annehmen soll.
• Durch den Gegenstand der Erfindung soll ein dreipoliger Drehschalter geschaffen werden, der diese Bedingungen erfüllt.
• Die Erfindung besteht infolgedessen darin, daß bei dreipoligen Drehschaltern mit Installationssockel und federnde Kontakte tragenden, in Gruppen symmetrisch einander gegenüberliegenden Zu- bzw. Ableitungsklemmen die Unterbrechungsstellen für die drei Phasen in der die Schalttrommel mit ihren starren Kontaktbrücken umschließenden Schaltkammer so verteilt sind, daß die Kontaktstellen von zwei Phasen übereinander in der untersten bzw. obersten Schaltebene liegen, während die Konta'htstellen der dritten Phase in der mittleren Schaltebene um einen Winkel von etwa 9o° zu den anderen Kontaktstellen versetzt liegen.
• Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Drehschalter der Erfindung und Abb.2 eine Draufsicht auf denselben.
• Wie aus der Abb. i hervorgeht, ist die Schaltwalze in drei Schaltzonen eingeteilt, von denen jede Zone zum Ein- und Ausschalten einer Phase dient. Aus der Abb. 2 ist zu ersehen, daß die Zuleitungsklemmen .I, 5 und 6 auf der einen Seite gegenüber den Ableitungsklemmen 7, 8 und 9 angeordnet sind. Der Abstand der Berührungspunkte der Kontaktfedern mit der Schaltwalze beträgt go°. Die Berührungspunkte der zu den Zuleitungsklemmen 5 und 6 gehörenden Kontaktfedern liegen in der obersten Ebene i bzw. der untersten Ebene 3 der Schalttrommel. Der Berührungspunkt der zur Zuleitungsklemme d. gehörenden Kontaktfeder liegt in der mittleren Schaltebene 2 der Schalttrommel und ist gegenüber den Berührungspunkten der zu den Klemmen 5 und 6 gehörenden Kontaktfedern um go' versetzt. Die gleiche Anordnung ist auch bei den. Klemmen 7 und 8 bzw. g vorhanden, d. h. die Kontakte der Klemmen 7 und 8 liegen in den Ebenen i und 3 und der Kontakt der Klemme g in der mittleren Ebene der Schaltwalze.
• Auf diese Weise ist es möglich, einen Schalter von sehr niedriger, gedrängter Form bei großen Isolationsabständen zwischen den Kontakten herzustellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dreipoliger Drehschalter mit federnde Kontakte tragenden, in Gruppen sym.nietrisch einander gegenüberliegenden Zu-bzw. Ableitungsklemmen am Installationssockel einer in einer Schaltkammer eingeschlossen@n Schalttrommel, starren beweglichen Konta:htbrücken und je einer Schaltbahn für jede Phase, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen z-,veier Phasen übereinander in der untersten bzw. obersten Schaltebene und die Kontaktstellen für die dritte Phase in der mittleren Schaltebene um einen Winkel von 9o° gegenüber den anderen versetzt angeordnet sind.