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DE737916C - Verfahren zur Herstellung eines Staerkeproduktes aus Kartoffelstaerke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Staerkeproduktes aus Kartoffelstaerke

Info

Publication number
DE737916C
DE737916C DED86137D DED0086137D DE737916C DE 737916 C DE737916 C DE 737916C DE D86137 D DED86137 D DE D86137D DE D0086137 D DED0086137 D DE D0086137D DE 737916 C DE737916 C DE 737916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starch
solution
production
product
solvent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED86137D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Appelt
Dr Wolfgang Juelicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diamalt AG
Original Assignee
Diamalt AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diamalt AG filed Critical Diamalt AG
Priority to DED86137D priority Critical patent/DE737916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737916C publication Critical patent/DE737916C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Stärkeproduktes aus Kartoffelstärke In dem Patent 7o9 652 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Stärkeproduktes beschrieben, bei dem Kartoffelstärke in der Kälte mit mehrwertigen Phenolen in Gegenwart eines wasserlöslichen, organischen Lösungsmittels behandelt wird. Nach dem Zusatzpatent 713454 wird die Behandlung bei oder in der Nähe des Siedepunktes des als Lösungsmittel verwendeten Äthyl- oder Methylalkohols durchgeführt.
  • Die Erhitzung bis bzw. bis nahe an den Siedepunkt des organischen Lösungsmittels darf jedoch nur dann erfolgen, wenn das Lösungsmittel in hochkonzentriertem Zustand verwendet wird. Die mehrwertigen Phenole besitzen bekanntlich die Eigenschaft, die Verkleisterungstemperatur von Stärke in w-ißriger Suspension stark herabzudrücken, so daß bei genügender l'henolkonzentration die Verkleisterung schon hei Zimmertemperatur eintritt. Enthält das Gemisch aus Stärke, mehrwertigem Phenol und Lösungsmittel erliebliche Mengen an Wasser, so kann beim hrreichen des Siedepunktes des Lösungsaber unbedingt vermieden werden muß, wenn ein einwandfreies Fertigprodukt erhalten werden soll. Es wurde jedoch gefunden, daß es nicht nbtwendig ist, mit hochkonzentrierten Lösungsmitteln zu arbeiten, vielmehr kann das Reaktionsgemisch ziemlich erhebliche Mengen Wasser enthalten. Es muß nur stets darauf geachtet werden, daß das Verhältnis mehrwertiges Phenol : Lösungsmittel : Wasser so gehalten wird, daß bei der gewünschten Arbeitstemperatur eine Verkleisterung der Stärke sicher vermieden wird. Wenn z. B. bei 6o° C gearbeitet werden soll, so kann man eine Lösung verwenden, die 220;o Resorcin in 70%igem Methanol enthält. Einen gleich guten Erfolg erreicht man aber auch, wenn man eine Lösung von 12()/o R esorcin in 500joigem Methanol anwendet. Soll die Arbeitstemperatur niedrig sein, z. B. 4o` C, so kann die Lösung aus t 2 0!o Resorcin in 4oo/oigem Methanol bestehen, ohne daß das Produkt durch Verkleisterung unbrauchbar wird. Es ergibt sich also die Regel, daß bei steigendem Wassergehalt der Reaktionslösung muß oder bzw. und die Arbeitstemperatur herabgesetzt werden muß, um die Verkleisterung der Stärke sicher zu vermeiden. Die Möglichkeit, auch mit verdünnteren Lösungsmitteln zu arbeiten; hat den großen Vorteil: dalß man jetzt nicht mehr gezwungen ist, das einmal verwendete Lösungsmittel, das durch das Wasser der behandelten Stärke verdünnt wurde. jedesmal zu rektifizieren, vielmehr kann man nunmehr die Arbeitslösung mehrfach hintereinander verwenden, bis der Wassergehalt so weit gestiegen ist, daß eine Rektifizierung erforderlich wird.
  • Weiter wurde gefunden. daß die durch das Erwärmen der Reaktionslösung erreichte Beschleunigung bnv. intensivere Wirkung wahrscheinlich dadurch erreicht wird, daß sich Äther der mehrwertigen Phenole in geringer Menge bilden. Eine erheblich größere Sicherheit des Arbeitens erreicht man dann; wenn man der Lösun, von vornherein geringe Mengen solcher Äther, z. B. Methyl- oder Athyläther des Resorcins, zusetzt. Besonders wichtig ist dieser Zusatz dann, wenn man Lösungsmittel verwendet. die nicht in der Lage sind, Äther zu bilden. wie z. B. Aceton. Ausführungsbeispiele i. iookg Kartoffelstärke werden mit zookg einer Lösung, die aa0'o Resorcin in 7o0!oigem Methanol enthält, 30 Minuten bei 6o° C behandelt. Dann wird die Resorcinlösung abgelassen und mit frischem Methanol mehrfach nachgewaschen und schließlich das Lösungsmittel abgetrieben.
  • z. i oo kg Kartoffelstärke werden mit Zoo kg einer Lösung, die 1z% Resorcin in 45o'oigem Methanol enthält, bei q0° C 45 Minuten unter Rühren behandelt. Die weitere Aufarbeitung erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem Beispiel i.
  • 3. i oo kg Kartoffelstärke werden mit zoo kg einer Lösung, die 21,3% Resorcin und 0,7!!'o Resorcinmeth\-läther in absolutem Methanol enthält. in der gleichen Weise behandelt wie im Beispiel i angegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Zusatzpatent 713 ¢5.1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von wasserhaltigen organischen Lösungsmitteln das Verhältnis mehrwertiges Phenol : Lösungsmittel :Wasser so eingestellt wird, daß bei der gewünschten Arbeitstemperatur eine Verkleisterung der Stärke mit Sicherheit vermieden wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösung noch zusätzlich Äther der mehrwertigen Phenole zugesetzt werden.
DED86137D 1941-10-18 1941-10-18 Verfahren zur Herstellung eines Staerkeproduktes aus Kartoffelstaerke Expired DE737916C (de)

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