DE736602C - Einrichtung zum Verteilen des Arbeitsmittels auf mehrere parallel geschaltete beheizte Rohre - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Verteilen des Arbeitsmittels auf mehrere parallel geschaltete beheizte Rohre Bei mehreren parallel geschalteten, an -einen Verteiler angeschlossenen beheizten Rohren, die von Wasser oder Dampf oder einem Dampf-Wasser-Gemisch durchströmt - sind, kann es besonders bei kleinen Lasten leicht vorkommen, daß sich ,das Arbeitsmittel verschieden auf die einzelnen parallel geschalteten Rohre verteilt. Die Folge hiervon ist, daß einzelne Rohre von einer zu geringen Menge des Arbeitsmittels durchströmt sind ,Lind infolge der Beheizung leicht zerstört werden können. Zur Vermeidung dieser ungleichen Verteilung ist es bekannt, den einzelnen Rohren der Rohrbündel. Strömungswiderstände, z. B. Düsen, vor- oder nachzuschalten. Die richtige Bemessung dieser Widerstände ist jedoch schwierig, da diese Widerstände einerseits bei kleiner Last so groß sein müssen, daß mit Sicherheit eine gleichmäßige Verteilung und Strömung auftritt, andererseits muß aber bei Spitzenlast der durch diese Widerstände hervorgerufene Druckverlust noch tragbar sein. .
• Gemäß der Erfindung werden daher neben einem für eine Grundlast bestimmten und über Drosselvorrichtungen mit den beheizten icohren des Dampferzeugers verbundenen Verteiler weitere Verteiler vorgesehen, die entsprechend der Last über Zweigleitungen mit Ventilen einzeln an die Zuführungsleitung des Arbeitsmittels zu= oder abgeschaltet werden können und mit den Rohren ebenfalls über Drosselvorrichtungen und Zweigleitungen dieser Rohre in Verbindung stehen. Die dampferzeugenden Rohre sind hierbei also an mehrere Verteiler angeschlossen, und zwar wird bei bestimmten Belastungen der Strom des Arbeitsmittels auf mehrere parallele Verteiler verzweigt, so daß an den mit Drosselvorrichtungen versehenen Enden der Rohre bei bestimmten Belastungen kein unerwünscht hoher Druckabfall auftreten kann. Werden beispielsweise zwei Verteiler vorgesehen, an die das Rohrbündel angeschlossen wird, Si# wird der zweite Verteiler bei größeren lastungen als.Halblast eingeschaltet, so d--il:) die Drosselvorrichtungen bei Vollast von annähernd der gleichen Menge des Arbeitsmittels durchflossen sind wie hei Halblast und ein unzulässig hoher Druckabfall hierbei nicht auftreten kann. Es kann infolgedessen bei allen Belastungen der Druck des Arbeitsmittels annähernd gleich sein, so daß auch die das Arbeitsmittel fördernde Pumpe mit dem gleichen Druck betrieben werden kann. Ist nitr einer der Verteiler eingeschaltet, so kann die Strömung nicht durch Umleitungen durch den anderen Verteiler gestört werden, da die Umleitung außer dur ch die U mlenkungen und Erweiterungen durch zwei Drosselvorrichtungen gehindert wird und auch solche Drosselvorrichtungen verwendet werden können, die in der einen Richtung einen gröl:)ereii Widerstand haben als in der dem Betriebszustand entsprechenden Strömungsrichtung. Das zum Abschalten der zusätzlichen Verteiler dienende Ventil kann auch selbsttätig in Abhängigkeit vom Druckabfall in den Drosselvorrichtungen gesteuert werden, so daß die Aufrechterhaltung des zulässigen Druck= verlostes ohne Schwierigkeiten selbsttätig erreicht werden kann.
• Ein :kusführungsbeisliiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Rohre .l des Rohrbündels sind an einen Verteiler i und mittels der Zweigleitungen 3 an einen Verteiler 2 angeschlossen. An den Mündungen der einzelnen Rohre und Zweigleitungen sind Düsen ; vorgesehen. Der Verteiler 2 ist über ein Ventil s bzw. einen Schieber mit der Zuleitung 6 für das Arbeitsmittel verbunden.
• Bei voller Last ist das Ventil s geöll'net, so daß (las Arbeitsmittel in beide Verteiler fließt. Bei Halblast ist das Ventil 5 geschlossen, so daß dann das gesamte Arbeitsmittel nur durch den Verteiler i strömt. Der Verteiler i wird somit bei halber Last von der gleichen Menge des Arbeitsmittels durchflossen wie bei Vollast, so dala an den Düsen in beiden Fällen der gleiche Di-ticl;vc-i-iust auftritt.
• Es können auch drei oder mehr « Verteilc@itorgesehen werden, in welchem Falle die zusätzlichen Verteiler bei einer entsprechenden Belastung zu- oder abgeschaltet «-erden.
• Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für Dampferzeuger mit Zivangutnlauf oder mit Zwangdurchlauf für Vorverdampfer oder Vorwärmen also in allen den Fällen. bei denen das Arbeitsmittel durch aus mehreren parallelen beheizten Rohren hestelictid;@ 1@@@lirbündel getrieben wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Einrichtung zum Verteilen des .@r- beitsmittels auf mehrere parallele, über Drosselvorrichtungen, z. B. Düsen, atz teiler angeschlossene beheizte Rohre v@at Dampferzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem für eine Grundlist 1>c-- stimmten und über Drosselvorrichtun-,un (7,1 mit den Rohren (4; verbundenen VVr- teiler (i) weitere Verteiler- ;2. sehen sind, die entsprechend der 1-;ist über Zweigleitungen mit Ventilen ( 5 ein- zeln an die Zuflihrun gslelttnl- _!) d.- Ar- beitsmittels zu- und abgeschaltet urdun können und mit den Rohren (_t el)etl- falls über DrosselvorrichtLnigen ! und Zweigleitungen dieser Rohre in \-i-rl)in- dung stehen. Einrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Ventile in den zu den Verteilern (2; führenden Zweigleitungen in Abhängigkeit von deni Druckabfall in den Drosselvorrichturgun gesteuert werden. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2. gekennzeichnet durch die Verwendung V()11 Drosselvorrichtungen (7 1, die in der dein Betriebszustand entsprechenden Strömnn@@s- richtung des Arbeitsmittels einen klciilet-en Widerstand haben als in der entgegenge- setzten Ströniungsrichtting.