DE735668C - Gasturbinenrad aus keramischem Werkstoff - Google Patents

Description

• Gasturbinenrad aus keramischem Werkstoff 1-in eine Gasturbine mit Erfolg betreihen zu können. ist es erforderlich-, hohe Gas-'Wulperituren, vor der Turbine anzuwenden. Hei Temperaturen über etwa 700'C versagen aber auch die besten hochtlauerstandsfesten St:hle. . ä Man hat daher schon vorgeschlagen, 13 l# die den hohen Gastemperaturen ausgesetzten Teile aus k-craiiiischen Werkstoffen herzustellen, die bei hohen Temperaturen noch eine ausreichende Festigkeit besitzen. Hierbei ti*ctcii jedoch- mancherlei Schwierigkeiten auf. -Man kann zwar den Läufer mit den Schaufeln aus einem Stück herstellen, wenn es sich um eine C.berdruckbeschaufelung mit wenigen trag-flügelähnlichen Schaufeln handelt. Erält der Gasturbinen1,äufer aber eine Gleichdruckbeschaufelung mit vielen starIz: gekrümmten Schaufeln, dann stößt man bei dieser Art der Herstellung auf auber-ewöhnliche Schwieri"lleitcn. Insbesondere ist es bei eineni derarti-en. Rad kaum möglich, die Schaufeln nachträglich zu bearbeiten. #L-Ian könnte nun den Läufer und die- Schaufeln als getrennte Stücke herstclIen und die mit einem Hammerkopf oder einem Lavalfuß versellenen Schaufeln in den Läufer einsetzen. 'Der Hammeirkopf beansprucht den um den Schaufelfuß herumgreifenden Teil des Läufers jedoch stark auf Biegung, was bei keramiischen Werkstoffen vermieden werden muß. Außerdem ist die Befestigung des Scl-ilußstii(;1,-es 'D b sehr schwierig. Schaufeln mit einem Lavalfuß müssen unter Spannung, alsch mit Fest- oder Preßsitz in den Läufer eingesetzt g werden.
• Derartige Spannungsverbindungen sind aber bei keramischen Werkstolien unmöglich. 1,-rfinduii'gsgem;if-') %%-erden nun alle diese \achteile dadurch 1)cseiti gt, daß die Schaufeln und der Läufer getrennt aus keramischer Masse lier-estellt und ferti- bearbeitet werden. wobei die Toleranzen des Schaufolfußes wid der entsprechenden -Nuten !in Läufer so 11eWählt sind, daß die Schaufeln in 1 die -Nuten des Läufers eingesetzt worden können, und daß die Schaufeln im Läufer mit Hilfe einer Glasur festgebrannt werden, die bis Temperaturen etwas oberhalb der Gastcmpe##ittir in der Turbine beständig ist. Es ist natürlich bekannt, z#,#,ei oder mehr Einzelteile aus keramischcm 'Werkstoff im sog. G#lattbrand miteinander zu verbinden', so z. B. die Glocke mit dem Schaft von elektrischen Isolatoren. Dic Erfindung ist demzufolge auch nur in der Vereinigung der beiden Merkmale zu sehen, wobei die durch die Flieltkraft und die L'ctufsclil-iic,uii- mit dem Tur-.I l# binentreibmittel auf die Schaufeln aus-Ciib-0 ten Kräfte durch die besondere Gestaltung der SchaufelfÜße und ihrt Einpassung in die Nuten des Radkranzes der Turbinenschcibc aufgenommen %%,erden und das Festbrennen der Schaufeln im Radkranz lediglich eine seitliche Verschiebung der Schaufeln verhindert.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Läufers nach der Erfindung in einem Längsschnitt beispielsweise darc-,cs tellt, 0 und z##-ar zeigen: Abb. i einen teilweisen Längsschnitt durch den Läufer und Abb. 2 einen teil\#-eisen Querschnitt durch den Läufer.
• In den Läufer mit den Wellenstummeln2 sind fertig bearbeitete SchaUfeln3 eingesetzt. Die Befesti-un- der Schaufeln 3 im Läufer i C ZD erfolgt durch eine Glasur, die auf.das fertig zLis.-in-imeiigel).iutc Rad auf-cl)rannt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gasturbinenrad aus keramischein 'Werkstoff-, dadurch e##eieiiiizcichiiet, cl.iI.)Schaufeln (3 1 und Läufer ( i) aus kerainischem Werkstofi -"etreniit liet#gestellt und derart bearbeitet sind, da13 die Schaufeln (3) saugend in die -Nuten (los Läufers 1 1 1 ein-"esetzt worden können und die schaufeln i3# fin L.äufer (i) init Hilfe einer Glasur fest-ebrannt sin,d. z