DE734328C

DE734328C - Rollfilmkamera

Info

Publication number: DE734328C
Application number: DEL90617D
Authority: DE
Original assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Current assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date: 1936-06-20
Filing date: 1936-06-20
Publication date: 1943-04-14

Description

Rollfilmkamera Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera mit einem mit dem Filmvorschubwerk gekuppelten Verschluß. Nach einem älteren Patent wird der Verschluß während des Spannens durch das Zusammenwirken eines an der Spannbewegung teilnehmenden Drehgliedes und eines beim Auslösevorgang sich: gegen das erstere axial verschiebenden zweiten Gliedes gesperrt. Demgegenüber kann man nach vorliegender Erfindung bei einer Xamera, bei der der Auslöser in dem antreibenden Drehglied derart angeordnet ist, daß er sich gegen dieses nur axial verschieben kann, dadurch eine wesentliche Vereinfachung , im Aufbau erzielen, daß die Auslösesperre von einem ortsfesten Sperrbogen gebildet .wird, der ,an einer der Beendigung des Kameraaufzugs entsprechenden Stelle eine Aussparung für den Durchtritt des mit- dem Auslöser und dem antreibenden Glied umlaufenden. Sperranschlages besitzt.-In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Kamera derart aufgebrochen, daB VerschluBaufzug und Filmtransportglieder frei liegen, Abb. 2 die Sperrglieder.
In der Kamera i erfolgt der Filmtransport und der Schlitzverschlußaufzug von einem nicht dargestellten Schaltmittel aus über die Zahnräder 2 und 3 und die Filmschaltrolle ¢, und weiterhin über die Zahnräder 5, 6, 7, die 'die Aufzugsbewegung auf die Kupplungsscheibe i o, die Kupplungsstifte 9 und damit auf Bandrollenwalze 8 und die Vorhangwalze i i übertragen. In der Filmschaltrolle ¢ ist der Auslösestift 12 gelagert, der an seinem einen Ende den Auslöseknopf 13 trägt und mit seinem anderen Ende über die Brücke 14 entgegen dem Druck der Feder i 5 die Auslösung bewirkt. In dem Schlitz 16 der Schaltrolle q. ist der Auslöser durch einen Stift 17 geführt. Die Schaltrolle q. ist an dieser Stelle von einem Sperrbogen 18 umgeben, der einen derart ausgebildeten Schlitz i 9 enthält, daß nur das kürzere Ende 2o des Stiftes 17 hindurchtreten kann.
Wird die Kamera für eine neue Aufnahme gespannt und hierbei der Filmtransport nicht völlig zu Ende geführt, so trifft der Stift 17 beim Niederdrücken des Auslösers 13 auf den Sperrbogen 18 und verhindert so ein Ausheben der Kupplung g. Erst in völlig aufgezogenem Zustand. der Kamera kann das Stiftende 2o durch den Schlitz 19 hindurchtreten, so daß hierbei dann die Auslösung des Verschlusses erfolgt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rollfilmkamera mit Kupplung von Filmtransport und Verschlußspannung, bei der der Verschlußauslöser während des Spannens durch das Zusammenwirken eines an der Spannbewegung teilnehmenden Drehgliedes und eines beim Auslösevorgang sich gegen das erstere axial verschiebenden zweiten Gliedes gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Auslösers (12) in dem antreibenden Drehglied (¢) derart, daß er sich gegen dieses nur axial verschieben kann, die Auslösesperre von einem ortsfesten Sperrbogen (18) gebildet wird, der an einer der Beendigung des Kameraaufzugs entsprechenden Stelle eine Aussparung (i9) für den Durchtritt des mit dem Auslöser und dem antreibenden Glied umlaufenden Sperranschlages (20) besitzt.