DE734254C - Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen unter Verwendung von Gasentladungsroehren - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen unter Verwendung von GasentladungsroehrenInfo
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- DE734254C DE734254C DEB194485D DEB0194485D DE734254C DE 734254 C DE734254 C DE 734254C DE B194485 D DEB194485 D DE B194485D DE B0194485 D DEB0194485 D DE B0194485D DE 734254 C DE734254 C DE 734254C
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Description
- Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen unter Verwendung von Gasentladungsröhren Es ist bekannt, daß die mechanischen Schalteinrichtungen der Zündanlagen von -Brennkraftmaschinen durch Gasentladungsröhren ersetzt werden können. Es wird dadurch eine bemerkenswerte Steigerung der in der Zeiteinheit möglichen Anzahl von Schaltungen und ein kontaktfreies Schalten erreicht, was insbesondere mit Rücksicht auf vielfach durch Kontaktabnutzung verursachte Störungen in Zündanlagen mit Kontaktunterbrechern von grundsätzlicher Bedeutung ist. Die Steuerung von Gasentladungsröhren erfolgt im allgemeinen über ein Steuergitter im Rhythmus der Zündfrequenz der Brennkraftmaschinen. Wird dabei als Betriebsspannung beispielsweise eine Wechselspannung mit einer der Zündfrequenz gleichen Anzahl von Nulldurchgängen verwendet, so ist die Schaltzeit der Röhren jeweils genau festgelegt und den bei Zündanlagen zu stellenden. Anforderungen genau angepaßt. Da andererseits aber eine die Funkenfrequenz einer Brennkraftmaschine -- aufweisende Wechselstromquelle großen Drehzahl- und damit verbundenen Spannungsschwankungen unterworfen ist, erscheint es zweckmäßig, Gasentladungsröhren von Zündanlagen für Brennkraftmaschinen an eine konstante Gleichspannung anzulegen. Das Zünden der Röhren wird auch in diesem Falle durch Steuergitter bewerkstelligt. Damit aber auch eine Löschung der Röhren nach jedem Zündvorgang mit Sicherheit eintritt und diese nicht weiterbrennen können, wird gemäß der Erfindung eine Schaltanordnung mit zwei unter sich parallel geschalteten Stromkreisen vorgeschlagen, von denen jeder einen Widerstand, einen Kondensator und eine Gasentladungsröhre enthält und welche auf --in und denselben., in einer gemeinsamen Kathodenleitung der beiden Röhren liegenden Zündtransformator arbeiten, und zwar derart, daß jeweils die eine der beiden Röhren mindestens dann gelöscht-wird; wenn die andere gezündet wird. In Abb. i ist ein Schaltbild einer derartigen Zündanlage mit zwei Gasentladungsröhren, in Abb. 2 der Potentialverlauf und in Abb.3 die Spannungs- und Stromkurve für eine der Röhren dargestellt.
- In Abb. i sind a und b zwei Kondensatoren, welche über zwei Widerstände c und d durch eine nicht dargestellte Gleichstromquelle aufgeladen werden. In die Entladestromkreise der Kondensatoren a und b sind Gasentladungsröhren e, f und die Primärwicklung g eines Zündtransformators in der gemeinsamen Kathodenleitung der beiden Röhren e und f eingeschaltet. Die Entladung der Kondensatoren a und b kann über die Röhren 2 und f und über die Wicklung g nur dann stattfinden, wenn die Gitter der Röhren einen positiven Spannungsstoß erhalten. Zu diesem Zweck dient ein besonderer Steuerkreis lt mit einem Schalter i, durch welchen die Steuerspannung im Rhythmus der Zündfrequenz abwechslungsweise an das Gitter der Röhre e und an das Gitter der Röhre f angelegt werden kann. Bei der in Abb. i dargestellten Stellung des Schalters i wird der Kondensator a über die Röhre e und die Wicklung g entladen. Dadurch wird in der Sekundärwicklung g' des Zündtransformators eine Spannung induziert, welche bei der-gezeichneten Stellung des Zündverteilers h einen Zündfunken an einer Zündkerze L zur Folge hat. Da nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei einer Umdrehung des Verteilerläufers vier Zündkerzen mit Zündfunken zu versorgen sind, der Schalter i jedoch bei einer Umdrehung nur zwei Kondensatorentladungen herbeiführen kann, muß der Schalter i mit der doppelten Drehzahl angetrieben werden wie der Verteiler k.
- Die mit A bezeichnete Kurve in Abb.2 kennzeichnet zunächst das durch den Kondensator a bestimmte Potential an der Anode der Röhree. Wird die Röhree gezündet, so wird das Potential an der Kathode nach der gestrichelt gezeichneten Kurve C plötzlich so gehoben, daß an einer der Zündkerzen 1 ein Zündfunken überspringt. Wenn nun nach dem Abschalten der Gittervorspannung die Röhre e nicht gelöscht wird, was bei an Gleichspannung liegenden dasentladungsröhre; vorkommen kann, so kann sich der Kondensator a, nicht mehr voll aufladen. Eine Änderung dieses Zustands tritt erst dann ein, wenn die Röhret durch Anlegen einer positiven Vorspannung an ihr Gitter gezündet und dadurch das Potential ihrer Kathode und damit das gemeinsame Kathodenpotential beider Röhren wieder auf die für die Zündfunkenerzeugung erforderliche Spannung (Kurve B in Abb. 2) gehoben wird. Da diese Spannung höher ist als diejenige an dem Kondensator a bei nicht gelöschter Röhre e, so kann jetzt durch die Röhree kein Strom mehr fließen. Wie in Abb.3 dargestellt ist, geht dabei die mit L° bezeichnete Spannungskurve und die mit .l bezeichnete Stromkurve der Röhre,? durch Null, die Röhre e wird also beim Zünden der Röhre/ mit Sicherheit gelöscht. Dann kann sich auch der Kondensator a für die nächstfolgende Zündung wieder voll aufladen. Die beschriebene Zündeinrichtung arbeitet also auch dann aussetzerfrei, wenn eine der beiden Röhren e und f nicht von selbst erlischt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen unter Verwendung von an Gleichspannung liegenden gittergesteuerten Gasentladungsröhren, gekennzeichnet durch zwei unter sich parallel geschaltete Stromkreise, von denen- jeder einen Widerstand, einen Kondensator und eine Gasentladungsröhre enthält und welche auf ein und denselben in einer gemeinsamen Kathodenleitung der beiden Röhren liegenden Zündtransformator arbeiten, und zwar derart, daß eine der beiden Röhren mindestens dann gelöscht wird, wenn die andere gezündet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB194485D DE734254C (de) | 1941-06-01 | 1941-06-01 | Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen unter Verwendung von Gasentladungsroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB194485D DE734254C (de) | 1941-06-01 | 1941-06-01 | Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen unter Verwendung von Gasentladungsroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734254C true DE734254C (de) | 1943-04-12 |
Family
ID=7011723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB194485D Expired DE734254C (de) | 1941-06-01 | 1941-06-01 | Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen unter Verwendung von Gasentladungsroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734254C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854723C (de) * | 1945-08-18 | 1953-03-26 | Gen Motors Corp | Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
DE1212353B (de) * | 1960-03-11 | 1966-03-10 | Bosch Gmbh Robert | Elektronische Zuendeinrichtung fuer Brennkraft-maschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
DE1212783B (de) * | 1959-07-14 | 1966-03-17 | Tung Sol Electric Inc | Elektronische Zuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren |
-
1941
- 1941-06-01 DE DEB194485D patent/DE734254C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854723C (de) * | 1945-08-18 | 1953-03-26 | Gen Motors Corp | Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
DE1212783B (de) * | 1959-07-14 | 1966-03-17 | Tung Sol Electric Inc | Elektronische Zuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren |
DE1212353B (de) * | 1960-03-11 | 1966-03-10 | Bosch Gmbh Robert | Elektronische Zuendeinrichtung fuer Brennkraft-maschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
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