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DE7330144U - Neigungswaage mit Tariereinrichtung - Google Patents

Neigungswaage mit Tariereinrichtung

Info

Publication number
DE7330144U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inclination
balance
springs
spring
acting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7330144U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mettler Instrumente AG
Original Assignee
Mettler Instrumente AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7330144U publication Critical patent/DE7330144U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Mettler Instrumente AG, Greifensee (Schweiz)
Neigungswaage mit Tariereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Neigungswaage mit einem Waagebalken, mit einem an diesem angreifenden, parallelgeführten Schalenträger, mit einer Einrichtung zur Erfassung und/oder Darstellung des Balkenausschiags und mit einer wenigstens zwei Federn umfassenden, auf den Schalentreger einwirkenden Tariereinrichtung, wobei die Federn in einander entgegengesetzten Vertikalrichtungen auf den Schalenträger einwirken.
Diese bekannte Waage hat den Vorteil einer weitgehend linearen Kennlinie der wirksamen Federkräfte, da sich durch die Gegenläufigkeit des Federauszuges die quadratischen Komponenten der ünlinearitäten gegenseitig aufheben. Es resultiert daraus eine weitgehend stabilisierte Empfindlichkeit
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der Waage, die auch bei kleineren Abweichungen der Waagenlage von der Horizontalen (Nivellierfehlern) weitgehend erhalten bleibt.
Dagegen bleibt -bei üex. bekaimLeu waage eine im= rkIiehe Beeinflussung des Nullpunktes der Waage schon bei geringen Nivellierfehlern bestehen. Um diese zu eliminieren, wurde bereits vorgeschlagen, bei Waagen mit Federtarjorung und optischer Ablesung der gewichtsabhängigen Neigung des Waagbälkens ein Teile der Projektionsoptik tragendes Zusatzpendel vorzusehen, welches mit einer Zusatzkraft (beispielsweise mittels einer Magnetanordnung) beaufschlagt wird, die näherungsweise ein synchrones Ausschlagen des Waagbalkens und des Zusatzpendels bei Schrägsteilung der Waage bewirkt. Damit wurden Ablesefehler durch kleinere Schrägstellungen der Waage weitgehend vermieden. Nachteilig an dieser Anordnung ist jedoch der hohe Aufwand.
Die vorliegende Erfindung hatte zur Aufgabe, mit wesentlich einfacheren Mitteln eine gegenüber Niveauänderungen (Nivellierfehlern) ähnlich unempfindliche Waage zu schaffen, Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Waage der eingangs genannten Art eine der Federn am festen Teil der Waage und am Schalenträger und eine weitere Feder am Schalenträger und einem höhenverstellbaren Spannglied befestigt ist.
Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, dass die resultierende auf den Schalenträger wirkende Federkraft-
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über den gezeigt • I · t » · ·
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Wie sich Neigungsbereichs W=="= soweit stSi?ilisier?1!!;
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dass die Abweichungen bei einer Schrägstellung von 2 o/oo nur noch höchstens etwa 0,2 o/oo des optischen Bereichs ausmachen. Dabei sind jedoch die Nullpunktabweichungen, abhängig vom Auszug der Tarierfedern, leicht unsymmetrisch. Diese Asymmetrie kann nun gemäss einer Weiterbildung der Erfindung dadurch eliminiert werden, dass die resultierende am Schalenträger wirkende Federkraftänderung etwas grosser ist als der Gewichtswert des Neigungsbereichs. Mit anderen Worten werden die Federkonstanten so vergrössert, dass der Federkraftanteil sich von Null- bis Vollausschlag des Waagbalkens um etwas mehr als 100 % des Neigungsbereiches ändert.
Bei der praktischen Ausführung der Tariereinrichtung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die auf den Schalenträger wirkenden Federkräfte von zwei Federn aufgebracht werden, deren Federkonstanten sich.etwa wie 2:1 verhalten.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wobei die gewählte Waage in Seitenansicht schematisch dargestellt wurde. Die Waage umfasst eine Basisplatte 1, von welcher eine Säule 2 aufragt. Auf der Säule 2 ist ein Hauptlager 3 eines Waagbalkens 4 angeordnet. An seinem freien Ende (Gegengewichts=
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ende) weist der Waagbalken 4 eine mit Zeichen und Ziffern versehene Skale 5 auf, die ausschnittweise mittels einer Projektionseinrichtung auf einer Mattscheibe im Gehäuse abgebildet Wird (flie zuletzt erwMhnten Bestandteile sind durchwegs konventioneller Art und für das Verständnis der vorliegenden Erfindung unwesentlich, weshalb auf ihre Darstellung verzichtet wurde). Am anderen Ende des Waagbalkens ruht auf einem Aussenlager 6 ein Schalenträger 7. Dieser weist oben eine Waagschale 8 und unten ein Schneidenlager auf, in welchem ein Lenker 10 eingreift, der an seinem anderen Ende in einem weiteren Schneidenlager Ia. an der Säule 2 ruht. Der Schalenträger 7 ist damit parallelgeführt.
Mit dem oberen Teil des Schalenträgers; 7 fest verbunden ist
ein Z-ähnlich ausgebildeter Ausleger 12. An dessen oberem Teil greift eine Zugfodar 13 an, die an ihrem unteren Ende in einer ortsfesten Konsole 14 befestigt ist. Eine zweite Zugfeder 15 ist einerseits; am unteren Teil des Auslegers 12, andererseits an einer Wandermutter 16 befestigt. Letztere umgreift eine Führungssäule 17 und kann durch Drehen einer Schraube 18 vertikal verschoben werden. Dabei weist die Schraube 18 oben einen gerändelten Bedienungsknopf 19 auf; unten ist sie drehbar, jedoch axial fixiert, in einem von der Führungssäule 17 ausgehenden festen Ausleger 20 gefangen.
Je nach den Gegebenheiten und Anforderungen weisen die Zugfedern 13 bzw. 15 an einer oder mehreren ihrer Einspannstellen
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Justiereinrichtungen zur Einstellung des Federauszuges und/oder zur Herstellung einer genauen Vertikalausrichtung auf; ferner kann eine oder beide der Federn einen Schraubkopf zur Einstellunq d&r Federkonstanten durch Stillegung einer entsprechenden Anzahl von Windungen enthalten. Diese konventionellen Justiermittel sind nicht näher dargestellt.
Weiterhin wurde auf die Darstellung von in bekannter Weise angeordneten Schaltgewichten und ihrer Betätigung ebenfalls verzichtet.
Während nun bei bekannten Anordnungen die Federn so bemessen waren, dass die von Ihnen ausgeübten resultierenden Kr·ftänderungen auf den Schalenträger nur etwa 15 % des optischen Bereichs (Neigungsbereichs) entsprachen, ist bei der vorliegenden Waage eine resultierende Federkraftänderung von etwa 101 % des Neigungsbereichs eingestellt. Dabei liefert die Feder 13 einen Kraftanteil von etwa 70 %, die Feder 15 einen solchen von etwa 30 %, d.h. die Federkonstanten verhalten sich angenähert wie 2:1. Die Wahl einer kleineren .Federkonstante für die Feder 15 hat den Vorteil, dw ζ etwaige *Ungenauigkeiten bei Herstellung und/oder Montage des Verstellmechanismus (16 - 20) sich weit weniger stark auf die Ι Genauigkeit der Waage auswirken, als dies bei Anordnungen
mit Federn gleicher Kennlinie der Fall ist.
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Claims (4)

'Schutzansprüche
1. Neigungswaage mit einem Waagebalken, mit einem an diesem angreifenden, parallelgeführten Schalenträger, mit einer Einrichtung zur Erfassung und/oder Darstellung des Balkenausschlages und mit einer wenigstens zwei Federn umfassende^ auf den Schalenträger einwirkenden Tariereinrichtung, wobei die Federn in einander entgegengesetzten Vertikalrichtungen auf den Sehalenträger einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Federn am festen Teil der Waage und am Schalenträger und eine weitere Feder am Schalenträger und einem höhenverstellbaren Spannglied befestigt ist.
2. Neigungswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die resultierende auf den Schalenträger wirkende Federkraftänderung über den Neigungrbereich wenigstens angenähert dem Gewichtswert des Neigungsbereichs entspr.i.cht.
3. Neigungswaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die resultierende am Schalenträger wirkende Federkraftänderung etwas grosser ist als der Gewichtswert des Neigungsbereichs.
4. Neigungswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Schalenträger wirkenden Federkräfte von zwei Federn aufgebracht werden, deren Federkonstanten sich etwa wie 2:1 verhalten.
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DE7330144U 1973-05-25 Neigungswaage mit Tariereinrichtung Expired DE7330144U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH752073 1973-05-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7330144U true DE7330144U (de) 1973-11-29

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ID=1296132

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7330144U Expired DE7330144U (de) 1973-05-25 Neigungswaage mit Tariereinrichtung

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