DE732997C

DE732997C - Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklungsaufbau

Info

Publication number: DE732997C
Application number: DE1938K0157726
Authority: DE
Inventors: August Hoffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-03-30
Filing date: 1938-11-18
Publication date: 1943-03-17
Also published as: DE731501C

Description

Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklungsaufbau Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklungsaufbau nach Patent 731 5oi. Bei der Spulmaschine nach dem Hauptpatent wird die Schaltspindel durch einen endlosen Zug hin und her bewegt und sind die anderen Führungsmittel für den F.adenführerträger auf der feststehenden Spulenbank ortsfest angeordnet. Ferner ist an der Schaltspindel eine Antriebsscheibe angeordnet, die zeitweise mit einem winklig einstellbaren, an einem feststehenden Maschinenteil verschwenkbar gelagerten Fortschaltfinger in Berührung kommt und durch diesen gedreht wird.
Erfindungsgemäß ist nun der Fortschaltfinger mit einer .achsgleich zu ihm angeordneten Bremsscheibe starr verbunden, die von einem schlaufenartigen, am Maschinengestell befestigten Bremsband umschlungen ist, dessen Spannung mittels einer Stellschraube regelbar ist, die zwischen dem Befestigungspunkt des Bremsbandes und der Bremsscheibe auf das Bremsband wirkt. Dadureli wird die Genauigkeit des Anschlages dieses Fingers und des Fortschaltwinkels erhöht, weil sich der Fortschaltfinger nicht selbsttätig bewegen kann.
Die Verwendung einer Bandbremse, die ungewollte Bewegungen. der den Fadenführer tragenden Schaltspindel verhindern soll, ist an sich bekannt. Bei dieser Vorrichtung wirkt die Bremse unmittelbar auf die Spindel und demzufolge hemmend ,auf deren :antrieb. Bei der erfindungsgemäßen Votrrichtung dagegen wird lediglich der Fo@rtschaltfinger gebremst, so daß die Schaltspindel sich ungehemmt in ihrer Lagerung drehen kann. Ein Ausführungsbeispiel des Erfndungsgegensta.ndes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Fortschaltvorrichtung von - der Seite und Abb.2 die Bremseinrichtung der Forrscbaltvorrichtung von der Seite.
Die Büchse des Kettenrades 3 ist nach hinten .etwas verlängert und bei 156 abgeflacht. Der abgeflachte Teil wirkt mit dem Hebel 16 zusammen, der mit dem For tschaltfinger 15 bei 57 schwenkbar verbunden ist und dessen Winkel zu dem Fortschaltfi.nger über die Stellschraube 17 eingestellt wird. Der Fortschaltfinger 15 ist auf seiner Welle 57' be- festigt. Zur Drehung der Scheibe 12 trägt er ein Drahtbüschel 158, weIches mit der aufgerauhten unteren Fläche 53 der Scheibe 12 zusammentvirkt und dadurch ein genaues Fortschalten ermöglicht. Die Scheibe i2 ist an der Gewindespindel 1 befestigt und dreht sich um die Stange 4, die in die endlose Kette 2 eingehängt ist. Die Art der Fortschaltung des von der Gewindespindel 1 getragenen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Fadenführers durch das Zusammenwirken der Scheibe 12 mit dem Fortschaltfinger 15 ist im Hauptpatent beschrieben.
Die Welle 5i' ist durch den abgebogenen Teil des Trageisens hindurchgeführt undträgt auf der anderen Seite fest eine Bremsscheibe 161. Um die Bremsscheibe ist ein Bremsband 162 gelegt, «-elches an der Abdeckplatte 147 befestigt ist. In die Ahdeckplatte ist eine Stellschraube 163 eingeschraubt, welche eine Einstellung der Spannung des Bremsbandes j62 ermöglicht. Durch diese Stellschraube wird also der Grad der Bremsung eingestellt. Das Bremsband verhütet, daß sich der Fortschaltfinger selbsttätig; bewegen kann, ferner wird die Genauigkeit des Ausschlages dieses Fingers und des Fortschaltwinkels erhöht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklungsaufbau, bei welcher der Fadenführerträger durch eine mittels eines Schaltwerkes angetriebene, azial hin und her bewegte Gewindespindel in der Shtilenachsrichtung allmählich verschoben wird, nach Patent 7315oi, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortschaltfinger (151 mit einer achsgleich zu ihm angeordneten Bremsscheibe (i 6i , starr verbunden ist_, die von einem scltlaufenartigen, am Maschinengestell befesti-ten Bremsband (162t umschlungen ist. dessen Spannung mittels einer Stellschraube t 163 regelbar ist, die zt;-iscllen dem Befestigungspunkt des Bremsbandes und der Bremsscheibe auf das Bremsband wirkt.