DE732949C - Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkeinrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE732949C DE732949C DEB181338A DEB0181338A DE732949C DE 732949 C DE732949 C DE 732949C DE B181338 A DEB181338 A DE B181338A DE B0181338 A DEB0181338 A DE B0181338A DE 732949 C DE732949 C DE 732949C
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- steering device
- housing
- rack
- steering
- motor vehicles
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/22—Arrangements for reducing or eliminating reaction, e.g. vibration, from parts, e.g. wheels, of the steering system
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung·
für Kraftfahrzeuge, bei der die Bewegung der Spurstangen durch, eine quer zur Fahrtrichtung
angeordnete Zahnstange erfolgt, die gemeinsam-mit dem sie bewegenden Antriebs ritzel
innerhalb eines Lenkgehäuses gelagert ist. Dieses Lerikgehäuse ist bisher fest mit
dem Fahrzeugrahmen verbunden, so daß die infolge von Straßenunebenheiten u. dgl. auf
die Lenkräder einwirkenden Stöße sich über die Radlenker und den Fahrzeugrahmen auf
die Lenksäule übertragen und damit die Sicherheit der Lenkung ungünstig beeinflussen.
Um die Wirkung dieser Stöße teilweise bsrabzumindern,
hat man im Gestänge bzw. auf der Zahnstange oder in den Gelenken Stoßdämpfer,
aus Gummistücken oder Schratifoenfedern
bestehend, vorgesehen, die wohl eine gewisse Dämpfung der vom Lenkgestänge
weitergeleiteten Stöße herbeiführen, aber nicht die Stöße berücksichtigen, die vom den Radlenkerm
auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden. Außerdem haben diese Aufbauformen
den Nachteil, daß die Lenkräder leicht ins Flattern geraten, da die kraftachlüssige
Verbindung mit dem Lenkrad infolge Zwischenschaltens der elastischen Glieder gestört
ist.
Schließlich ist vorgeschlagen worden, die Zahnstange oder das Ritzel in Gummiblöcken
zu lagern, die, unter Vorspannung stehend, die Zähne des Ritzels fest in diejenigen der
Zahnstange pressen, so> daß auch bei Abnutzung derselben ein sicherer Eingriff ge- 35'
wäbrleistet ist. Eine Dämpfung der über die Lenker auf den Rahmen übertragene»
Stöße wird aber dadurch ebenfalls nicht erzielt, da das Lenkgehäuse fest mit dem Fahrzeugrahmen
in Verbindung steht, die Haupt- Of
732M9
stoße aJso nach wie vor auf die Lenksäule
übertragen werden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem das zur Aufnahme von Zahnstange und
Antriebsritzel dienende Lenkgehäuse als solches nachgiebig, z. B. mittels Gummi, am
Fahrzeugrahmen befestigt ist.
Die auf die gelenkten Räder, beispielsweise die Vorderräder, von Kraftfahrzeugen wirken:
ίο. den und auf den Fahrzeugrahmen übertragenen Stöße werden durch diese Gehäuselagerung
abgefangen und stören daher den Fahrer bei der Lenkung des Fahrzeuges nicht. Infolge
der kra.ftschliissi.gen Verbindung des Lenkhandrades mit den Lenkrädern können
auch die Lenkräder sicher geführt werden. Neben der vollkommenen Dämpfung aller
von. der Fahrbahn herrührenden Stöße ist ein weiterer Vorteil der er fin dungsgemäßen
Einrichtung darin zu sehen, daß auch sämtliche vom Motor herrührenden Erschütterungen
von der Lenksäule ferngehalten werden. Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. ι einen Schnitt durch die Anordnung
gemäß der Erfindung und
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie ΑΈ
der Abb. 1, gesehen in Pfeilricbtung.
Am Rahmen α (Abb. η ist eine Vierkantstange
b mittels Sechskantschrauben m und Muttern befestigt. Zwischen dem Rahmen λ
und der Vierkantstange b befinden sich zwei Büchsen c und c', die als Distanzstücke dienen
und mit Gummiivmkleidungenrf und d' versehen
sind.
Die Vierkantstange/; ("Abb. 2) ist auf drei. Seiten von. einer Umhüllung umgeben, die
aus einer Gummilager und einem U-förmigen Blech/ besteht. Die Gummilager kann festhaftend
mit der Vierkantstange b und dem Blech/ verbunden sein.
Das Zahnstangengehäuse»', das zur Lagerung der Zahnstange 'nicht gezeigt) dient,
ist an dem Blech / mittels Bolzen Ji und h'
und Muttern / und /' befestigt, so daß das Zahnstangengehäuse g mit der Vierkantstange
b nur mittels der Gummilage e verbunden ist.
Am Zahnstangengehäuse g ist ein Deckel k befestigt, der sich gegen das Blech / stützt.
Außerdem befindet sich zwischen dem Deckel Λ und dem Zahnstangengehäuse g dne
weitere Gummizwischenlage /.
Das Zahnstangengehäuse g wird an beiden Seiten von den Gummiumkleidungen d und d'
(Abb. Ij, welche die Büchsen c und c' umgeben,
gehalten, so· daß. die seitlichen Schwingungen
des Zahnstangengehäuses durch diese als Puffer wirkenden Gurnmiu-mkleidun-gpn
abgedämpft werden. fio
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge, hei der die Bewegung der Lenkstoßstangen durch eine quer zur Fahrtrichtung augeordnete, gemeinsam mit dem sie bewegenden Antriebsritzel innerhalb eines Gehäuses gelagerte Zahnstange erfolgt unter Anordnung elastischer Mittel zur Stoßdämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfung durch die nachgiebige Lagerung des Gehäuses (g) am Rahmen (a) erfolgt.
- 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur nachgiebigen Lagerung des Zahnstangengehäuses ig·) Gummilagen verwendet werden, die zwischen einem Träger'ft ι für das Zahnstangengehäuse und dem Zahrisiangengehäuse (^j selbst angeordnet sind.
- 3. Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge ■ nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Lager (ei aus Gummilagen besteht, welche zwischen einem Trägerglied (b) und einem Umkleidungsblech (/) angeordnet sind.
- 4. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß da^ Zahnstangengehäuse (g) sich seitlich gegen nachgiebige Pufferglieder (d, dr) abstützt.
- 5. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Puflerglieder (d, d'\ an den Haltebolzen fm) befestigt sind, welche zur Verbindung des Trägers (J) \ mit dem Rahmen (a) dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenin m:t< »i.!i::isi>jif
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB181338A DE732949C (de) | 1938-01-06 | 1938-01-06 | Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
GB29139D GB522326A (en) | 1938-01-06 | 1939-01-04 | Steering device for motor vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB181338A DE732949C (de) | 1938-01-06 | 1938-01-06 | Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE732949C true DE732949C (de) | 1943-03-16 |
Family
ID=7009064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB181338A Expired DE732949C (de) | 1938-01-06 | 1938-01-06 | Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE732949C (de) |
GB (1) | GB522326A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006281B (de) * | 1956-03-19 | 1957-04-11 | Vladimir Popelar | Zahnstangenlenkung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1938
- 1938-01-06 DE DEB181338A patent/DE732949C/de not_active Expired
-
1939
- 1939-01-04 GB GB29139D patent/GB522326A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006281B (de) * | 1956-03-19 | 1957-04-11 | Vladimir Popelar | Zahnstangenlenkung fuer Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB522326A (en) | 1940-06-14 |
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