DE732124C - Schmelzsicherung - Google Patents
SchmelzsicherungInfo
- Publication number
- DE732124C DE732124C DEW106803D DEW0106803D DE732124C DE 732124 C DE732124 C DE 732124C DE W106803 D DEW106803 D DE W106803D DE W0106803 D DEW0106803 D DE W0106803D DE 732124 C DE732124 C DE 732124C
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- fuse
- fuse link
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/02—Details
- H01H31/12—Adaptation for built-in fuse
- H01H31/122—Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch
- H01H31/125—Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch with a pivotally supported fuse, hanging on a fixed contact in the open position of the switch
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
- Schmelzsicherung _ Gegenstand der Erfindung ist eine Schmelzsicherung, insbesondere für Niederspannungsfreileitungen, mit abschaltbarem und herausnehmbarem Sicherungseinsatz.
- Bei den bisher bekanntgewordenen Konstruktionen wird die Abnehmbarkeit des Sicherungseinsatzes dadurch ermöglicht, daß der Sicherungseinsatz lediglich durch Ansätze an den Drehkontaktfedern gehalten wird, welche sich beim Einschieben des Sicherungseinsatzes in den Kontakt in entsprechende Aussparungen im Sicherungseinsatz legen, oder aber der Sicherungseinsatz erhält einen Winkelschlitz bzw. Widerhaken, mit welchen er in eine Ouerschraube des Drehkontaktes eingehängt wird.
- Bei beiden Konstruktionen ist man auf die Geschicklichkeit der Monteure angewiesen. Entweder wird der Einsatz nicht vorschriftsmäßig in den Winkelschlitz eingeführt und daher beim Schalten aus dem Sicherungskontakt herausgezogen, oder das Herausziehen erfolgt durch zu kräftiges Schalten, besonders bei Verwendung einer Schaltstange, wenn der Einsatz nur durch die Federung im Sicherungskontakt gehalten wird.
- Diese- Übelstände sind in erster -Linie mit auf die Tatsache zurü-kzuführen, daB einmal die Befestigung des Sicherungseinsatzes in jedem Falle innerhalb des Drehkontaktes erfolgt, wodurch der Monteur die Befestigung nur rein gefühlsmäßig vornehmen kann, da der Winkelschlitz bzw. Widerhaken beim Einführen durch die Drehkontaktfedern verdeckt ist, und zum anderen dem Einführen des Sicherungseinsatzes stets der Anpreßdruck der Kontaktfedern entgegenwirkt, wodurch die Befestigung noch zusätzlich erschwert wird. Um ein einwandfreies Einlegen zu ermöglichen, hat man daher bereits den Drehpunkt für den Sicherungseinsatz außerhalb der Kontakte angeordnet. Die Lagerung ist hierbei absichtlich derart ausgebildet, daß sich der Sicherungseinsatz im ausgeschalteten Zustand bereits durch ein leichtes Anheben aus dem Träger heräusnehmen läßt, wodurch zwar ein einfaches Herausnehmen und Wiedereinsetzen des Sicherungseinsatzes gleichzeitig, aber, namentlich bei Benutzung einer Schaltstange, kein einwandfreies, zwangsläufiges Schalten mehr ermöglicht wird.
- Eine einwandfreie Zuschaltung des Stromes mittels einer Sicherung mit abschaltbarem und Herausnehmbarem Sicherungseinsatz ist jedoch nur dann möglich, wenn der Sicherungseinsatz, nachdem er einmal in die Drehpunktstelle eingeführt ist, während des Schaltens aus seiner Drehpunktstelle weder verschoben noch gar ausgehoben werden kann.
- Mit dem Erfindungsgegenstand wird diese Forderung erstmalig erfüllt und die Nachteile der früheren Konstruktionen zugleich beseitigt, indem der Sicherungseinsatz nur in einer einzigen Lage, die jedoch beim Schaltvorgang nie praktisch werden kann, in seinen Träger eingeführt und sein Schaltweg durch eine kreisförmige Ausbildung des Trägers, an welchem er entlang gleitet, bestimmt wird, so daß der SicherungseinsatzbeimErfindungsgegenstandwährend des Schaltvorganges im Drehpunkt weder gehoben noch seitlich verschoben werden kann und so zwangsläufig richtig in die Kontaktfedern eingeführt bzw. von diesen gelöst wird.
- In den Abb.I bis IV ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
- Die Befestigung des Sicherungseinsatzes a am Drehkontakt h erfolgt außerhalb des Kontaktes an einem Konstruktionsteil e, welches an der Befestigungsstelle d kreisförmig ausgebildet ist, wobei der Sicherungseinsatz a im befestigten Zustand an der kreisrunden Befestigungsstelled anliegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich der Sicherungseinsatz-a mit seiner Gabel e nur in der in Abb. IV dargestellten Lage in den Schlitz f der Befestigungsstelle d einführen läßt, also in einer Lage, die nur beim Befestigen des Einsatzes gewählt wird, die aber während der Inbetriebnahme der Sicherung beim normalen Ein- und Ausschaltvorgang niemals vorkommt. Sowohl im eingeschalteten (Abb. I) als auch im ausgeschalteten Zustand (Abb. III) des Sicherungseinsatzes besteht dagegen keine Möglichkeit, daß der Sicherungseinsatz aus seiner Befestigungsstelle herausgedrückt oder herausgezogen werden kann, da ihn hieran über den gesamten Schaltvorgang das runde - Ansatzstück d hindert, an welchem der Einsatz a anliegt und an welchem er. beim Ein- und Ausschalten der Sicherung entlang gleitet.
- Die Befestigung des Sicherungseinsatzes an der Befestigungsstelle d kann beispielsweise auch mittels einer Schraube erfolgen.
- Mit dem Erfindungsgegenstand wird daher eine Sicherung mit abschaltbarem und herausnehmbarem Sicherungseinsatz geschaffen, welche zu jeder Zeit eine betriebssichere Zu- bz,#v. Abschaltung des Stromes gewährleistet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schmelzsicherung, insbesondere für Niederspannungsfreileitungen, mit einem abschaltbaren Sicherungseinsatz, der in einem außerhalb des Drehkontaktes der Sicherung liegendenTräger zwar herausnehmbar, gleichzeitig aber derart abschaltbar eingehängt ist, daß er im ausgeschalteten Zustand am Sicherungsträger wieder einschaltbar verbleibt wie einTrennmesser am Trenns,1-halter, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (d) an der Stelle, an welcher die Sicherung eingehängt wird, kreisrund ausgebildet ist und an dem Sicherungseinsatz (a) anliegt, so daß dieser während des Schaltvorganges an dem Befestigungsstück (d) des Trägers entlang gleitet, ohne im Drehpunkt verschoben werden zu können und so zwangsläufig richtig in die Kontaktfedern eingeführt wird.
- 2. Schmelzsicherung nach ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsstück (d) einen derart nach oben verlaufenden Schlitz aufweist, daß der Sicherungseinsatz (a) nur in einer Lage (Abb. IV) in das Befestigungsstück (d) eingehängt werden kann, Eielche praktisch beim normalen Ein- bzw. Ausschaltvorgang nicht vorkommt.
- 3. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Sicherungseinsatzes (a) in dem Befestigungsstück (d) mittels einer Schraube erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106803D DE732124C (de) | 1940-01-25 | 1940-01-25 | Schmelzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106803D DE732124C (de) | 1940-01-25 | 1940-01-25 | Schmelzsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE732124C true DE732124C (de) | 1943-03-02 |
Family
ID=7616653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW106803D Expired DE732124C (de) | 1940-01-25 | 1940-01-25 | Schmelzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE732124C (de) |
-
1940
- 1940-01-25 DE DEW106803D patent/DE732124C/de not_active Expired
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