DE7316448U - Breite Tiefkuhlverkaufstruhe - Google Patents

Description

Anmelder: Langnes^-Iglo GmbH, Hamburg Breite TiefkUhlverkaufstruhe

Hamburg, ?-5. 4. 1973 Ka st

Die Neuerung bezieht eich auf eine Tiefkühltruhe, die als von allen Seiten zugängliche sogenannte Inseltruhe in Verkaufsräumen aufgestellt werden kann und bei der die die Luft auf der offenen Oberseite der Truhe abkühlenden Verdampfer ftlr das Kühlmittel oberhalb der höchsten Oberflächen der einzupackenden TiefkUhlprodukte angeordnet sind.

Bei diesen als Topfroster bezeichneten Verkaufstruhen sind an wenigstens zwei Längsseiten Lamellenverdampfer oberhalb der größten FUllguthöhe angeordnet. Sie kühlen die Luft ab, die dann auf die eingestapelten Produkte herabgleitet. Über dem Truheninnenraum steigt sie durch Erwärmung oder durch Verdrängung durch nachströmende kältere Luft auf und fließt dem Lamellenverdampfer wieder zu. Dieser Kreislauf erfolgt in einer verhältnismäßig schmalen Zone oberhalb des Füllgutes. Bei normalen Truhen, die mit zwei zueinander parallelen Verdampfern ausgerüstet sind, ist daher der freie Abstand zwischen diesen beiden Verdampfern nur etwa.600 mnu Schon bei diesen verhältnismäßig schmalen Truhen besteht die Gefahr, daß bei einer Temperatur des Verkaufsraumes von + 25°C die in der Mitte der Truhe liegenden oberen Packungen an

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ihrer Oberseite nicht mehr die geforderte TiefkUhltemperatur von - 18⁰C besitzen.

Vom Handel «erden nun insbesondere für größere Selbstbsdissusgslüdss Vcrhsafs= truhen gewünscht, die eine größere offene Oberseite besitzen. Diese können einerseits die Übersicht Über ein vielfältiges Warenangebot erleichtern und andererseits die Häufigkeit dee NachfUllens einzelner Produkte verringern. Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, die Topfroster-Truhen so zu verbessern, daß ihre offene Oberseite größer gehalten werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist neuerungegemäß vorgesehen, daß bei einer Truhe, bei der der lichte Abstand zwischen den beiden lttags zweier gegenüberliegender Wände verlaufenden Verdampfern etwa 1 a bis 1.4o im betrügt.in der Mitte ein weiterer Verdampfer angeordnet ist. Durch diesen wird zwar die uffnungsweice der Truhe halbiert, aber er stört nicht die Übersichtlichkeit Über das gesamte zur Ansicht gestellte Warenangebot und gestattet darüber hinaus, daß auch unterhalb dieees mittleren Verdampfers Ware gestapelt wird.

In weiterer Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Verkaufstruhe kann am Boden des Innenraumes eine KontaktkUhlplatte angeordnet sein. Ähnliche Kontaktkuhlplatten sind auch entlang der Seitenwände des Truheninnenraumes möglich. Diese Kontakt" kuhlplatten werden anstelle der in den isolierten Wanden bzw. in dem Boden bisher bei diesen Truhen angeordneten Rohrschlangen verwendet, die bisher lediglich eine Erwärmung der isolierten Wände verhindern sollten. Auf der den Boden bildenden KontaktkUhlplatte wird die Ware gestapelt. Da die Produkte die VerpackungshUllen meist vollständig ausfüllen, steigt die Kälte nach einer gewissen Zeit bis in die obersten Lagen der Stapel. Hierdurch kann die Wirkung der Kaltluftzirkulation oberhalb der Ware unterstutzt werden.

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Iin AusfUhrungsbeiapiel der neuerungsgemUßen Truhe ist auf der beigefügten Zeichnung, die einen Schnitt durch eine breite Truhe zeigt, schematiach dargestellt.

Auf einem Sockel 1, in dem die nicht dargestellte KUhlmaschlne untergebracht sein kann, befindet sich die eigentliche Verkaufstruhe, deren WMnde 2 und deren Boden 3 isoliert sind. Am oberen Rand der Wunde 2 sind die Lamellenv«erdampfer 4 unter einer Abdeckung 7 angeordnet. Die Lamollenverdampfer 4 besitzen beispielsweise eine Abtauheisung 5,und unter ihnen ist eine Tropfrinne 6 sum Auffangen des abgetauten Wassere angeordnet. Die Lamellenverdampfer werden mit einer Kühlmitteltemperatur von - 30°C bis - 40°C betrieben. Die in ihnen abgekühlte Luft fallt auf die Oberseite des im Truheninnenraum 13 gestapelten Gutes herab.

NeuerungsgemBß ist nun vorgesehen, bei einer Tiefkuhltruhe mit Topfroster-Einrichtung und großer Öffnungsbreite unter einem Mittelsteg 8 einen weiteren Verdampfer 9 anzuordnen. Auch dieser Verdampfer muß mit einer Heizung 10 und einer Tropfrinne 11 für das abgetaute Wasser versehen werden. Wird der mittlere Verdampfer 9 als Lamellenverdampfer ausgefUhrt, so kann auch der Truheninnenraum unter ihm mit Ware ausgefüllt werden. Es 1st auch möglich, den mittleren Verdampfer 9 in Form eines Plattenverdampfers auszubilden, wobei die ?latte bis in den Truheninnenraim 13 hineinragen und dort eine Trennwand bilden kann.

Topfrostertruhen besitzen Üblicherweise in ihren isolierten Seitenwinden einzelne,von einem Kühlmittel durchflossene Rohrschlangen 14, wie sie bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel in den senkrechten Truhenwltnden 2 gezeigt sind« In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist nun vorgesehen, wenigstens an der Seite des Truhenbodens 3 eine Kontaktktihlplatte 12 anzuordnen. Diese KontaktkUhlplatte 12 kann als eutektische Platte ausgebildet sein oder auch

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als ein Rohrschlangenverdampfer. Auf der Kontaktkuhlplatte 12, deren Oberflächentemperatur bei - 30⁰C oder tiefer liegen sollte, ist die Ware gestapelt. Bei einem guten Kontakt der einzelnen,meist mit dem Gefriergut vollständig ausgefüllten Schachteln kann durch die groBe Temperaturdifferenz zur KontaktkUhlplAtte 12 die auf die Oberseite eines Produktetapels einwirkende Wärmestrahlung und die möglicherweise z.B. bei der Entnahme von Produkten an die Stapeloberseite gelangende Wärme der Raumluft zusätzlich zu der konvektiven Kühlung der durch die Verdampfer zirkulierten Luft nach unten abgeführt werden.

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Claims (2)

SchutzansprUche

1. Tiefklihlverkaufstruhe mit an den Seitenwänden des Innenraumes oberhalb der hochstzulässigen Oberfläche des Füllgutes angeordneten Verdampfern in einer die Breite des Innenraumes vergrößernden Ausfuhrung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwischen den an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (2) angeordneten Verdampfern (4) ein weiterer Verdampfer (9) unter einem Hitcelstäg (8) angeordnet ist.

2. liefkUhlverkaufstruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens am Boden (3) des Innenraumes (13) eine diesen im wesentlichen ganz bedeckende KontaktkUhlplatte (12) angeordnet ist.