DE730948C - Minenwerfer - Google Patents
MinenwerferInfo
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- DE730948C DE730948C DES136636D DES0136636D DE730948C DE 730948 C DE730948 C DE 730948C DE S136636 D DES136636 D DE S136636D DE S0136636 D DES0136636 D DE S0136636D DE 730948 C DE730948 C DE 730948C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F1/00—Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
- F41F1/06—Mortars
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/28—Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
-
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- F41—WEAPONS
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- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/16—Hybrid systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/24—Elevating gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
Die Erfindung besteht in einem Minenwerfer, dessen hinterer Rohrteil durch ein
allseits bewegliches Gelenk mit einer Bodenplatte verbunden ist, welche sich in Schießstellung
auf den Erdboden stützt, während das Rohr mit dem Vorderteil auf einer Lafette ruht, die mit einer Richteinrichtung
für die Höhen- und Seitenrichtuhg versehen ist.
Gemäß der Erfindung wirkt bei dem Minenwerfer die Höhenrichtmaschine auf an der
Lafette in Zapfen schwenkbar gelagerte Zahnsektoren, die durch Zapfen mit einer auf
dem Rohr verschiebbaren Manschette gelenkig verbunden sind. Diese Manschette kann sich
in Längsrichtung auf dem Geschützrohr bewegen, dessen am Boden sitzender Kopf für
das Richten in einer Ausnehmung der Bodenplatte verschwenkbar gelagert ist. Diese An-Ordnung
ergibt einen starren Aufbau für das Geschütz und ermöglicht den Bau von derartigen
Geschützen mit starken Kalibern, die auch auf große Entfernung wirken und infolgedessen
ein langes und schweres Rohr erhalten können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι das Geschütz in Feuerstellung in Seitenansicht,
Fig. 2 und 3 dasselbe in Fahrstellung in Seitenansicht bzw. in Draufsicht.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung
ersichtlich ist, weist das Geschützrohr 1 au seinem hinteren Ende einen Kopf 2 auf, der
in einer Ausnehmung 3 einer Bodenplatte 4 ruht. Der vordere Teil des Rohres stützt
sich auf eine Lafette, welche aus einem Rahmen 5 besteht, der in der Längsrichtung auf
einem Schlitten 6 verschoben werden kann,
der auf der Achse 7, an welcher die Räder S angeordnet sind, sitzt. Zu diesem Zweck ist
Um das Geschütz aus der Fahrstellung in Feuerstellung zu bringen, wird die Platte 4
der Rahmen 5 mit Gleitschienen 9 versehen/^i bei 33, 33« entriegelt und in eine vorher im
die in Schuhe 10 des Schlittens eingreifen.'
Zur Verschiebung des Rahmens 5 bezüglich zur Achse 7 und dem Schlitten 6 ist eine Stellvorrichtung 11 vorgesehen, die in bekannter
Weise auf ein Getriebe wirkt, das mit einer am Schlitten angeordneten Verzahnung in Eingriff
ist. Diese nicht unmittelbar zur Erfindung gehörige Vorrichtung ist auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Zwischen dem Rahmen 5 der Lafette und der Bodenplatte 4 ist ein Stoßdämpfer 12 angeordnet,
welcher bei 12-1 an dem Rahmen gelenkig verbunden ist und an seinem hinteren
Ende einen Kopf 13 trägt, der in der Ausnehmung 3 der Bodenplatte sitzt. Di<?
Drehachse 12-1 des Verbindungsgliedes liegt
senkrecht zur Schußebene.
Der Kopf 13 des Stoßdämpfers ist mit dem
Kopf des Geschützrohrunterteiles 2 verbunden, um eine volle Kugel zu bilden, welche sich
gelenkig in alle Richtungen in der Ausnehmung 3 der Grundplatte 4 drehen kann.
Besondere Rollen 21 am Kolben des Stoßdämpfers
stützen sich auf den Rahmen der Lafette unter Zwischenschaltung eines Rollweges 23.
3<> Der Schlitten 6 ist derart angeordnet, daß
er für die Seitenrichtung quer zur Achse 7 verschoben werden kann. Diese Vorrichtung
wird durch ein Stellrad 25 gesteuert, welches über eine geeignete Übersetzung auf ein Getriebe
wirkt, das mit einer an der Achse vorgesehenen Verzahnung in Eingriff ist. Diese
Einzelheiten sind jedoch auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Zur Einstellung der Höhenrichtung dient ein Stellrad 26, welches in gleicher Weise
mit Getrieben zusammenwirkt, die mit den Zahnsektoren 31 in Eingriff sind. Die Sektoren
31 sind schwenkbar an Zapfen 31 ·· der
Lafette angeordnet. Sie sitzen ferner schwenk-■15 bar an Achsen 28 einer Manschette 29,
welche sich auf dem Rohr in dessen Längsrichtung verschieben kann.
Der Abschußmechanismus kann von beliebiger Art sein.
In Fahrstellung liegt das Rohr 1 in horizontaler Lage auf der Lafette, wobei der Rahmen
5 auf dem Schlitten 6 mittels einer Arretiervorrichtung 30 verriegelt ist. Das Rohr 1
selbst ist auf dem Rahmen 5 mit einer durch eine Riegelvorrichtung 32 blockierten Schelle
3I-0 befestigt. Die Bodenplatte 4 ist an der
Lafette mittels eines oder mehrerer an dem Rahmen 5 vorgesehener und mit Ösen 33" der
Bodenplatte 4 zusammenarbeitender Riegel 33 festgemacht. Außerdem ist das Verbindungsglied
12 bei 3 5 an der Lafette befestigt.
Erdboden vorbereitete Vertiefung eingesetzt
Darauf wird das Fahrgestell bei 30 entriegelt, mittels der Stellvorrichtung 11 nach vorn
verschoben und bei 30« (Fig. ij verriegelt.
Die Zugvorrichtung 36 wird entfernt, und die Schelle 31 sowie die Befestigung 35 des Verbindungsgliedes
12 werden gelöst.
Der Abschuß erfolgt in der Weise, daß das Geschoß durch die Rohrmündung eingesetzt
und die Abzugsvorrichtung 37 betätigt wird. ·
Beim Abschuß wird die Reaktionskraft direkt auf die Platte 4 übertragen, die sich
besonders im ersten Moment des Abschusses um eine gewisse Strecke in den Boden eindrückt.
Da die Lafette nicht unmittelbar mitgezogen wird, kann sich das Rohr 1 parallel
mit sich selbst verschieben. Es wird hierdurch das der Schußgenauigkeit nachteilige
Aufbäumen verhindert. Die Bewegung der Lafette unter der Wirkung der Federn des Verbindungsgliedes erfolgt kurze Zeit
nach dem Austritt des Geschosses aus der Mündung.
Durch das Verbindungsglied, welches eine plötzliche Bewegung der Lafette unter der
Wirkung des Rückstoßes verhindert, werden die Einrichtungen zur Einstellung der Höhen-
und der Seitenrichtung sowie die an dem Zapfen 31" angeordnete Visiereinrichtung geschont,
da sie keinerlei Reaktionswirkungen ausgesetzt werden, die sie beeinträchtigen
könnten.
Das ganze Geschütz ist derart ausgebildet, daß es in einzelne Teile zerlegt werden kann.,
nämlich in das (gegebenenfalls in zwei Teile Io°
zerlegbare) Rohr, den Rahmen 5, das Verbindungsglied 12, die Zahnsektoren 31, die
Achse 7, die Räder 8 und die Grundplatte 4, welch letztere zweckmäßig noch weiter unterteilt
ist. Der gesamte Mörser kann also in getrennten Lasten befördert werden, welche gegebenenfalls auf Sätteln angeordnet werden
können.
Die Lafette kann im übrigen beliebig ausgebildet sein und muß nicht auf den Rädern 11Q
ruhen. Das Rohr kann gegebenenfalls mit einem beweglichen Rohrverschluß versehen
sein. In diesem Fall kann es eine hintere Verlängerung aufweisen, die sich auf die
Bodenplatte stützt. An Stelle einer Steuerungabzugsvorrichtung kann auch ein fester
Schlagbolzen Anwendung finden.
Die Bodenplatte kann eine beliebige Ausbildung haben. Sie muß geeignete Verriegelungsvorrichtungen
4' an dem Kopf des Gelenkes und des Stoßdämpfers in seinen Lagerschalen
tragen.
Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform ist jedoch lediglich als Beispiel
zu betrachten, und es können im Rahmen der Erfindung verschiedene Einzelheiten
anders ausgeführt sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Minenwerfer, dessen hinterer Rohrteilίο durch ein allseits bewegliches Gelenk mit einer Bodenplatte verbunden ist, welche sich in Schießstellung auf den Erdboden stützt, während der Vorderteil' des Rohres auf einer zweirädrigen Lafette ruht, die mit den Einrichtungen zum Nehmen der Höhen- und Seitenrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenrichtmaschine auf an der Lafette (5) in Zapfen (3I'4) schwenkbar gelagerte Zahnsektoren (31) wirkt, die mit einer Manschette (29) gelenkig verbunden sind, welche auf dem Rohr (1) verschiebbar gelagert ist, so daß sich das Rohr beim Richten um den in der Ausnehmung (3) der Bodenplatte (4) sitzenden Kopf (2) verschwenkt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR728213X | 1936-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730948C true DE730948C (de) | 1943-02-01 |
Family
ID=9111712
Family Applications (2)
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DES126905D Expired DE728213C (de) | 1936-04-20 | 1937-04-20 | Minenwerfer |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (2) | DE730948C (de) |
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NL (3) | NL67951C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086592B (de) * | 1956-07-18 | 1960-08-04 | Hotchkiss Brandt | Grundplatte fuer Moerser und aehnliche Geschuetze |
DE1188477B (de) * | 1960-06-28 | 1965-03-04 | Hotchkiss Brandt Fa | Granatwerfer |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1212135A (fr) * | 1958-08-13 | 1960-03-22 | Mortier | |
CA1298621C (fr) * | 1987-11-12 | 1992-04-07 | Roland Brodard | Installation de stimulation electrique neuro-musculaire |
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- NL NL56198D patent/NL56198C/xx active
- NL NL57064D patent/NL57064C/xx active
- NL NL67951D patent/NL67951C/xx active
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1936
- 1936-04-20 FR FR816799D patent/FR816799A/fr not_active Expired
-
1937
- 1937-04-16 GB GB10893/37A patent/GB487534A/en not_active Expired
- 1937-04-19 CH CH197889D patent/CH197889A/fr unknown
- 1937-04-20 DE DES136636D patent/DE730948C/de not_active Expired
- 1937-04-20 DE DES126905D patent/DE728213C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086592B (de) * | 1956-07-18 | 1960-08-04 | Hotchkiss Brandt | Grundplatte fuer Moerser und aehnliche Geschuetze |
DE1188477B (de) * | 1960-06-28 | 1965-03-04 | Hotchkiss Brandt Fa | Granatwerfer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB487534A (en) | 1938-06-22 |
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FR816799A (fr) | 1937-08-17 |
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