DE730665C

DE730665C - Ruehrkreisel

Info

Publication number: DE730665C
Application number: DEK158290D
Authority: DE
Inventors: Hans Kotthoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-07-30
Filing date: 1940-07-30
Publication date: 1943-01-15

Description

Rührkreisel Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein durch eine lotrecht stehende Welle angetriebener, heb- und senkbarer Rührkreisel zum Mischen von dickflüssigen Massen. Es sind derartige Rührkreisel bekannt, bei denen die zu mischende Masse in getrennten Strömen zwischen den Rührkreisel bedeckenden Abdeckringen einerseits und einer zwischen beiden Ringen angeordneten Mittelscheibe alldererseits angebrachten. spiralförmig gelerümmten, Kanäle bildenden Schaufeln in axialer Richtung von oben und unten angesaugt und aus den Öffnungen am Umfang des Rührkreisels ausgeschleudert wird, wobei sich die Ströme von unten nach oben und umgekehrt, etwa wie die Finger der zusammengelegten Haud durchdringen.
Diese bekannten Mischvorrichtungen haben in der Praxis den Nachteil gezeigt, daß sich dabei leicht zwei getrennte Kreisläufe in dem Mischgut bilden. einer oberhalb und einer unterhalb des Schaufelrades. Während die Mischung in jedem einzelnen Kreislauf verhältnismäßig schnell erfolgt. geht der Austausch von einem Kreislauf in den anderen langsam vor sich.
Die vorliegende Erfindung strebt eine stärkere und schnellere Vermischung des Mischgutes durch eine besondere Führung der Älischgutströme in dem Rührer und infolgedessen auch im ganzen Behälter an.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der Rührkreisel derartig ausgebildet, daß die spiralig entgegen der Drehrichtung des Rührkreisel gekrümmten Schaufeln des oberen Schaufelkranzes versetzt zu denen des unteren Schaufelkranzes angeordnet sind und die über die äußeren llegrenzungskanten der Abringc und der Älittelseheibe hinausragen-Teile der oberen Schaufeln jeweils mit rechtwinklig zur Schaufel angeordneten, ig nach unten gerichteten. der unteren ufel dagegen jeweils mit einer schräg oben gerichteten Abdeckfläche ver-1 sind. n weiteres Merkmal des Rührkreisels der Erfindung besteht darin. daß je-@ eine Ablenkfläche, beginnend in der e des Schnittpunktes der äußeren Bezungskante der Mittelscheibe mit einer ufel. in den hinausragenden Teil der entn der Drehrichtung folgenden Schaufel unteren bzw. oberen Schaufelkranzes tanial einmündet. ie Herstellung dieses Rührkreisels erzweckmäßig in der Weise. daß die ufeln oben und unten an die Mittelibe oder on einen sonstigen Tragkörper schweißt werden, worauf oben und unje ein Abdeckring auf die Schaufeln anacht wird. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeides Rührkreisels nach der Erfindung estellt. bb. 1 zeigt schematisch den Mischbehälmit dem darin umlaufenden heb- und baren Rührkreisel. Der durch das @ufelrad erzeugte achtförmige Kreislauf AIischgutc s ist in gestrichelten Linien ezeichnet. ie Abb. 2 und 3 zeigen das Schaufelrad ansicht von oben und von der Seite. bb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch Rührkreisel. er Rührkreisel besteht aus einer Mittelibe d, den daran auf beiden Seiten verangeschweißten Schaufeln e und den en Åbdeckringenf. ie Schaufeln gehen tangential von einem elkreis aus und verlaufen dann spirallig entgegen der Drehrichtung nach n. Sie bilden zwischen sich Kanäle, die der Oberseite des Rades von oben nach n und an der Unterseite von unten nach @ verlaufen. Am Außenrand des Rades @hdringen sich die Kanäle, derart, daß von oben nach unten verlaufenden Mischströme zwischen den von unten nach oben aufenden Mischgutströmen hindurchgeleiwerden. ohne daß die Ströme sich gegeng stören. Hierdurch wird ein schneller ununterbrochener Austausch des Mischs von oben nach unten und umgekehrt icht.
Die über die äußeren Begrenzungskanten der Abdeckringe und der Mittels ch eibe hinausragenden Teile der oberen Schaufeln e sind jeweils mit einer rechtwinklig zur Schaufel angeordneten, schräg nach unten gerichteten Abdeckfläche g versehen. Die entsprechenden Teile der unteren Schaufeln e dagegen sind jeweils mit einer schräg nach oben gerichteten Abdeckfläche a versehen. Die inneren Kanten h der Schaufel sind senkrecht zu Zwischenwänden umgeknickt. Jeweils eine Ablenkfläche i, beginnend in der Höhe des Schnittpunktes der äußeren Begrenzungskante der Mittelscheibe mit einer Schaufel e, mündet in den hinausragenden Teil der entgegen der Drehrichtung folgenden Schaufel des unteren bzw. oberen Schaufelkranzes tangential ein.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Durch eine lotrecht stehende Welle angetriebener, heb- und senkbarer Rührkreisel zum Nischen von dickflüssigen Massen, bei dem die zu mischende Masse in getrennten Strömen zwischen den Rührkreisel bedeckenden Abdeckringen einerseits und einer zwischen beiden angeordneten Mittelscheibe anderseits angebrachten spiralförmig gekrümmten, Kanäle bildenden Schaufeln von oben und unten angesaugt und aus den Öffnungen am Umfang des Rührkreiscls ausgeschlcudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralig entgegen der Drehrichtung des Rührkreisels gekrümmten Schaufeln (e) des oberen Schaufelkranzes versetzt zu denen des unteren Schaufelkranzes angeordnet sind und die über die äußeren Begrenzungskanten der Abdeckringe (f) und der Mittelscheibe (d) hinausragenden Teile der oberen Schaufeln (e) jeweils mit einer rechtwinklig zur Schaufel angeordneten, schräg nach untcn gerichteten. der unteren Schaufeln (e) dagegen jeweils mit einer schräg nach oben gerichteten Abdeckfläche (g) versehen sind.
2. Rührkreisel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß jeweils eine Ablenkfläche (il, beginnend in der Höhe des Schnittpunktes der äußeren Begrenzungskante der Mittelseheibe (d) mit einer Schaufel e. in den hinausragenden Teil der entgegen der Drehrichtung folgenden Schaufel (e) des unteren bzw. oberen Schaufelkranzes tangential einmündet.