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DE730122C - Verfahren zum Auffrischen von Farbbaendern - Google Patents

Verfahren zum Auffrischen von Farbbaendern

Info

Publication number
DE730122C
DE730122C DEB188931D DEB0188931D DE730122C DE 730122 C DE730122 C DE 730122C DE B188931 D DEB188931 D DE B188931D DE B0188931 D DEB0188931 D DE B0188931D DE 730122 C DE730122 C DE 730122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ribbon
ribbons
oil
color
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB188931D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Bergschicker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB188931D priority Critical patent/DE730122C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE730122C publication Critical patent/DE730122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • B41J31/14Renovating or testing ink ribbons

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auffrischen von Farbbändern Die bekannten Verfahren zum Auffrischen von Farbträgern, wie Stempelkissen, Kohlepapiere, Farbbänder usw., beruhen teils darauf, neue Farbe oder farblösende Flüssigkeiten in irgendeiner Weise aufzutragen, teils die Farbbänder der Eimvirkung von Dämpfen von die Farbe lösenden Flüssigkeiten, z. B. flüssigen Kohlenwasserstoffen auszusetzen, die die Eigenschaft haben, die in den Bändern vorhandene Farbe zu lösen, sich auf den Bändern niederzuschlagen und sie zu imprägnieren. Hierdurch wird lediglich die an den nicht abgenutzten Stellen des Farbbandes vorhandene eingetrocknete Farbe im Gewebe des Farbbandes gelöst und gleichmäßig wieder auf das ganze Farbband übertragen. Dieses Verfahren genügt aber nicht, um das Farbband auf die Dauer wieder gebrauchsfähig zu machen, da nach der Verdunstung des flüchtigen Lösungsmittels das Farbband wieder trocken ist wie vorher.
  • Dieser übelstand wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß dem flüchtigen Lösungsmittel, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, ein geeignetes öl, z. B. Vaselineöl, das die eingetrocknete Farbe wieder frisch und ergiebig macht, beigefügt «wird.
  • Eingehende Versuche haben ergeben, daß die zur Auffrischung von Farbbändern nach vorliegendem Verfahren erforderliche Flüssigkeit zu etwa 2/3 aus dem Lösungsmittel und zu etwa 1/3 aus öl bestehen muß.' Das Quantum öl, welches erforderlich ist, um die in dem Farbband enthaltene Farbe wieder frisch zu machen, ist so klein, *daß es auf die gesamte Fläche des Farbbandes gar nicht einwandfrei und gleichmäßig verteilt werden könnte. Da aber dieses kleine Quantum öl mit dem doppelt so großen Quantum des Lösungsmittels vermischt wird, entsteht eine sehr dünnflüssige und dreimal so große Flüssigkeit, die sich unschwer und gleichmäßig auf das Farbband verteilen läßt.
  • Wenn das Farbband mit dieser Flüssigkeit getränkt ist, dann verdunstet das Lösungsmittel sehr schnell wieder und läßt das fein verteilte öl zurück. Es ist zwar bekannt, bereits eingetrocknete Stempelkissen durch Verreiben von Glycerin auf ihrer Oberfläche wieder benutzbar zu machen. Aber wenn man im Sinne dieses bekannten Vorschlages der Wiederbenutzbarmachung von eingetrockneten Stempelkissendurch Neuauftragung des schon bei der Herstellung benutzten Glycerins gebrauchte Farbbänder durch Behandeln mit nicht trocknenden Ölen, wie sie bereits in den zur Herstellung der Farbbänder benutzten Farbmassen enthalten sind, aufzufrischen versucht, würde man damit allein ein befriedigendes Ergebnis nicht erzielen, denn dazu gehört eine gleichmäßige Verteilung der außerordentlich geringen Ölmenge über die ganze Fläche des Farbbandes.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Verbindung des zur Wiederauffrischung der Farbe dienenden üles mit dem zur Lösung der eingetrockneten Farbe dienenden leichtflüchtigen Lösungsmittel und erreicht dadurch in einem Vorgang sowohl die Lösung und gleichmäßige Verteilung des Farbstoffes, als auch die gleichmäßige Verteilung der das Wiedereintrocknen der Farbe verhindernden Ölmenge.
  • Das Tränken des Farbbandes erfolgtunter Zuhilfenahme bekannter Vorrichtungen, so z. B., indem man das Farbband über eine Walze leitet, die in einem mit der Flüssigkeit gefüllten Trog drehbar gelagert ist. Die Walze nimmt bei jeder Umdrehung bestimmte kleine Mengen der Flüssigkeit auf und tränkt damit das über sie geleitete Farbband.
  • Das Auffrischen von Farbbändern nach ,diesem Verfahren hat den großen Vorteil, tläß es durch Verwendung einer farblosen 'F.Yüssigkeit absolut sauber vor sich geht, sehr billig ist und in jedem Büro auch von ungeschulten Kräften vorgenommen werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Auffärben mit Farbe besteht darin, daß alle Arten von Farbbändern, einerlei ob schwarz, violett, rot usw., oder zweifarbig, kopierfähig oder nicht kopierfähig, mit ein und derselben Flüssigkeit aufgefrischt Zierden können.
  • Durch eingehende Versuche wurde festgestellt, daß ein Farbband nach diesem Verfahren zwei- bis dreimal aufgefrischt werden kann und jedesmal die gleichen Eigenschaften eines neuen Farbbandes wieder erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTAvsrtzucri: Verfahren zum Auffrischen von Farbbändern mit Hilfe einer farblösenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbänder mit einer Flüssigkeit getränkt werden, die zu etwa 2/3 aus einem leicht flüchtigen Farblösungsmittel, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, und zu etwa 1;-.j aus einem geeigneten Öl, z. B. Vaselinöl, besteht.
DEB188931D 1939-10-21 1939-10-21 Verfahren zum Auffrischen von Farbbaendern Expired DE730122C (de)

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DE730122C true DE730122C (de) 1943-01-07

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