DE729780C - Verfahren zur Herstellung von ueber 200 mm breiten, durch Walzschweissung plattierten Eisenblechen und Baendern bis 2 mm - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ueber 200 mm breiten, durch Walzschweissung plattierten Eisenblechen und Baendern bis 2 mmInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/04—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill
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Description
- Verfahren zur Herstellung von über 200 nun breiten, durch Walzschweißung plattierten Eisenblechen und Bändern bis 2 mm Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von über etwa, 200 MM breiten schweißplattierten Eisenblechen und Bändern bis etwa z mm Stärke.
- Es ist bekannt, plattierte Bänder dadurch herzustellen, daß man von bereits fertigen. Bändern aus dem Kernmetall und dem Plattiermetall ausgeht. Diese Bänder werden nach einer Glühung unter Schutzgas der Walze zugeführt und durch Walzen verschweißt. Die Verwendung von Schutzgas bedingt eine im Aufbau verwickelte Walzeinrichtung. Außerdem müssen die Bänder für Kernmetall und Plattiermetall einzeln hergestellt und einzeln behandelt werden, wodurch :das gesamte Verfahren an sich umständlich wird. Weiterhin ist :es schwierig, breite Bänder auf diese Weise zu plattieren. Es bilden sich nämlich vor der Walze Falten und Aufwerfungen im Plattiermetall, welche zu einem Verlaufen der einzelnen Streifen bzw. zu Überwalzungen führen.
- Bekannt ist weiter, daß man geradlinig geführte Kernmetalltafeln dicht aufeinanderfolgend in das Walzwerk vorschiebt und sie mit :einem von einem besonderen Haspel als Band ,abgewickelten Plattierwerkstoff zusammen verschweißt. Dieses Verfahren ist zur Herstellung von mit Kupfer oder Kupferlegierungen schweißplattierten Eisenblechen. nicht verwendbar, weil dann wieder eine Schutzgasatmosphäre zur Verhinderung der bei der notwendigen hohen Temperatur auftretenden Oxydatian erforderlich ist. Infolge der, geringen Festigkeit des. als äußerst dünnes Band in die Walze einlaufenden Plattiermetalls von beispielsweise o,25 mm Stärke im Verhältnis zum Kernmetall von etwa 5 mm: Stärke ist dieses Verfahren praktisch nicht durchführbar, da ,an den Stoßstellen der Kernmetallplatten die Plattierauflage durch den Walzendruck beschädigt wird.
- Es ist nicht neu, bei unplattiertem Halbzeug Blechtafeln stumpf aneinanderzuschweißen, um dadurch große Längen zu :erzielen.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, nach dem Gußbandwalzverfahren .auf ein fertiges Eisenband, Aluminium mittels Hindurchziehen des Bandes durch ein schmelzflüssiges Aluminiumbad aufzubringen. Dieses. Verfahren hat die Nachteile der Gußplattierungen. Es bilden sich spröde Zwischenschichten; infolge der Gußstruktur der Plattierauflage ist eine starke Kaltabwalzung notwendig, um die Gußstruktur umzuformen. Außerdem ergeben sich Sehwierigkeiten bei der Herstellung einer einwandfreien Oberfläche. Für die Plattierung von Eisen mit Kupfer und Kupferlegierungen ist dieses Verfahren praktisch überhaupt nicht durchführbar.
- Die obenerwähnten Nachteile werden durch das Verfahren nach der Erfindung vermieden. Es wird ausgegangen von einer bekannten schweißplattierten Platine mit einer Dicke von etwa 6 bis 7 mm, die durch Kaltwalzen zu einem langen Band verformt wird. Nach der Erfindung wird diese Ausgangsplatine aus mehreren durch Schweißung oder Lötung des Grundmetalls .an den Stoßkanten verbundenen, kurzen, an sich bekannten walzschweißplattierten Einzelplatinen hergestellt. Die Einzelplatinen werden während des Walzschweißvorganges durch ein Knopfblech gegen Luftzutritt beschützt.
- Das Verfahren nach der Erfindung benutzt die Vorteile des Bandwalzverfahrens, ohne daß die obenerwähnten Nachteile in Erscheinung treten; z. B. braucht zur Schweißplattierung von Eisen mit Kupfer kein Schutzgas, benutzt zu werden. Es können vielmehr die bestehenden Walz- und Glüheinrichtungen verwendet werden. Breite plattierte Bänder beliebiger Länge können einwandfrei ohne jede Schwierigkeit hergestellt werden.
- Wenn die plattierten Vorbleche die noch.' eine beträchtliche Stärke aufweisen, an den Schmalkanten miteinander verschweißt werden, dann besteht die Schweißnaht aus dem Kernmetall, nämlich Eisen. Es wird sich daher beim Auswalzen des langen Streifens zu einem noch wesentlich längeren Band in gewissen Abständen auf dem Band eine Eisennaht bemerkbar machen. Diese Naht kann besonders markiert werden, wenn sie bei der Herstellung von irgendwelchen Werkstücken nachteilig sein sollte.
- Die Bildung der Eisennaht kann nun weiter nach dem Verfahren der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Verbindung der aus den Paketen gewalzten Bleche durch Hartlötu.ng mit dem Werkstoff erfolgt, aus dein die Plattierbleche bestehen. Die Oberfläche eines daraus gewalzten Bandes ist auf der ganzen Länge vollkommen gleichmäßig. Eine Nahtbildung ist .auch an den Verbindungsstellen nicht mehr zu erkennen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von über 200 mm breiten, durch WalzschweiMimg plattierten Eisenb',echen und Bändern bis a .mm, bei welchen eine schweißplattierte Ausgangsplatine mit .einer Dicke insbesondere von 6 bis 7 mm durch Kaltwalzen zu einem langen Band verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsplatine aus mehreren durch Sch.t-@il9ung oder Lötung des Grundmetalls an den Stoßkanten verbundenen, kurzen Einzelplatinen hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH163786D DE729780C (de) | 1940-11-19 | 1940-11-19 | Verfahren zur Herstellung von ueber 200 mm breiten, durch Walzschweissung plattierten Eisenblechen und Baendern bis 2 mm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH163786D DE729780C (de) | 1940-11-19 | 1940-11-19 | Verfahren zur Herstellung von ueber 200 mm breiten, durch Walzschweissung plattierten Eisenblechen und Baendern bis 2 mm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE729780C true DE729780C (de) | 1942-12-23 |
Family
ID=7183886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH163786D Expired DE729780C (de) | 1940-11-19 | 1940-11-19 | Verfahren zur Herstellung von ueber 200 mm breiten, durch Walzschweissung plattierten Eisenblechen und Baendern bis 2 mm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE729780C (de) |
-
1940
- 1940-11-19 DE DEH163786D patent/DE729780C/de not_active Expired
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