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DE729173C - Autoperkussionszuender fuer Wurfminen oder aehnliche Geschosse mit einer Sicherung - Google Patents

Autoperkussionszuender fuer Wurfminen oder aehnliche Geschosse mit einer Sicherung

Info

Publication number
DE729173C
DE729173C DEA89800D DEA0089800D DE729173C DE 729173 C DE729173 C DE 729173C DE A89800 D DEA89800 D DE A89800D DE A0089800 D DEA0089800 D DE A0089800D DE 729173 C DE729173 C DE 729173C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
primer
seat
detonator
lock washer
washer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA89800D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Bohdan Pantoflicek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VORMALS SKODAWERKE AG
BOHDAN PANTOFLICEK ING
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
BOHDAN PANTOFLICEK ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VORMALS SKODAWERKE AG, BOHDAN PANTOFLICEK ING filed Critical VORMALS SKODAWERKE AG
Priority to DEA89800D priority Critical patent/DE729173C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729173C publication Critical patent/DE729173C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/10Percussion caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Autöperkussionszünder für Wurfminen oder ähnliche Geschosse mit einer Sicherung Bei Autoperkussionszündeni ist die Empfindlichkeit der Zündkapsel von großer Wichtigkeit. Es wird von derartigen Zündern verlant, daß die Zündkapsel auch dann fehlerlos' arbeitet, wenn die Wurfmine nicht mit voller Kraft auf den Schlagstift auftrifft, wie dies beim Schießen mit kleinem Erhöhungswinkel oder bei-verschmutztem Rohrlauf der 1-'a11 ist.. Wird die Wurfmine oder das Geschoß aus einem vollkommen reinen Rohr oder mit großem Erhöhungswinkel verfeuert, so fällt die Wurfmine mit sehr großer Wucht auf die Zündkapsel, und diese kann dabei durchschlagen werden. wobei die entweichenden Gase den Schlagstift verbrennen. Es kann auch @ vorkommen. daß der herausgeschlagene oder durchschlagene Boden der -Zündkapsel. an dem Schlagstift hängen bleibt, so dali die Ladung des nächsten Geschosses nicht mehr zur Zündung gebracht werden kann. .
  • Die Sicherungsvorrichtungen-, welche bei Geschossen für Hinterlader verwendet werden, sind bei Wurfminen oder ähnlichen von vorn in den Lauf der Waffe eingesetzten Geschossen nicht brauchbar. Die bekannten Sicherungseinrichtungen besitzen eine verhältnismäßig große Masse und dienen gleichzeitig als Träger für die Zündkapsel. Zum Bewegen dieser Sicherungseinrichtungen sind daher erhebliche Kräfte notwendig. Bei Patronen, die aus Hinterladern verschossen werden, fällt dieser Nachteil nicht so sehr ins Gewicht, da für die Zündung immer eine genügend große Federkraft des Schlagbolzens zur Verfügung steht. Diese Voraussetzung `ist aber bei Wurfminen nicht gegeben.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Sicherungseinrichtungen von Zündkapseln dadurch, daß. die Sicherungsvorrichtung. in einer einfachen, beweglich gelagerten, Scheibe von geringer Höhe besteht, die von der Zündkapsel getrennt ist und durch den Druck der Gase auf eine in, Zünder oder in der Zündschraube vor-esehene Nut gedrückt wird. Zweckmäl:)igerweise ist die Sicherungsscheibe vor der Zündkapsel ztiibcprdnet, und am Rande der Scheibe sind Kanäle für den Durchtritt der Zündflatnine vorgesehen. Die Sicherungsscheibe kann auch zwischen der Zündkapsel und einer durch die Zündkapsel zu zündenden Verstärkerladung angeordnet sein. Eine sehr einfache Ausführung ergibt sich dadurch, daG. der Sitz .der Sicherung,-,-scheibe unmittelbar durch den vorderen Rand oder durch eine L mbördelung der Zündkapsel gebildet wird.
  • In den Abb. i bis .l sind Ausführungsbeispiele der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Nach Abb. i ist eine kleine übertragungsladung :1 vor der Zündkapsel i, und zwar zwischen dem Sitz 2 und dem Verschlußventil3, angeordnet. Die Übertragungsladung 4 überträgt die Flamme der Zündkapsel i, z. B. durch die Nuten 5 des Ventils 3 auf die durch den Widerstand 7 verschlossene Verstärkungsladung 6, die noch vor dem Durchschlagen des Widerstandes 7 das Ventil 3 auf den Sitz 2 andrückt und dadurch den Flammenkanal 8 zu der Zündkapsel hin absperrt. Dadurch wird die Zündkapsel entlastet, wobei zugleich die Strömung der Treibgase zur Zündkapsel i hin verhindert wird. Es ist von Vorteil, den Hub des Ventils 3 in der vorderen Stellung z. B. durch den Absatz 13, durch einen Querstift o. dgl. zu begrenzen, gegen den das Ventil bei Entzündung der Ladung .1 angedrückt wird.
  • Man kann auch die Ladung .1 weglassen. Dann wird bei der Zündung das Ventil 3 ein wenig angehoben und die Verstärkungsladung 6 etwas zusammengedrückt, worauf die Ladung 6 durch die Kanäle 5 hindurch ent-7 *iiidet wird. Diese Ausführungsform ist in Abb.2 dargestellt. Durch die Drucksteigerung beim Verbrennen der Ladung 6 wird das Ventil 3 auf den Sitz 2 gedrückt, wodurch in ähnlicher Weise wie beim Beispiel nach Abb. i der Verbindungskanal 8 verschlossen wird.
  • In Abb. a ist veranschaulicht, wie der Sitz 2 unmittelbar durch den Rand oder eine Umbördelung i o der Zündkapsel i gebildet wird.
  • Eine Anordnung des Ventils 3 hinter der Zündkapsel i ist in Abb. 3 veranschaulicht. Das Ventil 3 liegt dabei auf dein Sitz 2 auf, der in der Verschlußschraube vorgesehen ist. In diesem Falle wird der Schlag der Zündnadel beim Abfeuern durch das Ventil 3 übertragen, das zu diesem Zwecke mit einer kleinen Zündwarze 9 versehen ist. Die `Warze bringt durch den Aufschlag die Zündkapsel i zur Entzündung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Autoperkussionszünder für Wurfminen oder ähnliche Geschosse mit einer Sicherung, durch welche das Entweichen der Gase über die Zündkapsel verbinden werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung in einer einfachen, beweglich gelagerten Scheibe (3) von geringer Höhe besteht, die von der Zündkapsel (i) getrennt ist und durch den Druck der Gase auf einen im Zünder oder in der Zünderschraube vorgesehenen Sitz (2) gedrückt wird.
  2. 2. Zünder nach' Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (3) 'vor der Zündkapsel (i) angeordnet ist und daß am Rande der Scheibe (3) Kanäle (5) für den Durchtritt der Zündflamme vorgesehen sind.
  3. 3. Zünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Sicherungsscheibe (3) zwischen der Zündkapsel (i) und einer durch die Zündkapsel zu zündenden Verstärkerladung (6) angeordnet ist (Abb. i). ..
  4. Zünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sicherungsscheibe (3) und dem Sitz (2), auf welchen die Scheibe nach der Zündung gedrückt wird, eine Übertragungsladung (4) angeordnet ist, welche die Zündflamme auf die durch einen zerstörbaren Widerstand (Verschlußplatte) (7) abgeschlossene Verstärkerladung (6) überträgt, wobei zweckmäßigenveise die Sicherungsscheibe (3) durch die Übertragungsladung (4) gegen einen Anschlag gedrückt und dadurch in dieser Lage gehalten wird (Abb. i).
  5. 5. Zünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (3) unmittelbar auf dem vor der Zündkapsel angeordneten und durch eine Scheibe mit zentraler Bohrung gebildeten. Sitz (2) aufliegt und daß die die Sicherungsscheibe (3) gegen ihren Sitz drückende Verstärkerladung (6) nur so weit zusammengepreßt ist, daß die Sicherungsscheibe (3) bei der Zündung sich etwas von ihrem Sitz abhebt und die Zündflamme zu der Verstärkerladun g durchläßt (Abb.2).
  6. 6. Zünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz der Sicherungsscheibe (3) unmittelbar durch den vorderen Rand (io) oder durch eine Umbördelung der Zündkapsel gebildet wird (Abb. 4).
  7. 7. Zünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (3) mit einer Zündwarze (9) versehen und hinter der Zündkapsel (i) angeordnet ist. wobei der Sitz (2) für die Sicherungsscheibe (3) durch einen ringförmigen Vorsprung in der die Zündkapsel (i) festhaltenden Schraube gebildet wird.
DEA89800D 1939-07-04 1939-07-04 Autoperkussionszuender fuer Wurfminen oder aehnliche Geschosse mit einer Sicherung Expired DE729173C (de)

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DE729173C true DE729173C (de) 1942-12-11

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DEA89800D Expired DE729173C (de) 1939-07-04 1939-07-04 Autoperkussionszuender fuer Wurfminen oder aehnliche Geschosse mit einer Sicherung

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