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DE728679C - Einrichtung zur Verhinderung unzulaessiger Betriebszustaende in selbsttaetig geregelten elektrischen Heizeinrichtungen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung unzulaessiger Betriebszustaende in selbsttaetig geregelten elektrischen Heizeinrichtungen

Info

Publication number
DE728679C
DE728679C DEB174147D DEB0174147D DE728679C DE 728679 C DE728679 C DE 728679C DE B174147 D DEB174147 D DE B174147D DE B0174147 D DEB0174147 D DE B0174147D DE 728679 C DE728679 C DE 728679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
heating
controlled
temperature controller
switched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB174147D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, Brown Boveri und Cie AG Germany filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
Priority to DEB174147D priority Critical patent/DE728679C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728679C publication Critical patent/DE728679C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0208Switches actuated by the expansion or evaporation of a gas or liquid
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices

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  • Protection Of Transformers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung unzulässiger Betriebszustände in selbsttätig geregelten elektrischen Heizeinrichtungen Bei ;elektrischen Heizeinrichtungen ist es von wesentlicher Bedeutung, die Ursachen, die zu einer Zerstörung der Heizwiderstände führen können, zu vermeiden. Bei öfen für die Wärmehdhandl:ung von Werkstücken muß auch eine Schädigung des zu erwärmenden Gutes vermieden werden.
  • Eine der Hauptursachen für die unzulässige Überhitzung der Heizwiderstände besteht bei selbsttätig geregelten Heizeinrichtungen .in Störungen, die .an den Temp@eraturregelgeräten auftreten können und die sieh insbesondere deshalb sehr ungünstig auswirken, weil solche selbsttätige Heizungssteuerungen naturgemäß nicht so sorgfältig üb'erwac'ht werden wie Anlagen, die von Hand gesteuert werden. Eine' wesentliche Störung, die zur Beschädigung von Heizwiderständen und Beschickungsgut führen kann, soll durch die Schutzschaltungen gemäß der Erfindung vermieden werden.
  • Es sind selbsttätige Regeleinrichtungen für Heiztemperaturen bekannt, deren Heizwiderstände'mi;t Hilfe von gittergesteuerten Röhren oder Gleichrichtern ,geschaltet werden. Andere bekannte selbsttätig arbeitende Temperaturregeleinrichtungen bestehen meist aus drei Hauptteilen: dem Temperaturfühler (Thermoelement, Widerstandsthermometer ), dem gegebenenfalls ferngesteuerten Temperaturregler (z. B. einem Fallbügelregler) und dem Schaltgerät (Schaltschütz), das die Heizleistung zu- und abschaltet. * Diese R@egeleinridhtungen wirken meist derart, daß sie zunächst die Temperatur im Heizraum auf eine bestimmte einstellbare Höhe bringen und dann ein weiteres Ansteigen der Temperatur durch Abschalten des Schaltschützes für die Heizeinrichtung verhindern bzw. bei Absinken der Temperatur die Zuführung weiterer Wärmeenergie veranlassen. Die zu regelnde Temperatur wird dabei auf elektrischem Wege durch. den Temperaturfühler auf ein Meßwerk im Temperaturregler übertragen, dessen Zeigerstellung durch ein elektromotorisch oder elektromagnetisch betätigtes Tastwerk in getvissen Zeitabständen abgetastet wird. Wenn die gewonnene Temperatur gleich oder größer ist als die zu regelnde Temperatur, so wird durch das Tastwerk ein Schaltwerk betätigt, das den Erregerstromkreis des Schützes unterbricht. Bei dem umgekehrten Vorgang wird von dem Schaltwerk die Erregung des Schaltschützes wieder eingeschaltet.
  • Bekanntlich ist nun bei den Erregerspulen der Schaltschütze die Leistungsaufnahme beim Einschalten und die Leistungsaufnahme im eingeschalteten Zustand sehr verschieden, und das Verhältnis dieser beiden Leistungen ist anders wie bei den Antriebselementen der Temperaturregler. Diese Verschiedenheit d#. r Leistungsverhältnisse hat zur Folge, däß die Spannungen, die :erforderlich sind, um die Geräte in Betrieb zu halten, ebenfalls größenmäßig sehr voneinander :abweichen. Beispielsweise beträgt die Spannung, die zum Halten elektromagnetisch betätigter Schaltschütze in eingeschaltetem Zustand erforderlich ist, etwa 300,'o der Nennspannung der Zugspulen, dagegen hören die Antriebselemente, die zur Betätigung der Temperaturregler dienen, schon bei 8o o;'o der Nennspannung auf zu arbeiten. Dieser größenmäßig ziemlich erhebliche Unterschied der erforderlichen Betriebsspannungen für Schaltschütze und Regelgeräte kann bei Auftreten von Unregelmäßigkeiten, beispielsweise beim Absinken der Netzspannung oder Durchbrennen .einer Hauptsicherung, die Ursache für eine Störung der ganzen Regeleinrichtung bilden, die durch eine Schutzschaltung gemäß der Erfindung vermieden wird.
  • Unter Zugrundelegung der genannten Werte kann sich bei einer Steuerspannung, die kleiner als 8oo/'o und größer als 3oojö der Nennspannung ist, der Fall ergeben, daß die Temperaturregelung außer Kraft gesetzt wird, während die Heizung noch eingeschaltet bleibt. In diesem Zustand wird der fleizeinrichtung unbeschränkt weiter Heizleistung zugeführt, was ein dauerndes Ansteigen der Temperatur und damit Beschädigungen von Heizkörpern und Beschickungsgut zur Folge hat. Die Verhinderung solcher gefährlichen Betriebszustände ist Aufgabe der Erfindung.
  • Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Einrichtung zur Verhinderung unzulässiger Betriebszustände in selbsttätig elektrisch geregelten Heizeinrichtungen, insbesondere Industrieöfen, deren Heizwiderstände durch ein oder mehrere.Schaltschütze (ein- oder ausgeschaltet werden, welche von den Hilfskontakten eines in Abhängigkeit von der Ofentemperatur arbeitenden Reglers gesteuert werden, und besteht darin, daß ein oder mehrere Schalter vorgesehen sind, die sich bei bestimmtem Spannungsuntersdhreiten selbsttätig abschalten und bewirken, daß beim Absinken der Klemmenspannung am elektrischen Antriebselement (Motor) des Temperaturreglers das von diesem gesteuerte Schütz bzw. die von ihm gesteuerten Schütze den Heizstrom unterbrechen, bevor das Antriebselement des Reglers infolge zu geringer elektYischer Spannung zum Stillstand kommt. Bei dreiphasigem Anschluß der Heizeinrichtung ist es wichtig, daß der Anschl.uß der Steuerleitungen für die Temperaturregeleinrichtung auf der Netzseite aller einpoligen Sicherungen und Auslöser angeordnet ist, die geeignet sind, eine einzelne Phase der Zuleitungen zu der dreiphasig angeschlossenen Heizeinrichtung abzuschalten.
  • Es ist bereits bekannt, bei Fallbügelreglcrn an elektrischen Ofen Signalvorrichtungen vorzusehen, die bei Ste`henbleiben des den Fallbügel. antreibenden Motors ansprechen. Diese bekannten Einrichtungen führen jedoch keine selbsttätige Abschaltung der Heizeinrichtungen herbei, so daß bei Unaufmerksamkeit der Ofenbedienung trotzdem Störungen im Ofen auftreten können.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Der Ofenwiderstand a wird über ein Schaltschütz b mit Schaltspule e über Sicherungen d aus dem Dreiphasennetz RST gespeist. Zwischen zwei Phasen R und S ist die durch den Schalter e abschaltbare Steuerleitung angeschlossen, die zum selbsttätigen Temperaturregler f führt. Dieser besteht aus einem Meßinstrument g, das an ein in den Ofelia hineinragendes Thermoelement h angeschlossen und mit einem Fallbügel l versehen ist. Der Fallbügel.i wird über ein Exzenter l,° durch den Motor in dauernd in oszillierende Bewegung versetzt. Schlägt der Zeiger des Meßinstruments ä über einen bestimmten Grenzwert hinaus aus, so wird er vom Fallbügel i auf einen Hebeln gedrückt, der den Kippschalter o umschaltet. Hierdurch wird die Spule c des Schützes b stromlos und das Schütz b ausgeschaltet. Sinkt die Temperatur wieder unter jenen Grenzwert, dann wird die Erregung c des Schützes b vom Schaltwerk o. wieder @eingeschaltet. Da die Steuerleitung netzseitig vor den Sicherungen d angeschlossen ist, erhält der Regler i auch dann volle Netzspannung, wenn etwa eine der Sicherungen d durchgebrannt ist.
  • Häufig l.äßt sich diese Schaltung deshalb nicht anwenden, weil das an der Heizeinrichtung ankommende Kabel unmittelbar hinter dem Hochspannungstransformator, der meistens an anderer Stelle zur Aufstellung kommt, abgesichert ist, wodurch sich die Bedingung ergeben würde, daß die Steuerleitungen ebenfalls am Transformator, vor den Hauptsicherungen des Kabels, abgezweigt werden müßten. In diesem Falle zieht man es vor, wie in Fig.2 dargestellt, die Steuerspannung des Reglers/ hinter den Sicherungen, also auf der Ofenseite der Sicherungen, möglichst unmittelbar an den Ofenklemmen abzuzweigen. Dann wird der Schalter e mit einer Mindestspannungsauslösung versehen, die hier durch die Spulep angedeutet ist. Die Auslösespannung dieser Mindestspannungsspule muß gleich oder größer als die Mindestarbeitsspannung der Antriebselemente des Temperaturreglers f sein. Brennt die Sicherung der Phase T durch., so wird der Regler/ nach. wie vor mit der vollen Netzspannung gespeist und ,arbeitet richtig. Wenn jedoch eine der Sicherungen in den Phasen R oder S durchschmilzt, so wird Schalter e des Steuerkreises geöffnet, wodurch einerseits der Regelmotor m ,abgeschaltet, andererseits die Schützspule c stromlos wird und das Schütz b herausfällt. Diese Schaltung ermöglicht auch, die Minimalspannungsspule von anderer, gegebenenfallsentfernter Stelle aus, durch Unterbrechung ihres Stromkreises zum willkürlichen Abschalten des Ofens zu benutzen.
  • Die bei den Beispielen erwähnten Sicherungen d können selbstverständlich auch durch andere einpolige, überstromauslöser ersetzt werden oder mit solchen zusammen eingebaut sein. Für das Arbeiten der neuen Einrichtung spielt es keine Rolle, ob die Ofenwiderstände in Stern-, Dreieck- oder V-Sdhaltung angeschlossen sind. Auch kann der Regler f andere Schaltung und Wirkungsweise haben, als in der Zeichnung angegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhinderung unzulässiger Betriebszustände iii selbsttätig geregelten elektrischen,'Heizeinrichtungen, insbesondere Industrieöfen, deren Heizelemente durch ein oder mehrere Schaltschütze ein-und :ausgeschaltet werden, welche von den Hilfskontakten eines in Abhängigkeit von der Ofentemperatur arbeitenden Reglers gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schalter vorgesehen sind, die sich bei bestimmter Spannungsunterschreitung selbsttätig abschalten und bewirken, daß beim Absinken der Klemmenspannung am elektrischen. Antriebselemient (Motor) des Temperaturreglers das von diesem gesteuerte Schütz bzw. die von ihm gesteuerten Schütze den Heizstrom unterbrechen, bevor das Antriebselement des' Reglers infolge zu geringer elektrischer Spannung zum Stillstand kommt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Steuerleitungen für die Temp,eraturregeleinrichtung auf der Netzseite aller einpoligen Sicherungen und Auslöser angeordnet ist, die geeignet sind, eine einzelne Phase der Zuleitungen zu der dreiphasig angeschlossenen Heizeinrichtung abzuschalten. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung mit einer Mindestspannungsspule abschaltbar ist, deren Auslösespannung gleich oder größer ist als die Mindestarbeitsspannung der Antri,ebsel@em;ente des Temperaturreglers.
DEB174147D 1936-05-19 1936-05-19 Einrichtung zur Verhinderung unzulaessiger Betriebszustaende in selbsttaetig geregelten elektrischen Heizeinrichtungen Expired DE728679C (de)

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DEB174147D DE728679C (de) 1936-05-19 1936-05-19 Einrichtung zur Verhinderung unzulaessiger Betriebszustaende in selbsttaetig geregelten elektrischen Heizeinrichtungen

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DEB174147D DE728679C (de) 1936-05-19 1936-05-19 Einrichtung zur Verhinderung unzulaessiger Betriebszustaende in selbsttaetig geregelten elektrischen Heizeinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE728679C true DE728679C (de) 1942-12-02

Family

ID=7007419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB174147D Expired DE728679C (de) 1936-05-19 1936-05-19 Einrichtung zur Verhinderung unzulaessiger Betriebszustaende in selbsttaetig geregelten elektrischen Heizeinrichtungen

Country Status (1)

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DE (1) DE728679C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004303B (de) * 1952-03-31 1957-03-14 Guenther Klewer UEberwachungsvorrichtung fuer elektrische Heizeinrichtungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004303B (de) * 1952-03-31 1957-03-14 Guenther Klewer UEberwachungsvorrichtung fuer elektrische Heizeinrichtungen

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