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DE727500C - Antriebsvorrichtung fuer Naehmaschinen mit Stoffbeschneidevorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Naehmaschinen mit Stoffbeschneidevorrichtung

Info

Publication number
DE727500C
DE727500C DEP82737D DEP0082737D DE727500C DE 727500 C DE727500 C DE 727500C DE P82737 D DEP82737 D DE P82737D DE P0082737 D DEP0082737 D DE P0082737D DE 727500 C DE727500 C DE 727500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing
cutting device
drive
fabric cutting
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP82737D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Kasper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHOENIX NAEHMASCHINEN AG
Original Assignee
PHOENIX NAEHMASCHINEN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PHOENIX NAEHMASCHINEN AG filed Critical PHOENIX NAEHMASCHINEN AG
Priority to DEP82737D priority Critical patent/DE727500C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727500C publication Critical patent/DE727500C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/16Devices for changing speed or for reversing direction of rotation mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Nähmaschinen mit Stoffbeschneidevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf die Antriebsvorrichtung für Nähmaschinen mit Stoffbeschneidevorrichtung, bei welchen die Beschneidevorrichtung mit konstanter Geschwindigkeit arbeitet, während die Nähgeschwindigkeit und Stoffvorsrhubbewegung veränderlich ist. Es wird dadurch hauptsächlich bezweckt, daß bei geringen Nähgeschwindigkeiten, z. B. beim Nähen von kleinen Rundungen, durch gleichmäßig hohe Geschwindigkeit der Schneidevorrichtung eine saubere Schnittkante am Nähgut erzielt wird. Die bekannten Maschinen dieser Art haben den Nachteil, daß für jede der vorgenannten Bewegungen eine besondere Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, was sowohl eine wesentliche Verteuerung der Maschine bedeutet als auch deren Empfindlichkeit erhöht.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird nun die beabsichtigte Wirkung der unabhängigen Geschwindigkeiten für den Schneid- und Nähvorgang ohne eine zweite Antriebsvorrichtung erzielt, zu welchem Zwecke die normale Antriebsvorrichtung so gestaltet ist, daß sie beide Funktionen erfüllt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf elektrischen Antrieb, wie er bei Einzelantrieb von Nähmaschinen Verwendung findet, sondern sie ist in gleicher Weise auch bei Kraftbetriebsvorgelegen für den Gruppen- oder Reihenantrieb von Nähmaschinen verwendbar.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z die Nähmaschine auf einem Ei.nzelkrafttisch muitelektrischem Antriebsvorgelege in Ansicht, Abb. 2 eine zu Abb. z rechtwinklige Ansicht, Abb. 3 die Nähmaschine mit Schneidevorrichtung in etwas größerem Maßstab, zum Teil im Längsschnitt, Abb. 4 die Schneidevorrichtung am Kopf der Maschine in Stirnansicht mit einem senkrechten Ouerschnitt durch das Kopfende des Nähinaschinenarmes in größerem Maßstab, Abb. y das elektrische Antriebsvorgelege in größerem Maßstab, zum Teil im Schnitt, Abb.6 die Nähmaschine auf einem Teil einer Kraftbetriebsanlage mit dein Antriebsvorgelege in Seitenansicht, Abb.7 eine zu Abb. 6 rechtwinklige Ansicht, Abb. 8 das zugehörige Antriebsvorgelege in größerem Maßstab, zum Teil im Schnitt, In beiden Ausführungsformen der Zeichnung ist eine Nähmaschine dargestellt, welche eine Grundplatte i mit einem an ihr befestigten Nähmaschinen= 2 aufweist, der an seinem freien Ende über der Nadeleinstichstelle in einem Kopf 3 ausläuft. In dem Nähmaschinenarm 2 ist die Nadelantriebswelle d. gelagert (Abb. 3), die an ihrem einen Ende mit den -üblichen, zur Auf- und Abbewegung .der in der Buchse 5' geführten Nadelstange 5 erforderlichen Gliedern versehen ist. An ihrem anderen Ende trägt sie ein Sch,cvungrad 6 mit der Schnurscheibe 7. Tiber welche der Rundriemen 8 läuft, durch den die Maschine von der Antriebsvorrichtung aus in Gang gesetzt wird, Von der Nadelantriebswelle .l werden in üblicher Weise die unterhalb der Grundplatte i befindlichen Stichbildewerkzeuge und die Stoffv orschubvorrichtung angetrieben.
  • Unterhalb der Nadelantriebswelle .I ist parallel zu ihr innerhalb (des Nähmaschinenarmes .die Exzenterwelle g für den Antrieb der Schneidevorrichtung angeordnet, die an ihrem vorderen Ende als Exzenter io ausgebildet ist, während an dem hinteren Ende eine Schnurscheibe i i befestigt ist, welche durch den Rundriemen 12 mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist.
  • Die Schneidevorrichtung wird von einem an der Buchse 5' festgeklemmten Lagerzapfen 13 getragen, auf dein ein doppelarmiger Schwinghebel 1.4 gelagert ist (Abb.3), der mit seinem einen Hebelarm 15 mit dem Exzenter io der Exzenterwelle g in Eingriff steht und mit dem anderen Hebelarm 16 durch einen Führungsstein 17 mit einem Schwinghebel 18 kraftschlüssig verbunden ist. Der Schwinghebel 18 ist durch den gleichen Führungsstein 17 finit dem Ausschalthebel ig gekuppelt, welcher unter der Wirkung einer Wickelfeder 2o steht. Gegen axiale Verschiebung sind die Hebel 14 und 18 durch einen Stellring2i gesichert. Auf dein Ausschalthebel ig ist eine Hülse -22 angeordnet, die unter dein Druck der in ihr angeordneten ,Feder 23 den Führungsstein 17 in Eingriff mit den Hebeln 1.4 und 18 hält. An dem Schwinghebel 18 ist ein seitlich einstellbarer Träger 2.1. durch die Schraube 25 befestigt, der unten mit einer Federzunge 26 versehen ist, auf welcher das Schneidemesser 27 befestigt ist. Das :Messer 27 ist in bekannter Weise mit der Federzunge 26 durch einen Schraubenbolzen 26 senkrecht verstellbar.
  • Die Entfernung zwischen dem Lagerzapfen i _I und der Schnittstelle an der Stichplatte ?g ist so gewählt, daß das Messer 27 bei seiner Schneidebewegung praktisch genau waagerecht ausschlägt. Die waagerechte Schneide erfordert aber auch, daß , das zu beschneidende Werksdick in einer Ebene verschoben wird, zu welchem Zwecke vorzugsweise eine nicht gezeichnete Stoffvorschubvorrichtung vorgesehen ist, welche das Werkstück nicht von der Werkstückunterlage abhebt.
  • Die Stoffbeschneidevorrichtung kann aus ihrer Arbeitsstellung ausgeschwenkt werden (Abb.4 punktierte Stellung), so daß die Nadeleinstichstelle freiliegt. Das geschieht durch Handhabung des A usrückliehels ;5, der mit seiner Nase 56 an dem Bund 57 der Hülse 22 (Abb. 3) anliegt und um .die Schraube 5,51 entgegen der Wirkung der in der Hülse 22 angeordneten Feder 23 verschwenkt wird. Dadurch wird der Führungsstein 17 aus dein Hebelarm 16 des Schwinghebels 14 entkuppelt und die Stoffbeschneidevorrichtung durch die Spannung der auf den Ausschaltliel)el ig wirkenden Wickelfeder 2o in die punktierte Stellung der Abb. d. gedreht, in der sie an einem mit einem Puffer 58 versehenen Schutzblech 59 anschlägt. Hierbei wird der Führungsstein 17 immer im Bereich eines Bügels 6o gehalten, der ein Verschieben der Vorrichtung zur Nadel hin verhindert.
  • Bei .der Ausführungsform nach Abb. 1 his 5 der Zeichnung ist die Nähmaschine in die Tischplatte 30 eines Einzelkrafttisches eingesetzt, an deren Unterseite eine elektrische Antriebsvorrichtung angebracht ist. Auf der Welle 31 (Abb. 5) des 1lotors 32 ist außerhalb des letzteren ein Schwungrad 33 angebracht, das gleichzeitig als Schnurscheibe 33' ausgebildet ist, von welcher ans die konstante Geschwindigkeit des Motors mittels des Rundriemens 1-2 über die Schnurscheibe i i und Exzenterwelle g (Abb. 3) auf d:e Schneidevorrichtung übertragen wird.
  • .Mit der Schwungscheibe 33 kann durch Reibungseingriff eine weitere Schnurscheibe 36 (Abb. i und 5) gekuppelt werden, die entsprechend dem erzeugten Reibungsdruck durch den Rundriemen 8 die veränderliche Nähgeschwindigkeit auf die Schnurscheibe 7 und auf die Nadelantriebswelle d. -der Nähmaschine überträgt (Abb. i und 3). Die Schnurscheibe 36 ist auf einer Nabe 37 des Schwungrades 33 gelagert und ermöglicht dadurch auch bei kleinstem Motorwellenstumpf die Anbringung der Reibkupplungsteile, so daß jeder handelsübliche Markenmotor verwendet werden kann. Der Reibungseingriff zwischen der Schwungscheibe 33 und der Sahnurscheibe 36 wird,daldurch bewirkt, daß die Scheibe 36 !durch einen Hebel 38 entgegen der Wirkung einer Feder 39 axial gegen die Schwungscheibe 33 verschoben wird, bis der Reibungseingriff mit der letzteren erfolgt. Durch verschieden starke Anpressung der Scheiben 36 an die mit konstamter Geschwindigkeit laufende Scheibe 33 wird .die veränderliche Nähgeschwindigkeit erzielt. Die Betätigung des Hebels 38 kann z. B. in an sich bekannter Weise durch einen Fußtritt 4o erfolgen, der durch ein Gestänge 41 mit dem Hebel 38 verbunden ist (Abb. i, und 5). Der Hebel 38 ist in einem Klotz 42 schwingbar gelagert, der zur Motorwiellenmitte einstellbar am Seitenteil 43 des Arbeitstisches befestigt ist.
  • Um die Schneidevorrichtung auch während des Nähvorganges aus- und einschalten zu können, ist beispielsweise auf dem Schwungrad, 33 eine Leerscheibe 34 vorgesehen. Durch einen Riemenabwerfer 35 kann somit der Rundriemen 1z während des Nähvorganges von der Scheibe 33 bzw. 33' auf die Leerscheibe 34 übergeworfen oder von der letzteren auf die Scheibe 33, 33@ zurückgeworfen werden.
  • Bei der Ausführungsform nach A:bb. 6 bis 8 ist die Nähmaschine in die Tischplatte 44 einer Kraftbetriebsanlage eingesetzt, an deren Unterseite ein Antri.ebsvorgelege angebracht ist. Dieses Vorgelege umfaßt ein Hängelager 45 mit einer feststehenden Achse 46, der durch eine Fettbuchse 47 Schmiermittel zugeführt werden. Auf der Achse 46 ist eine Stufenschnurscheibe 48 drehbeweglich gelagert, welche von einer Transmissionswelle 49 über eine Schnurscheibe 50 mittels eines Rundriemens 51 angetrieben wird. Die konstante Geschwindigkeit der Stufenscheibe 48 wird :durch den Rundriemen 12 über die Schnurschei:be 1i wieder auf die Schneidevorrichtung übertragen.
  • Mit der Stufenscheibe 48 kann wieder eine ,weitere Schnurscheibe 53 gekuppelt werden, die durch den Rundriemen 8 entsprechend dem jeweiligen Anpassungsdruck zwischen den Scheiben 48, 53 die veränderliche Nähgeschwindigkeit auf die Schnurscheibe 7 .der Nähmaschine überträgt.
  • Die Reibungskupplung zwischen der Stufenscheibe 48 und der Schnurscheibe 53 erfolgt dadurch, daß die Scheibe 48 durch einen Hebel 54 axial verschoben und in Reibungseingriff mit der Schnurscheibe 53 gebracht wird.. Die Betätigung des in dem Hängelager 451 schwenkbar gelagerten Hebels 54 kann ebenso wie in Abb. i bis 3 durch den Fußtritt 4o über das Gestänge 41 erfolgen.
  • Auf der Stufenscheibe 46 ist wie in Abb. i bis 5 ° die Leerscheibe 34 vorgesehen, auf welcher der Rundriemen 12 mittels des Riemenabwerfers 52 übergeworfen werden kann, um die Stoffbeschneidevorrichtung während des Nähvorganges stillsetzen zu können. Umgekehrt kann auch durch Überwerfen des Riemens 12 von der Leerscheibe 34 auf die Stufenscheibe 46 die Einschaltung der Schneidevorrichtung erfolgen.
  • Der Anpressungsdruck der beiden auf derselben Antriebswelle 31, 46 sitzenden Antriebsscheiben für die Stoffbeschneidevorrichtung und für die Nähmaschine kann anstatt durch den Fußtritt 4o auch durch einen Knie-, Hand- o. dgl. Hebel erzeugt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Nähmaschinen mit Stoffbeschneidevorrichtung, bei welchen die letztere. mit konstanter Geschwindigkeit arbeitet und die Nähgeschwindigkeit und die Stoffvorschubbewegung veränderlich ist, gekennzeichnet :durch die Anordnung einer mit zwei Antriebsscheiben (33a 36 und 48, 53) versehenen Achse (31,46), von welchen die eine getriebene Scheibe (33, 48) die Stoffbeschneidevorrichtung mit konstanter Geschwindigkeit antreibt und mit der auf derselben Achse lose sitzenden zweiten Scheibe (36, 53), welche die Nähmaschine mit veränderlicher Geschwindigkeit treibt, durch Reibungseingriff kuppelbar ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nachAnspruch i, bel#:ennzeichnet durch Mittel, durch welche der Antrieb .der StoffschneiJevorrichtung während des Nähvorganges aus- und einschaltbar ist.
DEP82737D 1941-07-10 1941-07-10 Antriebsvorrichtung fuer Naehmaschinen mit Stoffbeschneidevorrichtung Expired DE727500C (de)

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DEP82737D DE727500C (de) 1941-07-10 1941-07-10 Antriebsvorrichtung fuer Naehmaschinen mit Stoffbeschneidevorrichtung

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DE727500C true DE727500C (de) 1942-11-07

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