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DE359333C - Antriebsvorrichtung fuer die gebogene Nadel und die Ahle von Schuhwerknaehmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die gebogene Nadel und die Ahle von Schuhwerknaehmaschinen

Info

Publication number
DE359333C
DE359333C DED37897D DED0037897D DE359333C DE 359333 C DE359333 C DE 359333C DE D37897 D DED37897 D DE D37897D DE D0037897 D DED0037897 D DE D0037897D DE 359333 C DE359333 C DE 359333C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
awl
needle
presser foot
workpiece
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED37897D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DED37897D priority Critical patent/DE359333C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE359333C publication Critical patent/DE359333C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/14Needle-bar drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für die gebogene Nadel und die Ahle von Schuhwerknähmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für die gebogene Nadel und die Ahle von Schuhwerknähmaschinen, bei denen der Nadel- und Ahlenträger um parallele Achsen schwingen und der Ahlenträger in der Längsrichtung seiner Schwingungsachse verschiebbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Nadel- und Ahlenträger von einer Schubstange aus durch Vermittlung von Lenkern betätigt werden, die mit Armen an einer parallel zu den Schwingungsachsen liegenden Achse verbunden und so angeordnet sind, daß sie jederzeit im wesentlichen tangential zu der kreisförmigen Bahn der Nadel und Ahle liegen und dieselben daher mit unmittelbarer Schubwirkung antreiben. Hierbei ist der Ahlenträger mit seinem Lenker so verbunden, daß er die seitliche Bewegung beim Werkstückvorschub ausführen kann.
  • Gemäß einer Ausführungsforen ist der Drückerfuß mit dem Ahlenträger in der Weise verbunden, daß er an der seitlichen Bewegung des Ahlenträgers teilnimmt, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Drückerfuß beim Vorschub des Werkstückes fest gegen dieses zu drücken und den Anpressungsdruck nach dem Eingriff der Nadel in den Stoff zu verringern, derart, daß der Drückerfuß bei der Umkehr der seitlichen Bewegung frei über das Werkstück gleiten kann.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf beifolgender Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i und a sind Seiten- und Vorderansicht des Lenkergetriebes für die Bewegung der Nadel; Abb. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und Vorderansicht die Mittel zum Antreiben der Ahle und des Drückerfußes.
  • Von der üblichen Nockenwelle i wird der Antrieb der Nadel undAhle durch eineKurbel, Hubscheibe o. dgl. abgeleitet. Parallel zu dieser Welle i ist im Maschinengestell eine andere Welle z als Drehachse für einen Schwinghebel 3 gelagert. Derselbe liegt in der Ebene, in welcher auch die Nadel schwingt, und ist an seinem anderen Ende mit einem Lenker 4 verbunden, der, seinerseits an dem die Nadel 6 tragenden Segment 5 angelenkt ist. Durch Hin- und Herschwingung des Hebels 3 schwingt also die Nadel 6 um den erforderlichen Winkel. In Abb. i ist die Nadel in der Stellung gezeichnet, welche sie am Ende des Hubes nach Durchstechung des Werkstückes einnimmt. In dieser Stellung befinden sich die Mittelpunkte der Gelenke an den beiden Enden des Lenkers 4 in einer Geraden mit dem Mittelpunkt der Spindel 2. Die Lenker 3 und 4 sind also gestreckt. Die Längen des Hebels 3 und Lenkers 4 sowie die Entfernung von der Schwingungsachse der Nadel bis zu dem Verbindungspunkte des Lenkers 4 mit dem Nadelträgersegment 5 sind derart bemessen, daß der Lenker 4 jederzeit annähernd tangential zu dem Kreise liegt, der von diesem Anlenkpunkt bei der Schwingbewegung des Segments beschrieben wird. Infolgedessen überträgt sich der Antrieb mit unmittelbarer Schubwirkung von dem Lenker auf die Nadel, so daß der Hebel 3 und Lenker 4. sehr leicht ausgeführt werden können, auch bei einer Bauart der Maschine, die sonst für starke Beanspruchung berechnet ist.
  • Auch der Kur1ieltrieb zur Erzeugung der Nadel- und Ahlenbewegung liegt in derselben Ebene, in welcher die Nadel schwingt. Nach der gezeichneten Anordnung besitzt die Welle i einen zwischen zwei Scheiben 8, 8 befestigten Kurbelzapfen 7, der mittels einer Pleuelstange 9a mit der Schubstange 9 verbunden ist. Letztere ist am anderen Ende durch einen Zapfen io mit dem Arm 3 gelenkig verbunden, wobei der Zapfen aber nicht unmittelbar an dem Arm angreift, sondern in einem rechteckigen Block ioa drehbar gelagert ist, der in einem Schlitz am Pleuelstangenkopf gleiten kann. Die Stange 9 selbst ist in einem festen (nicht dargestellten) Lager in achsialer Richtung geführt, so daß sie also unter dem Einfluß der Kurbel eine hin und her gehende Bewegung ausführen muß. Die ..Achse der Stange 9I ist zweckmäßig radial zur Welle i gerichtet, wie aus Abb. i ersichtlich ist.
  • Dicht neben dem Arm 3 ist auf der Achse a ein zweiter Arm i i gelagert, der zur Bewegung der Ahle i z dient. Eine an dem HelYe1 i i festsitzende Lagerbüchse (Abb. 3 und 4) nimmt den Gelenkzapfen für Anlenkung eines kurzen Gliedes 13 auf, dessen anderes Ende gelenkig mit einem segmentförmigen, hin und her schwingenden Flachstück, der Trägerplatte 14 der Ahle 1a, verbunden ist, indem ein Zapfen am einen aV-nde des Gliedes 13 in eine entsprechende Aussparung an dem Ahlenträger 14 eingreift. Das segmentförmige Ahlenträgerstück 14 dreht sich um den Zapfen 15 an der Platte 16, die durch Verschraubung mit der Vorschubplatte 17 verbunden ist.
  • Die Länge des Armes i i und Lenkers 13 und der Abstand der Schwingungsachse der Platte 14 von dem Verbindungspunkt zwischen Platte 14 und Lenker 13 sind derart bemessen, daß der Lenker 13 jederzeit annähernd tangential zu der kreisförmigen Bahn der Ahle 12 liegt.
  • Wenn auch die Nadel 6 und Ahle 12 ihre Bewegung von der Welle i durch Vermittlung der Schubstange 9 erhalten, so läßt sich die Anordnung doch so treffen, daß die Ahle einen geringeren Winkelausschlag macht als die Nadel. Dies ist insbesondere bei Randnähmaschinen erwünscht, bei denen die Ahle den Vorschub des Arbeitsstückes besorgt. Diese Anordnung ist in Abb. 3 der Zeichnung veranschaulicht, in welcher 15 die Schwingungsachse der Ahle und 6d die der Nadel bezeichnet. Der Schnittpunkt der Nadel- und Ahlenbahnen ist bei 18 angedeutet.
  • Der Drückerfuß i9 nimmt an der seitlichen Bewegung der Ahle teil, d. h. wird mit dieser seitlich in bezug auf den Arm i i bewegt, und ist von- einem Block 2o gehalten, welcher gelenkig mit dem Achszapfen 15 verbunden ist, an dem auch die die Ahle tragende Platte 16 angeordnet ist. Der Block 2o besitzt 'einen Armfortsatz mit einer Rolle 21, die sich gegen einen Bogen 22 an dem Hebel i i anlegt. Ist die Ahle in Tätigkeit und schiebt das Werkstück vor, so wird der Drückerfuß fest gegen das Werkstück gedrückt, da die gekrümmte Fläche des Bogens 22 am Arm i i auf die Rolle 21 drückt. Ist dagegen die Ahle von dem Werkstück zurückgezogen und seitlich in der entgegengesetzten Richtung bewegt worden, so ist das abgerundete Ende des Bogens 22 in die Stellung der Abb. 3 gelangt, wobei die Rolle 21 sich teilweise auf dem abgerundeten Ende abwälzt und ein genügendes Anheben des Drückerfußes zuläßt, um bei der seitlichen Umkehrbewegung über das Werkstück gleiten zu können.
  • Da der die Nadel-, Ahlen- und Drückerfußbewegüng bewirkende Antrieb im.ganzen unmittelbar über den genannten Teilen liegt und die Schubstange 9 an den Armen 3 und ir im wesentlichen in der Schwingungsebene der Nadel und Ahle wirkt, so können diese Teile viel leichter als bisher ausgeführt werden.
  • Die beschriebene Einrichtung ermöglicht so nicht nur eine Verringerung der Anfertigungskosten und des Gewichts, sondern es werden auch die Bedingungen geschaffen, wodurch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit erzielt-werden kann. Wegen der beträchtlichen Gewichtsverringerung der bewegten Teile kann das Ingangsetzen und Anhalten anstandslos bei der höchsten Geschwindigkeit stattfinden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcITE: i. Antriebsvorrichtung für die gebogene Nadel und die Ahle von Schuhwerknähmaschinen, bei denen der Nadel- und der Ahlenträger um parallele Achsen schwingen und der Ahlenträger in der Längsrichtung seiner Schwingungsachse verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel- und der Ahlenträger von Lenkern (4,i3) betätigt werden, die mit Armen (3, 1i) an einer Achse (2) verbunden sind, welche parallel zu den Schwingungsachsen liegt und durch eine Schubstange (9) in Schwingung versetzt wird, die durch einen Gleitblock mit einem der radialen Arme (3) verbunden ist und in einem feststehenden Lager durch eine auf der Antriebswelle (i) vorgesehenen Kurbel, Hubscheibe o. dgl. betätigt wird, wobei die Lenker (4,i3) so angeordnet sind, daß sie jederzeit im wesentlichen tangential zu der kreisförmigen Bahn der Nadel und Ahle liegen und die letzteren daher unmittelbar antreibe, während der Ahlenträger mit seinem Lenker (i3) so verbunden ist, daß er die seitliche Bewegung beim Werkstückvorschub ausführen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegungen der Nadel und Ahle bei verschiedenem Ausschlagwinkel erfolgen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ahlenträger (i4) ein den Drückerfuß (i9) haltender Block (2o) verbunden ist, so daß der Drückerfuß an der seitlichen Bewegung des Ahlenträgers teilnimmt, wobei eine Abwälzfläche (22) an dem Ahlenschwingarm (i i) mit dem Block (2o) zusammenwirkt, um den Drückerfuß beim Vorschub des Werkstückes fest gegen dieses zu drücken und den Anpressungsdruck nach dem Eingriff der Nadel in das Werkstück zu verringern, derart, daß der Drückerfuß bei der Umkehr der seitlichen Bewegung frei über das Werkstück gleiten kann.
DED37897D Antriebsvorrichtung fuer die gebogene Nadel und die Ahle von Schuhwerknaehmaschinen Expired DE359333C (de)

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