DE727431C - Elektrisches Luftschuetz mit Hilfskontakten - Google Patents

Description

• Elektrisches Luftschütz mit Hilfskontakten Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Luftschütze, wie sie für die. Schließu,n.;- und öffnung von Starkstromkreisen verwendet werden.
• Ein derartiges Schütz besteht im allgemeinen aus einer -mit dem Anker eines ElektromF4gn,ete-n verbundenen, drehbar gelagerten Schaltbrücke, die mit federnden Kontaktfingern besetzt ist, welche sich bei der Bewegung,der Schaltbrücke gegen an der Grundplatte des Schützes befestigte Gegienkontakte pressen bzw. von diesen lösen -und so die Schließung bzw. Unterbrechung der Starkstromkreise bewirken Da es häufig erwünscht ist, gleichzeitig mit den eigentlichen Starkstromkreisen. -weitere Hilfsstromkreise zu steuern, hat man derartige Schaltschütze auch mit Hilfskontakten versehen, die ebenso, wite die Hauptkontakte durch die Schaltbrücke betätigt werden. Es ist dabei auch bereits bekannt, die Hilfsc er in einem besonderen ab: ehmbareu s 'halt ni Aufbaukörper unterzubringen. Das hat verschiedene Vorteile. Eine Vergrößerung der Abmessungen des Schaltschützes ist trotz Vermehrung der Schaltmöglichkeiten nicht notwendig. Der Aufbaukörper kann nachträglich in vorhandene Schützen oder Schützensteuerungen eingebaut werden. Der Aufbauk-,öTp,er ist mit wenigen Handgriffen zu, befestigen und zu lösen und kann beim Auswechseln der Spule des Elektromagneten oder bei sonstigen Arbeiten, die, nachträglich an den Schützen vorzunehmen sind, sehr leicht entfernt werden.
• Die Erfindung besteht darin, daß bei solchen #elektrischen Luftschützen, bei denen die Hilfsschalter in einem besonderen Aufbaukörper untergebracht sind, dieser die Anschlußklemmen sowie den feststehenden -und den beweglichen Hilfskontakt tragende- Aufhaukörper auf der Grundplatte zwischen den Lagerarmen der Schaltbrücke eingesetzt ist.
• Bei dem erfindungsgemäß angeordneten Aufbaukörper ist es von besonderem Vorteil, daß bei seiner Entfernun keine einf estellten 9 9 Teile gelöst zu werden brauchen, so daß die ursprüngliche Einstellung der Betätigungs-und Schaltertelle bestehen bleibt. Schließlich bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Anschlußleitungen an die Hilfsschalter von unten herangeführt werden und nicht von der Seite, wo sie durch die weiteren, daneben blefindEchen Schütze behindert würden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt-, und zwar zeigen Abb. i eine Vorderansicht eines im Sinne der Erfindung ausgebildeten Schaltschemas -, Abb. 2 einen Längsschnitt durch dasselbe nach der Linie II-II der Abb. i, Abb-3, 4 und 5 eine abgeänderte Ausführungsform des Betätigungshebels in Querschnitt, Ansicht und Längsschnitt.
• An der Grundplatte i sitzt Idie Magnetspule2 mit ihrem Eisenkern3. Der Anke'r4 des Elektro#nagneten ist mit der an der Grundplatte,drehbar gelagerten Schaltbrücke 5 verbunden, die außerdem die hm-, eglichen Kontaktfinger 6 trägt, welche bei angezogenem Anker mit den an der Grundplatte befestigten Kontakten 7 in Berührung treten.
• In dem Raum zwischen den beiden Lagerarmen 5" der Schältbrücke 5 ist ein besonderer Aufbaukörper 8 auf die Grundplatte, i aufgesetzt -und an dieser beispielsweise mittels einer SGhraube-, 9 festgehalten. Der Aufbaukörper 8 trägt die verschiedenen Hilfsschalter, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es zwei, von denen jeder aus einer beweglichen Kontaktzunge io und ein-cm festen Gegenkontakt i i besteht. Die Hilfsschalter sind entweder als Ruhekontakte, d.h. bei abgefallenem Anker geschlossen, oder als Arbeitskontakte, d. h. bei angezogenem Anker cr.escl)lo-ssen, ausgebildet. Die Betätigung diee ser Hilfsschalter erfolgt durch die Bewegungen der SchaltbrÜcke 5, die zu diesem Zwecke mit Bügeln 12 ausgerüstet ist. Die Bügel 12 sind in der Weise verstellbar eingerichtet. daß die Befestiguu#gslöcher in den Bügelln als Langlöcher 14 ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, durch Verschiebung der Bügel 12 den Zeitpunkt der Betätigun., jedes einzelnen Hilfsschalters nach Bedarf genau ei,ii7u,stelle,n.
• Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 erfolgt die Befestigung der Betätigungsbügel 12 an der SchaltbrÜcke 5 mittels Schrauben 13, die in, in die Schaltbrücke eingepreßte Gewindebucbsen ein eschraubt sind. 91 Bei der Au#sführung nach Abb. 35 4 und 5 g sind die Schrauben durch federnde Riegel 16 ersetzt. Der Bügel 12" ist hier mit Zähnen versehen, die, in die Zähne einer an der Sichaltbrücke 5 sitzenden Zahnleiste 17 eingreifen. Wie ersichtlich, kann der Bügel. 12" .gegen die Kraft der Feder iS angelüftet und dann verschoben werden.
• An dem Aufbaukörper 8, der die Hilfsschalter trägt-. sind gleichzeitig auch die Anscblußklemmen 15 befestigt. Die Hilfsschaltcr stellen somit einen vollständigen Einbauteil dar, der nach Bedarf in jedes Schaltschütz eingesetzt, aber bequem und schnell wieder abgenommen werden kann, um etwa die Schaltbrücke zurückzuklappen und zu dem Elektromagneten bzw. der Spule Zugang zu erhalten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Luftschütz mit durch die Schaltborücke betätigten Haupt- und Hilfskontakten, bei dem die Hilfsschalter in .einem besonders abnehmbaren Aufbaukörper untergebracht sind -, dadurch gekennzeichnet daß; dieser die Anschlußklemmen sowie den feststehenden -und den beweglichen Hilfskontakt tragende Aufbau#körper auf der Grundplatte zwischen den Lagerarmen der Schaltbrücke eingesetzt ist.
2. 2. Elektrisches Luftschütz nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die der Betätigun, der Hilfsschalter(io,ii'# 9 dienenden Vorsprünige (12) der Schaltbrücke (5) als verstellbare Finger ausgebildet sind, derart, daß der Zeitpunkt der Kontaktöfinuiii I)mv. -schließung einstellbar ist.