DE726880C - Drehschalter mit im Drehgriff eingebauter Spannfeder und Spannvorrichtung - Google Patents

Description

• Drehschalter mit im Drehgriff eingebauterSpannfeder und Spannvorrichtung Sprungwerke für Drehschalter, insbesondere ihre zum Festhalten der Schalttrommel in den verschiedenen Ras.tenstellungien dienenden Einrichtungen, sind nicht für alle Schalterarten brauchbar. So z. B. eignen sich einfache RastenspQrrvorrichtungen mit ge- krümmten Flächen für die meisten kleinen Installationsschalter sehr gut. Ein Exzentersprungwerk, welches für Schalter bis zu ein-er gewissen Größe sehr vorteilhaft verwendet werden kann, ist aber für ganz kleine Schalter, z. B. in Fassungen, gar nicht zu gebrauchen; denn die Genauigkeit, welche das Gesperre eines solchen Sprungwerkes erfordert, kann bei so kleinen Teilen, insbesondere bei der Massenfabrikation, nicht mehr eingehalten werden. Diese Exzenters .prungwerke sind aber -auch bei sehr großen Schaltern, bei denen große Schwungmassen in Bewegung komm-en, infolge der auftre tenden starken Stöße nicht besonders geeignet; denn durch diese Stöße werden die in der Schalttrommel erforderlichen keramischen Teile zerstört.
• Durch die Erfindung soll nun ein Sprungwerk für Drehschalter geschaffen werden, welches sich ganz besonders für Schalter mit großen Schwungmassen eignet. Dies wirderfindungsgemäß dadurch ',erreicht, daß bei einem Drehschalter mit im Drehgriff eingebauter Feder und Spannvorrichtung ein. über der Schalt#erbrücke angeordneter AusUeber mittels Nocken und Rasten eine Auslösescheibe längsachsig verschiebt, die mit ihren Auslösenocken in dieselben Aus-nehmungen der Schalterbrücke von der Griffs,eite her eingreift wie von der anderen Seite, her dite Sperrnocken einer gleichzeitig als RiegelschHbe dienenden Mitnehmers#heibe der Schaltwalze. Die zusätzliche Auslösescheibe bringt bei ihrer längsachsigen Verschiebung die Mitnehmerscheibe nebst Schaltachse und Schaltivalze zur Auslösung und verrastet sich in der neuen Schaltstellung unter der Wirkung des gesamten, auf sie- und Üie Riegel-und Mitnehmerscheibe wirkenden Federdruckes an dem mit der Griffachse verbundenen Ausheber.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Ausheber mit dem Schaltergriff fest verbunden ist.
• In der Abbildung ist der Schalter in einem Längsschnitt dargestellt.
• Auf dem Schaltersockel i ist die Schalterbrücke 2 angeordnet, welche Ausnehmungen 3 besitzt. In diese Ausnehmungen greift von unten die auf der Achse 4 längsbeivegliche Riegel- und Mitnehmerscheibe 5 mit Zapfen 6 unter Federdruck 8 ein. Die Achse 4 ist mit der Schaltwa17#e 7 fest verbunden, und zwar ,OT , eift sie in eine ihrem Profil entsprechende Ausnehmung der Schaltwalze ein. Die Auslösevorrichtung besteht aus einer Auslösescheibe 9, welche mit Auslösenocken 14 in dieselben Ausnehmungen 3 der Schalterbrücke 2 wie die Riegel- und Mitnehmerscheibe 5 eingreift und auf ihrer Oberfläche mit Vors .prüngen versehen ist, die unter Wirkung einer Feder 16 sich zwischen entsprechenden Vorsprüngen des mit dem Schaltergriff i o fest verbundenen Aushebers i i verrasten. Auf der Achse 4 sitzt die Spannvorrichtung 12 für die Schleuderfeder 13. Der Bügel 15 verhindert, daß der Schalter griff nach unten verschoben werden kann.
• Durch Drehen des Schaltergriffes io wird die Schleuderfe'der 13 gespannt und gleichzeitig durch den Ausheber ii die Auslösescheibe 9 nach unten gedrückt. Die Auslöse-C scheibe 9 verschiebt mittels der Zapfen 14 in den Ausnehmur#gen 3 der als Sperrplatte aus-,gebildeten Schalterbrücke 2 die Riegel- und Mitnebmerscheibe 5 so lange nach unten, bis die Zapfen 6 außer Eingriff mit den Löchern 3 kommen. Durch die Kraft der Schleuderfedür 13 wird nunmehr die SchaltwalZe 7 herumgeworfen, bis die Zapfen 6 der Mitnehnierscheibe wieder in Eingriff mit den Ausnehmungen3 der Schalterbrücke kommen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschalter mit im Drehgriff eingebauter Spannifeder und Spannvorilchtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein über der Schalterbrücke (2) angeordneter Ausheber ,(i i) mittels Nocken und Rasten eine Auslösiescheihe (9) längsachsig gegen Federdruck (16) verschiebt, die mit Auslösenocken (14) in dieselben Ausnehimungeii (3) der' Schalterbrücke (2) von der Griffseeite aus eingreift wie von der anderen Seite Sperrnocken (6) einer RieM- und Mitnehmerscheibe (5) der Schaltivalze.(7), hei ihrer längsachsigün Verschiebung die Mitnehmerscheibe (5) nebst Schaliachse (4) und Schaltwalze (7) gegen Federdruck (8) zur Auslösung bringt und sich in der neuen Schaltstellung durch den gesamten Federdruck (16,8) an dem mit der Griffachse verbundenen Ausheber (ii) wieder verrastet
2. 2. Auslösevorrichtung ' für Sprun-u-erke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Auslösescheibe (9) wirkende Auslieber_(ii) fest mit dem Schaltergriff verbunden ist.