DE726719C - Titanlegierter Schweissdraht fuer Lichtbogenschweissung - Google Patents
Titanlegierter Schweissdraht fuer LichtbogenschweissungInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. OKTOBER 1942
19. OKTOBER 1942
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 726719 KLASSE 21h GRUPPE 3016
B 177169 VIII φι h
Gebr. Böhler & Co. AG. in Wien*) Titanlegierter Schweißdraht für Lichtbogenschweißung
Patentiert im Deutschen Reich vom 2. September 1536 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 10. September 1942
Für die Schweißung hochwertiger Konstruktionen, besonders wenn dynamische Beanspruchungen
vorliegen, ist ein Schweißdraht erforderlich, der neben hoher Festigkeit und Dehnung
auch eine hohe Dauerfestigkeit im Schweißgut ergibt. Diese Vorteile können im allgemeinen mit guten Mantelelektroden erreicht
werden1; die Anwendung einer Ummantelung ist aber mit verschiedenen Nachteilen
verbunden. Diese Drähte sind senkrecht und Überkopf nur schwer zu verschweißen und
ergeben bei Kehlnähten oft Unterschneidungskerben, die den Grundwerkstoff schwächen
und die Dauerfestigkeit herabsetzen. Weiter verursachen Manteldrähte SchlackeneinscMüsse,
die sich besonders bei der Mehrlagenschweißung unangenehm bemerkbar machen.
Zur Verschweißung hochwertiger Stähle lassen sich auch blanke, legierte Drähte verwenden,
die gute Werte ergeben. So sind z. B. titanlegierte Schweißdrähte entwickelt worden, die befriedigende Festigkeitseigenschaften
im Schweißgut ergeben. Solche Drähte lassen sich aber im blanken Zustande
weder senkrecht und überkopf verschweißen nochj was besonders nachteilig ist, am Minuspol
und bei Wechselstrom verwenden. Bei zusätzlicher Verwendung einer Ummantelung · ergeben sich die eingangs geschilderten Nachteile.
Es ist bekannt, durch die Verwendung einer Seele auf den Schweiß Vorgang und die
Schweißnaht Einfluß zu nehmen. Ein Erfolg kann aber nur darm erreicht werden, wenn
auch die Legierung und ihre Grenzen mit dieser Maßnahme in Einklang gebracht werden. Hier
setzt nun die Erfindung ein.
Um auch die erwähnte, für hochwertige Schweißungen besonders geeignete Titanlegierung
allgemein anwenden zu können, d.h. auch senkrecht und überkopf, und ebenso am
Minuspol und Wechselstrom verschweißbar zu machen, wird der titanlegierte Schweißdraht
erfindungsgeinäß so ausgebildet, daß er einen Titangehalt von 0,1 bis 2,50/0 besitzt und
außerdem mit einer Seele aus Alkalien, Erdalkalien, Metalloxyden oder Metallen versehen
ist. Erst die gleichzeitige Verwendung der Legierung und dieser Seele ermöglicht eine
Verschweißung in jeder Lage. Es ist damit also eine wertvolle, bisher nur beschränkt verwendbare
Schweißdrahtlegierung in ihrer Anwendung wesentlich erweitert.
Die Verwendung der an sich bekannten
*,) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Dr. Dr. Frans Leitner in Kapfenberg.
Seele ergibt aber auch für die Legierung einen
bedeutenden Vorteil. Für die Verschweißung im blanken Zustande ist es nötig, den Titangehalt
verhältnismäßig eng zu begrenzen, denn mit höherer Legierung steigen die Schwierigkeiten
der Verschweißbarkeit ganz bedeutend. Durch die Anwendung einer Seele ist es mim
möglich, die Legierungsgrenzen um ein Bedeutendes nach oben zu erweitern und damit
ίο wieder die Güte der Schweißnaht erheblich zu
verbessern. So läßt sich z. B. mit einem Schweißdraht, der mit etwa o,6o/0 Titan
legiert ist, eine Festigkeit von 5 5 kg/mm- erreichen. Eine mit einem derartigen Draht
hergestellte längs geschweißte Stumpfnahtverbindung, die am Pulsator geprüft wurde,
ergibt bei einer Schwingungszahl von io6 im
unbearbeiteten Zustande eine Dauerfestigkeit (Ursprungsfestigkeit) von aa = 18 kg/mm2.
Mit dem gleichen Draht hergestellte Querpr'oben ergeben bei einer Schwingungszahl
von ioe im unbearbeiteten Zustande eine Dauerfestigkeit von aa = 14 kg/mm2 und im
bearbeiteten Zustande eine Dauerfestigkeit von σa = 17 kg/mm2.
Titanzusätze zu Schweißelektroden sind, wie erwähnt, bereits bekannt, so z. B. in Verbindung
mit Nickel zur Verhinderung der Gasaufnahme seitens der Schweiße, als Ersatz für
Silicium neben Mangan zur Qualitätsverbesserung kohlenstoff armer Schweißstäbe, ferner
als Desoxydationsmittel oder in Verbindung mit Aluminium zur Verbesserung der physikalischen
Werte der Schweißstelle. In keinem dieser Fälle wurde aber die Verwendung einer Seele erwähnt.
Es ist ferner bekannt, Schweißdrähte miteiner Seele aus metallischem Calcium zu versehen und
die Elektrode gleichzeitig u. a. mit Titan und Mangan oder Titan allein zu legieren. Es
wurde hierbei aber nicht erkannt, daß ein bestimmter Titangehalt in Verbindung mit
einer Seele aus Alkalien, Erdalkalien, Metalloxyden oder Metallen von besonderem Vorteil
ist und das Erreichen von hervorragenden Gütewerten ermöglicht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Titanlegierter Schweißdraht für Lichtbogenschweißung, dadurch gekennzeichnet. daß er einen Titangehalt von 0,1 bis 2,5% besitzt und außerdem mit einer Seele aus Alkalien, Erdalkalien, Metalloxyden oder Metallen versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT201357X | 1936-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE726719C true DE726719C (de) | 1942-10-19 |
Family
ID=3669279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB177169D Expired DE726719C (de) | 1936-08-01 | 1936-09-02 | Titanlegierter Schweissdraht fuer Lichtbogenschweissung |
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CH (1) | CH201357A (de) |
DE (1) | DE726719C (de) |
GB (1) | GB487003A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2825793A (en) * | 1955-03-25 | 1958-03-04 | Air Reduction | Welding rod and method of welding |
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-
1936
- 1936-09-02 DE DEB177169D patent/DE726719C/de not_active Expired
-
1937
- 1937-03-09 US US129960A patent/US2140238A/en not_active Expired - Lifetime
- 1937-07-31 CH CH201357D patent/CH201357A/de unknown
- 1937-08-03 GB GB21442/37A patent/GB487003A/en not_active Expired
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DE972750C (de) * | 1952-05-17 | 1959-10-01 | Air Reduction | Verfahren zum Wechselstrom-Schutzgas-Lichtbogenschweissen mit einer sich verbrauchenden Drahtelektrode unter Verwendung von Steuermetallen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH201357A (de) | 1938-11-30 |
GB487003A (en) | 1938-06-14 |
US2140238A (en) | 1938-12-13 |
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