DE725856C - Formzeug, insbesondere fuer Brikettstrangpressen u. dgl. - Google Patents
Formzeug, insbesondere fuer Brikettstrangpressen u. dgl.Info
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- DE725856C DE725856C DEM143352D DEM0143352D DE725856C DE 725856 C DE725856 C DE 725856C DE M143352 D DEM143352 D DE M143352D DE M0143352 D DEM0143352 D DE M0143352D DE 725856 C DE725856 C DE 725856C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/224—Extrusion chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
- Formzeug, insbesondere für Brikettstrangpressen u. dgl. Bei Brikettstrangpressen unterliegt das Formzeug einem sehr starken Verschleiß. Es muß daher in regelmäßigen Abständen ausgebaut werden, um es durch Nachschleifen wieder auf die richtigen Maße zu bringen, was erhebliche Betriebsstörungen zur Folge hat.
- Man hat daher versucht, den Forinzeugverschleiß durch Aufbringen von besonders verschleißfesten Werkstoffen auf die Schleißfläche des Formzeuges herabzusetzen. So wurden z. B. die aus Stahl bestehenden Forrnzeugstücke mit einer Porzellanschicht überzogen. Das Aufbringen einer solchen Porzellanschicht war jedoch sehr umständlich, da das Porzellan, uni seine Festigkeit zu erhalten, einem Brennprozeß unterzogen, werden mußte. Hierdurch wurde aber auch das die Porzellanschicht tragende Stahlformzeugstück in seinen Eigenschaften, wie Festigkeit, Bruchsicherheit und Dehnbarkeit, ungünstig beeinflußt, insbesondere da die Aufbringung des Porzellans öfters wiederholt werden mußte. Auch neigte diePorzellanschicht infolge ihrer spröden Beschaffenheit, namentlich an den Kanten, leicht zum Ab- und Zerspringen.
- Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird ein Formzeug vorgeschlagen, bei dem der aus Stahl oder Gußeisen oder ähnlichem Material bestehende Formzeugträger eine Aussparung erhält, die mit verschleißfesten keramischen Werkstoffen, z. B. Basalt oder Mansfelder Kupferschlacke, gefüllt wird, während die Seitenteile des Fo.rmzeugträgers an ihren Oberflächen mit einem dem Füllstoff gleichwertigen verschleißfesten Eisenwerkstoff versehen sind.
- Hierdurch wird zunächst ein billiges und verschleißfestes Formwerkzeug erhalten, ohne i\achteile, wie Schlagempfindlichkeit und Sprödigkeit, mit in Kauf nehmen zu müssen. Die Schlagbeanspruchung wird von dein Formzeugträger aufgenommen. Das erfindungsgemäße Formzeug stellt auch insofern einen wesentlichen Fortschritt dar, als es nicht oft ausgebaut zu werden braucht. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß hochwertige Legierungsbestandteile, wie -Chrom, iL\Tolybdän und Vanadium, eingespart werden können.
- Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht noch darin, daß die die keramische Werkstoftüllung aufnehmende Ausnehtnung des Formzeugträgers mit Rippen durchzogen ist, um die Schlagempfindlichkeit herabzusetzen. Mit Vorzug sind die Rippen winklig zueinander, z. B. fischgrätenförmig, angeordnet, um ein besonders festes Gefüge zu erreichen.
- Nach einem weiteren Erfindungsgedanken besteht der Formzeugträger aus gewöhnlichem Kohlenstoftstahl, vorzugsweise unlegiertem oder Gußeisen, was sich für die Haftfähigkeit der verschleißfesten Auftragsschweißung besonders günstig auswirkt.
- In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt, Abb.2 eine Draufsicht des Forinzeugstückes.
- Der aus Stahl oder Gußeisen oder ähnlichem Material hergestellte Teil des Formzeugträgers i ist mit einer Ausnehmung versehen. Die Ausnehmung ist, um eine bessere Haftfähigkeit und Sclilagunempfindlichkeit des keramischen Stoffes d., z. B. Basalt oder Kupferschlacke, zu erzielen, durch verschleißfeste Rippen 3 unterteilt. Auf der Oberfläche der Seitenteile ist eine dein keramischen Stoff gleichwertige verschleißfeste Schicht ; aufgebracht, z. B. aufgeschweißt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Formzeug, insbesondere für Brikettstrangpressen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der aus Stahl oder Gußeisen oder ähnlichem Material bestehende Formzeugträger (i) eine Aussparung (2) erhält, die mit verschleißfesten keramischen Werkstoffen, z. B. Basalt oder Mansfelder Kupferschlacke, gefüllt wird, während die Seitenteile des Körpers an ihren Oberflächen (5) mit einem dem Füllstoff gleichfertigen verschleißfesten Eisenwerkstoff versehen sind.
- 2. Formzeug nach; Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die keramische Werkstoffüllung (4) aufnehmende Ausnehmung (2) des Formzeuges (i) mit Rippen (3) durchzogen ist.
- 3. Formzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen winklig zueinander, vorzugsweise fischgrätenförmig angeordnet sind. .4.. Formzeug nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Forinzeugträger aus gewöhnlichem Kohlenstoffstahl, vorzugsweise unle,iertein oder Gußeisen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM143352D DE725856C (de) | 1938-11-16 | 1938-11-16 | Formzeug, insbesondere fuer Brikettstrangpressen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM143352D DE725856C (de) | 1938-11-16 | 1938-11-16 | Formzeug, insbesondere fuer Brikettstrangpressen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE725856C true DE725856C (de) | 1942-10-01 |
Family
ID=7335282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM143352D Expired DE725856C (de) | 1938-11-16 | 1938-11-16 | Formzeug, insbesondere fuer Brikettstrangpressen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE725856C (de) |
-
1938
- 1938-11-16 DE DEM143352D patent/DE725856C/de not_active Expired
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