DE577952C

DE577952C - Zahlenrad aus Spritz- oder Fertigguss mit versenkbarem Einsatz (Null)

Info

Publication number: DE577952C
Application number: DER86723D
Authority: DE
Original assignee: Ernst Reiner Feinmechanik & Ap
Current assignee: Ernst Reiner Feinmechanik & Ap
Publication date: 1933-06-07

Description

Zahlenrad aus Spritz- oder Fertigguß mit versenkbarem Einsatz (Null) Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahlenrad mit versenkbarem Einsatz (Null), das für die Herstellung aus Spritz- oder Fertigguß besonders ausgebildet ist.
Zahlenräder der gleichen Art, insbesondere für Paginiermaschinen, werden in der Hauptsache aus Stahl hergestellt.
Das Bestreben, Stempelvorrichtungen, insbesondere Paginiermaschinen, immer billiger 'herzustellen, führte dazu, an Stelle von Stahlrädern solche aus Spritz- oder Fertigguß zu verwenden. Alle diese bisher bekannten Zahlenräder aus Fertigguß, bei denen Einsätze (Nullen) versenkbar angeordnet sind, haben den großen Nachteil, daß die den Gegendruck aufnehmende Spitze der Einsätze bei starker Beanspruchung oder hartem Schlag abbricht und damit die ganze Vorrichtung unbrauchbar wird.
Da bis jetzt kein Metall bekannt ist, das sich zum Spritzen von derartigen versenkbaren Einsätzen eignet und das die erforderliche hohe Druck- und Schlagfestigkeit besitzt, mußten andere Wege beschritten werden, um den vorstehend beschriebenen Mangel zu beseitigen.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß in den aus Spritz- oder Fertigguß hergestellten Einsatzkörper an dem den Gegendruck im Innern von der Zahlenräderachse her aufnehmenden Teil ein gehärtetes Stahlplättchen bei der Herstellung mit eingespritzt bzw. eingegossen ist. Das Stahlplättchen könnte auch angenietet oder angeschraubt sein.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein zehnteiliges Zahlenrad mit versenkbarem Einsatz (Null) in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Das Zahlenrad a besitzt einen versenkbaren Einsatz (Null) b. Dieser Einsatz b ist in der im Radkörper befindlichen Nut c radial verschiebbar angeordnet.
Die Achse d besitzt eine aus der Zeichnung ersichtliche Nut, in die der Einsatz (Null) b infolge seiner Form versenkt werden kann, wenn ein Mitdrucken desselben nicht erwünscht ist.
Fig. i zeigt nun die Stellung des Einsatzes (Null) in der Druckstellung. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einem starken Druck oder Schlag äuf die Stelle e die Spitze des Einsatzes (Null) f, die auf der Achse d den Druck aufnimmt, bruchgefährdet ist.
Fig. 2 zeigt nun im Schnitt die neue Ausbildung des versenkbaren Einsatzes.
Der Einsatzkörper b, der aus Spritz- oder Fertigguß besteht, ist nunmehr so ausgebildet, daß in dem Innern des Teiles ein aus federhartem Stahlblech gestanztes Formplättchen g eingespritzt bzw. eingegossen werden kann. Dieses Stahlplättchen g hat genau die aus Fig. i ersichtliche Form des Senkeinsatzes. Da nunmehr die Stahlspitge f ebenfalls auf der Achse d aufsitzt und den Druck aufnimmt, ist jede Bruchgefahr damit auf ein Mindestmaß beschränkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zahlenrad aus Spritz- oder Fertigguß mit versenkbarem Einsatz (Null), dadurch gekennzeichnet, daß in den den Gegendruck im Innern von der Zahlenräderachse her aufnehmenden Teil des Einsatzes (b) ein- gehärtetes Stahlplättchen (f) eingespritzt bzw. eingegossen ist.