DE723967C - Rohrklemmverbindung - Google Patents
RohrklemmverbindungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L19/065—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends the wedging action being effected by means of a ring
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Description
- Rohrklemmverbindung Die Erfindung betrifft. eine Rohrklemmverbindung, durch die zwei Rohre untereinander oder Rohre an Anschlußstutzen unter Verrnittlung eines sich kegelig verjüngenden Dichtungskörpers, der auf die Außenseite des einen Rohres aufgeschoben ist und in einen entsprechenden Hohlkegel des Anschlußteiles eingetrieben wird, dicht miteinander verbunden werden.
- Die Erfindung will eine Klemmverbindung schaffen, die auch für dünnwandige Rohre geeignet ist und nicht nur einen dichten Abschluß sichert, sondern auch erreicht, daß die Rohre gegen Axialverschiebung bei hohen Drücken gesichert werden.
- Man hat auch vielfach Dichtungen für Rohrverbindungen in der Weise herzustellen versucht, daß das Rohrende zusammen mit einem auf dieses aufgeschobenen Dichtungsring in einen entsprechenden Hohlkegel eines Anschlußteiles .eintritt. Dabei hat man einen guten Anschluß in der Weise zu sichern gesucht, daß man den aufgeschobenen Ring an den Enden so hart gestaltete, .daß dieser sich beim Anziehen in den Werkstoff des umschlossenen Rohres eingraben sollte. Hierbei ist eine ausreichende Dichtung kaum zu erzielen, insbesondere weil es sich darum handelt, verhältnismäßig harte Werkstoffe zu stauchen.
- Bei bekannten Rohrverbindungen hat man diese aus nachgiebigem Werkstoff bestehenden Dichtungskörper im allgemeinen so verwendet, daß sie sich zur Überwurfmutter hin konisch verjüngen und mit ihrem -dickeren, zum Anschlußteil hin gerichteten Teil sich gegen eine Abdichtungsfläche legen, gegen die sie beim Anziehen der Überwurfmutter gepreßt werden. Um zu vermeiden, daß die Dichtungskörper beim Anziehen der Verbin-, dung beschädigt werden, hat man sie an ihrem dünnen konischen Teil mit einer Metallhülle versehen. an der die Ü berwurfmutter angreift. Diese bekannten Verbindungen haben einmal den Nachteil, -daß die Abdichtung an einer Stirnfläche erfolgt, also bei weitem nicht so wirksam ist wie die Abdichtung auf einer konischen Fläche; außerdem muß, um das Anziehen der Verbindung zu ermöglichen, der dickere Teil des Dichtungskörpers frei liegen, so daß er sich beim Anziehen der Verbindung verformen kann. Infolgedessen besteht stets die Gefahr, dali der Dichtungskörper bei einem zu scharfen Allziell:en der Verbindung platzt, sowie, daß er infolge des Zutritts von Feuchtigkeit aufquillt. Diese bekannten Dichtungskörper können außerdem auch nur mit verhältnismäßig schwachem Druck an das Rohr angedrückt werden, da bei zu scharfem Anziehen der Verbindung die Körper platzen oder seitlich weggedrückt werden.
- Man hat weiter bei Rohrverbindungen eine gute Dichtung dadurch zu erzielen gesucht, daß man den Dichtungskörper aus zwei verschiedenen Werkstoffen in der Weise gestaltete, daß man nachgiebige Dichtungsstoffe in Aussparungen eines härteren Abdichtungskörpers unterbrachte. Auch hierbei ist aber eine einwandfreie Abdichtung und Sicherung der Verbindung nicht zu erzielen, weil sich entweder Ringflächen des härteren Werkstoffes mit kräftigem Druck auf das Rohr aufsetzen werden, während die dazwischen liegenden nachgiebigen Dichtungsteile gar nicht oder nur schwach angepreßt werden, so daß sie nicht dichtend wirken, oder es werden nur die sehr weichen eingesetzten Teile verhältnismäßig kräftig angedrückt, während die aus härterem Werkstoff bestehenden Teile dann nicht fest angepreßt werden, im besonderen keine Sicherung gegen axiale Zugbeanspruchung der Verbindung bieten.
- Auch die Erfindung geht von der Verwendung eines kegeligen Dichtungskörpers aus zwei verschiedenartigen Werkstoffen aus. Sie vermeidet aber die Nachteile der bekannten Körper dadurch, daß sie den nachgiebigen Werkstoff über eine verhältnismäßig große Länge mit sehr kräftigem Druck gegen den umschlossenen Rohrkörper in radialer Richtung anpreßt, derart, daß dieser den härteren Rohrwerkstoff auf einen geringeren Durchmesser zu drücken vermag, wodurch eine Sicherung gegen axiales Verschieben geboten wird, während andererseits die große Axiallänge des elastischen Werkstoffes ein dauerndes Dichthalten sichert.
- Gemäß der Erfindung wird hierzu der Dichtungskörper in Gestalt eines sehr schlanken Kegels ausgeführt, und zwar wird er an seinem inneren und vorderen Teil aus dem weniger harten Werkstoff, z. B. Fiber, gestaltet, und dieser vordere Teil wird hinten und außen von einem aus härterem Werkstoff gebildeten überschubring umschlossen, der mit dem vorderen Ende gegen eine Schulter des inneren Teiles wirkt und beim Anziehen der Verbindung gleichfalls in den Hohlkegel des Anschlußteiles eintritt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Rohrverbindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Anschluß eines Rohres an einen Stutzen im Längsschnitt vor dem Anziehen, Abb. 2 den Anschluß in angezogenem Zustand und Abb. 3 in Ansicht von rechts.
- An der Wand i ist der Anschlußstutzen 2 befestigt, der an seiner Innenseite eine konische Dichtungsfläche 3 aufweist, während er außen mit Gewinde -I. versehen ist. Auf dieses Gewinde .a. kann die Überwurfmutter 5 aufgeschraubt werden. Zwischen das Rohr 6 und die Dichtungsfläche 3 am Anschlußstutzen ist der Dichtungskörper eingeschoben, der aus einem vorderen nachgiebigen Teil 7" z. B. aus Fiber, und einem hinteren, einen Überschubring bildenden Teil 71" z. B. aus Stahl oder Messing, besteht. Der Ring 7b hat einen ringförmigen Ansatz g, gegen den sich der Kragen io der Überwurfmutter 5 legt. Die vordere Kante 8 des Ringes ,~b ist abgerundet, um die Reibung an der konischen Dichtungsfläche 3 zu verringern. Sie ragt, wie Abb. i zeigt; etwas aus der Konusfläche des Dichtungskörpers heraus, so daß sie beim Anziehen der Verbindung den nachgiebigen Teil 7u an das Rohr fest andrückt. An der Innenseite des Metallringes 7b können Vertiefungen oder i Erhöhungen, z.B. ein Gewinde 13, vorgesehen sein, um den Zusammenhalt zwischen den beiden Teilen des Dichtungskörpers zu verbessern.
- Der Ring 7v ist nach hinten verlängert und trägt an seinem Ende einen Kragen i i. Zwischen ,diesen Kragen i i und die Überwurfmutter j kann eine gabelartige, keilförmig gestaltete Klammer i:2 eingeschoben werden, die jegliche Lockerung der Verbindung verhindert. Beim Lösen der Verbindung kann der Kragen i i dazu benutzt werden, um mittels eines zwischen Mutter und Kragen gesteckten Werkzeuges den Dichtungskörper sowie das eingeklemmte Rohrende aus der Verbindung herauszuziehen.
- Der hintere Teil des Dichtungskörpers ist mit einer Schulter i-. und dementsprechend der vordere Teil mit einer Schulter 15 versehen. Zur Vermeidung von Korrosion ist der Teil 7, außerdem so weit nach hinten verlängert, daß er den Teil 7b vom Rohr trennt. Besteht keine Korrosionsgefahr, so kann diese Verlängerung fortfallen und der Überschubring 7U bis auf das Rohr reichen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrklemmverbindung mit einem sich kegelig verjüngenden in einen entsprechenden Hohlkegel des Anschlußteiles einzutreibenden Dichtungskörper, der aus zwei verschiedenartigen Werkstoffen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß .der schlankkegeli:ge Dichtungskörper an seinem inneren und vorderen Teil (7a) aus weniger hartem Werkstoff, z. B. Fiber, besteht, der hinten und außen von einem aus dem härteren Werkstoff gebildeten Überschubringteil (7b) umschlossen wird, der mit dem vorderen Ende gegen eine Schulter des inneren Teiles (7a) wirkt und beim Anziehen der Verbindung gleichfalls in den hohlkegeligen Teil eintritt.
- 2. Rohrklemmverbindung nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß der Überschubring (7v) so dick ist, daß seine zweckmäßig abgerundete vordereKante(8) etwas über die konische Dichtungsfläche des Dichtungskörpers hervorragt, so .daß sein vorderer Teil beim Anziehen der Verbindung den weicheren Teil (7Q) und dieser das Rohr leicht einschnürt.
- 3. Rohrklemmverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Überschubring an seinem Ende einen Kragen (11) besitzt, der einer Sicherheitsklammer (12) bzw. einem zuni Lösen der Verbindung dienenden Werkzeug als Anschlag dient. q.. Rohrklemmverbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (13) des Überschubringes (7b) mit Erhöhungen oder Vertiefungen, z. B. einem Gewinde, versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES128997D DE723967C (de) | 1937-10-05 | 1937-10-05 | Rohrklemmverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
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DES128997D DE723967C (de) | 1937-10-05 | 1937-10-05 | Rohrklemmverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE723967C true DE723967C (de) | 1942-08-14 |
Family
ID=7537991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES128997D Expired DE723967C (de) | 1937-10-05 | 1937-10-05 | Rohrklemmverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE723967C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1937
- 1937-10-05 DE DES128997D patent/DE723967C/de not_active Expired
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