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DE723795C - Zeitschalteinrichtung zum selbsttaetigen Regeln von Betriebsvorgaengen mittels elektrischer Impulse - Google Patents

Zeitschalteinrichtung zum selbsttaetigen Regeln von Betriebsvorgaengen mittels elektrischer Impulse

Info

Publication number
DE723795C
DE723795C DEP80643D DEP0080643D DE723795C DE 723795 C DE723795 C DE 723795C DE P80643 D DEP80643 D DE P80643D DE P0080643 D DEP0080643 D DE P0080643D DE 723795 C DE723795 C DE 723795C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact lever
rotation
gear
selector
operating processes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP80643D
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Rehberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INGENIEUR BUERO HERMANN PURFUE
Original Assignee
INGENIEUR BUERO HERMANN PURFUE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INGENIEUR BUERO HERMANN PURFUE filed Critical INGENIEUR BUERO HERMANN PURFUE
Priority to DEP80643D priority Critical patent/DE723795C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723795C publication Critical patent/DE723795C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Zeitschalteinrichtung zum selbsttätigen Regeln von Betriebsvorgängen mittels elektrischer Impulse . Die Erfindung bezieht sich auf Zeitschalteinrichtungen zum selbsttätigen Regeln von Betriebsvorgängen mittels elektrischer Impulse, bei denen durch :einen stetig weiterbewegten Kontakthebel nacheinander geschlossene Kontakte mit den nach der Reihenfolge der Kontaktgabe geordneten Stromschlußstücken eines Wählers verbunden und an ausgewählte Stromschlußstücke des Wählers Elektromagnete zum Ein- und Ausschalten der Betriebsvergänge .angeschlossen sind. Derartige Zeitschalteinrichtungen können mit Vorteil in der chemischen und Gummiindustrie, z. B. für Beschickungsanlagen, benutzt werden, wo die Aufgabe -zu lösen ist, selbsttätig die periodische Wiederkehr von Betriebsvorgängen zu schalten, die sich aus einer größeren Anzahl von Arbeitsvorgängen zusammensetzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist :es, hierbei die Verlustzeiten zu beseitigen oder wenigstens stark zu verkürzen, die bei der Rücldührung des Kontakthebels in Betriebspausen entstehen. Diese Aufgabe hat vor allem dann Bedeutung, wenn die Zeitschalteinrichtung nach der Erfindung für Betriebsvorgänge wechselnder Dauer benutzt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe können erfindungsgemäß bei den Zeitschalteinrichtungen der eingangs ,genannten Art für eine periodische Wiederkehr der eingestellten Schaltvorgänge zwei Elektromagnete an auswählbare Stromschlußstücke des Wählers angeschlossen werden, durch welche der Antrieb für den Kontakthebel selbsttätig auf eine der Dauer der Betriebsvorgänge bzcv. der Rückführung des Kontakthebels in Betriebspausen entsprechende Drehgeschwindigkeit umgeschaltet wird. Diese Einrichtung macht es möglich, die erwähnten Verlustzeiten so klein zu machen, äaß sie praktisch nicht mehr vorhanden sind. Bei Beendigung eines Betriebsvorganges (d. h. einer Serie von Arbeitsvorgängen) wird die Drehgeschwindigkeit des Kontakthebels beträchtlich vergrößert, und zwar so lange, bis der Kontakthebel wieder seine Anfangslage eingenommen hat.
  • Es ist z. B. bei Belichtungsuhren bekannt, einen Kontaktschieber mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben. Demgegenüber werden nach der Erfindung zum Schalten .der Geschwindigkeit des Kontakthebels die nach der Reihenfolge der Kontaktgabe geordneten Stromschlußstücke des Wählers benutzt, so daß die Erfindung die Verkürzung der Leerlaufzeiten in Anpassung :an die häufig wechselnde Dauer der Betriebsvorgänge ermöglicht, und zwar mit den einfachsten Mitteln.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird durch die die Geschwindigkeit des Kontakthebels ändernden Elektromagnete die Drehrichtung des Antriebsmotors des Kontakthebels umgekehrt und bei der einen Drehrichtung :des Motors der Antrieb des Kontakthebels über eine Freilaufkupplung und ein Getriebe mit einem Übersetzungsverhältnis bewirkt, das von dem Übersetzungsverhältnis eines zweiten, mit einer bei der entgegengesetzten Drehrichtung des Motors kuppelnden Freilaufkupplung ausgerüsteten, dieselbe Drehrichtung des Kontakthebels ergebenden Getriebes verschieden ist. Diese Einrichtung ermöglicht eineinfaches, betriebssichreres eIcktromechanisches Umschalten.
  • Nach einer weiteren Atisführtuigsform der Erfindung wird von einer Welle des Getriebes ein Schalter angetrieben, der mit dem Kontakthebel in Reihe geschaltet ist und das öffnen und Schließen des- Stromkreises für den Kontakthebel nur bewirkt, wenn der Kontakthebel mit den Kontakten voll zur Deckung gebracht ist. Hierdurch wird die Einhaltung genau gleicher Zeitintervalle zwischen den Stromimpulsen ermöglicht und auch ein Verschmoren der Kontakte verhindert. Die Anordnung von Kontaktgebern, denen ein Schalter in Reihe geschaltet ist, der sich schließt, wenn der Kontaktgeber die ausgewählten Kontakte voll zur Deckung gebracht hat, ist in der Schaltertechnik eine bekannte Hilfsmaßnahme. Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf Zeitschalteinrichtungen mit einem Getriebe zur Änderung der Drehgesch«indigkeit des Kontakthebels; das ohnehin benötigte Getriebe wird erfindungsgemäß zum Antrieb des mit dem Kontakthebel in Reihe geschalteten Schalters benutzt, so daß der Aufbau der Zeitschalteinrichtung vergleichsweise einfach wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch eine Gesamtanordnung, Abb.2 den Aufriß des Getriebes nach der Schnittlinie II-II der Abb. 3, Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2 und Abb.5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 2.
  • Nach Abb. i sind eine Anzahl Kontakte ar,as"a-'i.., kreisförmig angeordnet, mit denen ein gleichförmig umlaufender Kontakthebel b zusammenarbeitet. Der Antrieb des Kontakt-Nebels b erfolgt durch den Motor c und das Getriebe d, das im einzelnen in Abb. 2 bis 5 dargestellt ist. Während der zu regelnden Betriebsvorgänge führt der Kontakthebel b eine gleichförmige langsame Drehung aus. Die Kontakte a1, ,a=, a3 . . . sind mit den Stromschlußstücken e1, e2, e3. . . des Wählers f verbunden. Die Stromschlubstücke des Wählers sind demnach nach der Reihenfolge der Kontaktgabe durch den Kontakthebel b geordnet.
  • Vom Netz g mit dem Schalterft wird der Transformator i gespeist. Der eine Pol il der Sekundärwicklung ist über den Schalter k mit der Welle 22 des Kontakthebels b verbunden. Der Schalter k wird durch den N ocker nt der Welle i g des Getriebes d periodisch eingeschaltet, und zwar jeweils dann, wenn der Kontakthebel b mit einem der Kontakte nl, a.2, ac3... voll zur Deckung gekommen ist.
  • Der andere Pol des Transformators i ist an ein oder mehrere Schaltrelais rt gelegt. Das eine Wicklungsende der Einschaltspule n, und das eine Ende der Ausschaltspule tt" sind an den Wähler/ geführt. Je nach der Auswahl der Steckerbuchsen, in die die Stecker der Spulen tte und it" reingeführt werden, findet das früliere oder spätere Ein- und Ausschalten des vom Relais tt betätigten' Schalters o statt. Der Schalter o liegt in dem vom Netz g gespeisten Stromkreis ,eines Schützes p, das im gezeichneten Ausführungsbeispiel zum Einschalten -eines Elektromotors dient.
  • Nach Abb. i erhält der Motor c Strom über einen Wechselschalter g. Dieser Schalter wird durch ein Wenderelais betätigt, von dessen Elektromagneten g, und g" die Wicklungsenden ebenfalls zum Wähler/ gefiihrt sind. Wird er Motor c umgeschaltet, so ändert sich seine Drehrichtung. Das Getriebied , das im folgenden beschrieben wird, bewirkt dann den Umlauf des Kontakthebels b mit anderer Geschwindigkeit, jedoch bei gleichbleibender Drehrichtung.
  • Die Welle y des Motors c treibt über die Schnecke io das Schneckenrad i i, auf dessen Welle 12 die Schnecke 13 sitzt, die das Schneckenrad 14 treibt. Auf der Welle 15 des Schneckenrades 14 sitzt die Freilaufkupplung 16, die das Zahnrad 17 bei nur einer Drehrichtung des Motors c mitnimmt. Das Zahnrad 17 kämmt mit dem Zahnrad 18, auf dessen Welle i9 die Schnecke 2o sitzt, die das Zahnrad 21 treibt. Auf der Welle 22 des Schneckenrades 21 sitzt der Kontakthlebel b. Die Welle i9 dient gleichzeitig zum Antrieb des Schalters h.
  • Auf der Motorwelle y sitzt weiterhin das Zahnrad 23, mit dem das Zahnrad 2¢ kämmt, das mit dem Zahnrad 25 gekuppelt ist, welches seinerseits mit dem Zahnrad 26 kämmt. Das Zahnrad 26 treibt eine Freilaufkupplung 27 an, die in der einen Drehrichtung die Welle i9 mitnimmt.
  • Die schematische Darstellung in Abb. 2 bis 5 zeigt, daß die Drehgeschwindigkeit der Kontakthebelwellfe 22 sehr verschieden ist, je nach der Drehrichtung der Motorwelle r. Die beiden vorgesehenen ObiersIetzungen, nämlich durch die Schneckentriebe io-ii, 13-1q. und 2o-2i bzw. über die Stirnräder 23-2q., 25-26 und den einen Schneckentrieb 20-21, haben entsprechend verschiedene Übersetzungsverhältnisse. Die Teile der Getriebe sind so angeordnet, daß bei jeder Drehrichtung der Motorwelle r nur eines der beiden Getriebe wirksam ist, .daß aber in allen Fällen die Drehrichtung der Kontakth.ebelwelle 22 dieselbe ist.
  • Der Wähler f ist in Abb. i mit nur einer kleinen Anzahl vorn St:eckerbuchsen dargestellt. Diese Anzahl kann praktisch beliebig ,gewählt werden. Man ist auch keineswegs auf jeweils nur eine Steckerbuchsie für jeden der Kontakte.al, ,a2, a3 ... beschränkt, sondern kann jedem der Kontakteal, a2, a3... eine Anzahl von Stromschlußstücken am Wähler zuordnen. Ebenso ist man nicht auf die Beeinflussung nur eines Schützes p durch das Schaltrelais tt, o beschränkt, sondern kann mit einem SChaltreIa1S n, o eine Mehrzahl Schütze steuern. Dies ist durch die Klemmleiste s angedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitschalteinrichtung zum selbsttätigen Regeln von Betriebsvorgängen mittels elektrischer Impulse, bei der :durch einen stetig weiterbewegten Kontakthebel nacheinander geschlossene Kontakte mit den nach :der Reihenfolge der Kontaktgabe ;g#--ordneten Stromschlußstücken eines Wählers verbunden und an ausgewählte Stromschlußstücke des Wählers Elektromagnete zum Ein- und Ausschalten der Betriebsvorgänge angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, @daß für eine periodische Wiederkehr der eingestellten Schaltvorgänge zwei Elektromagnete (g, und g") an auswählbare Stromschlußstücke .des Wählers (f) angeschlossen werden können, durch welche der Antrieb für den Kontakthebel (b) selbsttätig auf eine der Dauer ` der Betriiebsvorgänge bzw. der Rückführung des Kontakthebels. in Betriebspausen @entsprechende Drehgeschwindigkeit umgeschaltet wird.
  2. 2. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Geschwindigkeit des Kontakthebels (b) ändernden Elektromagnete (g, bzw. g") die Drehrichtung :des Antriebsmotors (c) des Kontakthebels (b) umkehren und bei der einen Drehrichtung des Motors der Antrieb des Kontakthebels über eine Frei= laufkupplung (16) und ein Getriebe (11-15) mit einem Übersetzungsverhältnis bewirkt wird, das von dem. Übersetzungsverhältnis eines zweiten, mit einer bei derentgegengesetzten Drehrichtung des Motors kuppelnden Freilaufkupplung (27) ausgerüsteten, dieselbe Drehrichtung ges Kontakthebels hergebenden Getriebes (23-26) verschieden ist.
  3. 3. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Welle (1g) des Getriebes lein Schalter (k) angetrieben wird, der mit dem Kontakthebel(b) in Reihe geschaltet ist und in an sich bekannter Weise das öffnen und Schließen des Stromkreises für den Kontakthebel(b) nur bewirkt, wenn der Kontakthebel(b) mit den Kontakten (a1, a2 . . . ) voll zur Deckung gebracht ist.
DEP80643D 1940-04-16 1940-04-16 Zeitschalteinrichtung zum selbsttaetigen Regeln von Betriebsvorgaengen mittels elektrischer Impulse Expired DE723795C (de)

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DE723795C true DE723795C (de) 1942-08-11

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DEP80643D Expired DE723795C (de) 1940-04-16 1940-04-16 Zeitschalteinrichtung zum selbsttaetigen Regeln von Betriebsvorgaengen mittels elektrischer Impulse

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DE (1) DE723795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183992B (de) * 1959-09-11 1964-12-23 Siemens Ag Selbsttaetige Schaltvorrichtung zum periodischen Schalten elektrischer Stromkreise, insbesondere zum Schalten des Antriebsmotors einer Waschmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183992B (de) * 1959-09-11 1964-12-23 Siemens Ag Selbsttaetige Schaltvorrichtung zum periodischen Schalten elektrischer Stromkreise, insbesondere zum Schalten des Antriebsmotors einer Waschmaschine

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