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DE723577C - Schaltungsanordnung zur Abschaltung gestoerter Anschlussleitungen von Abzweigstellenin Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen ausgeruesteten Verbindungsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Abschaltung gestoerter Anschlussleitungen von Abzweigstellenin Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen ausgeruesteten Verbindungsleitungen

Info

Publication number
DE723577C
DE723577C DES142461D DES0142461D DE723577C DE 723577 C DE723577 C DE 723577C DE S142461 D DES142461 D DE S142461D DE S0142461 D DES0142461 D DE S0142461D DE 723577 C DE723577 C DE 723577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
arrangement according
winding
wire
relays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES142461D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dreyer
Eugen Jauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES142461D priority Critical patent/DE723577C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723577C publication Critical patent/DE723577C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Abschaltung gestörter Anschlußleitungen von Abzweigstellen in Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen ausgerüsteten Verbindungsleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Abschaltung gestörter Anschlußleitungen von Abzweigstellen in Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen ausgerüsteten Verbindungsleitungen, welche an ein übergeordnetes Amt angeschlossen sind.
  • Um solche Anschlußleitungen bei Auftreten von Störungen von der Verbindungsleitung abzuschalten, sind bereits Anordnungen bekannt, in denen den Anschlußleitungen indi= viduell zugeordnete Relais beim Auftreten von Störungen entweder durch Stromunterbrechung oder durch Stromverstärkung zur Wirkung kommen und die gestörten Anschlußleitungen unter weiterer Aufrechterhaltung ihrer Erregung in Ortsstromkreisen innerhalb der Abzweigstelle abgeschaltet halten. Diese Anordnungen können aber in solchen Anlagen keine Anwendung finden, in denen an den Abzweigstellen keine Ortsbatterien zur Aufrechterhaltung solcher Stromkreise vorhanden sind, wie dies z. B. in Anlagen der-Fall ist, in denen die von den Abzweigstellen abgehenden Leitungen Serienanschlußleitungen oder Anschlußleitungen sind, die an ein ohne Batterie ausgerüstetes Unteramt angeschlossen sind.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Lösungsweg zur Abschaltung gestörter Anschlußleitungen in solchen und ähnlichen Anlagen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen der ohne Batterie ausgerüsteten Abzweigstellen mit einen Anrufanreiz im übergeordneten Amt aufnehmenden Schaltmitteln über Kontakte von den Anschlußleitungen zugeordneten Schalteinrichtungen verbunden sind, welche durch einen infolge einer Störung veranlaßten, vorübergehenden Stromfluß über die Verbindungsleitung wirksam werden und nach Unterbrechung des Stromflusses über die Verbindungsleitung in dem erreichten Schaltzustand verharren, um unter Auftrennung dieser Kontakte zwecks Abschaltung der gestörten Anschlußleitung andere Kontakte zwecks Vorbereitung eines für die Aufhebung des erreichten Schaltzustandes erforderlichen Stromkreises zu schließen.
  • In den Fig. i bis d. sind vier Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i bis 3 Einzelanschlußleitungen, welche an ein Unterarnt U<1 angeschlossen sind, dessen Betriebsbatterie im übergeordneten Amt H.1 angeordnet ist, während die Fig. .I Serienanschlußleitungen wiedergibt, deren Verbindungsleitung VL4 zu einem übergeordneten Amt HA führt. .
  • In den Fig. i und 2 sind den Einzelanschlußleitungen zur Abschaltung Remanenzrelais 01I0_2 bzw. O3/04 zugeordnet, während in der Fig. 3 für diesen Zweck an jeder Anschlußleitung ein polarisiertes Relais 0;,/0,; vorgesehen ist. In der Fig. d. dient ein jeder Serienanschlußleitung zugeordnetes Wählerrelais D a@lD a" zur Abschaltung der Anschlußleitung beim Auftreten einer Störung.
  • In den Fig. i bis 3 werden die Einzelanschlußleitungen über in dem ohne Batterie ausgerüsteten Unteramt UA vorgesehene Wähler W1, W2, Ws mit einer zum übergeordneten Amt HA führenden Verbindungsleitung 1'L1, VL._, VLg zusammengeschaltet, und zwar sind die Einzelanschlußleitungen zur Anruferzeugung bei Herstellung abgehender Verbindungen in der üblichen Weise über Widerstände vielfachgeschaltet und über die Ruhestellung der genannten Wähler mit der oberen Ader der Verbindungsleitung verbunden, um über diese Anrufeinrichtungen X1, X2, X3 im übergeordneten Amt beeinflussen zu können. Hierdurch wird dann in hier nicht gezeigter Weise eine Stromstoßsendung über die untere Ader der Verbindungsleitung zur Beeinflussung des Drehmagneten Dwl, Du", Dw, des im Unteramt UA vorgesehenen Wählers TV" 16T2, Ii'3 veranlaßt. Durch diese Stromstoßsendung wird der - Wähler des Unteramtes schrittweise fortgeschaltet und sendet nach Ausführung jedes Schaltschrittes einen Bestätigungsstromstoß (Kontakt iodwl, 36 dz;,., 6o dw3) über die obere Ader der Verbindungsleitung zum übergeordneten Amt HA zurück. Ist die anrufende Anschlußleitung durch den Unterarntswähler erreicht, so wird die Stromstoßsendung durch hier nicht dargestellte Prüfeinrichtungen im übergeordneten Amt H.1 beendet. Im ankommenden Verkehr wird im übergeordneten Amt H.4 ein Leitungswähler LII%l, LW-2, LIA; auf die Verbindungsleitung eingestellt, worauf durch eine Nachwahl der im Unteramt vorgesehene Wähler I1'1, TI :,, 117, auf die gewünschte Anschlußleitung zur Einstellung gebracht wird. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. i sind in der Ruhelage der Anlage die Wicklungen I und II des Relais L1 über die a-Ader der Verbindungsleitung hLl und das hierbei nicht beeinflußte Relais X1 erregt; infolgedessen besteht an den geschlossenen Kontakten 71, und 1211 bzw: 81, und 131, eine Vielfachschaltung der Teilnehmer des Unterarntes, welche über den Kontakt 9i1 mit der a,-Ader der Verbindungsleitung verbunden ist. Hebt nun z. B. der Teilnehmer Titl seinen Hörer ab, so wird durch diese Stromverstärkung das Relais X1 über seine Wicklung I beeinflußt. Es legt sich durch Schließen des Kontaktes 23-r, mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis, erregt über den Kontakt 89x1 das Relais Hl und schaltet seine Wicklung I am Kontakt 17x1 ab. In irgendeiner Weise wird nun hierdurch die Aussendung eines Stromstoßes über die b-Ader der Verbindungsleitung 1'L1 veranlaßt, durch den der Drehmagnet Dwl betätigt wird, welcher den Wähler I171 um einen Schritt fortschaltet. Bei der Erregung des Drehmagneten Dwl wird der Kontakt iodwl geschlossen und damit über die a-Ader der Verbindungsleitung VLl ein Bestätigungsstromstoß zum übergeordneten Amt HA zu- rückgegeben, durch den hier nicht gezeigte überwachungseinrichtungen beeinflußt werden und eine weitere Fortsetzung der Stromstoßsendung ermöglichen. Dies setzt sich so lange fort, bis der Wähler W1 den anrufenden Teilnehmer Titl erreicht hat. Jetzt kommen im übergeordneten Amt Prüfeinrichtungen zur Wirkung, die eine weitere Stromstoßsendung unterbinden. Nacli Durchschaltung des Teilnehmers bis zur nicht dargestellten Anrufschaltung des zugehörigen Vorwählers 1'W1 erfolgt in bekannter Weise eine Ingangsetzung des Vorwählers VW, zur Auswahl eines freien nachgeordneten Gruppenwählers, z. B. GWl. Der Betriebsstrom für die weitere Herstellung und Aufrechterhaltung der Verbindung wird über die Relais Al und B1 im Gruppenwähler GWl geliefert. Dieser Strom fließt über die beiden in Reihe geschalteten a- und b-Adern der Verbindungsleitung VL1 und die Teilnehrnerstelle Titl. Da nach der freien Wahl des Vorwählers VII'1 das Relais T1 der Anrufschaltung in üblicher Weise erregt ist, wird durch Öffnen des Kont a 'ktes 24t, das Relais X, zur Aberregung t' gebracht. Das bei der Erregung des Relais X1 über den Kontakt 89 x1 erregte Relais Hl bleibt zunächst noch beeinflußt, da seine Wicklung 1I von dem über die Verbindungsleitung fließenden Strom erregt gehalten wird. Sendet aber der Teilnehmer Tttl Strornstöße zum weiteren Aufbau der Verbindung aus, so fällt bei der ersten Leitungsunterbrechung das Relais Hl ab und bleibt stromlos. Demzufolge wird das durch das Relais Hl über den Kontakt 22 hl eingeschaltete Thermorelais Tlai ausgeschaltet.
  • Tritt in der Ruhelage der Anlage eine Störung an der Anschlußleitung der Teilnehmerstelle Tiai, z. B. durch einen Nebenschluß der beiden Leitungsadern, auf, so wirkt sich diese Störung zunächst wie ein Anruf der Teilnehmerstelle Tni aus, d.h. das Relais X1 wird erregt, der Wähler TT7i stellt sich auf den Kontakt 2 ein, und der Vorwähler VW-, sucht einen freien Gruppenwähler. Da nun aber eine Nummernwahl unterbleibt, kommt das Relais H1 nicht zur Aberregung; seine Wicklung 1I bleibt nämlich unter Strom. Demzufolge wird das Thermorelais Tlzi weitergeheizt und betätigt nach einer gewissen Zeit seinen Kontakt 26 thi, so daß eine Erregung des Relais Ei eintritt. Hierdurch werden die Kontakte i9 ei und 21 ei geschlossen, so daß die Betriebsbatterie mit entgegengesetztem Potential als bisher an die a- und b-Ader der Verbindungsleitung VLi angelegt wird. Hierdurch wird die Wicklung I des Relais Q1 über den gezeigten Gleichrichter zur Erregung gebracht und durch Öffnen des Kontaktes i q1 die gestörte Anschlußleitung abgeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes i8 ei ist inzwischen das Relais H1 stromlos geworden. Das Thermorelais Tki und das Relais Ei werden nacheinander ausgeschaltet. Der Verbindungsaufbau kommt auf irgendeine Weise zur Auslösung. Das Relais Q1 bleibt aber infolge seiner Remanenzwirkung in der erreichten Schaltstellung, so daß die Abschaltung bestehen bleibt.
  • An Stelle der oben beschriebenen selbsttätigen Abschaltung kann auch eine Abschaltung durch eine Überwachungsbeamtin vorgenommen werden, indem diese durch Tastendruck die oben beschriebene Potentialumkehr vornimmt.
  • Die Aufhebung der Abschaltung wird durch Anschaltung von Wechselstrom an die a- und b-Ader der Verbindungsleitung VL i herbeigeführt, indem hierdurch die in Brücke über den. Kontakt 2 q1 angeschaltete Wicklung II des Relais Q1 beeinflußt wird und den angezogenen Anker abwirft. Diese Wechselstromschaltung kann entweder nach Neueinstellung des Wählers W1 durch Tastendruck von Hand vorgenommen werden oder nach Einstellung des Leitungswählers LW, auf die Verbindungsleitung V L, und des Wählers W1 auf die Anschlußleitung Tni selbsttätig erfolgen (Rufwechselstrom).
  • In der Fig. 2 ist ebenfalls jeder Anschlußleitung ein Reinanenzrelais Q3/Q4 zugeordnet, welches aber nicht in Brücke zwischen den beiden Leitungsadern liegt, sondern mit einer Wicklung I in einer Ader eingeschaltet ist. Eine zweite Wicklung II wird nach der Betätigung des Relais QJQ4 mit der ersten Wicklung I in Reihe geschaltet. Tritt hier eine Störung, z. B. Nebenschluß oder Erdableitung an der Teilnehmerstelle Tn4, auf, so wird in entsprechender Weise wie in Fig. i ein Anrufanreiz zum übergeordneten Amt HA gegeben, durch den die gleichen Schaltvorgänge zur Einstellung des Wählers W2 auf die gestörte Anschlußleitung veranlaßt werden. Kommt nach einiger Zeit das Thermorelais Th, zur Wirkung, so wird nach Erregung des Relais E2 über den Kontakt 50 th2 eine erhöhte Spannung über den Kontakt 44e, an die a-Ader der Verbindungsleitung VL2 angelegt und hierdurch die Wicklung I des Relais Q4 über die störende Ableitung zur Erregung gebracht. Das Remanenzrelais Q4 schaltet die gestörte Anschlußleitung durch Öffnen des Kontaktes 29 q4 ab und bereitet durch Schließen des Kontaktes 30q4 über die Wicklung II einen Rückstellstromkreis vor. Am Kontakt 3¢q4 erfolgt die Abschaltung von der Vielfachschaltung. Infolge der Remanenzwirkung bleibt das Relais Q4 in der erreichten Arbeitsstellung auch nach Auslösung des durch die Störung eingeleiteten Verbindungsaufbaues. Die Aufhebung - der Abschaltung kann, wie gezeigt, nach Neueinstellung des Wählers W2 durch Betätigung der Auslösetaste AT von Hand oder durch selbsttätige Anschaltung einer entgegengesetzt gepolten Spannung über den Widerstand Wi, erfolgen. Hierdurch wird das Relais Q4 infolge entgegengesetzter Beeinflussung seiner Wicklungen I und II abgeworfen; es schaltet die Anschlußleitung über den Kontakt 29 q4 wieder an.
  • In der Fig. 3 ist den Anschlußleitungen an Stelle eines Remanenzrelais ein polarisiertes Relais QJQ, zugeordnet. Der Aufbau des Verbindungsweges ist der gleiche, wie dies im einzelnen für die Fig. i beschrieben worden ist, indem durch eine an der Anschlußleitung der Teilnehmerstelle Tat.5 auftretende Störung auch hier über die Teilnehmervielfachschaltung ein Anrufanreiz zum übergeordneten Amt gegeben wird, so daß eine Einstellung des Wählers Ws auf die gestörte Anschlußleitung erfolgt und letztere zum übergeordneten Amt durchgeschaltet wird. Kommt nach einiger Zeit das Thermorelais Tlz, zur Wirkung und damit auch das Relais ES zur Erregung, so wird über den Kontakt 66 e3 und den Widerstand Wii3 durch eine erhöhte Spannung bestimmter Polarität das Relais O_5 zur Erregung gebracht, welches durch Öffnen des Kontaktes 5 i q5 die gestörte Anschlußleitung abschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 52q5 wird die Wiederaufhebung der Abschaltung vorbereitet. Am Kontakt 57 q5 erfolgt die Abschaltung von der Vielfachschaltung. Nach seiner Beeinflussung bleibt das polarisierte Relais Q5 auch nach Auslösung des Verbindungsweges in der erreichten Arbeitsstellung. Die Aufhebung der Abschaltung kann nach Neueinstellung des Wählers W3 auf die gestörte Anschlußleitung selbsttätig oder von Hand durch Betätigung der Auslösetaste AT erfolgen, indem hierdurch über den Widerstand 9'i14 eine entgegengesetzt gepolte Batterie hoher Spannung an die a-Ader der Verbindungsleitung hLs angeschaltet wird.
  • In der Fig. q. sind den dort gezeigten Serienanschlußleitungen außer dem zur Verbindungsherstellung dienenden Schrittschaltwerk Dw,lDws und den erforderlichen Relais B,, P,IBs, P$ noch je ein Wählerrelais Da,lDaß zugeordnet, dessen Kontakte so verdrahtet sind, daß in den Stellungen o, 2, q. ... usw. des Schaltarmes a, bzw. a8 die Anschlußstelle Tii, bzw. Tit, angeschaltet ist, während in den Stellungen i, 3, 5 ... usw. eine Abschaltung dieser Anschlußstelle erfolgt.
  • Ruft in dieser Anlage z. B. die Anschlußstelle T11, an, so wird in üblicher Weise über die a-Ader der Verbindungsleitung VL4 ein Anrufanreiz auf das Relais X4 im übergeordneten Amt HA gegeben und dadurch eine Stromstoßsendung über die b-Ader der Verbindungsleitung 1'L4 veranlaßt; hierdurch werden die Drehmagnete Dw, bzw. Dw" der einzelnen Schrittschaltwerke stoßweise betätigt, und zwar so lange, bis die anrufende Anschlußstelle erreicht ist, also im vorliegenden Falle der Kontakt w, geschlossen ist. Aber die nun geschlossene Teilnehmerschleife wird das Relais P,, das nur für Sperrzwecke bei Internverkehr dient, nicht erregt, sondern es kommt nur das Relais B, zur Erregung, so daß die Anschlußstelle Tit, an die Verbindungsleitung VL4 angeschaltet ist. Der weitere Verbindungsaufbau kann in üblicher Weise nach Einstellung des Vorwählers VW4 auf einen freien Gruppenwähler GW4 usw. erfolgen.
  • Tritt an der Anschlußstelle T11, eine Störung (Nebenschluß oder Erdableitung) auf, so wird in der gleichen Weise ein Anruf im übergeordneten Amt HA erzeugt und hierdurch eine Abschaltung der gestörten Anschlußleitung veranlaßt. Da hiernach im Cibergeordneten Amt HA keine weiteren sonst zur Verbindungsherstellung eingeleiteten Schaltvorgänge eintreten, kommt nach einiger Zeit das Relais Th4 zur Wirkung und veranaßt eine Erregung des Relais E4 über den Kontakt 88 th4. Durch Schließen des Konaktes 82 e4 kommt über den Widerstand WilS ein derartiger Stromfluß zustande, daß der Magnet Da, des Wählerrelais über die störende Ableitung einen Stromstoß erhält und seinen Schaltarm a, in die Stellung i bringt. Hierdurch ist die gestörte Anschlußleitung abgeschaltet. Soll die Abschaltung wieder aufgehoben werden, so wird nach Wahl der Anschlußleitung durch einen weiteren Stromstoß über die Auslösetaste AT und den Widerstand Wil, der Magnet des Wählerrelais Da, von neuem beeinflußt. Das Wählerrelais bringt seinen Schaltarm a, in die Stellung 2, in der die Anschlußstelle 7'1t., wieder angeschaltet ist.
  • Wie man aus den obigen Ausführungsbeispielen erkennt, erfolgt eine Abschaltung auch dann., wenn eine anrufende Anschlußleitung innerhalb einer bestimmten Zeit nicht mit der Nummernwahl beginnt.
  • Um bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen im übergeordneten Amt HA zu kennzeichnen, welche Anschlußleitung infolge einer Störung abgeschaltet ist, kann über ein hier nicht gezeigtes Schaltwerk im übergeordneten Amt, welches bei den bekannten Anordnungen im Gleichschritt mit der Wählerfortschaltung z. B. zur entsprechenden Zähleranschaltung eingestellt wird, eine Überwachungseinrichtung, z. B. Fallklappe, in Abhängigkeit des Thermorelais eingeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schaltungsanordnung zur Abschaltung gestörter Anschlußleitungen von Abzweigstellen in Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen ausgerüsteten Verbindungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen der ohne Batterie ausgerüsteten Abzweigstellen mit einen Anrufanreiz im übergeordneten Amt (HA) aufnehmenden Schaltmitteln (X) über Kontakte von den Anschlußleitungen zugeordneten Schalteinrichtungen (Q bzw. Da) verbunden sind, welche durch einen infolge einer Störung (Nebenschluß, Erdableitung, Nichtwählen) veranlaßten, vorübergehenden Stromfluß über die Verbindungsleitung (VL) wirksam werden und nach Unterbrechung des Stromflusses über die Verbindungsleitung in dem erreichten Schaltzustand verharren, um unter Ruftrennung dieser Kontakte zwecks Abschaltung der gestörten Anschlußleitung andere Kontakte zwecks Vorbereitung eines für die Aufhebung des erreichten Schaltzustandes erforderlichen Stromkreises zu schließen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Schalteinrichtungen durch magnetische Mittel zu sperrende Relais (Remanenzrelais Q1, Q21Q3, Q4) sind, welche durch den in Abhängigkeit von einer Störung veranlaßten, vorübergehenden Stromfluß erregt werden und durch die magnetischen Sperrmittel nach Unterbrechung des Stromflusses im Arbeitszustand gehalten werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Remanenzrelais (Q1, Q2) mit einer Wicklung (I) über einen Gleichrichter in Brücke zwischen den Adern der Anschlußleitungen liegen. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Remanenzrelais (Q1, Q2) nach ihrer Beeinflussung durch den vorübergehenden Stromflüß eine zweite Wicklung (1I) über einen Kondensator zur ersten Wicklung parallel schalten. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch a; dadurch gekennzeichnet, daß die Remanenzrelais (Q3, Q4) mit einer Wicklung (I) in einer Ader der Anschlußleitung liegen. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Remanenzrelais (Q3, Q4) nach ihrer Beeinflussung eine zweite Wicklung (II) in Reihe mit der in der einen Ader liegenden ersten Wicklung (I) an diese Ader anschalten. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Remanenzrelais (Q3, Q4) bei ihrer Beeinflussung die gestörte Anschlußleitung abschalten und die Vielfachschaltung dieser Anschlußleitung auftrennen. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen polarisierte Relais (Q5, Q6) sind, welche in einer Ader der Anschlußleitung liegen. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisierten Relais (Q5, Qa) nach Beeinflussung durch einen vorübergehenden Stromfluß in Reihe mit der in der einen Ader liegenden Wicklung einen geerdeten Widerstand (Wil" W i18) an diese Ader anschalten. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisierten Relais (Q5, Q8) bei ihrer Beeinflussung die gestörte Anschlußleitung abschalten und ihre V ielfachschaltung auftrennen. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen aus Wählerrelais (Da" Das) bestehen, deren Magnete in einer Ader liegen und bei ihrer nacheinander erfolgenden Beeinflussung die Anschlußleitungen abwechselnd an- und abschalten. 1z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen durch Stromumkehr oder bestimmte Potentialanschaltungen an die Verbindungsleitung im übergeordneten Amt (HA) zwecks Abschaltung der gestörten Anschlußleitungen beeinflußt werden. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen zur Aufhebung der Abschaltung durch Wechselstrom (Rufstrom) oder durch bestimmte Potentialanschaltungen an die Verbindungsleitung im übergeordneten Amt (HA) zur Aberregung gebracht werden.
DES142461D 1940-10-02 1940-10-02 Schaltungsanordnung zur Abschaltung gestoerter Anschlussleitungen von Abzweigstellenin Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen ausgeruesteten Verbindungsleitungen Expired DE723577C (de)

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